Young Mungo: A Novel
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr berührend 🥺
Das Buch wurde von meinem Buchclub ausgewählt und ich hätte es mir vermutlich nicht selbst ausgesucht. Umso mehr freut es mich, diese besondere Geschichte gelesen zu haben. Young Mungo begleitet Mungo und seine Geschwister in einer schwierigen Zeit in Glasgow. Insgesamt kam mir die Liebesgeschichte, die auf dem Klappentext angesprochen wurde, etwas zu kurz. Umso emotionaler, tragischer und bewegender war alles, was stattdessen mehr Raum eingenommen hat.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Intensiv, schockierend, traurig
Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil das Buch in zwei Zeitebenen erzählt wird, aber das ergibt mit der Zeit total Sinn und macht die Geschichte noch spannender. Young Mungo ist keine leichte Kost, und es wird nichts beschönigt. Ich musste beim Hören immer wieder mal durchatmen, weil vieles so unter die Haut geht. Es ist ein Buch, das einen oft fassungslos zurücklässt – gleichzeitig gibt es auch Momente voller Hoffnung und echter, zarter Liebe. Der Sprecher war richtig gut gewählt: In Mungos Passagen ruhig und sensibel, bei anderen Figuren dagegen grob, mit starkem schottischem Slang. Das hat super zur Atmosphäre gepasst. Insgesamt ein sehr intensives, trauriges Buch. ⚠️Trigger: Sucht, Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr berührend 🩵🕊️
Nach dem lesen war ich komplett sprachlos und fing an, mir über alles nochmal Gedanken zu machen. Die Eindrücke in Mungos Alltag mit seiner Familie und die gefährlichen Gangs haben mich emotional sehr mitreißen lassen. Auch seine Gefühle für James empfand ich als sehr nachvollziehbar und emotional. Was Mungo alles mitmachen musste, sowohl emotional als auch körperlich, empfand ich als super schrecklich. Die Atmosphäre der Mietshäuser und der Stadt allgemein wurden super umgesetzt und ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen. Doch leider versprach der Klappentext nicht ganz, was das Buch hergibt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Jungen war einfach viel zu knapp für die Dicke der Buches. Auch lag der Fokus nicht wirklich auf die homophobe Gesellschaft, sondern ich empfand die Gangs als allgemein gewalttätig und gefährlich. Ich hätte mir also mehr James gewünscht und weniger die Story von den beiden Alkoholikern und Mungos Familie. Trotzdem ein sehr emotionales Buch.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Glasgow in den 90ern. Hart und unnachgiebig.
Auf den ersten Seiten wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Ich ahnte noch nicht, wohin die Geschichte mich führt. Den Klappentext hatte ich seitdem das Buch bei mir eingezogen ist, nicht noch einmal gelesen und irgendwie schweifte ich ständig ab. Aber dann war ich plötzlich ganz bei Mungo, dem Jungen der in der falschen Zeit, in der falschen Gegend aufwächst. Mit einem großen und guten Herzen auf der Suche nach Akzeptanz und Liebe. Letzteres findet er mit James, aber die Liebe darf im Glasgow der 90er nicht sein. Wenn sie öffentlich wird, verliert man sein Gesicht, seine Zähne und vielleicht sogar sein Leben. Es ist eine von Gewalt und Banden geprägte Gegend. Ein Mann darf kriminell sein und Mädchen schwängern aber einen anderen Mann lieben darf er nicht. Um Mungo auf den richtigen Weg zu bringen, schickt seine Mutter ihn auf ein Angelwochenende mit zwei zwielichtigen Kerlen. Der eine Erzählstrang befasst sich genau mit diesem Wochenende, der andere erzählt Mungos Leben bis es zu diesem Wochenende kommt. Nichts wird geschönt. Es ist ein harter Lesestoff, der mich oft innehalten und durchatmen lässt. Was muss ein Mensch ertragen, der einfach nur er selbst sein möchte und liebt? Eine eindrückliche Geschichte, die mich noch eine Weile beschäftigen wird.

Young Mungo
von Douglas Stuart
7/5 Sternen
„Young Mungo“ von Douglas Stuart ist ein Buch, das mich sprachlos und tief berührt zurückgelassen hat. Die Geschichte des jungen Mungo zieht von der ersten Seite an in ihren Bann und entführt in das raue, gnadenlose Glasgow der 1980er Jahre. Stuart gelingt es, eine breite Palette an Emotionen hervorzurufen: von Wut und Empathie bis hin zu tiefer Trauer und Fassungslosigkeit. Gleichzeitig spürt man auch eine Wärme, die von Mungos liebevoller und unschuldiger Art ausgeht, trotz der dunklen und brutalen Welt, in der er lebt. Das Schicksal des Protagonisten ist so intensiv und erschütternd beschrieben, dass ich das Buch mehrfach aus der Hand legen musste, um das Gelesene zu verarbeiten. Mungos Unschuld, sein Vertrauen und seine Abhängigkeit werden auf grausame Weise missbraucht – sowohl mental als auch körperlich. Die Geschichte rüttelt auf, geht unter die Haut und bleibt mir bestimmt noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis. Stuart zeichnet ein erschreckend realistisches Bild einer homophoben und gewalttätigen Welt, das weh tut, aber zugleich ein unverzichtbares literarisches Erlebnis darstellt. Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Man schließt Mungo direkt ins Herz!
Ein sehr schöner Roman, der allerdings auch viel (sexualisierte) Gewalt enthält, also nichts für schwache Nerven! Mungo ist erst 15 Jahre alt und versucht zwischen seinen gewaltvollen und süchtigen Familienmitgliedern seine erste Liebe zu finden. Die homophobe und gewaltvolle Umgebung in der Stadt macht es ihm dabei nicht gerade einfacher. Ich habe sehr mit Mungo mitgefühlt! Leider kam ich am Anfang etwas schwer rein, aber ab der Mitte des Buchs wurde es wirklich spannend. Für mich daher leider nicht 100%ig überzeugend, aber empfehlen würde ich das Buch trotzdem!
Young Mungo
von Douglas Stuart
aua 💔
Keine Ahnung wie ich dieses Buch bewerten soll, der Schreibstil war absolut fesselnd, aber ich musste ein paar Mal abbrechen, weil ich es einfach zu krass fand, was die Hauptfigur erleben musste. Triggerwarnings wären hier definitiv angebracht. Keine leichte Kost und nichts zum mal so durchlesen, aber für jeden, der ein sehr intensives Buch sucht absolut das Richtige. 🙃
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
Stuarts Roman um Protagonist Mungo Hamilton erzählt die tragische Geschichte des 15jährigen Glasweger, der in jeder Weise und von allen Seiten mit Erwartungen ein "Mann" zu werden konfrontiert wird. Dabei geht es um tradierte wie auch hochgradig widersprüchliche Männlichkeitsbilder in Bezug auf Sexualität, Emotionen, Familie, Gewalt, usw. Ein großartiger Roman, der stark geprägt ist von Homophobie, Gewaltsexzessen, -phantasien und sexualisierter Gewalt. Aber auch von einem Protagonisten, der auf der Suche nach seiner Liebe und sich selbst ist.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Ich hätte mir etwas mehr James und etwas weniger Hamish und Mo Maw gewünscht. Ansonsten wars ganz nett
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr emotionaler, brutaler, ehrlicher und erschütternder Roman. Lesenswert!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Endlich habe ich es gewagt und "Young Mungo" von Douglas Stuart zur Hand genommen. Nachdem ich im Sommer bereits "Shuggie Bain" von ihm las, welches ebenfalls in einem verarmten Milieu in Schottland spielt, wusste ich schon vorher, das wird hart. Wir begleiten Mungo durch seine Jugend, in der ein Schicksalsschlag auf den nächsten folgt. Unbeschönigt zeichnet Douglas Stuart ein Leben mit einer alkoholkranken Mutter, einem gewaltätigen Bruder und dem Wissen anders zu sein als alle anderen und dafür verurteilt zu werden. Er beschreibt auch eine aufblühende, aber verbotene Liebe, welche zwischen Mungo und seinem Freund James entsteht. Gewalt und Alkoholmissbrauch spielt in diesem Buch wieder eine große Rolle. Schmerzhaft zu lesen. Mungos Schicksal hat mich sehr berührt.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Einerseits eine großartige Geschichte, berührend erzählt. Andererseits verstörend brutal, so dass weiterlesen schon fast schmerzt. Ein Wechselbad an Gefühlen und nicht leicht auszuhalten.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Coming of age unter sehr schlechten Bedingungen. Fand es schwer rein zu kommen, aber nimmt an Fahrt auf. Zweite Hälfte richtig gut. Schwere Kost.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Prekäre Verhältnisse
Mungo wächst in sogenannten prekären Verhältnissen auf. Die alkoholsüchtige Mutter ist nicht in der Lage, sich um ihre drei Kinder zu kümmern, welche notgedrungen ihren eigenen Weg finden, das Leben zu meistern. In dieser starken Charakterzeichnung liegt die große Stärke des Romans. Besonders Mungo wächst einem durch seine kindliche, herzliche und naive Art ans Herz. Ihn dabei zu begleiten, wie das Vertrauen in seine Mitmenschen gestärkt aber auch gebrochen wird, war unbestreitbar emotional. Auch der Wechsel von Rahmenhandlung und Flashbacks war ein gekonnter Schachzug, um Tempo in die Erzählung zu bringen und die Spannung aufrecht zu erhalten. Gerade im letzten Drittel zog sich die Handlung meiner Meinung nach doch etwas zu sehr und es wurde gefühlt eine Schippe zu viel draufgelegt. Mungo, sein Leben, seine Liebe und sein Leid werde ich aber so schnell nicht wieder vergessen.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Highlight
Young Mungo* Douglas Stuart "Mungos Fähigkeit zu lieben frustrierte sie. Seine Liebe war keine Selbstlosigkeit; er konnte einfach nicht anders." Ach Mungo, wie gerne wäre ich zwischenzeitlich in dieses Buch gestiegen und hätte dich herausgeholt aus deiner grauen Welt. "Seine Liebe hatte keiner gesät, und sie blühte an einer Rebe, die keiner hegte." Umgeben von Gewalt und überbordender Männlichkeit, wächst Mungo in einer Ungebung auf, in der Alkoholismus und Verwahrlosung eher die Regel als die Ausnahme sind. Seine Zartheit und Feinfühligkeit steht im Kontrast zum rauen Glasgower Slum, der ihn umgibt. Zu einer Mutter, die nur sich sieht und einem Bruder, der Gewalt und Brutalität lebt. Sein einziger Halt ist seine Schwester Jodie, die für mich gleichsam der interessanteste Nebencharakter war. "Und doch hatte Mungo all diese Liebe zu geben, die bei ihm herumlag wie überreifes Obst, das keiner einsammelte." Young Mungo gefiel mir noch besser als Douglas Stuarts Vorgängerroman "Shuggie Bain". Der Grund hierfür liegt bei mir in Stuarts Konzentration auf Mungo, wohingegen ich bei Shuggie die Alkoholsucht der Mutter als eigentlichen Kern des Buches empfand. Shuggie war ohne Frage gut, Young Mungo aber ist grandios: Eine Sozial- und Milieustudie, die ihren Fokus nie verliert, ein Plädoyer für die Liebe und gleichzeitig ein Buch, das so genau hinschaut, dass das Herz schmerzt. Ein Buch, das nicht zulässt sich wegzudrehen - auch wenn ich zwischenzeitlich nicht sicher war es aushalten zu können. Dank des Austauschs mit Manu @agathe_liest war es eine umso tiefergehende Leseerfahrung. Last but not least sei auch erwähnt, dass ich nur so durch die Seiten flog. Stuarts Schreibstil ist unverblümt, eingängig und sehr angenehm... eine ganz große Leseempfehlung und das Highlight dieses Monats. 5 von 5 🌟

Young Mungo: A Novel
von Douglas Stuart
I loved Mungo and James and their relationship but it was bittersweet cause there where always flashbacks to the future and why do you have to describe rape sp detailed.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
Ich finde es zu wenig, wenn man diesen Roman daraufhin reduziert, dass es um einen jungen Mann geht, der sich zu anderen Männern hingezogen fühlt. Für mich ging es auch viel um diese unnötigen Konflikte zwischen den Religionen. Es macht mich wütend, dass es Menschen nicht frei gestellt wird, welcher Religion sie sich zugehörig fühlen und welche Menschen sie lieben wollen. Hauptsache sie lieben und führen keine Machtkämpfe und Kriege. Vielleicht bin ich zu wütend um dem Buch 5 Sterne geben zu können, aber empfehlenswert ist es alle mal und eine Botschaft hat es auch!
