Das Jahr der Veränderungen
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tessa Hadley, 1956 in Bristol geboren, wechselt zwischen zwei Rollen hin und her: Ihr »soziales Ich« kümmert sich um ihren Ehemann, ihre drei Söhne und ebenso viele Enkelkinder, während ihr »schreibendes Ich« geduldig hinter den Kulissen warten muss, bis es wieder auftreten darf. Aber das eine gäbe es nicht ohne das andere: Auch in ihrem Schreiben beschäftigt sich Hadley, wie ihre großen Vorbilder Jane Austen und Jean Rhys, mit dem Familienleben und sozialen Beziehungen. Bevor sie sich dem Schreiben widmete, arbeitete Tessa Hadley kurze Zeit – sehr unglücklich – als Lehrerin. Mit Ende dreißig studierte sie Kreatives Schreiben in Bath (wo sie heute unterrichtet) und promovierte mit einer Arbeit über Henry James. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie erst mit 46. Für ihre Romane und Kurzgeschichten erhielt sie zahlreiche Preise, 2009 wurde sie zum Fellow der Royal Society of Literature gewählt.
Beiträge
Enttäuschend!
Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass es noch einen tieferen Sinn zu ergründen gibt - aber ich habe ihn nicht gefunden (oder nicht verstanden). Die Protagonisten sind überwiegend unsympathisch, ihre Handlungen in weiten Teilen nicht nachvollziehbar oder unrealistisch (die demente Mutter wird alleine mit dem Auto in die Stadt geschickt?!), Emotionen kamen bei mir keine an, die aus heiterem Himmel auftauchende „Verliebtheit“ zwischen David und Kate bleibt ohne jede Basis (was finden sie aneinander überhaupt anziehend?), die Midlifecrisis-Eskapaden von Davids Ehefrau Suzie werden weder näher erklärt noch ergibt sich daraus irgendetwas - die Eheleute gehen nach Monaten der passiven Aggression und des Getrenntlebens (ganz abgesehen davon was die Abwesenheiten der Mutter mit den beiden Kindern gemacht haben - auch davon, kein Wort) einfach wieder zur Tagesordnung über! Die Obsession des 17-Jährigen Sohnes von David (Jamie) für die deutlich ältere Frau hat aufgrund seiner unterschwellig aggressiven Annäherungsweise ebenfalls einen schalen Beigeschmack. Nebenbei bemerkt war die Übersetzung teils holprig und es waren viele grammatikalische Flüchtigkeitsfehler auffällig. Es gab aber auch hin und wieder einige durchaus ansprechende Sätze, gerade die Landschaft und das alte Haus (in dem Kates Mutter lebt) werden atmosphärisch und poetisch beschrieben.
Auf Seite 170 abgebrochen. Hab mich leider sehr gelangweilt. Es gab ein paar Dialoge, die ich recht gut fand, insgesamt aber blieb mir der Sinn des Buches verborgen und die oberflächliche Darstellung, besonders der weiblichen Charaktere, hat mich genervt. Davon konnten auch die seeehr wortreichen Beschreibungen nicht ablenken.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tessa Hadley, 1956 in Bristol geboren, wechselt zwischen zwei Rollen hin und her: Ihr »soziales Ich« kümmert sich um ihren Ehemann, ihre drei Söhne und ebenso viele Enkelkinder, während ihr »schreibendes Ich« geduldig hinter den Kulissen warten muss, bis es wieder auftreten darf. Aber das eine gäbe es nicht ohne das andere: Auch in ihrem Schreiben beschäftigt sich Hadley, wie ihre großen Vorbilder Jane Austen und Jean Rhys, mit dem Familienleben und sozialen Beziehungen. Bevor sie sich dem Schreiben widmete, arbeitete Tessa Hadley kurze Zeit – sehr unglücklich – als Lehrerin. Mit Ende dreißig studierte sie Kreatives Schreiben in Bath (wo sie heute unterrichtet) und promovierte mit einer Arbeit über Henry James. Ihren ersten Roman veröffentlichte sie erst mit 46. Für ihre Romane und Kurzgeschichten erhielt sie zahlreiche Preise, 2009 wurde sie zum Fellow der Royal Society of Literature gewählt.
Beiträge
Enttäuschend!
Dieses Buch konnte mich nicht überzeugen. Ich habe bis zuletzt gehofft, dass es noch einen tieferen Sinn zu ergründen gibt - aber ich habe ihn nicht gefunden (oder nicht verstanden). Die Protagonisten sind überwiegend unsympathisch, ihre Handlungen in weiten Teilen nicht nachvollziehbar oder unrealistisch (die demente Mutter wird alleine mit dem Auto in die Stadt geschickt?!), Emotionen kamen bei mir keine an, die aus heiterem Himmel auftauchende „Verliebtheit“ zwischen David und Kate bleibt ohne jede Basis (was finden sie aneinander überhaupt anziehend?), die Midlifecrisis-Eskapaden von Davids Ehefrau Suzie werden weder näher erklärt noch ergibt sich daraus irgendetwas - die Eheleute gehen nach Monaten der passiven Aggression und des Getrenntlebens (ganz abgesehen davon was die Abwesenheiten der Mutter mit den beiden Kindern gemacht haben - auch davon, kein Wort) einfach wieder zur Tagesordnung über! Die Obsession des 17-Jährigen Sohnes von David (Jamie) für die deutlich ältere Frau hat aufgrund seiner unterschwellig aggressiven Annäherungsweise ebenfalls einen schalen Beigeschmack. Nebenbei bemerkt war die Übersetzung teils holprig und es waren viele grammatikalische Flüchtigkeitsfehler auffällig. Es gab aber auch hin und wieder einige durchaus ansprechende Sätze, gerade die Landschaft und das alte Haus (in dem Kates Mutter lebt) werden atmosphärisch und poetisch beschrieben.
Auf Seite 170 abgebrochen. Hab mich leider sehr gelangweilt. Es gab ein paar Dialoge, die ich recht gut fand, insgesamt aber blieb mir der Sinn des Buches verborgen und die oberflächliche Darstellung, besonders der weiblichen Charaktere, hat mich genervt. Davon konnten auch die seeehr wortreichen Beschreibungen nicht ablenken.