Der Sternenstaubdieb
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Chelsea Abdullah ist eine amerikanisch-kuwaitische Schriftstellerin. Schon als Kind lauschte sie Geschichten über mysteriöse Kreaturen der Wüste und schlaue – aber nur manchmal sympathische - Helden. Nach dem MA in Englisch an der Duquesne University zog sie nach New York, wo sie heute lebt.
Merkmale
8 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Rezi
Loulie al-Nazari ist überall bekannt als die Mitternachtshändlerin. Sie jagt illegaler Magie der Dschinn hinterher, um sie auf dem Nachtmarkt teuer zu verkaufen. Eines Tages lässt der Sultan sie verhaften. Sie muss eine verschollene magische Lampe für ihn finden oder sterben. Auf der Reise kreuzt ein Dschinnmörder ihren Weg: der berüchtigte Sternenstaubdieb... Ein betörendes Fantasyepos um eine starke und verletzliche Protagonistin. Seit die Frau des Sultans von einem Dschinn getötet wurde, werden diese im gesamten Land erbittert gejagt. Für Loulie und ihren engen Freund, den Dschinn Qadir, ist der Handel mit deren Magie hoch gefährlich. Und nun müssen sie sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Lampe machen. Sie werden begleitet von Prinz Omar und dessen Gehilfin, der Diebin Aisha. Aber Loulie weiß nicht, dass Omar die Gestalt mit anderen Menschen tauschen kann. Nicht nur die Wüste birgt Gefahr, sondern auch manches Mitglied der Karawane… 1001 Nacht Vibs und Dschinn,eine starke Protagonistin,Wüste,Karawanen und eine Gefahren die nicht nur von außen kommen sondern auch von innerhalb der Gruppe. Der Schreibstil hat mich ab der ersten Seite mitgenommen und ich wollte dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Also bestellt es euch und macht es euch auf der Couch gemütlich und reist in das Reich von 1001 Nacht.

„Wir haben alle Angst, Prinz. Der einzige Unterschied zwischen einem Helden und einem Feigling besteht darin, dass der eine sich seiner Angst stellt und kämpft, während der andere sich ihr hingibt und davon läuft.“
Als sagenumwobene Mitternachtshändlerin ist Loulie auf dem Nachtmarkt bekannt und verehrt. Mit Hilfe ihres Freundes Qadir, einem Dschinn, spürt sie in der Wüste alte Relikte auf, die mit illegaler Dschinn-Magie verzaubert sind. Die Dschinn werden von dem Sultan und seinen 40 Räubern, angeführt von Sohn Omar, gnadenlos gejagt und getötet. Als Loulie al-Nazari in die Fänge des Sultans gerät, bleibt ihr nur die Wahl zu sterben oder für den Sultan ein lang verschollenes Relikt, eine Dschinn-Lampe, aufzuspüren. Begleitet wird Sie auf der Reise von Omar und einer seiner Räuberinnen. Die Suche birgt einige Gefahren und niemandem sollte man vertrauen. Auch dem nicht, was man augenscheinlich sieht. Zuerst einmal möchte ich loswerden, wie wunderschön dieses Buch gestaltet ist. Innen und außen. Es hat mich schon beim Aufschlagen verzaubert. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die arabischen Wörter unterstreichen das Setting. Und doch hätte ich mir ein bisschen mehr Atmosphäre und Bildhaftigkeit gewünscht. Die Charaktere hingegen sind wundervoll vielschichtig. Jeder Charakter hat seine Geheimnisse, eine Vergangenheit und Zweifel. Das war wunderschön zu lesen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass es keine wirkliche Liebesgeschichte gibt. Nonbinäre Dschinns? Ich fand es sehr gut umgesetzt und es passte in die Story. Auch die Kampfszenen haben Spaß gemacht und es passiert eine Menge auf der Reise, sodass sie zu keinem Zeitpunkt langweilig war. Allein das Ende fand ich fad. Trotzdem bin ich sehr gespannt wie es in The Ashfire King weitergeht.