Young Mungo
von Douglas Stuart
„Young Mungo" erzählt die Geschichte eines Jungen, der am Rande der Gesellschaft aufwächst. Die Menschen in seinem Umfeld haben keine Zukunft. Das Leben ist grau und trist und geprägt von Gewalt und starken Männlichkeitsidealen. Mungo ist viel zu sanft und fürsorglich für diese Welt und hat es dadurch nicht leicht. Aber auch er stellt sich ein besseres Leben vor- Raus aus Glasgow, weg von seinem brutalen Bruder, irgendwo hin, wo seine Liebe zu James nicht verboten ist. Diese Geschichte hat mich unglaublich berührt. Sie ist ruhig, aber so voll von Gefühlen und Eindrücken, das ich manche Passagen erst einmal verarbeiten musste. Andere Stellen sind wiederum so schön, dass mir warm ums Herz wurde. Eine klare Empfehlung!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Aller Anfang war schwer bei diesem Buch. Als ich dann etwas den Durchblick hatte, war die Geschichte schwer. Erinnert sehr an „Ein wenig Leben“. Eine schmerzhafte Geschichte, die sich nicht ganz flüssig lesen lässt, aber doch der Wert war dran zu bleiben.
Young Mungo
von Douglas Stuart
"Zu Hause wurden keine zarten Saiten angestimmt. Es war nicht klug, nette Dinge auszusprechen, die später in der Siedlung gegen einen verwendet wurden." (S. 127) Im rauen Klima des Glasgower East Ends der 90er Jahre wächst Mungo mit seinen beiden älteren Geschwistern Jodie und Hamish auf. Der Vater ist tot, die Mutter, Mitte dreißig, sumpft tief im Alkohol und treibt sich rum, während die drei Teenager zusehen müssen, wie sie alleine klarkommen. Hinter jeder Tür im Viertel lauert Gewalt, hinter jeder Stirn brodeln Hass und Wut und auf den Straßen tobt der unerbittliche Kampf zwischen Protestanten und Katholiken. Straßenschlachten, in die auch Mungo sich einreihen muss, denn alle betonen immerzu, aus ihm müsse endlich ein echter Mann werden. Allen voran sein gewaltbereiter Bruder. Doch Mungo hat ein Geheimnis: Er liebt einen Jungen. Mit James ist plötzlich alles schwerelos. Zwischen den beiden schwebt eine weiche, gutmütige Atmosphäre und aus dem zärtlichen Gefühl wird Leidenschaft und tiefe Zuneigung. Doch die Angst, entdeckt zu werden, läuft immer mit. Als Hamish dahinterkommt, geht Mungos Welt in Flammen auf. Um ihren Sohn wieder auf den "rechten Pfad" zu bringen, schickt die Mutter ihn kurzerhand in Begleitung zweier versoffener Kerle auf einen Angeltrip in die Wildnis. Mit fatalen Folgen ... ❤️🔥💔❤️🩹 Dieses Buch geht ans Herz - es brennt, es bricht und wird getröstet. Sowohl die zarte Liebesgeschichte als auch die brutale Wirklichkeit haben mich aufgewühlt und mitgerissen. "Young Mungo" nimmt uns mit in das harte Arbeitermilieu, wo Freundschaft unter Männern durch Prügel gefestigt wird. Hier werden brennende Barrikaden aufgestellt, wenn die eigene Männlichkeit in Gefahr ist. Doch Douglas Stuart hält einen Hoffnungsschimmer hoch. Hört auf euch und euer Herz, denn es stimmt nicht, wenn sie sagen: "Du kannst nicht so sein und damit glücklich werden." (S. 391) Trotz zahlreicher TW, absolute Leseempfehlung!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Grandioser Roman. Die Geschichte eines jungen Mann der in Glasgow aufwächst und entdeckt, dass er schwul ist.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
TW: Häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe an Minderjährigen, Alkoholmissbrauch! Kennt ihr das auch? Ihr wollt ein Buch lesen, aber ihr könnt es nicht. Das Buch ist so spannend, nein brutal, es schärft alle deine Sinne und es wühlt dich komplett auf, es macht dich hibbelig und fertig. Also steht man auf, läuft im Wohnzimmer herum und weiss, dass man durch die Passage muss - sie einfach weiterlesen muss. Das Buch ist bereits geschrieben, es ist zu spät, man kann es nicht umschreiben - ich kann ihm nicht mehr helfen. Also weiter geht es, nächster Versuch: Man quält sich, sie tun ihm weh - hier hilft nur noch ein Stückchen Schokolade um es erträglicher zu machen! Oh man, zuletzt hat mich 'Ein wenig Leben‘ von Hanya Yanagihara so aufgewühlt, so umgehauen, aber dieses Mal heisst er nicht Jude, sondern … YOUNG MUNGO von Douglas Stuart Mungo ist 15 Jahre alt und lebt mit seiner alkoholkranken Mutter und seiner älteren Schwester in Glasgow. Sein älterer Bruder Hamish, der eigentlich selbst noch ein Kind war, als er Vater wurde, ist bereits ausgezogen. Er ist der Anführer der hiesigen protestantischen Jungs-Bande im Mietskasernen-Ghetto, die sich immer trifft, um den Katholiken eine kräftige Abreibung zu verpassen (bewusst untertrieben). Mungo ist anders als die anderen Jungs: zart, liebevoll und er mag Jungs und somit ist er für Hamish und den anderen Jungs das perfekte Opfer. Nur seiner Schwester Jodie erzählt er die Wahrheit. Wahrscheinlich würde er sich auch seiner Mutter, Mo-Maw, anvertrauen, aber diese kämpft mit ihren eigenen Dämonen. Der Alkohol lässt sie ein anderes Gesicht bekommen und wenn sie jemanden kennenlernt, verschwindet sie eh für Wochen oder Monate, bis der jeweilige Freund sie wieder abserviert und sie vor die Tür setzt. Mungo möchte es allen recht machen, keinen verletzen und als er James Jamieson, der die selben Neigungen hat wie er, kennenlernt, wird ihm genau das zum Verhängnis. Keine Liebesgeschichte. Punkt. Ein Buch, was trauriger nicht sein könnte. Eins, das die traurige und verzweifelte Geschichte eines jungen homosexuellen Mannes aufzeigt, zu einer Zeit, in der die Gesellschaft nicht reif war für Menschen mit Neigungen zum gleichen Geschlecht. Außerdem wird hervorragend die Verzweiflung der Arbeitslosen, Alleinerziehenden und den vielen Geschiedenen, in den 90er Jahren in Glasgow, vom Autor herausgearbeitet. Der Einstieg ins Buch viel mir nicht ganz einfach und als mir dann die vielen Parallelen zu Stuarts vorherigem Buch 'Shuggie Bain’ auffielen, war ich erst enttäuscht. Aber die Enttäuschung hielt nicht lange vor, den Young Mungo entpuppt sich schnell als eine ganz andere Geschichte. Absolute Leseempfehlung 5+/ 5 Aus dem Englischen ins Deutsche von Sophie Zeitz.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Abgebrochen. War verwirrend und die Stimmung mochte ich einfach gar nicht.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Atemberaubend
Ich liebe es. Die Art wie das Buch erzählt wird ist wundervoll. Wie zwei unterschiedliche Geschichten in zwei unterschiedlichen Zeitpunkten verwoben sind , sind einfach erstaunlich. Die Themen die angesprochen werden sind so gut gewählt und wichtig. Es spricht so viele Dinge von früher an wie es gewesen ist als queere Person früher zu leben.
