Mein Herz in allen Einzelteilen

Mein Herz in allen Einzelteilen

Hardcover
3.628
JugendromanJugendbücherFreundschaftJugendliteratur

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Beschreibung

Kit und David könnten unterschiedlich nicht sein. Sie ist beliebt, er hat das Asperger-Syndrom und gilt als Außenseiter. Doch als Kits Vater bei einem Autounfall stirbt, kann sie nicht weitermachen wie bisher. Statt in der Schule die Mittagspause mit ihren Freundinnen zu verbringen, setzt sie sich von nun an zu David. Seine schonungslose Ehrlichkeit tut ihr gut, und so freunden sich die beiden an. Als Kit dann von seinen analytischen Fähigkeiten erfährt, hat sie eine Idee: David soll ihr dabei helfen herauszufinden, ob der Tod ihres Vaters irgendwie hätte verhindern werden können ...

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Hardcover
Seitenzahl
368
Preis
14.40 €

Beiträge

18
Alle
4

Super für zwischendurch und ein überraschendes Ende.

Super für zwischendurch und ein überraschendes Ende.
5

Ich hab’s geliebt 🥹 Tolle leichte lockere Geschichte mit tollen Charakteren.

3

Die Geschichte des Buches hat mir leider nicht so gut gefallen, ich musste mich teilweise zum Lesen überreden. Im Endeffekt war es aber trotzdem kein schlechtes Buch. Die Charaktere waren mir zwar alle nicht sonderlich sympathisch, aber ich kann mir vorstellen, dass das Buch anderen Leuten gefallen kann.