„Angst macht dich nicht zum Feigling. Sie macht dich nur zum Menschen.“
Als Mitternachtshändlerin ist Loulie al-Nazari eine Legende. Sie handelt mit magischen Artefakten, reist allein durch die Wüste und ist eine gesuchte Verbrecherin. Doch dann erteilt ihr der Sultan persönlich einen Auftrag, den sie nicht entkommen kann: Sie soll einen gefangenen Dschinn finden, der die Heimsuchung der Menschenwelt durch die Wüstengeister beenden soll. Gemeinsam mit dem Kronprinzen, einer Dschinn-Jägerin und ihrem Leibwächter macht sie sich auf die Reise. Doch ihr Wächter ist selbst ein Dschinn und in der weiten Wüste ihre einzige Rettung… Wer orientalische Märchen liebt, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Von Geschichtenerzählern, Sandstürmen bis Flaschengeistern hat es alles, was ein gutes Märchen braucht. Die Autorin nimmt uns mit auf eine atemberaubende, atmosphärische Reise, bei der man selbst irgendwann das Gefühl hat, dass der Sand zwischen den Buchseiten knirscht. Wer an dieser Stelle eine Romantasy-Geschichte erwartet, ist hier allerdings falsch. Der Klappentext kann zwar so ausgelegt werden, doch die Sandsee-Chroniken sind eher ein klassisches, episches Fantasyabenteuer, in der Romantik eher eine untergeordnete Rolle spielt. Stattdessen gibt es Kämpfe, uralte Wesen, die unter dem Sand lauern, Intrigen in der Sultansfamilie, ein interessantes Magiesystem und faszinierendes Worldbuilding. Der Einstieg in die Geschichte ist fesselnd und die Handlung komplex genug, dass es nicht an jeder Stelle extrem spannend sein muss. Die Autorin nimmt sich auch Zeit für Geschichten und Mythen innerhalb des Buches, für Nebencharaktere und Hintergrundinformationen. Um da mitzukommen, muss man dranbleiben, mir hat zwischendurch der Kopf geraucht. Außerdem bringt sie tiefgründige Gedanken zu Gerechtigkeit, Schuld und Vergebung ins Spiel, was das Buch noch einmal realer und nachdenklicher macht. Die Protagonisten könnten verschiedener nicht sein und bilden vermutlich auch deshalb ein perfektes Team und wachsen dem Leser, trotz all ihrer Fehler, langsam ans Herz. Wohin die Reise zum Ende des Buches hinführt, bleibt bis zum Schluss ein Rätsel, die Welt ist zu komplex, um allein auf die Lösung zu kommen, selbst wenn man die eine oder andere Idee entwickelt. Auf den letzten Seiten hat die Autorin dann noch mal alles auf den Kopf gestellt und den Leser mit offenem Mund zurückgelassen, sodass wir jetzt ungeduldig auf die Fortsetzung warten müssen, denn das eigentliche Abenteuer Loulie Najima al-Nazaris hat gerade erst begonnen.

Einfach magisch 😍

Spannende Idee mit toller orientalischer Atmosphäre…
Das Cover und der Farbschnitt sehen wirklich wunderschön und zugleich interessant aus. Zumindest hat es mich neugierig gemacht und es passt auch wirklich gut zu dieser Geschichte. Loulie ist die Mitternachtshändlerin und sucht mit ihrem geheimen Dschinn nach magischen Relikten von Dschinn, um diese auf dem Nachtmarkt zu verkaufen. Als der Sultan das mitbekommt, schickt er sie aus, eine verschollene magische Lampe für ihn zu suchen. Loulie bliebt nichts anderes übrig als sich auf den Weg zu machen, doch hat sie Beschützer an ihrer Seite. Werden sie ihr Ziel erreichen? Loulie mochte ich eigentlich von Anfang an. Sie ist recht selbstbewusst, zumindest in Begleitung ihres Dschinns und sie weiß, was sie will und was sie nicht will. Loulie ist insgesamt mutig unaufhörlich stark. Sie beschützt alles, was ihr wichtig ist, doch muss sie lernen, immer genau hinzusehen und niemandem blind zu vertrauen. Ich fand Loulie in ihrer Art nachvollziehbar. Mazen konnte ich erst nicht richtig greifen, aber aus meiner Sicht macht er in der Geschichte noch die größte Entwicklung durch. Anfänglich empfand ich ihn als den überbehüteten Sohn, der sich dann aber auf eine Reise begeben muss, die ihn persönlich herausgefordert hat und an der er gewachsen ist. Auch Mazen fand ich nachvollziehbar und in seinen Reaktionen durchaus authentisch. Alle anderen Figuren haben mir