All Fours
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Beiträge
Absolut worth the hype! Was für ein Buch! Miranda July hat so viele Gedanken in mir angestoßen. „All fours“ ist etwas für alle, die gesellschaftliche Beziehungsnormen in Frage stellen und nach Freiheit, Selbstbestimmung und „bei sich selbst sein“ streben. 10/10!
Ich weiß nicht, was ich sagen soll 😂
Eventuell hab ich das Buch nicht verstanden. Ich fands von vorne bis hinten sehr weird und kinky, womit ich null gerechnet hatte. Aber konnte es auch nicht weglegen
3.5/5
Dieses Buch polarisiert! Im Zentrum des Romans steht einen mittelmäßige Künstlerin, die zu ihrem 45. Geburtstag einen Road Trip von der Westküste der USA nach New York plant. Sie bleibt jedoch schon nach wenigen Kilometern in einem Motel hängen, richtet sich ihr Zimmer dort komplett neu ein und verliert sich in der Vorstellung eines ganz anderen Lebens mit Davey, einem jungen Mann, den sie an der Tankstelle zu Beginn ihrer Reise kennengelernt hat. Außer ihrer Freundin Jordi weiß niemand von diesem "Abenteuer" und nach zweieinhalb Wochen kehrt sie zurück in ihr altes Leben mit Mann und Kind. Aber kann sie einfach weitermachen wie zuvor? Eher nicht – sonst wäre die Geschichte ja viel zu schnell vorbei 😉 Es geht um die Suche nach Freiheit und Selbstverwirklichung, weibliche Lust, Menopause, alternative Beziehungsmodelle, Mutterschaft … Die Sprache ist direkt, klar, nichts wird verschönert oder kaschiert. Ich gebe zu, dass es auch für mich Stellen gab, die mich leicht verstört zurückgelassen haben, aber gleichzeitig war es ein extrem intensives Leseerlebnis und ich war überrascht wie gut ich mich in die Protagonistin hineinfühlen konnte. Auch wenn July dementiert, dass es sich um ein autobiografisches Werk handelt, liest sich das Buch sehr intim und persönlich und gewisse Parallelen zwischen Autorin und Protagonistin können nun einmal nicht übersehen werden; verstärkt wird dieser Eindruck außerdem durch einen kleinen Plot Twist am Ende. Obwohl die Geschichte komplett verrückt ist, wirkt sie doch unglaublich glaubhaft und realistisch und zeigt sehr eindrücklich, dass das Leben mit Mitte Vierzig noch lange nicht vorbei ist. Ein Buch, über das man sich am besten selbst ein Bild machen sollte!
?????
Das Buch löst ganz gemischte Gefühle in mir aus. Ein Teil von mir wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und wie sich die ganze Geschichte auflöst, die andere Hälfte hat sich unglaublich unwohl beim Lesen gefühlt. Aber das ist vermutlich auch der Punkt? So wie sich die Protagonistin jeden Tag ihren Dämonen stellen muss, stelle ich mich jedem Wort in diesem Buch. Und das Unwohlsein der Menschen in einem Buch auf die lesende Person zu übertragen ist durchaus eine Meisterleistung. Ich glaube, ich hatte das Gefühl, in die Abgründe der Menschheit zu schauen, was in Bezug auf die Situation, in der sich die Menschen befinden, deutlich überspitzt ist - aber irgendwie auch nicht? Jedenfalls stelle ich mir so eine manische Episode vor.
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Absolut worth the hype! Was für ein Buch! Miranda July hat so viele Gedanken in mir angestoßen. „All fours“ ist etwas für alle, die gesellschaftliche Beziehungsnormen in Frage stellen und nach Freiheit, Selbstbestimmung und „bei sich selbst sein“ streben. 10/10!
Ich weiß nicht, was ich sagen soll 😂
Eventuell hab ich das Buch nicht verstanden. Ich fands von vorne bis hinten sehr weird und kinky, womit ich null gerechnet hatte. Aber konnte es auch nicht weglegen
3.5/5
Dieses Buch polarisiert! Im Zentrum des Romans steht einen mittelmäßige Künstlerin, die zu ihrem 45. Geburtstag einen Road Trip von der Westküste der USA nach New York plant. Sie bleibt jedoch schon nach wenigen Kilometern in einem Motel hängen, richtet sich ihr Zimmer dort komplett neu ein und verliert sich in der Vorstellung eines ganz anderen Lebens mit Davey, einem jungen Mann, den sie an der Tankstelle zu Beginn ihrer Reise kennengelernt hat. Außer ihrer Freundin Jordi weiß niemand von diesem "Abenteuer" und nach zweieinhalb Wochen kehrt sie zurück in ihr altes Leben mit Mann und Kind. Aber kann sie einfach weitermachen wie zuvor? Eher nicht – sonst wäre die Geschichte ja viel zu schnell vorbei 😉 Es geht um die Suche nach Freiheit und Selbstverwirklichung, weibliche Lust, Menopause, alternative Beziehungsmodelle, Mutterschaft … Die Sprache ist direkt, klar, nichts wird verschönert oder kaschiert. Ich gebe zu, dass es auch für mich Stellen gab, die mich leicht verstört zurückgelassen haben, aber gleichzeitig war es ein extrem intensives Leseerlebnis und ich war überrascht wie gut ich mich in die Protagonistin hineinfühlen konnte. Auch wenn July dementiert, dass es sich um ein autobiografisches Werk handelt, liest sich das Buch sehr intim und persönlich und gewisse Parallelen zwischen Autorin und Protagonistin können nun einmal nicht übersehen werden; verstärkt wird dieser Eindruck außerdem durch einen kleinen Plot Twist am Ende. Obwohl die Geschichte komplett verrückt ist, wirkt sie doch unglaublich glaubhaft und realistisch und zeigt sehr eindrücklich, dass das Leben mit Mitte Vierzig noch lange nicht vorbei ist. Ein Buch, über das man sich am besten selbst ein Bild machen sollte!
?????
Das Buch löst ganz gemischte Gefühle in mir aus. Ein Teil von mir wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und wie sich die ganze Geschichte auflöst, die andere Hälfte hat sich unglaublich unwohl beim Lesen gefühlt. Aber das ist vermutlich auch der Punkt? So wie sich die Protagonistin jeden Tag ihren Dämonen stellen muss, stelle ich mich jedem Wort in diesem Buch. Und das Unwohlsein der Menschen in einem Buch auf die lesende Person zu übertragen ist durchaus eine Meisterleistung. Ich glaube, ich hatte das Gefühl, in die Abgründe der Menschheit zu schauen, was in Bezug auf die Situation, in der sich die Menschen befinden, deutlich überspitzt ist - aber irgendwie auch nicht? Jedenfalls stelle ich mir so eine manische Episode vor.