Young Mungo: A Novel
von Douglas Stuart
Achtung: das Buch ist nichts für schwache Nerven. Geht einem unter die Haut
Young Mungo
von Douglas Stuart
Ich war einerseits Froh als ich das Buch endlich zu ende gelesen habe, andererseits war ich auch traurig. Die Geschichte von Mungo war spannend aber hat mir auch immer wieder das Herz zerrissen. Immer wieder dachte ich, er habe nun endlich das schlimmste überstanden und schon ging der Horror weiter. Ein tolles Buch, welches mitten ins Herz trifft.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Das Streben nach Glück und Liebe
Ich habe schon einige Rezensionen zu dem Buch gelesen und viele sind absolut begeistert von der Geschichte. Das Buch ist gut, das steht außer Frage. Der Schreibstil ist erstaunlich leicht, für ein so schweres Thema. Ich persönlich brauchte lange, um mit den Personen warm zu werden. In Mungo sieht man unweigerlich einen verträumten und leichtgläubigen jungen Mann, der selbst nicht so richtig weiß, was er vom Leben zu erwarten hat. Was er durchlebt, wird vom Autor in keinster Weise beschönigt. Als Leser fühlt man sein Leiden. Man möchte ihn daraus befreien und denen, die ihm Schmerzen zufügen, möchte man es heimzahlen. Leider werden die anderen Charaktere nicht so stark ausgebaut, obwohl sie doch maßgeblich für Mungos Handeln und seine Gefühle verantwortlich sind. Dennoch ist es ein gelungenes Buch, was auf erschreckende Art und Weise zeigt, wie grausam Menschen sein können und wie schwer das Leben derer ist, die anders denken und fühlen, obwohl auch sie nur nach Glück und Liebe streben.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Schon lange nicht mehr bin ich mit einem derart vielfältigen Potpourri an Emotionen aus einem Buch gestolpert. Der 15-Jährige Mungo wächst in einer feuchten Sozialwohnung in einem Arbeiterviertel in Glasgow auf. Die Welt um in herum ist hart und die Einstellung seiner Mitmenschen im East End ist von toxischer Männlichkeit verseucht. „Es war komisch, eine Enttäuschung zu sein, weil man ehrlich war und das auch von anderen erwartete“ (S. 15). Nicht nur die Außenwelt nimmt den zarten und verträumten Mungo als Enttäuschung wahr, auch seine eigene Familie möchte ihn zur Männlichkeit bekehren. Sein älterer Bruder Hamish ist ein gewaltbereiter, auf Krawall gebürsteter Bandenanführer. Er zwingt Mungo immer wieder dazu ihn auf seinen Streifzügen zu begleiten. Trost sucht Mungo bei seiner Schwester Jodie, findet jedoch kaum Gehör für seine Gefühle und Gedanken. Denn Jodie ist, wie die auch alkoholabhängige Mutter der drei Heranwachsenden, in ihrem eigenen sorgengetränkten Leben gefangen. Dann lernt Mungo einen Jungen aus der Nachbarschaft kennen, welcher ebenfalls alles andere als ein fürsorgliches Elternhaus gewohnt ist. Die beiden werden Freunde und ganz langsam wird aus Freundschaft mehr und mehr... „Es war James, der den Schritt machte. Sein kleiner Finger kam näher und hakte sich bei Mungo ein. Die Elektrizität, die an der Grenze geknistert hatte, sprang über und versengte ihm die Haut“ (S. 150). Endlich ist da Hoffnung, aber da das Glasgow der 90er Jahre keinen Platz für Homosexualität hat endet auch hier die Abwärtsspirale nicht! Zum ersten Mal in seinem Leben macht sich Mungo Hoffnung angenommen und verstanden zu werden, aber im Glasgow der 90er Jahre gibt es keinen Platz für Homosexualität. Nach „Shuggie Bain“ stellt Douglas Stuart mit „Young Mungo“ erneut sein literarisches Talent unter Beweis. Die Figuren, welche am Rande der Gesellschaft leben, sind absolut authentisch herausgearbeitet – nahezu greifbar! Die rohe Gewalt und Brutalität, der Mungo ausgesetzt ist, steht im direkten Kontrast zu seinem aufmerksamen und sensiblen Wesen. Mungos Schicksal durch dieses Buch zu verfolgen weckt bei mir rege Emotionen – am Ende bin ich froh, dass es vorbei ist! Mungo hat genug mitgemacht. Im Vergleich zu seiner Mum mache ich mir nämlich bei nahezu jedem Umblättern Sorgen, was wohl als nächstes grausames passiert! Da an vielen Stellen Handlungen explizit beschrieben werden kann ich das Buch eingeschränkt empfehlen. Aus dem Englischen von Sophie Zeitz.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Douglas Stuart ist es gelungen wunderbare, liebevolle Momente aufzuzeigen und einem wenige Seiten später die schlimmsten Erlebnisse aufzutischen. Was für ein Wechselbad der Gefühle und wie grandios beschreibt er harte Arbeitermilieu Glasgows der 90er Jahre. Heftig, aber absolut lesenswert.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller, from the Booker Prize-winning author of Shuggie Bain
von Douglas Stuart
Oh Boy ... this was one of the most jaw-dropping books I've ever read. I'm not as emotionally wrecked as I was after "A Little Life" (but that's not comparable either), but I'm so emotionally invested that I just want to cry. I want to press my palms to my eyes and rock back and forth. This book is beautiful and gentle and tender and cruel and real and brutal, brutal, brutal. Not being right; not being enough. Not being any good. Being too much and not enough at the same time. A first love as bright and colourful as the most beautiful rainbow and everything that follows is probably the storm that clouds the sun. The characters crept into my heart; I learned to hate and love them. Had to put the book aside several times and wanted to talk to someone and didn't know how and with whom. I'm ... it hurts. What hurts? Knowing that this book is not a made-up story, but that too many people in the world have been, are or will be treated in this way. That these things happen and that they happen all over the world. Then, now and in the future. Mungo and James ... I love them and I cry and I want to be held.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Brutal und ohne jegliche Hoffnung
Young Mungo erzählt die brutale und schonungslose Geschichte des 15-jährigen Mungo, der in einem sozial prekären Viertel Glasgows aufwächst. Mungo, ein Protestant, verliebt sich in James, einen Katholiken, was in ihrer gewalttätigen und von religiösen Spannungen geprägten Umgebung problematisch ist. Die Handlung spielt in den 1990er Jahren und thematisiert Mungos Konflikte mit seiner Familie, seiner Identität und den gesellschaftlichen Erwartungen. Während Mungo nach Akzeptanz und Liebe sucht, ringt er mit toxischer Männlichkeit, Gewalt und seiner eigenen Zukunft in einer feindlichen Welt. Eigentlich genau mein Ding aber irgendwie packte es mich emotional nicht so wie erwartet, die nüchterne Erzählweise und die proletarisch-vulgäre Sprache (die stilistisch sicher gewollt und richtig ist) hat mich alles von so einer großen Entfernung betrachten lassen, das es mir letztendlich egal war, was am Ende des Buches passiert. Ich habe es mir zum Glück als E-Book geliehen sonst hätte ich mich geärgert.
Young Mungo
von Douglas Stuart
📚 Inhalt Mungo wächst in den 90er Jahren in einem Arbeiterviertel in Glasgow auf. Seine Mutter ist alleinerziehen, Alkoholikerin und kaum zu Hause. Sein Bruder ist bekannter Bandenanführer und lebt in einem Alltag aus Gewalt, Drogen und Kleinkriminalität. Nur Mungos Schwester ist emotional erreichbar, ohne sie würde er alleine dastehen. Als Mungo James kennen lernt, verändert sich für ihn alles. Die beiden Teenager verlieben sich ineinander und erleben zusammen die erste Liebe. Aber niemand darf davon erfahren, denn Schwul sein ist tabu und die beiden Jungen teilen nicht die gleiche Religion. 📖 Meinung Ich wusste nicht recht, auf was ich mich mit diesem Roman einlassen werde. Hier und da habe ich am Rande etwas mitbekommen über Mungos Geschichte und ich habe das Buch mehrfach angeschaut, sei es in einem Buchladen oder in der Bücherbrocky. Bei meiner letzten Brocky-Shoppingtour habe ich mich dann für Mungo entschieden und ich bin so froh, dass ich es getan habe. Mungos Geschichte ist furchtbar tragisch. Der Autor erzählt die Geschichte auf mehreren Zeitebenen, die alle gar nicht so weit auseinander sind. Auf allen drei Zeitebenen spürt man, wie die Handlung langsam eskaliert und die Stränge zueinander laufen. Dadurch weiss man zwar, was passieren wird, aber dies nimmt keine Spannung raus, im Gegenteil. Ich habe mich immer wieder gefragt, was passiert sein muss, damit es so weit kommen konnte. Die Geschichte zeigt nur einen kleinen Teil aus Mungos Leben – und obwohl ich weiss, dass einige Kinder oder Menschen solche schrecklichen Dinge erleben, fand ich es schlimm, sie zu lesen und hautnah mitzubekommen. Mungo ist trotz seiner herausfordernder familiären Situation ein ziemlicher normaler Jugendlicher, der versucht, seinen Platz in der Welt zu finden. Während der Geschichte muss er sich entwickeln. Er muss Entscheidungen treffen: für seine Familie, für James, aber vor allem für sich selbst. Das Buch ging mir sehr ans Herz. Mungo muss man einfach mögen, trotz allem was er durchmachen muss, ist er einfach Liebenswert. Aber sein schweres Schicksal hat mir das Herz gebrochen und doch hat Mungo es geschafft, mir Hoffnung zu geben. Es gibt sehr viele Trigger, denen man sich vor dem Lesen bewusst sein sollte. Aber das Buch lohnt sich sehr, gelesen zu werden.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Absolut ein Highlight!!!