auch gut gefallen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation. Trotzdem haben mich gerade am Anfang die vielen Personen oder vielmehr Namen etwas verwirrt. Die Handlung fand ich insgesamt okay. Es gab viele kleinere und größere Konflikte und überraschende Wendungen. Die Idee der Geschichte war wirklich toll, aber leider habe ich jede Menge Längen empfunden, die sich in recht ausufernden Beschreibungen der Welt gezeigt haben. Natürlich ist es mir wichtig, eine neue Welt gut kennenzulernen, um das große Ganze zu verstehen, doch in diesem Fall hat es häufig jede Spannung aus der Geschichte genommen. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet und auch das Ende hat ich insgesamt abgeholt. Der Schreibstil war insgesamt gut. Es hat sich in der Gesamtschau flüssig gelesen, jedoch fand ich es zum Teil etwas abstrakt. Gerade in den sehr ausführlichen Beschreibungen der Settings und der Atmosphäre habe ich das Lesen zum Teil als anstrengend empfunden, auch wenn es wortgewaltig war und mir gerade das Orientalische gefallen hat. Die Darstellung der emotionalen Ebene konnte mich auch nicht ganz überzeugen. Leider konnte ich keinerlei Bindung zu den Figuren aufbauen, was mich mehr an die Geschichte gefesselt hätte. Auf jeden Fall hätte die Figur Loulie das Potenzial dafür gehabt. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Von mir erhält dieses Buch trotzdem eine Kaufempfehlung, weil Loulie als Figur interessant ist, weil die Idee der Geschichte wirklich toll ist und weil mir die orientalische Atmosphäre gefallen hat. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber an, weil die Geschichte für meinen Geschmack einige Längen hatte. Ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil ich leider zu keiner Figur eine Bindung aufbauen konnte. Vielen Dank an Chelsea Abdullah und den Klett-Cotta-Verlag für diese Geschichte.
Magie, Mogelpackungen und Mitternachtshandel – Mein Wüstenabenteuer mit Loulie & Co.
Also ehrlich, wenn mir jemand vor dem Lesen gesagt hätte, dass ich mich Hals über Kopf in eine Karawane aus Magie, Dschinn und Wüstensand verliebe – ich hätte ihn ausgelacht und meinen Kaffee weitergeschlürft. Aber dann kam Der Sternenstaubdieb und hat mich wie ein fliegender Teppich in eine Welt geschleudert, in der nichts ist, wie es scheint – außer vielleicht die Tatsache, dass Dschinn verdammt schlechte Presse haben. Loulie, die sich als Mitternachtshändlerin durchs Leben mogelt, hat mich sofort mit ihrer Mischung aus cooler Abgebrühtheit und innerer Zerrissenheit gepackt. Endlich mal eine Heldin, die nicht ständig auf epischer Selbstfindungstrip ist, sondern einfach tut, was getan werden muss – auch wenn’s illegal ist. Ihr Buddy Qadir? Ein Dschinn mit mehr Charisma als jeder Instagram-Influencer, dabei geheimnisvoller als ein verschlossenes Schatzkästchen in der Sahara. Und dann ist da noch Prinz Omar, der mehr Gesichter hat als mein Lieblings-Lügenbaron, und die kratzbürstige Diebin Aisha, die ich sofort adoptieren würde, wenn ich nicht schon eine Katze hätte. Die Gruppendynamik? Köstlich! Wie ein orientalischer Gewürzbasar – scharf, bunt und immer für eine Überraschung gut. Die Handlung? Eine wilde Achterbahnfahrt auf einem fliegenden Teppich mit eingebautem Schleudersitz. Intrigen, Magie, uralte Artefakte, Identitätswechsel und jede Menge WTF-Momente – ich hab gebrüllt, gebangt, gefeiert und ganz nebenbei ein paar imaginäre Sandkörner aus meinem Hirn gepustet. Chelsea Abdullah schreibt wie jemand, der heimlich selbst mal eine magische Lampe gefunden hat – ihr Stil ist bildgewaltig, aber nicht kitschig, und Urban Hofstetter hat das Ganze mit so viel Gefühl übersetzt, dass man denkt, die Wüste spricht Deutsch. Fazit: Wenn Aladdin, Indiana Jones und Game of Thrones zusammen ein Buchbaby hätten, käme wahrscheinlich genau das hier raus. Absolute Leseempfehlung für alle, die Abenteuer lieben, Magie nicht nur in Harry Potter suchen und keine Angst vor einem bisschen Sternenstaub im Getriebe haben.