3.5

Gefühlvoll, leicht und besonders. Zur Geschichte: Julie Buxbaum setzt sich in diesem Buch mit Autismus-Spektrum-Störungen auseinander, indem sie einen Einzelfall anschaulich und greifbar darstellt. Die Inszenierung ist lebensnah und altersgerecht, jedoch habe ich ihre Authentizität stellenweise angezweifelt. Gerade die Entwicklung des Charakters erschien mir leider nicht immer ganz glaubwürdig, aber beschwören kann ich natürlich nichts. Man muss hier auch definitiv bedenken, dass jeder Mensch einzigartig ist und sich dieses "Störungsbild" sehr unterschiedlich äußern kann. Ich finde es generell toll, dass die Autorin dieses Thema jungen Leser:innen näherbringen möchte und die Einblicke sind auch sehr spannend, aber teilweise vermittelt dieses Buch in meinen Augen auch seltene bis falsche Tatsachen, was natürlich weniger schön ist. Ich hätte mir zumindest einen Disclaimer gewünscht, der darauf hinweist, dass sich Autismus-Spektrum-Störungen nicht über einen Kamm scheren lassen und sehr unterschiedliche Ausprägungen annehmen können. "What to say next" ist ein Jugendroman, der sicherlich von einigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen gelesen wird, die bisher keinerlei Berührungspunkte mit Autismus hatten und ich würde mir nicht wünschen, dass sie die vorliegende Darstellung als typisches Beispiel für eine:n Autist:in in ihrem Kopf abspeichern, weil das einfach nicht der Realität entspricht. Ferner hätte dieses Buch definitiv eine Triggerwarnung gebraucht, da neben der Autismus-Thematik auch noch einige weitere sensible Inhalte angesprochen werden, die durchaus starke Reaktionen bei betroffenen Leser:innen hervorrufen können. Ich mochte die Dynamik von David und Kit sehr gerne, ihre Interaktionen sind authentisch und herzerwärmend. Auch wenn es sich für mich hier fast eher um Freundschaft als um eine romantische Beziehung handelt, habe ich die beiden sehr gerne auf ihrer Reise begleitet. Es hat so gut gepasst, mehr Romantik war keineswegs nötig. Ein paar Klischees und unnötiges Drama hätte man sich sparen können, aber davon abgesehen habe ich diese Geschichte wirklich gerne gelesen. David's Entwicklung ging sehr schnell und verlief nicht unbedingt linear, wobei letzteres fast schon wieder authentisch sein könnte, aber ansonsten ist diese Geschichte gut konzipiert und aufgebaut worden. Es gibt nur wenig Spannung innerhalb der Storyline, aber langweilig wurde es trotzdem nie, zumal dieses Buch auf thematischer Ebene sehr stark ist. Es ist eine besondere Geschichte, die heraussticht, kein 0815-Roman. Zwischendurch gab es immer wieder humorvolle Momente, witzige Dialoge und Missverständnisse, die mich zum Lachen bringen konnten. Auf emotionaler Ebene wäre mehr möglich gewesen, aber die Gefühle der Charaktere waren durchaus greifbar und für mehr hätte man definitiv auch mehr Seiten gebraucht - Insgesamt bin ich auf jeden Fall zufrieden. Zu den Charakteren: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kit und David in der ersten Person Singular erzählt. Julie Buxbaum hat hier interessante und vielschichtige Protagonist:innen mit Ecken und Kanten erschaffen, die einzigartig, lebendig und nahbar erscheinen. Insbesondere bei David ist der Aspekt der Nahbarkeit sehr gut gelungen. Kit's Charakter war in meinen Augen manchmal etwas widersprüchlich, da ihre partiellen Oberflächlichkeiten für mich nicht ganz zu ihrem restlichen Denken und Handeln passen wollten. Das hätte man sich gut und gerne sparen können. Die Nebencharaktere bleiben im Vergleich zu den Protagonist:innen recht blass, was der Geschichte jedoch nicht allzu sehr geschadet hat. Es hat so gut funktioniert und für mehr Charaktertiefe hatte dieses Buch auch einfach nicht genügend Seiten, es ist generell ja eher ein kurzweiliger Roman. Zum Schreibstil: Das Buch lässt sich locker-leicht lesen und kann dabei mit einem jugendlich-frischen, lebendigen und gefühlvollen Schreibstil glänzen, der noch dazu sehr anschaulich und greifbar ist. Die Zeit verging beim Lesen wie im Flug. Fazit: Dieses Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, da ich es einerseits super gerne gelesen habe und es immer toll finde, wenn es Themen wie Autismus-Spektrum-Störungen in Jugendbücher schaffen, andererseits fand ich die Inszenierung nicht optimal, gerade in Anbetracht der jungen Zielgruppe. Für die nachfolgenden Auflagen wären eine Triggerwarnung sowie eine kurze Vorbemerkung über die individuellen Ausprägungen von Autismus wünschenswert. 3,5/ 5 Sterne ⭐️

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3

Ganz süßes Jugendbuch, das ENDLICH MAL die Thematik Autismus aufgreift

Ich finde es immer schade, dass in vielen Sendungen oder Büchern Autisten als „unfähig zu lieben“ oder als „kalt“ dargestellt werden. Als selber jemand der im Spektrum ist, kann ich behaupten, dass das oft nicht der Fall ist. Dieses Buch zeigt das aber super auf. Die Autorin konnte die Charaltere super nahebringen. Mir waren Kit und David so sympathisch und ich habe die Entscheidungen und Gedankensteänge super nachvollziehen können. Nun ist es aber immernoch ein Jugendbuch mit einer sehr langsamen Handlung und einer super blumigen Liebesgeschichte. Das nimmt für mich natürlich viel Spannung und Potential aus der Geschichte aber für jüngere Leser vielleicht genau das richtige. Ich würde es einfach mal so formulieren: an manchen Stellen sehr langweilig und vorhersehbar, aber wen das nicht stört - eine super Thematik und tolle Charaktere :)

3

Leicht zu lesende Story mit interessanten Protagonist*innen mit - das ist aber ja auch schon mit dem Klappentext klar - vorhersehbaren Ausgang. David ist eine super spannende und sympathische Persönlichkeit, die für mich logisch geschrieben war ohne dass ich Ahnung von Asperger hätte. Kit fand ich immer mal wieder anstrengend aber es tat gut keine normschöne weiße Protagonistin vorgesetzt zu bekommen. War ein kurzweiliges und unterhaltsames Lesevergnügen auch wenn man aus der Story mehr hätte herausholen können