Douglas Stuart schafft es, auf eindrucksvolle Weise die Stimmung in Glasgow der 90er einzufangen. Werften schließen, Stahlfabriken schließen, die Frustration wächst. Damit auch die Hoffnungslosigkeit, die Arbeitslosigkeit,die Armut,die Frustration, der Alkoholkonsum, die Gewalt. Wir bekommen einen prägnanten Eindruck nicht nur von Mungo unseren Hauptprotagonisten, sondern auch von vielen Nebencharakteren, so verdammt ehrlich und realitätsnah. Mungo ist ein liebenswerter Hauptcharakter, und ich hab ihn sehr in mein Herz geschlossen, trotz… oder gerade wegen seiner Unzulänglichkeiten. Er ist nicht der Schlaueste, hat Ticks und versteht seine Mitmenschen oft nicht richtig. Aber er hat das Herz am rechten Fleck und versucht dem zu folgen, aber er versucht auch es seiner Familie recht zu machen. Es gibt ein “Davor” und ein “Danach” , und wir nähern uns nach und nach dem Ereignis. Mich würde es wahnsinnig interessieren wie es in Mungos Leben weiter geht, ich Spoiler ungern aber das Buch hat ein offenes Ende, was der für mich einzig negative Aspekt ist,und dennoch ist er passend. Ich werde unbefriedigt und voller Erwartungen zurückgelassen, genauso wie das Leben damals war, gibt man die Hoffnung auf oder gibt man dem Leben eine Chance?!? Für mich wird dieses Buch mit Sicherheit ein Jahreshighlight. 5 von 5 Sternen ⭐️
Young Mungo
von Douglas Stuart
Die Milieu-/Sozialstudie überzeugt sprachlich/bildlich auf allen Ebenen und trifft dabei ebenso brutal wie zart in Magen und Herz! 5 STERNE HIGHLIGHT!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Fast nicht auszuhalten!
Mungo ist anders als es seine Glasgower Familie will, er wird zum "hart werden" in eine brutale Situation gebracht. Zeitweise ist es kaum zu ertragen.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Die Atmosphäre des Buchs ist sehr bedrückend. Die erste Hälfte konnte ich nur in kleinen Häppchen lesen. Es liest sich als würde man in Form eines elend langen Vorspiels ins Grauen laufen. In der Beziehung zwischen James und Mungo stecken die einzigen hellen Momente dieser Geschichte. Genau die haben mir aber wahnsinnig gut gefallen. Der Weg dahin hat mich allerdings gequält. Nichtsdestotrotz komme ich zu dem Schluss, dass es sich um ein herausragend gutes Buch handelt, das richtig wehtut, aber auch sehr wichtig ist. Für uns alle
Young Mungo
von Douglas Stuart
Das Buch war schwierig zu lesen. Ich habe immerwieder größere Pausen gemacht, einfach weil die Geshichte sehr trostlos und auch ein stückweit belastend war. Insbesondere wenn man durch die Blicke in die Zukunft immer weiß was noch alles auf Mungo zukommt. Es war sehr gut und unzensiert geschrieben. Ohne die Situation irgendwie zu beschönigen oder nur das ästhetische des Geschehens zu umschreiben. Alles in allem war es eine schwere Lektüre aber es hat sich gelohnt.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
Douglas Stuart did it again 💥 Er hat wieder einen Roman rausgehauen, der nicht gelesen werden möchte, weil er so wunderschön ist, sondern obwohl er das nicht ist. 💔 (und es dabei irgendwie doch auch wieder ist ❤️🩹) [CN: Gewalt, Vergewaltigung, Alkoholsucht] Es ist KEIN Liebesroman, auch wenn das hotte Cover ❤️🔥 viel verspricht. Ich würde es eher als Gesellschaftsroman einstufen, der auch die große Liebe enthält — neben vielen anderen Themen, wie Clan-Machtverhältnisse und -Gewalt, Homophobie, Familiendrama, toxische Männlichkeitsvorstellungen, psychischer und physischer Missbrauch. Mungo wächst in den 1990er Jahren im Arbeiterviertel von Glasgow mit seinen älteren Geschwistern - Hamish (HaHa) und Jodie Hamilton - und ihrer alkoholabhängigen Mutter Maureen in einer Sozialwohnung auf. Die drei Geschwister mussten schnell lernen, mit dem frühen Tod des Vaters und der Alkoholsucht und Unberechenbarkeit der Mutter (genannt Mo-Maw) zu überleben. Jeder von ihnen hat dabei seine eigene Überlebensstrategie entwickelt: Hamish hat die Clanführerschaft übernommen und kämpft religiöse Bandenkriege; Jodie kümmert sich - so gut sie kann - um Mungo und will rauskommen aus all dem und auf die Universität gehen; und Mungo ist ein einfühlsamer, liebevoller, vertrauensvoller Teenager, der immer wieder die Verantwortung für Mo-Maw übernimmt - egal, in welchem Zustand sich diese befindet und mit welchen Konsequenzen dies verbunden ist. »Wenn einer was davon versteht, jemanden, den man liebt, in Schutz zu nehmen, dann Ihr. Könnt Ihr mir das nicht verzeihen?« (S.183) Mungo lernt den einige Monate älteren James kennen und verliebt sich mit 15 Jahren das erste Mal. Doch Homosexualität hat im Glasgow der 90er Jahre keinen Platz, weshalb die beiden Liebenden die toxischen Männlichkeitsidealen von der Gesellschaft immer wieder zu spüren kriegen. In der Folge will Mangos Familie einen ‚echten‘ Mann aus ihm machen und so kommt eines zum anderen. … Nach seinem preisgekrönten Roman »Shuggie Bain« schafft der Autor Douglas Stuart auch mit seinem zweiten Roman »Young Mungo« eine schroffe, graue, von einigen Hoffnungsschimmern✨ erhellten Welt zu erschaffen, mit deren Figuren Lesende mitfiebern, mitzittern, mitleiden - kurzum mitfühlen. Der Roman geht unter die Haut und verfehlt sein Ziel nicht 💘 — HEARTBREAK vorprogrammiert 💔 Ich kenne kaum einen anderen Schriftsteller, der mit seiner Erzählung so einen Sog ausübt, dass man trotz der aufwühlenden, rauen und tragischen Entwicklungen den Roman kaum aus der Hand legen kann. Seine Protagonist:innen stechen aus dieser beschriebenen kalten und herzlosen Welt heraus und genau deshalb ist Ihr Leben so hart. Liebe(n) ist hier direkt mit Schmerz verbunden. »Gewalt ging der Zärtlichkeit immer voraus; Mungo kannte es nicht anders.« (S.273) Große Leseempfehlung für diesen HEARTBREAKING Roman 💔 _______________________ 🇬🇧⬇️ _______________________ Douglas Stuart did it again 💥 He's churned out another novel that doesn't want to be read because it's so beautiful, but even though it's not. 💔 (and yet somehow it is again ❤️🩹) [CN: Violence, rape, alcohol addiction.] It is NOT a romance novel, even though the hot cover ❤️🔥 promises a lot. I would classify it more as a social novel that also contains great love - among many other themes, such as clan power relations and violence, homophobia, family drama, toxic ideas of masculinity, psychological and physical abuse. Mungo grows up in the working class area of Glasgow in the 1990s with his older siblings - Hamish (HaHa) and Jodie Hamilton - and their alcoholic mother Maureen in a council flat. The three siblings had to quickly learn to survive with the early death of their father and the alcoholism and unpredictability of their mother (called Mo-Maw). Each of them has developed their own survival strategy in the process: Hamish has taken on clan leadership and fights religious gang wars; Jodie looks after Mungo - as best she can - and wants to get out of all this and go to university; and Mungo is an empathetic, loving, trusting teenager who always takes responsibility for Mo-Maw - no matter what state she is in and what the consequences. »If anyone knows about protecting someone you love, it's you. Can't you forgive me for that?« (own translation; p.183) Mungo meets James, who is a few months older, and falls in love for the first time at the age of 15. But homosexuality has no place in the Glasgow of the 90s, which is why the two lovers are constantly confronted with society's toxic ideals of masculinity. As a result, Mango's family wants to make a 'real' man out of him and so one thing leads to another. ... After his award-winning novel »Shuggie Bain«, author Douglas Stuart also manages in his second novel »Young Mungo« to create a harsh, grey world, illuminated by a few glimmers of hope✨, with whose characters readers sympathise, tremble, suffer - in short, empathise. The novel gets under your skin and doesn't miss its target 💘 - HEARTBREAK pre-programmed 💔. I hardly know any other writer who exerts such a pull with his narrative that you can hardly put the novel down despite the stirring, raw and tragic developments. His protagonists stand out in this described cold and heartless world and that is exactly why their lives are so hard. Love is directly linked to pain here. »Violence always preceded tenderness; Mungo knew it no other way.« (own translation; p.273) Great reading recommendation for this HEARTBREAKING novel 💔

Young Mungo
von Douglas Stuart
Wow, was für eine emotionale Achterbahnfahrt war es, dieses Buch zu lesen! Doch nach dem Vorgänger „Shuggie Bain“ hatte ich eigentlich auch nichts anderes erwartet bzw. wäre vermutlich von allem anderen enttäuscht gewesen. Der fünfzehnjährige Mungo wächst in den 90er Jahren im East End von Glasgow ohne Vater, mit einer alkoholabhängigen Mutter und einem gewalttätigen Bruder auf. Die einzigen Personen, die ihm kleine Lichtblicke in dieser hoffnungslosen, gewaltgeprägten und protestantischen Umgebung bescheren, sind seine Schwester Jodie und der katholische Nachbarsjunge James. Als Mungo James kennenlernt wird ihm nach und nach klar, dass er anders ist, dass er sich aus den gewalttätigen Clan-Rivalitäten, in denen sein Bruder Hamish Bestätigung sucht, heraushalten will. Doch dies ist schwieriger und schmerzhafter als er zunächst angenommen hat. Aber dennoch weniger schwierig als sich von James fernzuhalten, zu dem sich eine zarte Zuneigung entwickelt, die ihm sein Anderssein nur umso stärker vor Augen führt… und die in dem Milieu, in dem er aufwächst, nicht lebensgefährlich und absolut undenkbar ist… Dies wird besonders deutlich, wenn Jodie, die man stets als schwesterliche Beschützerin ihres kleinen Bruders wahrgenommen hat, zu Mungo sagt: „Verdammt noch mal! Du musst es aber ändern. Du kannst nicht so sein und damit glücklich werden.“ (S. 391). Neben vielen anderen schockierenden, herzzerreißenden und aufwühlenden Szenen, ließ mir insbesondere diese Textstelle das Herz in Stücke brechen. @douglas_stuart gelingt es ein authentisches Bild der Situation im Glasgow der 90er Jahre zu zeichnen; mit all den zugehörigen Facetten wie Arbeitslosigkeit, Gewalt, Hass, Alkohol, Glorifizierung von Maskulinität, Chancen- und Hoffnungslosigkeit. An der Geschichte wird weder geschönt noch aufgebauscht; wir erleben als Lesende Alltag in diesem Milieu… und uns wird bewusst, wie grausam Alltag sein kann… Für mich ist dieses Buch eine grandiose schriftstellerische Leistung! Es nimmt einen emotional gefangen, bleibt dabei absolut authentisch und bricht einem mehrfach das Herz. 💔 Wenn man weiß, worauf man sich einlässt und keine Angst vor diversen erschütternden Momenten hat: Große Leseempfehlung! (TW: sexualisierte Gewalt, Alkoholmissbrauch)