Wie in 1001 Nacht
Hier wird man in eine aufregende fantastische Welt entführt, die einen sehr an 1001 Nacht erinnert. Es gibt Magie und Dschinns und die 40 Räuber, aber es ist eine ganz eigene Geschichte. Das World Building ist wirklich toll geworden, wir befinden uns in einer Welt aus Rache und Intrigen und Abenteuer, aber auch Freundschaft, Mut und Hoffnung. Besonders hat mir das Zusammenspiel unserer Protagonisten gefallen, die aus Zwang auf eine Reise geschickt werden - sie müssen zusammen über sich hinauswachsen. Freue mich jetzt schon sehr auf Band 2, will unbedingt wissen wie es weiter geht.
Eine gefährliche Reise in tausendundeine Nacht
Loulie al-Nazari, gemeinhin bekannt als die Mitternachtshändlerin, bestreitet ihren Lebensunterhalt damit besondere, verzauberte Relikte zu verkaufen. Unterstützung erhält sie dabei von einem magischen Kompass und ihrem treuen Freund und Beschützer Qadir. Dieser ist ein Dschinn und muss seine Identität verbergen, denn der Sultan und dessen Sohn Omar machen Jagd auf die Dschinn und lassen sie kaltblütig ermorden. Nachdem Loulie von dem Sultan beauftragt wird ein ganz besonders mächtiges Relikt in der Wüste zu suchen beginnt eine gefährliche Reise voller Abenteuer. Nichts ist wie es scheint, weder Freund noch Feind und hinter jeder Düne lauern neue Gefahren. Mir hat der literarische Ausflug in tausendundeine Nacht wirklich sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich kleine Schwierigkeiten mich in der Welt von Loulie und Qadir zurechtzufinden, aber anschließend war ich von dem Worldbuilding und dem Auftakt der „Sandsea Chronicles“ begeistert. Loulie ist eine starke Frau, aber zugleich auch sehr nahbar und menschlich, und hat meine ganze Sympathie verdient. Aber auch die anderen Charaktere sind spannend und sehr toll ausgearbeitet und es macht Spaß sie bis ins Sandmeer und darüber hinaus zu begleiten. Es sorgt auch für Abwechslung, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Obwohl das Buch eigentlich recht viele Seiten hat habe ich es in kürzester Zeit gelesen und wollte es kaum aus den Händen legen. Ich freue mich jetzt schon auf die beiden Folge Bände und empfehle dieses Buch allen Fantasy Fans und denen die es noch werden wollen!
Spannende Geschichte mit tollen Wendungen und einem faszinierenden Weltenbau
Was mir sehr gut gefallen hat: - Der Weltenbau: Die Wüste wurde richtig lebendig. Wie das Blut der Dschinn wirkt und deren Magie fand ich faszinierend - Die unterschiedlichen Legenden mit ihren Wahrheitsgehältern: Ich mag diese mehreren Ebenen sehr. - Mazens und Aishas Entwicklung war sehr gut dargestellt. - Was nach und nach über Qadir herauskam, fand ich auch gut. Ich bin gespannt, was da noch so alles in verborgenen ruht. - Die unkomplizierte Einbindung von Neopronomen (wobei sich da ein kleiner Logikfehler eingeschlichen hat 🤭) Weniger meins war: - Teilweise ging der rote Faden durch die zig Hintergrunderzählungen verloren, die hätten für meinen Geschmack etwas weniger häufig auftreten können. - Loulies Wunsch nach Eigenständigkeit und ihre damit verbundenen Selbstzweifel fand ich mitunter etwas anstrengend. Unterm Strich aber ein wirklich gutes Buch. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Ein absolutes Highlight! Richtig gute, spannende Highfantasy in einer gut ausgearbeiteten Welt mit tollen Charakteren!