5

David und Kit gehen in die gleiche Highschool und besuchen auch gemeinsam Kurse, doch ihre Wege kreuzen sich sonst eher selten. Als Kits Vater bei einem Autounfall stirbt, steht ihre Welt völlig Kopf. Niemand kann sie verstehen und alle erwarten, dass sie wieder zur Normalität findet. Deshalb entscheidet sie sich eines Tages die Mittagspause mit David zu verbringen. Sie schätzt sein Schweigen und er behandelt sie nicht wie ein rohes Ei. David unterscheidet sich von allen anderen Mitschülern. Ihm fällt es ungemein schwer, soziale Kontakte zu knüpfen. Bei allgemein üblichen Aktivitäten nimmt er auch nicht teil. Sein Tag ist durchgeplant und organisiert. Seine ruppige und direkte Art stößt bei vielen auf Ablehnung und deshalb hält er sich meist von den anderen Schülern fern. Mit den gemeinsamen Mittagessen beginnt eine ungewöhnliche Freundschaft, die beiden hilft schwierige Zeiten zu überstehen. Wie hat es mir gefallen? Wieder einmal wurde ich ein williges Opfer des Titels, des Covers und vor allem des Klappentexts. Zwar habe ich hin und wieder Probleme mit Jugendbüchern, aber diesem Buch wollte ich unbedingt eine Chance geben. Erzählt wird die Geschichte meist abwechselnd aus Kits und Davids Sicht. Besonders David hat mich immer wieder in seinen Bann gezogen. Sein Leben mit dem Asperger Syndrom gestaltet sich besonders schwer. Mit dieser speziellen Form des Autismus können betroffene zwar ein fast normales Leben führen, allerdings ist es nicht ganz einfach. So ergeht es auch David. Ihm fällt es ungemein schwer, menschliche Reaktionen richtig zu interpretieren und einzuordnen. Deshalb hat er ständig ein Notizbuch bei sich. Gemeinsam mit seiner Schwester hat er Regeln aufgeschrieben, Menschen kategorisiert, um sie besser beurteilen zu können. Anfangs weiß Kit nicht so genau, warum sie sich zu David gesetzt hat. Langsam jedoch erkennt sie, wie er tickt, wie sie seine Reaktionen und Handlungen einordnen soll. Sie fühlt sich wohl in seiner Gesellschaft, denn er spricht Dinge oft klar und direkt aus. Zwar ist dies oft schmerzhaft, aber auch befreiend. Mit ihren Freunden verbindet sie so kurz nach dem Tod ihres Vaters kaum mehr etwas. Die Autorin beschreibt Kits Ausnahmezustand sehr gut. Die Welt der jungen Frau ist in 1000 Teile zersprungen, nichts ist mehr wie es früher war und deshalb kann sie auch nicht mehr einfach so weiterleben, wie vor dem Autounfall. Selbst mit ihrer Mutter hat sie Probleme eine gemeinsame Gesprächsbasis zu finden. David versteht zwar Kits Gefühlslage nicht in allen Einzelheiten, aber er mag sie unglaublich gerne und will ihr helfen. Sie verbringen ungewöhnlich viel Zeit miteinander und lernen sich sehr gut kennen. Die Autorin hat ein wundervolles Buch geschrieben mit einer ungewöhnlichen aber über aus sympathischen männlichen Hauptfigur, die mein Herz im Sturm erobert hat. Kit ist eine junge Frau, die ich sofort in die Arme nehmen und trösten wollte. Mein Papa ist erst vor kurzem verstorben und ich kann ihren Schmerz nachvollziehen. Besonders gefallen, hat mir vor allem auch das letzte Drittel und das Ende. Eine großartige Geschichte mit überzeugenden Figuren, die ich auch Erwachsenen empfehlen kann. www.mariessalondulivre.at

