Der Tod der Jane Lawrence
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Caitlin Starlings Debüt »Die leuchtenden Toten« wurde mit dem LOHF Best Debut Award ausgezeichnet und für mehrere weitere Literaturpreise nominiert, u.a. den Bram Stoker Award. Neben dem Schreiben arbeitet sie darüber hinaus in der Videospielentwicklung und ist immer auf der Suche nach neuen Gelegenheiten, um Schlaf zu vermeiden. Mit »Der Tod der Jane Lawrence« erscheint ihr erster Roman bei Penhaligon.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Schön, schaurig, traurig
📚Geister sind nicht real, oder? 📚 Als Jane sich entscheidet, den Chirurgen Augustin zu heiraten, ist ihr Ziel eine vernunftbasierte Beziehung. Denn nichts fasziniert die junge Frau so sehr wie Mathematik. Daher will sie nicht in einer üblichen Eherolle gefangen sein, sondern weiterhin als Buchhalterin arbeiten. Und diese Möglichkeit hat sie bei Doktor Lawrence. Doch als Jane dann durch unglückliche Zufälle auf Augustins Landsitz übernachten muss, bringt das alles ins Wanken. Denn an diesem Ort liegen viele Geheimnisse begraben. Und Stück für Stück wird nun die blutige Vergangenheit des Arztes deutlich. Kann Janes Verstand all das ertragen? Und was macht es mit einem Menschen, Leid und Scham aushalten zu müssen? Ich fand den Roman auf besondere Art gruselig und verdammt gut. Einige kleine Stellen waren etwas lang, aber sonst habe ich es regelrecht verschlungen. Tolle Schauergeschichte mit viktorianischen Setting. Wem all das zusagt: definitive Leseempfehlung von mir!📚

Gutes Setting netter Schauerroman, aber ab der Hälfte leider wirr und unlogisch.
Gemischte Gefühle und spannend
Also ich finde es eigentlich echt gut. Aber ich habe mich am Anfang richtig schwer getan mit dem Lesen und auch am Ende. Die Mitte war das beste am Buch und hatte viel Spannung. Alle Personen in diesem Buch sind auf ihrer Art und weise interessant und haben es in sich. Jane die Hauptprotagonisten schlägt sich richtig gut und versucht alles auf zu klären und zu verstehen was los ist? Nur was wird alles mit ihr passieren? • Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und auch das Cover finde ich passend zu einem Schauerroman.

Entwickelte sich positiv anders als erwartet!
Eigene Meinung Als ich in der Verlagsvorschau dieses Cover gesehen habe und die Klappentext dazu gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut als ich endlich die Leseprobe dazu lesen konnte. Auf dem Bloggerportal hatte ich es dann angefragt und wurde zu meinem Glück auch angenommen. Meiner Reise mit Jane stand also nichts mehr im Weg… Autorin Caitlin Starling lässt mich Janes Geschichte aus der Erzählperspektive erkunden. „Der Tod der Jane Lawrence“ ist ein historischer Schauer/Gothic Roman und das lässt mich die Autorin auch recht schnell spüren. Die Beschreibungen, teils sehr ausgeprägt und detailliert, fangen dabei sehr gut die düstere Stimmung ein, die ich vor allem in Augustins Anwesen, dem „Lindridge Hall“ erfahre. Dort spielt auch der Großteil der Geschichte und hat mir das ein oder andere Mal wirklich Gänsehaut bereitet. Leider empfand ich einige Passagen auch als sehr streckend. Ich hatte zwar immer das Gefühl, das etwas passierte, aber die Suche nach der Wahrheit war hier und da doch sehr zehrend. Dafür haben mir die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Eingriffe von Doktor Lawrence und Jane als Assistentin, oder auch anderen, für die Geschichte wichtige Szenarien, sofort wieder zurückgeholt. Ich habe die letzten 250 Seiten nicht mehr das Buch aus der Hand legen können. Dabei habe ich ein komplett anderes Buch erwartet. Ich hätte nicht gedacht, worauf dieses Buch abzielt, denn weder die Leseprobe noch den Klappentext haben mich in diese Richtung geführt. Dass es durchaus gruselig wird, war natürlich mir auch klar, aber mit welche Art Grusel ich letztendlich in dem Buch mich auseinandersetze, war für mich eine sehr positive und überraschende Wendung. Ich möchte darauf gar nicht so arg eingehen, weil ich finde, dass du das selbst lesen solltest und ich denke, dass du auch überrascht wärst. Das Tolle ist, dass dieser „besondere“ Plot, sehr genial für die damalige Zeit umgesetzt wurde. Es fühlt sich wirklich, wirklich stimmig an. Auch wenn ich zugegebener Maßen am Ende hin ein wenig zu kämpfen hatte, die Auflösung richtig folgen zu können und mich leider etwas verwirrte. Die Charaktere Jane und Augustin sind kein typisches Ehepaar. Genau das, was auch der Klappentext schon vermittelt. Jane ist für die damalige Zeit eine tolle Protagonistin, die sich auf Fakten und Gleichungen versteht. Und das wird ebenfalls von der Autorin super übermittelt. Sehr angenehm war für mich zu lesen, dass Protagonistin Jane eben keine „Dame“ im üblichen Sinne und für diese Zeit vielleicht typisches “Frauenbild“ ist. Für Augustin habe ich eine Zeit gebraucht, um ihn richtig einschätzen zu können, durch die Handlung des Buches. Die Charaktere wurden ausreichend beschrieben, so das ich ein Bild von ihnen vor meinem geistigen Auge formen konnte. Auch wenn ich vielleicht die „Ich“- Perspektive von Jane doch irgendwie bevorzugt hätte und mich zum Ende hin diese Perspektive vielleicht auch nicht so stark verwirrt hätte. Mein abschließendes Fazit „Der Tod der Jane Lawrence“ hat mich, bedingt auch durch den Klappentext, in eine ganze andere Richtung überrascht als erwartet. Ein Schauerroman, der in der historischen Zeit angesiedelt ist und so detailliert und treffend die Stimmung einfängt. Auch wenn ich gerade am Ende hin, wirklich konzentriert lesen musste, weil ich in einem Kapitel nicht mehr ganz folgen konnte, konnte ich das Buch für die letzten 250 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Protagonistin Jane ist eine tolle Protagonistin, die sich an Fakten und Gleichungen orientiert und findet das, womit sie sich selber konfrontiert sieht, als unwirklich. Genau deswegen war sie in meinen Augen auch so eine tolle Protagonistin. Die düstere Stimmung rund um den Schauplatz „Lindridge Hall“ war absolut atmosphärisch und ich fand den Plot unheimlich gut mit der Zeitlinie des Historischen verknüpft. Auch wenn ich hier und da ein paar eher zehrende und langwierige Stellen hatte, die mir das weiterlesen, tatsächlich auch erschwert haben, kann ich schlussendlich sagen, das ich sehr glücklich darüber bin die Geschichte fortgesetzt zu haben. Die letzten Seiten waren das auf jeden Fall wert!

Hat leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllt
„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …“ Als ich ‚Der Tod der Jane Lawrence‘ angefangen habe zu lesen, hatte ich anhand des Klappentextes schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was mich wohl dort erwarten könnte: Dana Schwartz’ ‚Anatomy‘ gemischt mit Mary Shelleys ‚Frankenstein‘. Zu Beginn des Buches war ich sofort an die Handlung gefesselt, da ich die Exposition sehr spannend fand und sie mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht hat. Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen, trotz der Zeitangabe "Nachkriegszeit" (welcher Krieg denn? 🤔), haben wir hier deutliche viktorianische Züge, wovon ich ein sehr großer Fan bin ☺️ Jane ist eine gewitzte Protagonistin, die weiß, was sie will, und Augustin ein sehr ruhiger und anfangs auch mysteriöser Charakter, die mir beide sehr sympathisch waren. Ich fand es sehr schön, wie sich die Anziehung zwischen den beiden immer mehr und mehr entwickelt hat, war mir jedoch bei Augustin immer wieder nicht ganz sicher, ob es sich hier nicht um eine Falle handelt. Als das große Geheimnis um ihn und Lindrige Hall gegen Mitte des Buches mehr oder weniger gelüftet wurde, war ich ehrlich gesagt etwas ernüchtert, da ich mit einem ‚skandalöseren‘ Hintergrund gerechnet hatte. Leider wurde ab hier dann auch für mich zu vorhersehbar und langwierig, da viel „um den heißen Brei“ geschrieben und alles etwas verwirrend wurde. In Anbetracht dessen hätten dem Buch in meinen Augen ein paar Seiten weniger ganz gut getan. Das Ende konnte es dann für mich auch nicht mehr rausreißen, da hier einfach zu wenig aufgeklärt wurde, wodurch man in ziemlicher „Unklarheit“ zurückgelassen wird. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende für Jane und Augustin sehr passend und erfreulich ☺️