Mehr von Chelsea Abdullah
AlleMerkmale
8 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Chelsea Abdullah ist eine amerikanisch-kuwaitische Schriftstellerin. Schon als Kind lauschte sie Geschichten über mysteriöse Kreaturen der Wüste und schlaue – aber nur manchmal sympathische - Helden. Nach dem MA in Englisch an der Duquesne University zog sie nach New York, wo sie heute lebt.
Beiträge
Rezi
Loulie al-Nazari ist überall bekannt als die Mitternachtshändlerin. Sie jagt illegaler Magie der Dschinn hinterher, um sie auf dem Nachtmarkt teuer zu verkaufen. Eines Tages lässt der Sultan sie verhaften. Sie muss eine verschollene magische Lampe für ihn finden oder sterben. Auf der Reise kreuzt ein Dschinnmörder ihren Weg: der berüchtigte Sternenstaubdieb... Ein betörendes Fantasyepos um eine starke und verletzliche Protagonistin. Seit die Frau des Sultans von einem Dschinn getötet wurde, werden diese im gesamten Land erbittert gejagt. Für Loulie und ihren engen Freund, den Dschinn Qadir, ist der Handel mit deren Magie hoch gefährlich. Und nun müssen sie sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Lampe machen. Sie werden begleitet von Prinz Omar und dessen Gehilfin, der Diebin Aisha. Aber Loulie weiß nicht, dass Omar die Gestalt mit anderen Menschen tauschen kann. Nicht nur die Wüste birgt Gefahr, sondern auch manches Mitglied der Karawane… 1001 Nacht Vibs und Dschinn,eine starke Protagonistin,Wüste,Karawanen und eine Gefahren die nicht nur von außen kommen sondern auch von innerhalb der Gruppe. Der Schreibstil hat mich ab der ersten Seite mitgenommen und ich wollte dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Also bestellt es euch und macht es euch auf der Couch gemütlich und reist in das Reich von 1001 Nacht.

„Wir haben alle Angst, Prinz. Der einzige Unterschied zwischen einem Helden und einem Feigling besteht darin, dass der eine sich seiner Angst stellt und kämpft, während der andere sich ihr hingibt und davon läuft.“
Als sagenumwobene Mitternachtshändlerin ist Loulie auf dem Nachtmarkt bekannt und verehrt. Mit Hilfe ihres Freundes Qadir, einem Dschinn, spürt sie in der Wüste alte Relikte auf, die mit illegaler Dschinn-Magie verzaubert sind. Die Dschinn werden von dem Sultan und seinen 40 Räubern, angeführt von Sohn Omar, gnadenlos gejagt und getötet. Als Loulie al-Nazari in die Fänge des Sultans gerät, bleibt ihr nur die Wahl zu sterben oder für den Sultan ein lang verschollenes Relikt, eine Dschinn-Lampe, aufzuspüren. Begleitet wird Sie auf der Reise von Omar und einer seiner Räuberinnen. Die Suche birgt einige Gefahren und niemandem sollte man vertrauen. Auch dem nicht, was man augenscheinlich sieht. Zuerst einmal möchte ich loswerden, wie wunderschön dieses Buch gestaltet ist. Innen und außen. Es hat mich schon beim Aufschlagen verzaubert. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die arabischen Wörter unterstreichen das Setting. Und doch hätte ich mir ein bisschen mehr Atmosphäre und Bildhaftigkeit gewünscht. Die Charaktere hingegen sind wundervoll vielschichtig. Jeder Charakter hat seine Geheimnisse, eine Vergangenheit und Zweifel. Das war wunderschön zu lesen. Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass es keine wirkliche Liebesgeschichte gibt. Nonbinäre Dschinns? Ich fand es sehr gut umgesetzt und es passte in die Story. Auch die Kampfszenen haben Spaß gemacht und es passiert eine Menge auf der Reise, sodass sie zu keinem Zeitpunkt langweilig war. Allein das Ende fand ich fad. Trotzdem bin ich sehr gespannt wie es in The Ashfire King weitergeht.