3

3,25* An sich war das Buch eine nette Geschichte für zwischendurch, trotzdem habe ich mir irgendwie mehr erwartet. Die Charaktere waren alle super sympathisch auch wenn sie nicht die Tiefe hatten, die ich mir gewünscht hätte. Dazu kann ich sagen dass das Thema "Trauer" sehr gut bearbeitet worden ist, man hat gut gesehen dass Kit durch verschiedene Phasen durchgegangen ist und dass diese Phasen keine genauen Grenzen haben. Jedoch muss ich zugeben, dass mir das Ende nicht so gut gefallen hat, man hat leider gemerkt dass die Autorin einen Plottwist erzwingen wollte, anstatt dass sie das Buch für sich selbst sprechen lässt. Nichtsdestotrotz war das Buch sehr süß und niedlich gemacht und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Bücher mit einen schwereren Grundthema lesen.

3

Zuckersüße Geschichte, mit interessanten Hintergründen. Die Themen um das Asperger-Syndrom wurden gut aufgearbeitet, aber sehr einfach dargestellt. Es war echt schön für Zwischendurch, weil es locker leicht und eine interessante Freundschaftskombination ist. Doch es sollte nicht als Aushängeschild für den Autismus gelten. Bei solcherlei "Krankheiten" ist es sowieso schwer, ein einheitliches Bild zu zeigen, weil sich der Autismus bei jedem Betroffenen anders zeigt, bemerkbar macht und letztlich auswirkt. Das betrifft andererseits eigentlich jede andere Krankheit auch, ob psychisch oder physich.