Young Mungo
von Douglas Stuart
Ein krasser Roman, der mich sprachlos zurückgelassen hat.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Zuviel Leid für einen liebenswerten Charakter
Obwohl ich Mungo als Charakter ins Herz geschlossen habe, war es gerade deshalb umso schmerzhafter, das Buch zu lesen. Statt einer Geschichte, die ihm Raum für Wachstum und Hoffnung gibt, wird Mungo unaufhörlich mit einer Fülle von schrecklichen Ereignissen konfrontiert. Jede Seite scheint nur weiteres Leid für ihn bereitzuhalten, was das Leseerlebnis zunehmend bedrückend macht. Am Ende hinterlässt „Young Mungo“ einen bitteren Nachgeschmack, da der Roman es versäumt, dem liebenswerten Protagonisten auch nur einen Hauch von Erlösung zu gönnen.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Beeindruckender und berührender Roman der mich noch lange begleiten wird.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Das kollektive Versagen einer abscheulichen Welt und Mungo mittendrin.
Ich habe zuvor kein Buch von Douglas Stuart gelesen, obwohl ich von dem Erfolg von „Shuggie Bain“ gehört und die Lobeshymnen ein bisschen verfolgt habe. Als ich dann das neue Buch von ihm entdeckt habe, hat der Klappentext sofort mein Interesse wecken können. Ich hatte mich bereits vor dem Lesen auf Herzschmerz eingestellt, allerdings geht der Schmerz in diesem Buch noch viel tiefer, als ich erwartet hatte. Aufgrund des Covers hatte ich tatsächlich vermutet, auf einen etwas älteren Protagonisten zu treffen. Mungo ist jedoch erst fünfzehn Jahre alt und wohnt zusammen mit seiner Schwester und Mutter in einer Wohnung in Glasgow. Sein Bruder Hamish ist berüchtigter Bandenführer und drängt Mungo zunehmend dazu, sich an den brutalen Kämpfen zwischen Protestanten und Katholiken zu beteiligen. Schnell werden die zentralen Themen der Geschichte deutlich: Gewalt, Kindesmissbrauch und Alkoholsucht – eine Umgebung, in dem man kein Kind aufwachsen sehen möchte. Doch als wäre das nicht schon genug zu ertragen, gibt es in dieser Geschichte noch einen weiteren zeitlich nachgestellten Handlungsstrang, der gleich zu Beginn des Buches eingeführt wird und noch einen viel dunkleren Schleier über Mungos Leben legt. Mungos Mutter schickt ihren Sohn mit zwei fremden Männern für ein Wochenende fort. Mungo soll lernen, was es heißt, ein richtiger Mann zu sein, denn seine Familie befürchtet das für sie Schlimmste: Mungo ist schwul. Douglas Stuart schreibt roh, brutal und detailliert und das ist vermutlich einer mit der Gründe, warum dieses Buch so schwer zu ertragen ist. Die Gewalt, die auf den jungen Mungo einwirkt, macht einen als LeserIn atemlos. Ihm wird nicht zugestanden, eine Kindheit zu haben, geschweige denn, er selbst zu sein. Viel zu viele grausame Menschen nehmen auf das Leben des Jungen Einfluss und man hofft, dass er es schafft, dieser Abhängigkeit, die ihn letztlich bei seiner Familie hält, zu entfliehen. James stellt in diesem Buch in gewisser Weise die personifizierte Hoffnung da, da die Momente die Mungo mit ihm erlebt, ein Lichtblick auf das sind, was ihn erwarten könnte, würde er sich selbst mal ausnahmsweise an erster Stelle setzen. Der Wunsch, Mungo würde auf den Rat von Chickie vertrauen, bleibt auch nach dem letzten Satz der Geschichte bestehen, da der Ausweg am Ende reine Interpretation der LeserInnen bleibt.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Nicht für Zartbesaitete geeignet
Völlig zerstört versuche ich eine Rezension über ein Buch zu schreiben, welches mir so noch nicht untergekommen ist. Auch wenn das nicht mehr häufig vorkommt, bin ich es durchaus gewohnt Thriller zu lesen, in denen Menschen durch und durch verdorben sind, Brutalität vorherrscht und gewalttätige Szenen dargestellt sind. Wenn sich aber, wie in diesem Buch, das Gute mit dem Bösen vermischt, ich Menschen in der Geschichte eigentlich beschützen möchte und es natürlich nicht kann, und der Autor Protagonisten, die man einfach nur lieb haben möchte Elend und Gewalt aussetzt, geht das an meine Substanz. Ich habe z.B das Buch „Ein wenig Leben“ ganz gut lesen können. „Young Mungo“ hat mich an die Grenzen des Aushaltbaren gebracht. Mungo ist ein 16-jähriger protestantischer Glasweger ( so nennen sich die Glasgower) der in Verhältnissen groß wird, die man hier prekär nennt, was aber nicht im Ansatz ausdrückt, wie er lebt. Die Mutter, eine maßlose Alkoholikerin, die den Bezug zu allem mütterlichen verloren hat oder nie hatte, zieht ihre drei Kinde NICHT groß. Das tun sie alleine. Da ist Jodie, die sich wie ein Fels in der Brandung um Mungo kümmert, gleichzeitig aber ihren Absprung plant und sich selbst dabei zu verlieren droht. Hamish, der Älteste, kompensiert seine Sehschwäche, seine mangelnde Körpergröße und das harte Pflaster, auf dem er groß wird, mit Brutalität. Nur so kann er in der von Männern dominierten Welt bestehen. Und dann ist da Mungo, in seiner Entwicklung etwas verzögert, aber trotzdem auf besondere Weise intelligent. Und vor allem durch und durch gut. Er liebt seine unfähige Mama und entwickelt dadurch wenig Eigenliebe. Das und die Angst vor seinem Bruder verleitet ihn immer wieder zu Taten, die nicht gut für ihn sind. Dann begegnet er James, einem Katholiken, der nach dem Tod seiner Mutter genauso einsam ist wie er, obwohl er in einem scheinbar intakten Elternhaus groß wurde. Sie entdecken sich selber, ihre Körper und ihre Liebe zueinander. Etwas, das in diesem Milieu nicht sein darf. Besonders hervorheben möchte ich die wunderbar gezeichneten Nebenfiguren, die zwar nicht in den Vordergrund drängen, aber dem Erzählfluss etwas Milde verleihen, auch wenn ihnen selber übel mitgespielt wird. Douglas Stewart beschreibt in nahezu jedem Kapitel schlimme, brutale, verwahrloste, homophobe und abstoßende Situationen und Settings. Die ganze Zeit schwebt eine unheilvolle Ahnung über der Geschichte, die vor allem mit dem gegenwärtigen Erzählstrang zusammenhängt. Gleichzeitig ist sein Stil durchaus „süffig“, wenn man das in diesem Zusammenhang so nennen kann. Man wird von der Geschichte gleichzeitig angezogen wie abgestoßen! Manchmal wurde mir das zu viel. Doch immer wollte ich wissen, wie es weitergeht. Die Dialoge sind in einem Dialekt ins Deutsche übersetzt, den ich zwischen Norddeutschland, Berlin und Ruhrpott ansiedeln würde. Ich weiß, dass sich hier die Geister scheiden, aber mir hat das ganze nicht die Glaubwürdigkeit genommen. Natürlich geht es hier um männliche homose*uelle Liebe. Interessant finde ich dabei die unterschiedliche Darstellung (die unschuldige, die brutale, die unterdrückte und traurige Liebe) durch unterschiedliche Protagonisten. Man merkt deutlich, wie schwer es noch vor gar nicht so langer Zeit war (und für Viele immer noch ist), offen auszuleben, was eigentlich zu einem gehört. Die ganze Zeit habe ich gehofft, dass der Ausgang der Geschichte für Mungo gut wird. Die kleine Wendung am Ende fand ich befreiend. Ich mag Bücher, die man bis zum letzten Satz lesen muss, damit man weiß, wie es ausgeht. Ich habe nebenbei immer mal wieder nach Informationen und Bildern über Glasgow geforscht, und mir war nicht bewusst, dass noch vor 15 Jahren die Lebenserwartung eines Glaswegers die niedrigste in Europa war nämlich nur 53 Jahre. Auch die Fotos aus den 70er, 80er und 90er Jahren spiegeln eine Armut wieder, die wir entweder vergessen haben oder sich in meiner direkten Umgebung nicht wieder findet. Douglas Stuart scheint mit diesem Roman etwas verarbeiten zu wollen, so authentisch wirkt der Inhalt. Ich bin froh, mich mit dem den Orten und Menschen auseinandergesetzt zu haben. Aber ich bin jetzt auch erleichtert, dass es zu Ende ist. Es fällt mir schwer, das Buch zu empfehlen. Es ist super geschrieben, es ruft starke Emotionen hervor. Ich bereue ganz sicher nicht, dass ich es gelesen habe. Aber es ist auch schwer auszuhalten. Eine Leserunde lege ich euch daher nahe. Mit den richtigen Lesepartnern kann das eine bereichernde Erfahrung sein.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Auch in seinem neuen Roman verlangt Stuart den Leser:innen einiges ab. Schwer auszuhalten und trotzdem rührend.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Super Buch. Kann ich nur empfehlen. Aber nix für schwache Nerven.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr nette Handlung, gute detaillierte Beschreibung der Charaktere und der "Umgebung ", so dass man sich alles gut vorstellen kann.