„Angst macht dich nicht zum Feigling. Sie macht dich nur zum Menschen.“
Als Mitternachtshändlerin ist Loulie al-Nazari eine Legende. Sie handelt mit magischen Artefakten, reist allein durch die Wüste und ist eine gesuchte Verbrecherin. Doch dann erteilt ihr der Sultan persönlich einen Auftrag, den sie nicht entkommen kann: Sie soll einen gefangenen Dschinn finden, der die Heimsuchung der Menschenwelt durch die Wüstengeister beenden soll. Gemeinsam mit dem Kronprinzen, einer Dschinn-Jägerin und ihrem Leibwächter macht sie sich auf die Reise. Doch ihr Wächter ist selbst ein Dschinn und in der weiten Wüste ihre einzige Rettung… Wer orientalische Märchen liebt, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Von Geschichtenerzählern, Sandstürmen bis Flaschengeistern hat es alles, was ein gutes Märchen braucht. Die Autorin nimmt uns mit auf eine atemberaubende, atmosphärische Reise, bei der man selbst irgendwann das Gefühl hat, dass der Sand zwischen den Buchseiten knirscht. Wer an dieser Stelle eine Romantasy-Geschichte erwartet, ist hier allerdings falsch. Der Klappentext kann zwar so ausgelegt werden, doch die Sandsee-Chroniken sind eher ein klassisches, episches Fantasyabenteuer, in der Romantik eher eine untergeordnete Rolle spielt. Stattdessen gibt es Kämpfe, uralte Wesen, die unter dem Sand lauern, Intrigen in der Sultansfamilie, ein interessantes Magiesystem und faszinierendes Worldbuilding. Der Einstieg in die Geschichte ist fesselnd und die Handlung komplex genug, dass es nicht an jeder Stelle extrem spannend sein muss. Die Autorin nimmt sich auch Zeit für Geschichten und Mythen innerhalb des Buches, für Nebencharaktere und Hintergrundinformationen. Um da mitzukommen, muss man dranbleiben, mir hat zwischendurch der Kopf geraucht. Außerdem bringt sie tiefgründige Gedanken zu Gerechtigkeit, Schuld und Vergebung ins Spiel, was das Buch noch einmal realer und nachdenklicher macht. Die Protagonisten könnten verschiedener nicht sein und bilden vermutlich auch deshalb ein perfektes Team und wachsen dem Leser, trotz all ihrer Fehler, langsam ans Herz. Wohin die Reise zum Ende des Buches hinführt, bleibt bis zum Schluss ein Rätsel, die Welt ist zu komplex, um allein auf die Lösung zu kommen, selbst wenn man die eine oder andere Idee entwickelt. Auf den letzten Seiten hat die Autorin dann noch mal alles auf den Kopf gestellt und den Leser mit offenem Mund zurückgelassen, sodass wir jetzt ungeduldig auf die Fortsetzung warten müssen, denn das eigentliche Abenteuer Loulie Najima al-Nazaris hat gerade erst begonnen.

Einfach magisch 😍

Spannende Idee mit toller orientalischer Atmosphäre…
Das Cover und der Farbschnitt sehen wirklich wunderschön und zugleich interessant aus. Zumindest hat es mich neugierig gemacht und es passt auch wirklich gut zu dieser Geschichte. Loulie ist die Mitternachtshändlerin und sucht mit ihrem geheimen Dschinn nach magischen Relikten von Dschinn, um diese auf dem Nachtmarkt zu verkaufen. Als der Sultan das mitbekommt, schickt er sie aus, eine verschollene magische Lampe für ihn zu suchen. Loulie bliebt nichts anderes übrig als sich auf den Weg zu machen, doch hat sie Beschützer an ihrer Seite. Werden sie ihr Ziel erreichen? Loulie mochte ich eigentlich von Anfang an. Sie ist recht selbstbewusst, zumindest in Begleitung ihres Dschinns und sie weiß, was sie will und was sie nicht will. Loulie ist insgesamt mutig unaufhörlich stark. Sie beschützt alles, was ihr wichtig ist, doch muss sie lernen, immer genau hinzusehen und niemandem blind zu vertrauen. Ich fand Loulie in ihrer Art nachvollziehbar. Mazen konnte ich erst nicht richtig greifen, aber aus meiner Sicht macht er in der Geschichte noch die größte Entwicklung durch. Anfänglich empfand ich ihn als den überbehüteten Sohn, der sich dann aber auf eine Reise begeben muss, die ihn persönlich herausgefordert hat und an der er gewachsen ist. Auch Mazen fand ich nachvollziehbar und in seinen Reaktionen durchaus authentisch. Alle anderen Figuren haben mir auch