3

„What to say next” stand schon als englische Ausgabe länger auf meiner Wunschliste und als ich dann gesehen habe, dass das Buch im One Verlag erscheinen wird, habe ich mich sehr darüber gefreut. Tatsächlich war das mein erstes Buch der Autorin, von der ich bisher so unglaublich viel Gutes gehört hatte. Ihr anderes Buch „Tell me three things“ wird von vielen geliebt und deshalb war ich sehr gespannt, wie mir diese Geschichte der Autorin gefallen würde. Was ich von Anfang an wahnsinnig toll fand war, dass der Protagonist das Asperger-Syndrom hat. Ich glaube ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem das Syndrom überhaupt thematisiert wurde und hier ist es gleich der Protagonist. Da ich niemanden persönlich kenne, der das Asperger-Syndrom hat, kann ich nicht sagen, ob alles authentisch und realistisch rübergekommen ist. Für mich hat es sich zwar authentisch angefühlt, aber das kann ich ja nicht beurteilen. In dem Buch nehmen vor allem die Gedanken und Gefühle einen großen Platz ein, was ich sehr spannend und interessant fand. Gerade die Gefühle und Gedanken von dem Protagonisten David waren sehr spannend. Durch ihn bekommt man eine geballte Ladung an verschiedensten Informationen. Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich dadurch oft schnell Kopfschmerzen bekommen habe, weil es so viele Informationen waren, die ich alle gar nicht so schnell begreifen und einordnen geschweige denn verstehen konnte. Ich habe zwischendurch immer wieder das Gefühl gehabt, dass ich gerade ein Sachbuch lese und kein Jugendbuch. Eben weil ich bei dem Buch schnell Kopfschmerzen bekommen habe und das Gefühl hatte, überfordert zu werden habe ich oft das Hörbuch gehört, damit ich das Buch nicht ganz pausiere. Vielleicht lag es aber auch den teilweise sehr langen Sätzen. Der Protagonist David ist durch seine Erkrankung ein Außenseiter. Und deshalb ist es für ihn ein großes Wunder, dass sich ausgerechnet Kit Lowell, 622 Tage seit seinem ersten Highschooltag zu sich an den Tisch in der Schulkantine setzt. Anfangs dachte ich Kit wäre das typisch beliebte Mädchen einer Highschool, aber es hat sich schnell herausgestellt, dass dem gar nicht so war. Kit ist ihr Bekanntheitsstatus überhaupt nicht wichtig und auch nicht der Status der anderen. Sie war neben Davids Familie die Einzige, die ihn zuhörte und ihn ernst nahm aber dennoch ihm ihre Meinung mitteilte, wenn er ihrer Meinung nach zu viel redete. Davids ehrliche Art war wirklich sehr erfrischend und auch wenn er durch sein Verhalten der Krankheit wegen, andere eher wegstößt, hält das Kit nicht davon ab sich zu ihm an den Tisch zu setzen und sich mit ihm anzufreunden. Kit hat genug von ihren Freundinnen und braucht etwas Ruhe, die sie bei David mehr oder weniger bekommt. Sie leidet immer noch sehr unter dem Tod ihres Vaters und kann das fröhliche Gerede ihrer Freunde nicht aushalten, denn die wollen wieder die alte Kit, aber Kit möchte einfach in Ruhe weiter trauern. Es war total spannend mitzuverfolgen wie David gewisse Dinge wahrnimmt und wie er denkt. Für uns ist ein Achselzucken etwas ganz Natürliches für ihn dagegen ist das Hoch- und Runterschieben der Schulter sehr künstlich. Ich denke zum Beispiel auch nicht viel über Namen nach, wenn sich jemand bei mir vorstellt, David dagegen schon. Das mitzuverfolgen war wirklich sehr interessant. David besitzt auch ein Notizbuch, in das er mit seiner Schwester alles Wichtige reingeschrieben hat. Einige Verhaltensregeln für David aber zum Beispiel auch alle Begegnungen mit anderen Mitschülern sind in diesem Buch notiert. Das Notizbuch ist wie ein riesiges, aber wichtiges Gedächtnis für David, dass er immer bei sich trägt. Für andere würden es sicher komisch sein, aber für David ist es wichtig und er braucht es bei sich für seine innere Ruhe. Kits Dad hatte einen Autounfall und ist bei diesem ums Leben gekommen. Im Laufe der Geschichte rufen Kit und David ein Projekt ins Leben, in dem die Beiden beziehungsweise David herausfinden möchten, wie es zu dem Unfall gekommen ist. Kit möchte herausfinden, warum ihr Vater gestorben ist. Aber für mich hat das Projekt beziehungsweise Kits Wunsch keinen Sinn ergeben, wie sich am Ende der Geschichte herausstellt. Das fand ich wirklich schade, aber durch Kits Wunsch gab es am Ende noch eine Wendung, die mich überraschen konnte. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich aufgrund des Klappentextes mit einem ganz anderen Verlauf und Schwerpunkt bei dem Buch gerechnet habe und war dann etwas enttäuscht, als ich es beendet habe. Ich hatte am Ende einfach keine Ahnung was mir die Geschichte von David und Kit mitteilen wollte oder was ich daraus lernen sollte. Ich saß vor dem Buch und habe mich gefragt für was ich das Buch gelesen habe. Sicherlich war es wichtig und gut, dass ich mehr zu dem Thema Asperger-Syndrom gelesen habe aber sonst? Was ist das Fazit der Geschichte? Die Geschichte war anders und sehr ehrlich und das hat mir sehr gefallen, aber von dem Rest bin ich leider etwas enttäuscht worden. Der Schreibstil war wirklich angenehm und ich fand das Thema auch wichtig aber für mich war es auch etwas anstrengend die Geschichte zu lesen. Dennoch freue ich mich schon sehr auf „Tell me three things“ der Autorin und hoffe sehr, dass mich dieses Buch mehr von sich überzeugen kann. Fazit: Ich habe mich aufgrund des Klappentextes und den vielen positiven Stimmen zu der Autorin sehr auf das Buch gefreut. Ich fand es sehr spannend, dass der Protagonist David an dem Asperger-Syndrom leidet und mitzuverfolgen wie sein Alltag, seine Gedanken und Gefühle aussehen. Da ich niemanden persönlich kenne, der an dem Asperger-Syndrom leidet, kann ich nicht sagen, ob die Geschichte authentisch ist, aber für mich hat es sich zumindest authentisch angefühlt. Dadurch das ich mit einem ganz anderen Verlauf der Geschichte gerechnet habe war ich am Ende etwas enttäuscht. Außerdem kann ich leider nicht sagen was mir die Geschichte von Kit und David sagen wollte, was war das Fazit oder die Moral der Story? Kits Wunsch – den Unfall ihres Vaters aufzuklären – hat für mich leider ebenfalls keinen Sinn ergeben, was ich sehr schade fand, aber dadurch gab es am Ende eine Wendung, mit der ich nicht ganz gerechnet habe und die mich deshalb überraschen konnte. „What to say next“ behandelt ein wirklich wichtiges Thema, aber leider konnte mich das Buch nicht von sich überzeugen. 2,5-3⭐️ von 5⭐️