Young Mungo: A Novel
von Douglas Stuart
This book is so bleak that it makes it hard to breathe sometimes, it sucks you into Mungo’s world and spits you out in the other side, completely raw. I loved Shuggje Bain but this is even better. One of the best books that I have read this year.
Young Mungo
von Douglas Stuart
„Die Fenster blicken zur Autobahn, weil man dachte, das ist das war, was die Menschen sehen wollten: Fortschritt, nicht magere Kinder, die im Regen spielten.“ Ihr Sohn Mungo soll endlich zu einem Mann werden. Denn Mungo ist zwar bildhübsch, aber zu sanft. Mit seinem Bruder Hamisch soll er an brutalen Kämpfen mitmachen. Nur so wird man zu einem Mann. Nur so zeige man im Arbeiterviertel im Glasgow der 90-er Jahren was ein richtiger Mann ist. Als Mungo James kennenlernt, lernt er mit ihm nicht nur ein neues Begehren kennen, sondern auch eine andere Art von Männlichkeit. Zunächst mag ich das Cover und die gewählte Schriftart und Farbe loben. Das passt so gut zusammen. Wobei ich die englische Version doch etwas besser finde. Zum Inhalt bin ich allerdings zwiegespalten. Denn der Autor Douglas Stuart erzählt in seinem neuen Roman „Young Mungo“ über eine Zeit, in der Armut in den 90-er Jahren im Glasgow sehr akut war. Und zum anderen gibt es die queerfeindliche Welt, in der das Schweigen viel lauter ist. Die Mutter ist alkoholabhängig und vernachlässigt die Erziehung der drei Kinder Hamisch, Jodie und Mungo. Außerdem hat sie einen Lover, dessen Kinder sie lieber erzieht. Die Szenen sind brutal beschrieben. Laut einer psychologischen Studie, die ich mir kürzlich angeschaut habe, suchen sich Leute unbewusst gleichgesinnte in Paarbeziehungen aus, vor allem mit traumatischen Erfahrungen. Es macht für mich auch Sinn, dass James und Mungo sich gut finden, weil die beiden schlimme Gewalt erlebt haben. Das Buch erzählt aus der dritten Person und wir werden so Zeug_innen brutaler und schlimmer Gewalt. Irgendwie schockierte mich nichts in diesem Buch. Noch hatte ich richtig mitfühlen können mit Mungo. Vielleicht hätte die Ich-Perspektive besser gepasst, um Mungos Gedanken lesen und verstehen zu können. Es ist wichtig zu wissen, dass es Menschen gibt, die diese Art von Erfahrungen erlebt haben. Welche man auch hören und lesen sollte, um zu verstehen, wie wichtig es ist, safer Spaces zu schaffen. „Was hab ich getan? Das war die Frage, die er gelernt hatte. Nie: Was ist mit dir los? Oder: Alles in Ordnung? Immer nur: Was hab ich getan?“
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller, from the Booker Prize-winning author of Shuggie Bain
von Douglas Stuart
This. Is. A. Fucking. Book. This book makes you feel like walking down a narrow path in the dark at midnight. Every sound makes you imagine the worst possible outcome. You need to run to catch the last train of today and when you sit down you feel sticky from the sweat. You hear drunk people that are shouting the most random stuff. It smells of piss and beer and sweat. You hear the drunk men coming up to you and all you want to do is run, but you’re sitting in a closed train - there‘s no escape. You can basically feel that tall shadow behind you breathing hot air down your neck but you don’t turn around, you just freeze and want to close your eyes — but then you don’t because a couple of seats in front you notice a familiar face that is waving you over. You get up and sit in the 4-seater with the childhood friend you went to school with. You send out a smile as a thank you and receive one back. Your shoulders are finally less tense and your heartbeat slowly calms down. You will come home safely now. And then you hear someone throw up. For fucks sake! I cried I laughed I screamed out of pure rage. MAAAN the characters in this book made me angry! Mungo is such a relatable character who grew up in such a toxic environment. I can’t even. Every character got what they deserved. Such a satisfying read. I think this is my new favorite book. Wow. Thanks. The ending! I can’t. I can’t. This is perfection! Definitely worth the hype! Deserved. This shit slays.
Ähnliche Bücher
AlleBeschreibung
Beiträge
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr berührend 🥺
Das Buch wurde von meinem Buchclub ausgewählt und ich hätte es mir vermutlich nicht selbst ausgesucht. Umso mehr freut es mich, diese besondere Geschichte gelesen zu haben. Young Mungo begleitet Mungo und seine Geschwister in einer schwierigen Zeit in Glasgow. Insgesamt kam mir die Liebesgeschichte, die auf dem Klappentext angesprochen wurde, etwas zu kurz. Umso emotionaler, tragischer und bewegender war alles, was stattdessen mehr Raum eingenommen hat.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Intensiv, schockierend, traurig
Am Anfang war ich etwas verwirrt, weil das Buch in zwei Zeitebenen erzählt wird, aber das ergibt mit der Zeit total Sinn und macht die Geschichte noch spannender. Young Mungo ist keine leichte Kost, und es wird nichts beschönigt. Ich musste beim Hören immer wieder mal durchatmen, weil vieles so unter die Haut geht. Es ist ein Buch, das einen oft fassungslos zurücklässt – gleichzeitig gibt es auch Momente voller Hoffnung und echter, zarter Liebe. Der Sprecher war richtig gut gewählt: In Mungos Passagen ruhig und sensibel, bei anderen Figuren dagegen grob, mit starkem schottischem Slang. Das hat super zur Atmosphäre gepasst. Insgesamt ein sehr intensives, trauriges Buch. ⚠️Trigger: Sucht, Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr berührend 🩵🕊️
Nach dem lesen war ich komplett sprachlos und fing an, mir über alles nochmal Gedanken zu machen. Die Eindrücke in Mungos Alltag mit seiner Familie und die gefährlichen Gangs haben mich emotional sehr mitreißen lassen. Auch seine Gefühle für James empfand ich als sehr nachvollziehbar und emotional. Was Mungo alles mitmachen musste, sowohl emotional als auch körperlich, empfand ich als super schrecklich. Die Atmosphäre der Mietshäuser und der Stadt allgemein wurden super umgesetzt und ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen. Doch leider versprach der Klappentext nicht ganz, was das Buch hergibt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Jungen war einfach viel zu knapp für die Dicke der Buches. Auch lag der Fokus nicht wirklich auf die homophobe Gesellschaft, sondern ich empfand die Gangs als allgemein gewalttätig und gefährlich. Ich hätte mir also mehr James gewünscht und weniger die Story von den beiden Alkoholikern und Mungos Familie. Trotzdem ein sehr emotionales Buch.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Glasgow in den 90ern. Hart und unnachgiebig.
Auf den ersten Seiten wusste ich nicht, was ich von dem Buch halten sollte. Ich ahnte noch nicht, wohin die Geschichte mich führt. Den Klappentext hatte ich seitdem das Buch bei mir eingezogen ist, nicht noch einmal gelesen und irgendwie schweifte ich ständig ab. Aber dann war ich plötzlich ganz bei Mungo, dem Jungen der in der falschen Zeit, in der falschen Gegend aufwächst. Mit einem großen und guten Herzen auf der Suche nach Akzeptanz und Liebe. Letzteres findet er mit James, aber die Liebe darf im Glasgow der 90er nicht sein. Wenn sie öffentlich wird, verliert man sein Gesicht, seine Zähne und vielleicht sogar sein Leben. Es ist eine von Gewalt und Banden geprägte Gegend. Ein Mann darf kriminell sein und Mädchen schwängern aber einen anderen Mann lieben darf er nicht. Um Mungo auf den richtigen Weg zu bringen, schickt seine Mutter ihn auf ein Angelwochenende mit zwei zwielichtigen Kerlen. Der eine Erzählstrang befasst sich genau mit diesem Wochenende, der andere erzählt Mungos Leben bis es zu diesem Wochenende kommt. Nichts wird geschönt. Es ist ein harter Lesestoff, der mich oft innehalten und durchatmen lässt. Was muss ein Mensch ertragen, der einfach nur er selbst sein möchte und liebt? Eine eindrückliche Geschichte, die mich noch eine Weile beschäftigen wird.