gut gefallen. Jede Figur hatte ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation. Trotzdem haben mich gerade am Anfang die vielen Personen oder vielmehr Namen etwas verwirrt. Die Handlung fand ich insgesamt okay. Es gab viele kleinere und größere Konflikte und überraschende Wendungen. Die Idee der Geschichte war wirklich toll, aber leider habe ich jede Menge Längen empfunden, die sich in recht ausufernden Beschreibungen der Welt gezeigt haben. Natürlich ist es mir wichtig, eine neue Welt gut kennenzulernen, um das große Ganze zu verstehen, doch in diesem Fall hat es häufig jede Spannung aus der Geschichte genommen. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet und auch das Ende hat ich insgesamt abgeholt. Der Schreibstil war insgesamt gut. Es hat sich in der Gesamtschau flüssig gelesen, jedoch fand ich es zum Teil etwas abstrakt. Gerade in den sehr ausführlichen Beschreibungen der Settings und der Atmosphäre habe ich das Lesen zum Teil als anstrengend empfunden, auch wenn es wortgewaltig war und mir gerade das Orientalische gefallen hat. Die Darstellung der emotionalen Ebene konnte mich auch nicht ganz überzeugen. Leider konnte ich keinerlei Bindung zu den Figuren aufbauen, was mich mehr an die Geschichte gefesselt hätte. Auf jeden Fall hätte die Figur Loulie das Potenzial dafür gehabt. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Von mir erhält dieses Buch trotzdem eine Kaufempfehlung, weil Loulie als Figur interessant ist, weil die Idee der Geschichte wirklich toll ist und weil mir die orientalische Atmosphäre gefallen hat. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber an, weil die Geschichte für meinen Geschmack einige Längen hatte. Ein weiteres halbes Sternchen ziehe ich ab, weil ich leider zu keiner Figur eine Bindung aufbauen konnte. Vielen Dank an Chelsea Abdullah und den Klett-Cotta-Verlag für diese Geschichte.
Magie, Mogelpackungen und Mitternachtshandel – Mein Wüstenabenteuer mit Loulie & Co.
Also ehrlich, wenn mir jemand vor dem Lesen gesagt hätte, dass ich mich Hals über Kopf in eine Karawane aus Magie, Dschinn und Wüstensand verliebe – ich hätte ihn ausgelacht und meinen Kaffee weitergeschlürft. Aber dann kam Der Sternenstaubdieb und hat mich wie ein fliegender Teppich in eine Welt geschleudert, in der nichts ist, wie es scheint – außer vielleicht die Tatsache, dass Dschinn verdammt schlechte Presse haben. Loulie, die sich als Mitternachtshändlerin durchs Leben mogelt, hat mich sofort mit ihrer Mischung aus cooler Abgebrühtheit und innerer Zerrissenheit gepackt. Endlich mal eine Heldin, die nicht ständig auf epischer Selbstfindungstrip ist, sondern einfach tut, was getan werden muss – auch wenn’s illegal ist. Ihr Buddy Qadir? Ein Dschinn mit mehr Charisma als jeder Instagram-Influencer, dabei geheimnisvoller als ein verschlossenes Schatzkästchen in der Sahara. Und dann ist da noch Prinz Omar, der mehr Gesichter hat als mein Lieblings-Lügenbaron, und die kratzbürstige Diebin Aisha, die ich sofort adoptieren würde, wenn ich nicht schon eine Katze hätte. Die Gruppendynamik? Köstlich! Wie ein orientalischer Gewürzbasar – scharf, bunt und immer für eine Überraschung gut. Die Handlung? Eine wilde Achterbahnfahrt auf einem fliegenden Teppich mit eingebautem Schleudersitz. Intrigen, Magie, uralte Artefakte, Identitätswechsel und jede Menge WTF-Momente – ich hab gebrüllt, gebangt, gefeiert und ganz nebenbei ein paar imaginäre Sandkörner aus meinem Hirn gepustet. Chelsea Abdullah schreibt wie jemand, der heimlich selbst mal eine magische Lampe gefunden hat – ihr Stil ist bildgewaltig, aber nicht kitschig, und Urban Hofstetter hat das Ganze mit so viel Gefühl übersetzt, dass man denkt, die Wüste spricht Deutsch. Fazit: Wenn Aladdin, Indiana Jones und Game of Thrones zusammen ein Buchbaby hätten, käme wahrscheinlich genau das hier raus. Absolute Leseempfehlung für alle, die Abenteuer lieben, Magie nicht nur in Harry Potter suchen und keine Angst vor einem bisschen Sternenstaub im Getriebe haben.

