Master und Commander
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Author Description
Patrick O’Brian, geboren 1914 in Chalfont St Peter bei London, machte früh erste Schreibversuche und veröffentlichte im Alter von fünfzehn Jahren seinen ersten Roman. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als britischer Geheimagent. Nach Kriegsende zog er mit seiner zweiten Frau Mary zunächst nach Wales, später ließen sie sich in Südfrankreich nieder. Lange Zeit lebte O’Brian von bescheidenen Einkünften aus der Schriftstellerei und Übersetzungen, unter anderem von Sartre und Colette. 1969 schrieb er den ersten Band seiner maritimen Abenteuerserie um Jack Aubrey und den Schiffsarzt Dr. Stephen Maturin, die ihn zum internationalen Bestsellerautor machte. Es erschienen zwanzig Bände, die weltweit Millionenauflagen erzielten. Auch der Hollywoodfilm Master & Commander – Bis ans Ende der Welt basiert auf dieser Reihe. Patrick O’Brian starb 2000 in Dublin, ein einundzwanzigster Band der Reihe blieb unvollendet.
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Leider hat mich das Buch enttäuscht. So viel Gutes habe ich darüber gehört. Entscheidend ist dann doch der eigene Geschmack. O´Brians Heldengespann CAPTAIN AUBREY und DR. MATURIN in MASTER & COMMANDER haben mich meist gelangweilt. Ich habe das hübsche HC-Buch vom Kampa-Verlag gelesen und parallel das identische Hörbuch (toll gelesen von Johannes Steck: mit dem früheren dt. Titel KURS AUF SPANIENS KÜSTE) gehört. Anfangs noch vielversprechend entpuppte sich der Roman als weitgehend unzusammenhängende Abfolge von "leblosen" Begegnungen/Dialogen von Köpfen der britischen Marine auf Land sowie vom Aufbau und von den Schlachten mit CAPTAIN AUBREYs Schiff, der Sophie. Das Hauptmotiv der Beteiligten: "Prise machen!". Es gab keinen (fesselnden) roten Faden, keine lebhafte Charkterentwicklung und keine spannende Handlung, zudem haben die oft hözernen Beschreibungen mit einigem an nautischen Fachbegriffen das Lesen erschwert. Ein solch nautischer Abenteuerroman muss sich aus meiner Sicht durchaus messen lassen an seinen literarischen Mitstreitern wie bspw. DIE SCHATZINSEL (Stevenson), MOBY DICK (Melville), oder DER UNTERGANG DER WAGER (Grann). Diese "großen Drei" sind von ihrer schriftstellerischen Machart völlig unterschiedlich, in einem Punkt aber gleich: Sie liefern beste Unterhaltung und Abenteuer auf See! MOBY DICK, zum Beispiel, wartet (immer mal wieder) mit seitenfüllenden trockenen Kapiteln zum Walfang und Nautik auf, allerdings, und dies ist der wichtige Unterschied zu MASTER & COMMANDER, eingebettet in eine faszinierende Charakterstudie und spannende Gesamthandlung, die den Leser fesselt... und dieses tragende Gesamtkonzept fehlt dem Roman von O´Brian. Keine Faszination, keine Tiefe, kein Gefühl ... schade!
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Patrick O’Brian, geboren 1914 in Chalfont St Peter bei London, machte früh erste Schreibversuche und veröffentlichte im Alter von fünfzehn Jahren seinen ersten Roman. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als britischer Geheimagent. Nach Kriegsende zog er mit seiner zweiten Frau Mary zunächst nach Wales, später ließen sie sich in Südfrankreich nieder. Lange Zeit lebte O’Brian von bescheidenen Einkünften aus der Schriftstellerei und Übersetzungen, unter anderem von Sartre und Colette. 1969 schrieb er den ersten Band seiner maritimen Abenteuerserie um Jack Aubrey und den Schiffsarzt Dr. Stephen Maturin, die ihn zum internationalen Bestsellerautor machte. Es erschienen zwanzig Bände, die weltweit Millionenauflagen erzielten. Auch der Hollywoodfilm Master & Commander – Bis ans Ende der Welt basiert auf dieser Reihe. Patrick O’Brian starb 2000 in Dublin, ein einundzwanzigster Band der Reihe blieb unvollendet.
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Leider hat mich das Buch enttäuscht. So viel Gutes habe ich darüber gehört. Entscheidend ist dann doch der eigene Geschmack. O´Brians Heldengespann CAPTAIN AUBREY und DR. MATURIN in MASTER & COMMANDER haben mich meist gelangweilt. Ich habe das hübsche HC-Buch vom Kampa-Verlag gelesen und parallel das identische Hörbuch (toll gelesen von Johannes Steck: mit dem früheren dt. Titel KURS AUF SPANIENS KÜSTE) gehört. Anfangs noch vielversprechend entpuppte sich der Roman als weitgehend unzusammenhängende Abfolge von "leblosen" Begegnungen/Dialogen von Köpfen der britischen Marine auf Land sowie vom Aufbau und von den Schlachten mit CAPTAIN AUBREYs Schiff, der Sophie. Das Hauptmotiv der Beteiligten: "Prise machen!". Es gab keinen (fesselnden) roten Faden, keine lebhafte Charkterentwicklung und keine spannende Handlung, zudem haben die oft hözernen Beschreibungen mit einigem an nautischen Fachbegriffen das Lesen erschwert. Ein solch nautischer Abenteuerroman muss sich aus meiner Sicht durchaus messen lassen an seinen literarischen Mitstreitern wie bspw. DIE SCHATZINSEL (Stevenson), MOBY DICK (Melville), oder DER UNTERGANG DER WAGER (Grann). Diese "großen Drei" sind von ihrer schriftstellerischen Machart völlig unterschiedlich, in einem Punkt aber gleich: Sie liefern beste Unterhaltung und Abenteuer auf See! MOBY DICK, zum Beispiel, wartet (immer mal wieder) mit seitenfüllenden trockenen Kapiteln zum Walfang und Nautik auf, allerdings, und dies ist der wichtige Unterschied zu MASTER & COMMANDER, eingebettet in eine faszinierende Charakterstudie und spannende Gesamthandlung, die den Leser fesselt... und dieses tragende Gesamtkonzept fehlt dem Roman von O´Brian. Keine Faszination, keine Tiefe, kein Gefühl ... schade!