Young Mungo
von Douglas Stuart
7/5 Sternen
„Young Mungo“ von Douglas Stuart ist ein Buch, das mich sprachlos und tief berührt zurückgelassen hat. Die Geschichte des jungen Mungo zieht von der ersten Seite an in ihren Bann und entführt in das raue, gnadenlose Glasgow der 1980er Jahre. Stuart gelingt es, eine breite Palette an Emotionen hervorzurufen: von Wut und Empathie bis hin zu tiefer Trauer und Fassungslosigkeit. Gleichzeitig spürt man auch eine Wärme, die von Mungos liebevoller und unschuldiger Art ausgeht, trotz der dunklen und brutalen Welt, in der er lebt. Das Schicksal des Protagonisten ist so intensiv und erschütternd beschrieben, dass ich das Buch mehrfach aus der Hand legen musste, um das Gelesene zu verarbeiten. Mungos Unschuld, sein Vertrauen und seine Abhängigkeit werden auf grausame Weise missbraucht – sowohl mental als auch körperlich. Die Geschichte rüttelt auf, geht unter die Haut und bleibt mir bestimmt noch lange nach dem Lesen im Gedächtnis. Stuart zeichnet ein erschreckend realistisches Bild einer homophoben und gewalttätigen Welt, das weh tut, aber zugleich ein unverzichtbares literarisches Erlebnis darstellt. Ein Buch, das man nicht so schnell vergisst.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Man schließt Mungo direkt ins Herz!
Ein sehr schöner Roman, der allerdings auch viel (sexualisierte) Gewalt enthält, also nichts für schwache Nerven! Mungo ist erst 15 Jahre alt und versucht zwischen seinen gewaltvollen und süchtigen Familienmitgliedern seine erste Liebe zu finden. Die homophobe und gewaltvolle Umgebung in der Stadt macht es ihm dabei nicht gerade einfacher. Ich habe sehr mit Mungo mitgefühlt! Leider kam ich am Anfang etwas schwer rein, aber ab der Mitte des Buchs wurde es wirklich spannend. Für mich daher leider nicht 100%ig überzeugend, aber empfehlen würde ich das Buch trotzdem!
Young Mungo
von Douglas Stuart
aua 💔
Keine Ahnung wie ich dieses Buch bewerten soll, der Schreibstil war absolut fesselnd, aber ich musste ein paar Mal abbrechen, weil ich es einfach zu krass fand, was die Hauptfigur erleben musste. Triggerwarnings wären hier definitiv angebracht. Keine leichte Kost und nichts zum mal so durchlesen, aber für jeden, der ein sehr intensives Buch sucht absolut das Richtige. 🙃
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
Stuarts Roman um Protagonist Mungo Hamilton erzählt die tragische Geschichte des 15jährigen Glasweger, der in jeder Weise und von allen Seiten mit Erwartungen ein "Mann" zu werden konfrontiert wird. Dabei geht es um tradierte wie auch hochgradig widersprüchliche Männlichkeitsbilder in Bezug auf Sexualität, Emotionen, Familie, Gewalt, usw. Ein großartiger Roman, der stark geprägt ist von Homophobie, Gewaltsexzessen, -phantasien und sexualisierter Gewalt. Aber auch von einem Protagonisten, der auf der Suche nach seiner Liebe und sich selbst ist.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Ich hätte mir etwas mehr James und etwas weniger Hamish und Mo Maw gewünscht. Ansonsten wars ganz nett
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr emotionaler, brutaler, ehrlicher und erschütternder Roman. Lesenswert!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Endlich habe ich es gewagt und "Young Mungo" von Douglas Stuart zur Hand genommen. Nachdem ich im Sommer bereits "Shuggie Bain" von ihm las, welches ebenfalls in einem verarmten Milieu in Schottland spielt, wusste ich schon vorher, das wird hart. Wir begleiten Mungo durch seine Jugend, in der ein Schicksalsschlag auf den nächsten folgt. Unbeschönigt zeichnet Douglas Stuart ein Leben mit einer alkoholkranken Mutter, einem gewaltätigen Bruder und dem Wissen anders zu sein als alle anderen und dafür verurteilt zu werden. Er beschreibt auch eine aufblühende, aber verbotene Liebe, welche zwischen Mungo und seinem Freund James entsteht. Gewalt und Alkoholmissbrauch spielt in diesem Buch wieder eine große Rolle. Schmerzhaft zu lesen. Mungos Schicksal hat mich sehr berührt.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Einerseits eine großartige Geschichte, berührend erzählt. Andererseits verstörend brutal, so dass weiterlesen schon fast schmerzt. Ein Wechselbad an Gefühlen und nicht leicht auszuhalten.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Coming of age unter sehr schlechten Bedingungen. Fand es schwer rein zu kommen, aber nimmt an Fahrt auf. Zweite Hälfte richtig gut. Schwere Kost.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Prekäre Verhältnisse
Mungo wächst in sogenannten prekären Verhältnissen auf. Die alkoholsüchtige Mutter ist nicht in der Lage, sich um ihre drei Kinder zu kümmern, welche notgedrungen ihren eigenen Weg finden, das Leben zu meistern. In dieser starken Charakterzeichnung liegt die große Stärke des Romans. Besonders Mungo wächst einem durch seine kindliche, herzliche und naive Art ans Herz. Ihn dabei zu begleiten, wie das Vertrauen in seine Mitmenschen gestärkt aber auch gebrochen wird, war unbestreitbar emotional. Auch der Wechsel von Rahmenhandlung und Flashbacks war ein gekonnter Schachzug, um Tempo in die Erzählung zu bringen und die Spannung aufrecht zu erhalten. Gerade im letzten Drittel zog sich die Handlung meiner Meinung nach doch etwas zu sehr und es wurde gefühlt eine Schippe zu viel draufgelegt. Mungo, sein Leben, seine Liebe und sein Leid werde ich aber so schnell nicht wieder vergessen.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Highlight
Young Mungo* Douglas Stuart "Mungos Fähigkeit zu lieben frustrierte sie. Seine Liebe war keine Selbstlosigkeit; er konnte einfach nicht anders." Ach Mungo, wie gerne wäre ich zwischenzeitlich in dieses Buch gestiegen und hätte dich herausgeholt aus deiner grauen Welt. "Seine Liebe hatte keiner gesät, und sie blühte an einer Rebe, die keiner hegte." Umgeben von Gewalt und überbordender Männlichkeit, wächst Mungo in einer Ungebung auf, in der Alkoholismus und Verwahrlosung eher die Regel als die Ausnahme sind. Seine Zartheit und Feinfühligkeit steht im Kontrast zum rauen Glasgower Slum, der ihn umgibt. Zu einer Mutter, die nur sich sieht und einem Bruder, der Gewalt und Brutalität lebt. Sein einziger Halt ist seine Schwester Jodie, die für mich gleichsam der interessanteste Nebencharakter war. "Und doch hatte Mungo all diese Liebe zu geben, die bei ihm herumlag wie überreifes Obst, das keiner einsammelte." Young Mungo gefiel mir noch besser als Douglas Stuarts Vorgängerroman "Shuggie Bain". Der Grund hierfür liegt bei mir in Stuarts Konzentration auf Mungo, wohingegen ich bei Shuggie die Alkoholsucht der Mutter als eigentlichen Kern des Buches empfand. Shuggie war ohne Frage gut, Young Mungo aber ist grandios: Eine Sozial- und Milieustudie, die ihren Fokus nie verliert, ein Plädoyer für die Liebe und gleichzeitig ein Buch, das so genau hinschaut, dass das Herz schmerzt. Ein Buch, das nicht zulässt sich wegzudrehen - auch wenn ich zwischenzeitlich nicht sicher war es aushalten zu können. Dank des Austauschs mit Manu @agathe_liest war es eine umso tiefergehende Leseerfahrung. Last but not least sei auch erwähnt, dass ich nur so durch die Seiten flog. Stuarts Schreibstil ist unverblümt, eingängig und sehr angenehm... eine ganz große Leseempfehlung und das Highlight dieses Monats. 5 von 5 🌟

Young Mungo: A Novel
von Douglas Stuart
I loved Mungo and James and their relationship but it was bittersweet cause there where always flashbacks to the future and why do you have to describe rape sp detailed.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
Ich finde es zu wenig, wenn man diesen Roman daraufhin reduziert, dass es um einen jungen Mann geht, der sich zu anderen Männern hingezogen fühlt. Für mich ging es auch viel um diese unnötigen Konflikte zwischen den Religionen. Es macht mich wütend, dass es Menschen nicht frei gestellt wird, welcher Religion sie sich zugehörig fühlen und welche Menschen sie lieben wollen. Hauptsache sie lieben und führen keine Machtkämpfe und Kriege. Vielleicht bin ich zu wütend um dem Buch 5 Sterne geben zu können, aber empfehlenswert ist es alle mal und eine Botschaft hat es auch!
Young Mungo
von Douglas Stuart
„Young Mungo" erzählt die Geschichte eines Jungen, der am Rande der Gesellschaft aufwächst. Die Menschen in seinem Umfeld haben keine Zukunft. Das Leben ist grau und trist und geprägt von Gewalt und starken Männlichkeitsidealen. Mungo ist viel zu sanft und fürsorglich für diese Welt und hat es dadurch nicht leicht. Aber auch er stellt sich ein besseres Leben vor- Raus aus Glasgow, weg von seinem brutalen Bruder, irgendwo hin, wo seine Liebe zu James nicht verboten ist. Diese Geschichte hat mich unglaublich berührt. Sie ist ruhig, aber so voll von Gefühlen und Eindrücken, das ich manche Passagen erst einmal verarbeiten musste. Andere Stellen sind wiederum so schön, dass mir warm ums Herz wurde. Eine klare Empfehlung!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Aller Anfang war schwer bei diesem Buch. Als ich dann etwas den Durchblick hatte, war die Geschichte schwer. Erinnert sehr an „Ein wenig Leben“. Eine schmerzhafte Geschichte, die sich nicht ganz flüssig lesen lässt, aber doch der Wert war dran zu bleiben.
