Teufelswerk
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Lotte Petri lebt in der kleinen Küstenstadt Hornbæk nördlich von Kopenhagen, wo sie sich ganz dem Schreiben widmet. Nach »Teufelswerk« ist »Knochengrund« ihr zweiter Thriller um die forensische Anthropologin Josefine Jespersen.
Beiträge
Leider anders als erwartet 😔
Ich hatte mich wahnsinnig auf diesen Thriller gefreut, der mittlerweile vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich ist. Denn den Klappentext fand ich unglaublich spannend. Es ging auch richtig gut los - ein dunkler Friedhof, geöffnete Gräber, das Zeichen des Teufels,... 😱 Das hätte ein feiner Nordic Noir werden können! Allerdings fand ich trotz des angenehmen Stils der Autorin nicht in meinen gewohnten Lesefluss. Petri präsentiert ausgesprochen viele Charaktere und arbeitet mit ungewöhnlich vielen Perspektivenwechseln in recht kurzen Kapiteln. Somit empfand ich die Verbindung der einzelnen Handlungsstränge als holprig und litt an einem Charakter-Overload. Josefine und Alexander mochte ich umgehend (aber wo kam die Knutsch-Szene her, die keiner brauchte?!? 😳), verlor jedoch rasch den Überblick, was Josefines Arbeit anbelangte, da sie mit mehreren Projekten gleichzeitig beschäftigt war. Das hat es für die Handlung nicht unbedingt gebraucht und war ein weiterer "Overload" für mich. Dass mich dann auch noch Mörder & Motiv enttäuschten, machte das Leseerlebnis natürlich nicht besser. 😕 Eine richtig spannende Idee, deren Umsetzung mich persönlich letztendlich nicht überzeugen konnte. So schade! 😔

Worum geht´s? Auf einem dänischen Friedhof sollen tausend Skelette weichen, um einer neuen U-Bahn Platz zu machen. Josefine Jespersen ist als Anthropologin mit der Betreuung dieser umstrittenen Aktion betraut. Es dauert auch gar nicht lange, und es passiert ein Mord auf dem Gelände des Friedhofs und im zertrümmerten Schädel der Leiche wird ein umgedrehtes Kreuz gefunden. Alexander Damgaard ermittelt in dem Fall und nutzt dabei auch Josefines Fachkenntnis. Meine Meinung: Ich war sehr neugierig auf dieses Buch (Coveropfer, wow was für ein Cover,oder?), da es den Start einer neuen Thrillerreihe verspricht und ich wurde nicht enttäuscht! Der Schreibstil der Autorin ist großartig, ich habe dieses Buch so schnell verschlungen, insbesondere wegen der kurzen Kapitel und der Perspektivwechsel, welche einen grandiosen Spannungsbogen aufbauen. Lotte Petri schafft es, wie bei skandinavischen Thrillern üblich, eine gewisse Düsternis in ihr Buch einzuflechten, die ich einfach unglaublich gut finde. Teilweise waren die Szenen wirklich gruselig und ich musste den Atem anhalten und vielleicht auch mal kurz das „große Licht“ anmachen! Die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympathisch, wobei ich mir für die Folgebände noch etwas mehr Tiefgang wünschen würde. Auf die weitere Entwicklung der beiden bin ich sehr gespannt! Das Ende war überraschend und wirklich gut. Ich habe wirklich zu keinem Zeitpunkt auch nur die kleinste Ahnung gehabt, wer der Mörder sein könnte! Etwas gewöhnungsbedürftig empfand ich allerdings die vielen Charaktere und Nebenhandlungen. Diese haben zwar alle am Ende einen gemeinsamen Strang gefunden, aber bei nur 400 Seiten habe ich hier einfach die Tiefe und eine komplexere Auflösung vermisst. Wer die Serie „Bones“ mag, wird hier nicht enttäuscht, einen Vergleich mit Simon Beckett würde ich aber (noch) nicht wagen. Fazit: Ein gelungener Thriller aus Dänemark, der aber noch Steigerungspotential hat. Ich empfehle diesen Thriller allen Skandinavien Liebhabern und Fans von düsteren Geschichten! Ich freue mich auf einen Folgeband, der hoffentlich ein paar mehr Seiten hat, als dieses Debüt.