Wie in 1001 Nacht
Hier wird man in eine aufregende fantastische Welt entführt, die einen sehr an 1001 Nacht erinnert. Es gibt Magie und Dschinns und die 40 Räuber, aber es ist eine ganz eigene Geschichte. Das World Building ist wirklich toll geworden, wir befinden uns in einer Welt aus Rache und Intrigen und Abenteuer, aber auch Freundschaft, Mut und Hoffnung. Besonders hat mir das Zusammenspiel unserer Protagonisten gefallen, die aus Zwang auf eine Reise geschickt werden - sie müssen zusammen über sich hinauswachsen. Freue mich jetzt schon sehr auf Band 2, will unbedingt wissen wie es weiter geht.
Eine gefährliche Reise in tausendundeine Nacht
Loulie al-Nazari, gemeinhin bekannt als die Mitternachtshändlerin, bestreitet ihren Lebensunterhalt damit besondere, verzauberte Relikte zu verkaufen. Unterstützung erhält sie dabei von einem magischen Kompass und ihrem treuen Freund und Beschützer Qadir. Dieser ist ein Dschinn und muss seine Identität verbergen, denn der Sultan und dessen Sohn Omar machen Jagd auf die Dschinn und lassen sie kaltblütig ermorden. Nachdem Loulie von dem Sultan beauftragt wird ein ganz besonders mächtiges Relikt in der Wüste zu suchen beginnt eine gefährliche Reise voller Abenteuer. Nichts ist wie es scheint, weder Freund noch Feind und hinter jeder Düne lauern neue Gefahren. Mir hat der literarische Ausflug in tausendundeine Nacht wirklich sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich kleine Schwierigkeiten mich in der Welt von Loulie und Qadir zurechtzufinden, aber anschließend war ich von dem Worldbuilding und dem Auftakt der „Sandsea Chronicles“ begeistert. Loulie ist eine starke Frau, aber zugleich auch sehr nahbar und menschlich, und hat meine ganze Sympathie verdient. Aber auch die anderen Charaktere sind spannend und sehr toll ausgearbeitet und es macht Spaß sie bis ins Sandmeer und darüber hinaus zu begleiten. Es sorgt auch für Abwechslung, dass die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Obwohl das Buch eigentlich recht viele Seiten hat habe ich es in kürzester Zeit gelesen und wollte es kaum aus den Händen legen. Ich freue mich jetzt schon auf die beiden Folge Bände und empfehle dieses Buch allen Fantasy Fans und denen die es noch werden wollen!
Spannende Geschichte mit tollen Wendungen und einem faszinierenden Weltenbau
Was mir sehr gut gefallen hat: - Der Weltenbau: Die Wüste wurde richtig lebendig. Wie das Blut der Dschinn wirkt und deren Magie fand ich faszinierend - Die unterschiedlichen Legenden mit ihren Wahrheitsgehältern: Ich mag diese mehreren Ebenen sehr. - Mazens und Aishas Entwicklung war sehr gut dargestellt. - Was nach und nach über Qadir herauskam, fand ich auch gut. Ich bin gespannt, was da noch so alles in verborgenen ruht. - Die unkomplizierte Einbindung von Neopronomen (wobei sich da ein kleiner Logikfehler eingeschlichen hat 🤭) Weniger meins war: - Teilweise ging der rote Faden durch die zig Hintergrunderzählungen verloren, die hätten für meinen Geschmack etwas weniger häufig auftreten können. - Loulies Wunsch nach Eigenständigkeit und ihre damit verbundenen Selbstzweifel fand ich mitunter etwas anstrengend. Unterm Strich aber ein wirklich gutes Buch. Ich freue mich auf die Fortsetzung.