Schaurig und spannend
"Die Null und die Unendlichkeit verschmolzen miteinander. Doch die Unendlichkeit war das Größte, was es geben konnte, und die Null war nichts. Sie waren Gegensätze. Sie waren identisch." Mit "Der Tod der Jane Lawrence" hat Caitlin Starling einen Schauerroman geschrieben, der mich teilweise an Edgar Allan Poes "Der Untergang des Hauses Usher" erinnert hat und den ich durchaus sehr genießen konnte. Jane hat einen analytischen Geist und ein großes Faible für die Mathematik, denn diese sind klar, strukturiert und logisch und geben ihrem Leben eine Ordnung. Um ihre Unabhängigkeit zu bewahren und nicht in die häusliche und gesellschaftliche Falle zu laufen, die ihr unweigerlich droht, wenn sie mit ihrem Vormund nach Camhurst umziehen würde, beschließt sie sich einen passenden Heiratskandidaten zu suchen und diesem ein Geschäft vorzuschlagen. Denn was ist die Ehe anderes als eine geschäftliche Vereinbarung? Ihre Wahl fällt auf den Arzt Dr. Augustin Lawrence. Dieser, im ersten Moment nicht sonderlich angetan von dieser Art von Geschäft, lässt sich durch Janes hervorragende Überzeugungsarbeit am Ende doch darauf ein. Doktor Lawrence stellt nur eine Bedingung: Jane wird ihn niemals in das alte Landhaus Lindridge Hall begleiten und vor allem N I E dort nächtigen. Doch nachdem ein schrecklicher Sturm einen Erdrutsch verursacht hat, muss Jane doch in das seltsame alte Spukhaus ... Meine Neugier auf dieses Buch war sehr groß, allerdings war ich auch etwas zurückhaltend mit meiner Vorfreude, denn ein gewisses Maß an Skepsis hatte sich beim Lesen des Klappentextes schon eingestellt. Und ich muss auch sagen, dass diese Skepsis zu Beginn der Lektüre noch verstärkt wurde, denn hier war mir das alles zu viel mit dem ständigen Erröten von Jane und Augustin. Doch dann nahm die Geschichte eine Wendung: Es wurde schauriger, blutiger und interessanter. Das Setting hat mir hier besonders gut gefallen, denn die düstere und unheimliche, geisterhafte Atmosphäre wurde für mich hervorragend transportiert. Auch mochte ich es sehr wie mit dem alten Aberglauben und dem Glauben an Magie im Zusammenspiel mit den alten medizinischen Methoden umgegangen wurde, wie diese verknüpft wurden. Ein besonderes Schmankerl für mich als Fan mathematischer Theorien war Janes Begeisterung und Faszination der Eulerschen Theorie, in der eine Division durch 0 entgegen der in der Schule gelehrten These durchaus möglich und das Ergebnis unendlich ist. ((Für Neugierige, grob: Er sagte, wenn wir bei der Erklärung der Division davon ausgehen, dass 18:3 gleichbedeutend mit einer Subtraktion ist - nämlich: wie oft kann ich die 3 von der 18 wegnehmen bis ich bei 0 ankomme? (18-3=15-3=12-3=9-3=6-3=3-3=0) - dann wäre 1:0=∞ und dementsprechend müsste 2:0 eine doppelt so große unendliche Zahl ergeben, usw., da diese Ideen aber die Grenzen unseres Denkens und Verstehens sprengen, lernen wir, dass eine Division durch 0 nicht möglich ist.)) Diese Theorie spielt eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte, vor allem in Janes Denken, man muss sie aber nicht zwingend verstehen, um an der Geschichte gefallen zu finden. Fazit: Kurzum, mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte das Düstere und Schaurige, dass mich durchaus in Zügen an Edgar Allan Poe und sein Haus Usher erinnerte und vor allem fand ich gefallen an Jane, die mir ein sehr sympathischer Charakter war.

Leider sehr enttäuschend.
Für mich war das Buch leider nichts ⭐️⭐️
Mir hat es leider nicht gefallen. Vielleicht habe ich es aber auch nur nicht richtig verstanden. In der ersten Hälfte gab es ein paar gute Szenen, aber ab der zweiten Hälfte, war es für mich sehr langatmig und oft verwirrend. Ich fühlte mich teils wie in einem Fiebertraum. In der Danksagung steht, dass die Autorin fünf Jahre an dem Buch gearbeitet hat. An manchen Stellen hatte ich den Eindruck, dass bei der - in so langer Zeit sicherlich häufigen - Überarbeitung viele Wiederholungen entstanden sind. Hätte ich das Buch nicht in einem BuddyRead mit meiner lieben Kollegin gelesen, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.