4

Eine gelungene Young Adult-Romanze über die Schülerin Kit, die ihren Vater durch einen Unfall verloren hat und durch die Trauer darüber nicht mehr mit ihrem vorigen Leben weiter machen will. Deshalb setzt sie sich beim Mittagessen in der Schulkantine zum ruhigen David, der durch sein Asperger-Syndrom und seine besondere Art als Außenseiter gilt. Unverhofft kommen die beiden sich dabei jedoch tatsächlich näher. Der Schreibstil erzählt abwechselnd aus Kits und Davids Sicht und ist dabei sehr locker und leicht zu lesen, so dass man immer Lust hat, die Geschichte weiter zu verfolgen. Durch Kits Trauer wird es dabei auch durchaus mal kurz ernster, was realistisch ist und Abwechslung bringt, trotzdem herrscht aber  durchgehend eine angenehm lockere, für das Genre typische Stimmung und die Liebesgeschichte ist ebenfalls süß eingebracht. Außerdem ist es wirklich erfrischend und interessant, mal einen Protagonisten mit Asperger zu haben, da man so mal ein bisschen mehr darüber erfährt. Darüber hinaus ist die Chemie zwischen Kit und David auch einfach super, so dass man die beiden einfach mögen muss und zum Ende hin gibt es sogar einen kleinen Plottwist, der nochmal Leben in die Sache bringt. Insgesamt also ein sehr schönes Buch, das sich neben der niedlichen Lovestory auch noch ein paar ernsteren Themen widmet, was mal eine gute Abwechslung ist. Echt die perfekte Sommerlektüre und man kann es durchaus empfehlen. 

4

I love good cheesy stories. Especially if the drama part isn‘t so annoyingly long. This is one of those.

3

An sich süße, leichte Geschichte. Die Beschreibung des Autismus war mit leider etwas zu glatt und positiv (wobei Autismus ja definitiv unterschiedlich verlaufen kann)

3

Quick and easy sunday read. Read like a Netflix show and also reminded me quite much of Atypical and Never have I ever...

5

Die Geschichte erzählt von Kit, einer beliebten Highschool Schülerin, die kürzlich ihren Dad bei einem Autounfall verloren hat und von David, der das Asperger Syndrom/ Hochfunktionalen Autismus hat und eher Außenseiter an der Schule ist. Durch den Autounfall von Kit‘s Dad zieht sich Kit zurück von ihren Freunden und sucht Ruhe und Ehrlichkeit an Stelle von Fragen und Mitleid. Dadurch kommen Kit und David beim Mittagessen immer mehr ins Gespräch und lernen sich kennen. Im ersten Moment, war ich mir nicht ganz sicher ob das Buch im Genre Young Adult etwas für mich ist, aber der Klappentext und das schlichte aber wirklich schöne Cover hatten mich vorweg sehr überzeugt. Ich kann sagen, die Geschichte hat mich absolut nicht enttäuscht. Kit und David sind beides sehr tiefgründige und vielseitige Charaktere, die sich während der Geschichte stark weiter entwickeln. Kit findet einen Freund in David, bei dem sie lernt, was wahre Freundschaft und Liebe ist. Sie schafft es über das Trauma mit ihrem Dad zu reden und die Beziehung zu ihrer Mutter zu verbessern. David findet ebenfalls eine echte Freundin, in die er sich verliebt. Er lernt mehr seine Emotionen auszurücken und die der anderen zu erkennen, aber auch nicht jedem zu vertrauen und gefährliche Situationen besser zu erkennen. Er wächst über sich hinaus, wird selbstbewusster und verteidigt sich. Mir haben diese Charakterentwicklungen wirklich sehr gefallen, da sie nicht klischeehaft und absolut nachvollziehbar waren. Das Buch thematisiert auch näher den Autismus von David und seine negativen Erlebnisse in der Schule. Es vermittelt sehr tiefgründig, dass es keine Definition von Normal gibt, jeder einzigartig ist, wie er ist, aber auch dass keiner über zum Beispiel Autismus definiert wird und auch nicht jeder Mensch mit Autismus verallgemeinert werden darf. Der Schreibstil war durch die kurzen Sätze und die Gedanken der Protagonisten, sehr persönlich, wie im direkten Gespräch. Auch das Ende der Geschichte ist sehr nachvollziehbar aufgebaut und bildet einen tollen Abschluss zu einem wirklich schönen Buch.