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Autorenbeschreibung
Lotte Petri lebt in der kleinen Küstenstadt Hornbæk nördlich von Kopenhagen, wo sie sich ganz dem Schreiben widmet. Nach »Teufelswerk« ist »Knochengrund« ihr zweiter Thriller um die forensische Anthropologin Josefine Jespersen.
Beiträge
Leider anders als erwartet 😔
Ich hatte mich wahnsinnig auf diesen Thriller gefreut, der mittlerweile vergriffen und nur noch gebraucht erhältlich ist. Denn den Klappentext fand ich unglaublich spannend. Es ging auch richtig gut los - ein dunkler Friedhof, geöffnete Gräber, das Zeichen des Teufels,... 😱 Das hätte ein feiner Nordic Noir werden können! Allerdings fand ich trotz des angenehmen Stils der Autorin nicht in meinen gewohnten Lesefluss. Petri präsentiert ausgesprochen viele Charaktere und arbeitet mit ungewöhnlich vielen Perspektivenwechseln in recht kurzen Kapiteln. Somit empfand ich die Verbindung der einzelnen Handlungsstränge als holprig und litt an einem Charakter-Overload. Josefine und Alexander mochte ich umgehend (aber wo kam die Knutsch-Szene her, die keiner brauchte?!? 😳), verlor jedoch rasch den Überblick, was Josefines Arbeit anbelangte, da sie mit mehreren Projekten gleichzeitig beschäftigt war. Das hat es für die Handlung nicht unbedingt gebraucht und war ein weiterer "Overload" für mich. Dass mich dann auch noch Mörder & Motiv enttäuschten, machte das Leseerlebnis natürlich nicht besser. 😕 Eine richtig spannende Idee, deren Umsetzung mich persönlich letztendlich nicht überzeugen konnte. So schade! 😔

Worum geht´s? Auf einem dänischen Friedhof sollen tausend Skelette weichen, um einer neuen U-Bahn Platz zu machen. Josefine Jespersen ist als Anthropologin mit der Betreuung dieser umstrittenen Aktion betraut. Es dauert auch gar nicht lange, und es passiert ein Mord auf dem Gelände des Friedhofs und im zertrümmerten Schädel der Leiche wird ein umgedrehtes Kreuz gefunden. Alexander Damgaard ermittelt in dem Fall und nutzt dabei auch Josefines Fachkenntnis. Meine Meinung: Ich war sehr neugierig auf dieses Buch (Coveropfer, wow was für ein Cover,oder?), da es den Start einer neuen Thrillerreihe verspricht und ich wurde nicht enttäuscht! Der Schreibstil der Autorin ist großartig, ich habe dieses Buch so schnell verschlungen, insbesondere wegen der kurzen Kapitel und der Perspektivwechsel, welche einen grandiosen Spannungsbogen aufbauen. Lotte Petri schafft es, wie bei skandinavischen Thrillern üblich, eine gewisse Düsternis in ihr Buch einzuflechten, die ich einfach unglaublich gut finde. Teilweise waren die Szenen wirklich gruselig und ich musste den Atem anhalten und vielleicht auch mal kurz das „große Licht“ anmachen! Die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympathisch, wobei ich mir für die Folgebände noch etwas mehr Tiefgang wünschen würde. Auf die weitere Entwicklung der beiden bin ich sehr gespannt! Das Ende war überraschend und wirklich gut. Ich habe wirklich zu keinem Zeitpunkt auch nur die kleinste Ahnung gehabt, wer der Mörder sein könnte! Etwas gewöhnungsbedürftig empfand ich allerdings die vielen Charaktere und Nebenhandlungen. Diese haben zwar alle am Ende einen gemeinsamen Strang gefunden, aber bei nur 400 Seiten habe ich hier einfach die Tiefe und eine komplexere Auflösung vermisst. Wer die Serie „Bones“ mag, wird hier nicht enttäuscht, einen Vergleich mit Simon Beckett würde ich aber (noch) nicht wagen. Fazit: Ein gelungener Thriller aus Dänemark, der aber noch Steigerungspotential hat. Ich empfehle diesen Thriller allen Skandinavien Liebhabern und Fans von düsteren Geschichten! Ich freue mich auf einen Folgeband, der hoffentlich ein paar mehr Seiten hat, als dieses Debüt.