Ein anspruchsvoller Schauerroman… 👻
Er hütet Geheimnisse - sie seziert sie… Jane ist im besten heiratsfähigen Alter. Doch sie ist eine junge, unabhängige Frau. Damit sie das bleibt, sucht sie einen Mann, mit dem sie eine Vernunftehe eingehen kann. Nach kurzem Zögern stimmt Doktor Augustin Lawrence einem Arrangement zu. Einzige Bedingung: Janes Zuhause wird die Praxis des Arztes, während er jede Nacht auf seinem Landsitz außerhalb der Stadt verbringt. Jane ist das nur Recht. Doch als sie eines Tages gezwungen ist, ebenfalls auf dem Landsitz zu übernachten, verändert das ihr Leben für immer… Caitlin Starling legt hier einen Schauerroman vor, der mich in den ersten 2/3 völlig begeistern konnte. Wir befinden uns in einer Zeit, die dem viktorianischen Zeitalter nachempfunden ist. Das Okkulte, Magische und letztlich Schaurige ist ständig präsent, wenn auch nicht immer gleichsam ausgeprägt. So ist das Buch auch für ‚Angsthasen‘ geeignet. Aber dennoch sollte man einiges abkönnen, denn es geht ziemlich oft blutig und eklig zu. Mir hat das gut gefallen. Auch die Story rund um Jane, die nach und nach die Geheimnisse ihres frisch gebackenen Ehemanns lüften will. Allerdings wird die Geschichte im letzten Drittel zusehends wilder und verworrener. Oft wusste ich nicht mehr, was ist real und was bildet sich Jane nur ein? Das hat sich auch auf den Schreibstil niedergeschlagen. Mehrfach habe ich eine Seite nochmals lesen müssen, um dann genauso schlau zu sein wie vorher. Für mich war das frustrierend, denn die Geschichte hat richtig gut angefangen. Durch das Ende lässt sie mich aber mit einem eher flauen Gefühl in der Magengegend zurück. Kann man lesen, muss man aber nicht. - Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -

Auf "Der Tod der Jane Lawrence" von Caitin Starling hatte ich sehnsüchtig gewartet, seit es mir zum ersten Mal im Verlagsprogramm aufgefallen war. Allein schon dieses herausragende Cover, auf dem es so viel zu entdecken gibt, wow. Mir war klar, das wird ein Highlight. Und jetzt, wo ich den gesamten Plot inkl. Auflösung kenne, kann ich es umso weniger fassen, dass das nicht der Fall ist. Diese eigentlich total interessante, innovative Storyline hat sich für mich in der Umsetzung leider als richtiger Flop entpuppt. Zu Beginn des Lesens war ich noch auf dem 5-Sterne-Kurs, denn ich mochte sowohl die rationale, taffe Jane als auch den ruhigen, aufopferungsvollen Dr. Augustin Lawrence, den sie sich als Ehemann auserkoren hat. Die Autorin hält sich nicht lange mit den Dingen auf, die man bereits vom Klappentext kennt und trotzdem, dass alles sehr schnell geht mit den beiden, stimmt die Dynamik zwischen den Protagonisten einfach und ich habe ihre Annäherung gerne beobachtet. Doch dann kam alles anders, als erwartet. Durch ziemlich unschöne Umstände erfährt Jane bald von dem Geheimnis um den Doktor und sein mysteriöses Anwesen "Lindridge Hall" und den Großteil des Buches befasst sie sich mit der Lösung der aufgedeckten Problematik. Mir hätte ein längeres Rätseln und eine kürzere Klärung der Sachlage besser gefallen. Je weiter man im Buch voran kommt, desto wirrer und langatmitger wird es und ab etwas über der Hälfte war ich leider richtig genervt. So gut wie alle handelnden Personen empfand ich als nicht mehr nachvollziehbar und die Geschehnisse kamen mir unlogisch vor. Es fällt mir schwer, meine Kritikpunkte zu äußern und gleichzeitig wage zu bleiben, denn ich möchte ja nicht spoilern. Also kommen wir zum Ende der Geschichte. Ein Teil davon kam überraschend, einen anderen Aspekt davon konnte ich meilenweit vorhersehen aber beides gefiel mir dann doch. Leider blieb etwas offen, das ich entweder nicht begriffen habe oder das nicht ordentlich geklärt wurde, da bin ich unsicher. Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll, denn die ungewöhnlichen Ideen an sich wären mir fast noch 3 Sterne wert. Allerdings habe ich mich entschlossen, meinem ersten Impuls zu folgen und bei 2 Sternen zu bleiben, weil ich einfach kein angenehmes Leseerlebnis hatte und ich, wenn ich ehrlich bin, das Buch auch nicht weiterempfehlen würde. Schade, dass ich das erhoffte Highlight nicht finden konnte aber ich bedanke mich trotzdem beim Bloggerportal und beim Penhaligon-Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar!