5

Es hat mir wirklich richtig gut gefallen. Gerade Davids Persepktive fand ich fesselnd, süß und charmant. Ich habe ihn und Kit richtig lieb gewonnen und war traurig, als mir die Seiten ausgingen, denn ich hätte gerne einfach weiter gelesen. Tolle und einfühlsame Geschichte. Freundschaft, Trauer und Liebe sind hier sehr schön verwoben....

4

Meinung Julie Buxbaum hat mich auch in diesem Buch wieder von sich überzeugen können - ihr Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Ich bin nicht nur schnell in die Geschichte reingekommen, sondern bin auch durch die Seiten geflogen. Mit Kit wurde ich leider bis zum Schluss nicht wirklich warm - ich habe relativ wenig empfunden, als ich aus ihrer Sicht gelesen habe und konnte nicht wirklich mit ihr mitfühlen. Bis zum Schluss hin hat sich dieses Gefühl gehalten und wurde auch durch die Offenbarung am Ende nicht wirklich besser. David hingegen hat mein Herz definitiv für sich einnehmen können. All die Dinge und Gefühle, die mir bei Kit gefehlt haben, habe ich bei ihm gefunden. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn ein Kapitel aus seiner Sicht geschrieben war und hätte das gesamte Buch aus dieser lesen können. Er hatte einen ganz wundervollen Tiefgang und hat das Buch zu dem gemacht, was es ist. Die Beziehung der beiden lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Die beiden hatten wundervolle Momente zusammen, dennoch denke ich, dass David etwas Besseres verdient hätte. Die meisten Nebencharaktere haben mich ein wenig in den Wahnsinn getrieben, bei einigen war das definitiv gewollt, bei anderen wiederum eher weniger. Generell haben mich die Verhaltensweisen von einigen in diesem Buch in Rage getrieben und leider waren das oftmals auch Erwachsene. Die Handlung an sich hat mir gut gefallen. Ich fand das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig und wurde gut unterhalten - auch die Auflösung zum Ende hin kam unerwartet, auch wenn ich einen kleinen Verdacht gehegt hatte. Die Thematik rund um das Asperger-Syndrom finde ich sehr wichtig und habe mich gefreut darüber zu lesen. Dennoch fand ich an der ein oder anderen Stelle die Wortwahl nicht gelungen und auch die Reflektion der Leute in Davids Umfeld fand ich oftmals nicht gelungen - viele haben sich wie Kleinkinder verhalten, auch wenn sie dies auf keinen Fall waren. David hingegen fand ich wundervoll dargestellt und dadurch habe ich nun ein wenig mehr Verständnis hinsichtlich der Krankheit und gewissen Verhaltensweisen, was mich sehr von sich überzeugt. Fazit Somit komme ich auf 3,5-4 von 5 Sterne. Alles in allem war die Geschichte wirklich schön und gerade David hat mein Herz für sich gewonnen. Dennoch habe ich den ein oder anderen Kritikpunkt in dem Umgang mit der Thematik und auch mit Kits Verhalten. Ich kann euch das Buch empfehlen, finde aber, dass es nicht das beste Buch der Autorin ist.

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