Mehr von Caitlin Starling
AlleMerkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Caitlin Starlings Debüt »Die leuchtenden Toten« wurde mit dem LOHF Best Debut Award ausgezeichnet und für mehrere weitere Literaturpreise nominiert, u.a. den Bram Stoker Award. Neben dem Schreiben arbeitet sie darüber hinaus in der Videospielentwicklung und ist immer auf der Suche nach neuen Gelegenheiten, um Schlaf zu vermeiden. Mit »Der Tod der Jane Lawrence« erscheint ihr erster Roman bei Penhaligon.
Beiträge
Schön, schaurig, traurig
📚Geister sind nicht real, oder? 📚 Als Jane sich entscheidet, den Chirurgen Augustin zu heiraten, ist ihr Ziel eine vernunftbasierte Beziehung. Denn nichts fasziniert die junge Frau so sehr wie Mathematik. Daher will sie nicht in einer üblichen Eherolle gefangen sein, sondern weiterhin als Buchhalterin arbeiten. Und diese Möglichkeit hat sie bei Doktor Lawrence. Doch als Jane dann durch unglückliche Zufälle auf Augustins Landsitz übernachten muss, bringt das alles ins Wanken. Denn an diesem Ort liegen viele Geheimnisse begraben. Und Stück für Stück wird nun die blutige Vergangenheit des Arztes deutlich. Kann Janes Verstand all das ertragen? Und was macht es mit einem Menschen, Leid und Scham aushalten zu müssen? Ich fand den Roman auf besondere Art gruselig und verdammt gut. Einige kleine Stellen waren etwas lang, aber sonst habe ich es regelrecht verschlungen. Tolle Schauergeschichte mit viktorianischen Setting. Wem all das zusagt: definitive Leseempfehlung von mir!📚

Gutes Setting netter Schauerroman, aber ab der Hälfte leider wirr und unlogisch.
Gemischte Gefühle und spannend
Also ich finde es eigentlich echt gut. Aber ich habe mich am Anfang richtig schwer getan mit dem Lesen und auch am Ende. Die Mitte war das beste am Buch und hatte viel Spannung. Alle Personen in diesem Buch sind auf ihrer Art und weise interessant und haben es in sich. Jane die Hauptprotagonisten schlägt sich richtig gut und versucht alles auf zu klären und zu verstehen was los ist? Nur was wird alles mit ihr passieren? • Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und auch das Cover finde ich passend zu einem Schauerroman.

Entwickelte sich positiv anders als erwartet!
Eigene Meinung Als ich in der Verlagsvorschau dieses Cover gesehen habe und die Klappentext dazu gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut als ich endlich die Leseprobe dazu lesen konnte. Auf dem Bloggerportal hatte ich es dann angefragt und wurde zu meinem Glück auch angenommen. Meiner Reise mit Jane stand also nichts mehr im Weg… Autorin Caitlin Starling lässt mich Janes Geschichte aus der Erzählperspektive erkunden. „Der Tod der Jane Lawrence“ ist ein historischer Schauer/Gothic Roman und das lässt mich die Autorin auch recht schnell spüren. Die Beschreibungen, teils sehr ausgeprägt und detailliert, fangen dabei sehr gut die düstere Stimmung ein, die ich vor allem in Augustins Anwesen, dem „Lindridge Hall“ erfahre. Dort spielt auch der Großteil der Geschichte und hat mir das ein oder andere Mal wirklich Gänsehaut bereitet. Leider empfand ich einige Passagen auch als sehr streckend. Ich hatte zwar immer das Gefühl, das etwas passierte, aber die Suche nach der Wahrheit war hier und da doch sehr zehrend. Dafür haben mir die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Eingriffe von Doktor Lawrence und Jane als Assistentin, oder auch anderen, für die Geschichte wichtige Szenarien, sofort wieder zurückgeholt. Ich habe die letzten 250 Seiten nicht mehr das Buch aus der Hand legen können. Dabei habe ich ein komplett anderes Buch erwartet. Ich hätte nicht gedacht, worauf dieses Buch abzielt, denn weder die Leseprobe noch den Klappentext haben mich in diese Richtung geführt. Dass es durchaus gruselig wird, war natürlich mir auch klar, aber mit welche Art Grusel ich letztendlich in dem Buch mich auseinandersetze, war für mich eine sehr positive und überraschende Wendung. Ich möchte darauf gar nicht so arg eingehen, weil ich finde, dass du das selbst lesen solltest und ich denke, dass du auch überrascht wärst. Das Tolle ist, dass dieser „besondere“ Plot, sehr genial für die damalige Zeit umgesetzt wurde. Es fühlt sich wirklich, wirklich stimmig an. Auch wenn ich zugegebener Maßen am Ende hin ein wenig zu kämpfen hatte, die Auflösung richtig folgen zu können und mich leider etwas verwirrte. Die Charaktere Jane und Augustin sind kein typisches Ehepaar. Genau das, was auch der Klappentext schon vermittelt. Jane ist für die damalige Zeit eine tolle Protagonistin, die sich auf Fakten und Gleichungen versteht. Und das wird ebenfalls von der Autorin super übermittelt. Sehr angenehm war für mich zu lesen, dass Protagonistin Jane eben keine „Dame“ im üblichen Sinne und für diese Zeit vielleicht typisches “Frauenbild“ ist. Für Augustin habe ich eine Zeit gebraucht, um ihn richtig einschätzen zu können, durch die Handlung des Buches. Die Charaktere wurden ausreichend beschrieben, so das ich ein Bild von ihnen vor meinem geistigen Auge formen konnte. Auch wenn ich vielleicht die „Ich“- Perspektive von Jane doch irgendwie bevorzugt hätte und mich zum Ende hin diese Perspektive vielleicht auch nicht so stark verwirrt hätte. Mein abschließendes Fazit „Der Tod der Jane Lawrence“ hat mich, bedingt auch durch den Klappentext, in eine ganze andere Richtung überrascht als erwartet. Ein Schauerroman, der in der historischen Zeit angesiedelt ist und so detailliert und treffend die Stimmung einfängt. Auch wenn ich gerade am Ende hin, wirklich konzentriert lesen musste, weil ich in einem Kapitel nicht mehr ganz folgen konnte, konnte ich das Buch für die letzten 250 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Protagonistin Jane ist eine tolle Protagonistin, die sich an Fakten und Gleichungen orientiert und findet das, womit sie sich selber konfrontiert sieht, als unwirklich. Genau deswegen war sie in meinen Augen auch so eine tolle Protagonistin. Die düstere Stimmung rund um den Schauplatz „Lindridge Hall“ war absolut atmosphärisch und ich fand den Plot unheimlich gut mit der Zeitlinie des Historischen verknüpft. Auch wenn ich hier und da ein paar eher zehrende und langwierige Stellen hatte, die mir das weiterlesen, tatsächlich auch erschwert haben, kann ich schlussendlich sagen, das ich sehr glücklich darüber bin die Geschichte fortgesetzt zu haben. Die letzten Seiten waren das auf jeden Fall wert!

Hat leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllt
„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …“ Als ich ‚Der Tod der Jane Lawrence‘ angefangen habe zu lesen, hatte ich anhand des Klappentextes schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was mich wohl dort erwarten könnte: Dana Schwartz’ ‚Anatomy‘ gemischt mit Mary Shelleys ‚Frankenstein‘. Zu Beginn des Buches war ich sofort an die Handlung gefesselt, da ich die Exposition sehr spannend fand und sie mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht hat. Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen, trotz der Zeitangabe "Nachkriegszeit" (welcher Krieg denn? 🤔), haben wir hier deutliche viktorianische Züge, wovon ich ein sehr großer Fan bin ☺️ Jane ist eine gewitzte Protagonistin, die weiß, was sie will, und Augustin ein sehr ruhiger und anfangs auch mysteriöser Charakter, die mir beide sehr sympathisch waren. Ich fand es sehr schön, wie sich die Anziehung zwischen den beiden immer mehr und mehr entwickelt hat, war mir jedoch bei Augustin immer wieder nicht ganz sicher, ob es sich hier nicht um eine Falle handelt. Als das große Geheimnis um ihn und Lindrige Hall gegen Mitte des Buches mehr oder weniger gelüftet wurde, war ich ehrlich gesagt etwas ernüchtert, da ich mit einem ‚skandalöseren‘ Hintergrund gerechnet hatte. Leider wurde ab hier dann auch für mich zu vorhersehbar und langwierig, da viel „um den heißen Brei“ geschrieben und alles etwas verwirrend wurde. In Anbetracht dessen hätten dem Buch in meinen Augen ein paar Seiten weniger ganz gut getan. Das Ende konnte es dann für mich auch nicht mehr rausreißen, da hier einfach zu wenig aufgeklärt wurde, wodurch man in ziemlicher „Unklarheit“ zurückgelassen wird. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende für Jane und Augustin sehr passend und erfreulich ☺️

Schaurig und spannend
"Die Null und die Unendlichkeit verschmolzen miteinander. Doch die Unendlichkeit war das Größte, was es geben konnte, und die Null war nichts. Sie waren Gegensätze. Sie waren identisch." Mit "Der Tod der Jane Lawrence" hat Caitlin Starling einen Schauerroman geschrieben, der mich teilweise an Edgar Allan Poes "Der Untergang des Hauses Usher" erinnert hat und den ich durchaus sehr genießen konnte. Jane hat einen analytischen Geist und ein großes Faible für die Mathematik, denn diese sind klar, strukturiert und logisch und geben ihrem Leben eine Ordnung. Um ihre Unabhängigkeit zu bewahren und nicht in die häusliche und gesellschaftliche Falle zu laufen, die ihr unweigerlich droht, wenn sie mit ihrem Vormund nach Camhurst umziehen würde, beschließt sie sich einen passenden Heiratskandidaten zu suchen und diesem ein Geschäft vorzuschlagen. Denn was ist die Ehe anderes als eine geschäftliche Vereinbarung? Ihre Wahl fällt auf den Arzt Dr. Augustin Lawrence. Dieser, im ersten Moment nicht sonderlich angetan von dieser Art von Geschäft, lässt sich durch Janes hervorragende Überzeugungsarbeit am Ende doch darauf ein. Doktor Lawrence stellt nur eine Bedingung: Jane wird ihn niemals in das alte Landhaus Lindridge Hall begleiten und vor allem N I E dort nächtigen. Doch nachdem ein schrecklicher Sturm einen Erdrutsch verursacht hat, muss Jane doch in das seltsame alte Spukhaus ... Meine Neugier auf dieses Buch war sehr groß, allerdings war ich auch etwas zurückhaltend mit meiner Vorfreude, denn ein gewisses Maß an Skepsis hatte sich beim Lesen des Klappentextes schon eingestellt. Und ich muss auch sagen, dass diese Skepsis zu Beginn der Lektüre noch verstärkt wurde, denn hier war mir das alles zu viel mit dem ständigen Erröten von Jane und Augustin. Doch dann nahm die Geschichte eine Wendung: Es wurde schauriger, blutiger und interessanter. Das Setting hat mir hier besonders gut gefallen, denn die düstere und unheimliche, geisterhafte Atmosphäre wurde für mich hervorragend transportiert. Auch mochte ich es sehr wie mit dem alten Aberglauben und dem Glauben an Magie im Zusammenspiel mit den alten medizinischen Methoden umgegangen wurde, wie diese verknüpft wurden. Ein besonderes Schmankerl für mich als Fan mathematischer Theorien war Janes Begeisterung und Faszination der Eulerschen Theorie, in der eine Division durch 0 entgegen der in der Schule gelehrten These durchaus möglich und das Ergebnis unendlich ist. ((Für Neugierige, grob: Er sagte, wenn wir bei der Erklärung der Division davon ausgehen, dass 18:3 gleichbedeutend mit einer Subtraktion ist - nämlich: wie oft kann ich die 3 von der 18 wegnehmen bis ich bei 0 ankomme? (18-3=15-3=12-3=9-3=6-3=3-3=0) - dann wäre 1:0=∞ und dementsprechend müsste 2:0 eine doppelt so große unendliche Zahl ergeben, usw., da diese Ideen aber die Grenzen unseres Denkens und Verstehens sprengen, lernen wir, dass eine Division durch 0 nicht möglich ist.)) Diese Theorie spielt eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte, vor allem in Janes Denken, man muss sie aber nicht zwingend verstehen, um an der Geschichte gefallen zu finden. Fazit: Kurzum, mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte das Düstere und Schaurige, dass mich durchaus in Zügen an Edgar Allan Poe und sein Haus Usher erinnerte und vor allem fand ich gefallen an Jane, die mir ein sehr sympathischer Charakter war.

Leider sehr enttäuschend.
Für mich war das Buch leider nichts ⭐️⭐️
Mir hat es leider nicht gefallen. Vielleicht habe ich es aber auch nur nicht richtig verstanden. In der ersten Hälfte gab es ein paar gute Szenen, aber ab der zweiten Hälfte, war es für mich sehr langatmig und oft verwirrend. Ich fühlte mich teils wie in einem Fiebertraum. In der Danksagung steht, dass die Autorin fünf Jahre an dem Buch gearbeitet hat. An manchen Stellen hatte ich den Eindruck, dass bei der - in so langer Zeit sicherlich häufigen - Überarbeitung viele Wiederholungen entstanden sind. Hätte ich das Buch nicht in einem BuddyRead mit meiner lieben Kollegin gelesen, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.
Ein anspruchsvoller Schauerroman… 👻
Er hütet Geheimnisse - sie seziert sie… Jane ist im besten heiratsfähigen Alter. Doch sie ist eine junge, unabhängige Frau. Damit sie das bleibt, sucht sie einen Mann, mit dem sie eine Vernunftehe eingehen kann. Nach kurzem Zögern stimmt Doktor Augustin Lawrence einem Arrangement zu. Einzige Bedingung: Janes Zuhause wird die Praxis des Arztes, während er jede Nacht auf seinem Landsitz außerhalb der Stadt verbringt. Jane ist das nur Recht. Doch als sie eines Tages gezwungen ist, ebenfalls auf dem Landsitz zu übernachten, verändert das ihr Leben für immer… Caitlin Starling legt hier einen Schauerroman vor, der mich in den ersten 2/3 völlig begeistern konnte. Wir befinden uns in einer Zeit, die dem viktorianischen Zeitalter nachempfunden ist. Das Okkulte, Magische und letztlich Schaurige ist ständig präsent, wenn auch nicht immer gleichsam ausgeprägt. So ist das Buch auch für ‚Angsthasen‘ geeignet. Aber dennoch sollte man einiges abkönnen, denn es geht ziemlich oft blutig und eklig zu. Mir hat das gut gefallen. Auch die Story rund um Jane, die nach und nach die Geheimnisse ihres frisch gebackenen Ehemanns lüften will. Allerdings wird die Geschichte im letzten Drittel zusehends wilder und verworrener. Oft wusste ich nicht mehr, was ist real und was bildet sich Jane nur ein? Das hat sich auch auf den Schreibstil niedergeschlagen. Mehrfach habe ich eine Seite nochmals lesen müssen, um dann genauso schlau zu sein wie vorher. Für mich war das frustrierend, denn die Geschichte hat richtig gut angefangen. Durch das Ende lässt sie mich aber mit einem eher flauen Gefühl in der Magengegend zurück. Kann man lesen, muss man aber nicht. - Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -

Auf "Der Tod der Jane Lawrence" von Caitin Starling hatte ich sehnsüchtig gewartet, seit es mir zum ersten Mal im Verlagsprogramm aufgefallen war. Allein schon dieses herausragende Cover, auf dem es so viel zu entdecken gibt, wow. Mir war klar, das wird ein Highlight. Und jetzt, wo ich den gesamten Plot inkl. Auflösung kenne, kann ich es umso weniger fassen, dass das nicht der Fall ist. Diese eigentlich total interessante, innovative Storyline hat sich für mich in der Umsetzung leider als richtiger Flop entpuppt. Zu Beginn des Lesens war ich noch auf dem 5-Sterne-Kurs, denn ich mochte sowohl die rationale, taffe Jane als auch den ruhigen, aufopferungsvollen Dr. Augustin Lawrence, den sie sich als Ehemann auserkoren hat. Die Autorin hält sich nicht lange mit den Dingen auf, die man bereits vom Klappentext kennt und trotzdem, dass alles sehr schnell geht mit den beiden, stimmt die Dynamik zwischen den Protagonisten einfach und ich habe ihre Annäherung gerne beobachtet. Doch dann kam alles anders, als erwartet. Durch ziemlich unschöne Umstände erfährt Jane bald von dem Geheimnis um den Doktor und sein mysteriöses Anwesen "Lindridge Hall" und den Großteil des Buches befasst sie sich mit der Lösung der aufgedeckten Problematik. Mir hätte ein längeres Rätseln und eine kürzere Klärung der Sachlage besser gefallen. Je weiter man im Buch voran kommt, desto wirrer und langatmitger wird es und ab etwas über der Hälfte war ich leider richtig genervt. So gut wie alle handelnden Personen empfand ich als nicht mehr nachvollziehbar und die Geschehnisse kamen mir unlogisch vor. Es fällt mir schwer, meine Kritikpunkte zu äußern und gleichzeitig wage zu bleiben, denn ich möchte ja nicht spoilern. Also kommen wir zum Ende der Geschichte. Ein Teil davon kam überraschend, einen anderen Aspekt davon konnte ich meilenweit vorhersehen aber beides gefiel mir dann doch. Leider blieb etwas offen, das ich entweder nicht begriffen habe oder das nicht ordentlich geklärt wurde, da bin ich unsicher. Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll, denn die ungewöhnlichen Ideen an sich wären mir fast noch 3 Sterne wert. Allerdings habe ich mich entschlossen, meinem ersten Impuls zu folgen und bei 2 Sternen zu bleiben, weil ich einfach kein angenehmes Leseerlebnis hatte und ich, wenn ich ehrlich bin, das Buch auch nicht weiterempfehlen würde. Schade, dass ich das erhoffte Highlight nicht finden konnte aber ich bedanke mich trotzdem beim Bloggerportal und beim Penhaligon-Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar!