Young Mungo
von Douglas Stuart
"Zu Hause wurden keine zarten Saiten angestimmt. Es war nicht klug, nette Dinge auszusprechen, die später in der Siedlung gegen einen verwendet wurden." (S. 127) Im rauen Klima des Glasgower East Ends der 90er Jahre wächst Mungo mit seinen beiden älteren Geschwistern Jodie und Hamish auf. Der Vater ist tot, die Mutter, Mitte dreißig, sumpft tief im Alkohol und treibt sich rum, während die drei Teenager zusehen müssen, wie sie alleine klarkommen. Hinter jeder Tür im Viertel lauert Gewalt, hinter jeder Stirn brodeln Hass und Wut und auf den Straßen tobt der unerbittliche Kampf zwischen Protestanten und Katholiken. Straßenschlachten, in die auch Mungo sich einreihen muss, denn alle betonen immerzu, aus ihm müsse endlich ein echter Mann werden. Allen voran sein gewaltbereiter Bruder. Doch Mungo hat ein Geheimnis: Er liebt einen Jungen. Mit James ist plötzlich alles schwerelos. Zwischen den beiden schwebt eine weiche, gutmütige Atmosphäre und aus dem zärtlichen Gefühl wird Leidenschaft und tiefe Zuneigung. Doch die Angst, entdeckt zu werden, läuft immer mit. Als Hamish dahinterkommt, geht Mungos Welt in Flammen auf. Um ihren Sohn wieder auf den "rechten Pfad" zu bringen, schickt die Mutter ihn kurzerhand in Begleitung zweier versoffener Kerle auf einen Angeltrip in die Wildnis. Mit fatalen Folgen ... ❤️🔥💔❤️🩹 Dieses Buch geht ans Herz - es brennt, es bricht und wird getröstet. Sowohl die zarte Liebesgeschichte als auch die brutale Wirklichkeit haben mich aufgewühlt und mitgerissen. "Young Mungo" nimmt uns mit in das harte Arbeitermilieu, wo Freundschaft unter Männern durch Prügel gefestigt wird. Hier werden brennende Barrikaden aufgestellt, wenn die eigene Männlichkeit in Gefahr ist. Doch Douglas Stuart hält einen Hoffnungsschimmer hoch. Hört auf euch und euer Herz, denn es stimmt nicht, wenn sie sagen: "Du kannst nicht so sein und damit glücklich werden." (S. 391) Trotz zahlreicher TW, absolute Leseempfehlung!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Grandioser Roman. Die Geschichte eines jungen Mann der in Glasgow aufwächst und entdeckt, dass er schwul ist.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
TW: Häusliche Gewalt, sexuelle Übergriffe an Minderjährigen, Alkoholmissbrauch! Kennt ihr das auch? Ihr wollt ein Buch lesen, aber ihr könnt es nicht. Das Buch ist so spannend, nein brutal, es schärft alle deine Sinne und es wühlt dich komplett auf, es macht dich hibbelig und fertig. Also steht man auf, läuft im Wohnzimmer herum und weiss, dass man durch die Passage muss - sie einfach weiterlesen muss. Das Buch ist bereits geschrieben, es ist zu spät, man kann es nicht umschreiben - ich kann ihm nicht mehr helfen. Also weiter geht es, nächster Versuch: Man quält sich, sie tun ihm weh - hier hilft nur noch ein Stückchen Schokolade um es erträglicher zu machen! Oh man, zuletzt hat mich 'Ein wenig Leben‘ von Hanya Yanagihara so aufgewühlt, so umgehauen, aber dieses Mal heisst er nicht Jude, sondern … YOUNG MUNGO von Douglas Stuart Mungo ist 15 Jahre alt und lebt mit seiner alkoholkranken Mutter und seiner älteren Schwester in Glasgow. Sein älterer Bruder Hamish, der eigentlich selbst noch ein Kind war, als er Vater wurde, ist bereits ausgezogen. Er ist der Anführer der hiesigen protestantischen Jungs-Bande im Mietskasernen-Ghetto, die sich immer trifft, um den Katholiken eine kräftige Abreibung zu verpassen (bewusst untertrieben). Mungo ist anders als die anderen Jungs: zart, liebevoll und er mag Jungs und somit ist er für Hamish und den anderen Jungs das perfekte Opfer. Nur seiner Schwester Jodie erzählt er die Wahrheit. Wahrscheinlich würde er sich auch seiner Mutter, Mo-Maw, anvertrauen, aber diese kämpft mit ihren eigenen Dämonen. Der Alkohol lässt sie ein anderes Gesicht bekommen und wenn sie jemanden kennenlernt, verschwindet sie eh für Wochen oder Monate, bis der jeweilige Freund sie wieder abserviert und sie vor die Tür setzt. Mungo möchte es allen recht machen, keinen verletzen und als er James Jamieson, der die selben Neigungen hat wie er, kennenlernt, wird ihm genau das zum Verhängnis. Keine Liebesgeschichte. Punkt. Ein Buch, was trauriger nicht sein könnte. Eins, das die traurige und verzweifelte Geschichte eines jungen homosexuellen Mannes aufzeigt, zu einer Zeit, in der die Gesellschaft nicht reif war für Menschen mit Neigungen zum gleichen Geschlecht. Außerdem wird hervorragend die Verzweiflung der Arbeitslosen, Alleinerziehenden und den vielen Geschiedenen, in den 90er Jahren in Glasgow, vom Autor herausgearbeitet. Der Einstieg ins Buch viel mir nicht ganz einfach und als mir dann die vielen Parallelen zu Stuarts vorherigem Buch 'Shuggie Bain’ auffielen, war ich erst enttäuscht. Aber die Enttäuschung hielt nicht lange vor, den Young Mungo entpuppt sich schnell als eine ganz andere Geschichte. Absolute Leseempfehlung 5+/ 5 Aus dem Englischen ins Deutsche von Sophie Zeitz.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Abgebrochen. War verwirrend und die Stimmung mochte ich einfach gar nicht.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Atemberaubend
Ich liebe es. Die Art wie das Buch erzählt wird ist wundervoll. Wie zwei unterschiedliche Geschichten in zwei unterschiedlichen Zeitpunkten verwoben sind , sind einfach erstaunlich. Die Themen die angesprochen werden sind so gut gewählt und wichtig. Es spricht so viele Dinge von früher an wie es gewesen ist als queere Person früher zu leben.
Young Mungo: A Novel
von Douglas Stuart
Achtung: das Buch ist nichts für schwache Nerven. Geht einem unter die Haut
Young Mungo
von Douglas Stuart
Ich war einerseits Froh als ich das Buch endlich zu ende gelesen habe, andererseits war ich auch traurig. Die Geschichte von Mungo war spannend aber hat mir auch immer wieder das Herz zerrissen. Immer wieder dachte ich, er habe nun endlich das schlimmste überstanden und schon ging der Horror weiter. Ein tolles Buch, welches mitten ins Herz trifft.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Das Streben nach Glück und Liebe
Ich habe schon einige Rezensionen zu dem Buch gelesen und viele sind absolut begeistert von der Geschichte. Das Buch ist gut, das steht außer Frage. Der Schreibstil ist erstaunlich leicht, für ein so schweres Thema. Ich persönlich brauchte lange, um mit den Personen warm zu werden. In Mungo sieht man unweigerlich einen verträumten und leichtgläubigen jungen Mann, der selbst nicht so richtig weiß, was er vom Leben zu erwarten hat. Was er durchlebt, wird vom Autor in keinster Weise beschönigt. Als Leser fühlt man sein Leiden. Man möchte ihn daraus befreien und denen, die ihm Schmerzen zufügen, möchte man es heimzahlen. Leider werden die anderen Charaktere nicht so stark ausgebaut, obwohl sie doch maßgeblich für Mungos Handeln und seine Gefühle verantwortlich sind. Dennoch ist es ein gelungenes Buch, was auf erschreckende Art und Weise zeigt, wie grausam Menschen sein können und wie schwer das Leben derer ist, die anders denken und fühlen, obwohl auch sie nur nach Glück und Liebe streben.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Schon lange nicht mehr bin ich mit einem derart vielfältigen Potpourri an Emotionen aus einem Buch gestolpert. Der 15-Jährige Mungo wächst in einer feuchten Sozialwohnung in einem Arbeiterviertel in Glasgow auf. Die Welt um in herum ist hart und die Einstellung seiner Mitmenschen im East End ist von toxischer Männlichkeit verseucht. „Es war komisch, eine Enttäuschung zu sein, weil man ehrlich war und das auch von anderen erwartete“ (S. 15). Nicht nur die Außenwelt nimmt den zarten und verträumten Mungo als Enttäuschung wahr, auch seine eigene Familie möchte ihn zur Männlichkeit bekehren. Sein älterer Bruder Hamish ist ein gewaltbereiter, auf Krawall gebürsteter Bandenanführer. Er zwingt Mungo immer wieder dazu ihn auf seinen Streifzügen zu begleiten. Trost sucht Mungo bei seiner Schwester Jodie, findet jedoch kaum Gehör für seine Gefühle und Gedanken. Denn Jodie ist, wie die auch alkoholabhängige Mutter der drei Heranwachsenden, in ihrem eigenen sorgengetränkten Leben gefangen. Dann lernt Mungo einen Jungen aus der Nachbarschaft kennen, welcher ebenfalls alles andere als ein fürsorgliches Elternhaus gewohnt ist. Die beiden werden Freunde und ganz langsam wird aus Freundschaft mehr und mehr... „Es war James, der den Schritt machte. Sein kleiner Finger kam näher und hakte sich bei Mungo ein. Die Elektrizität, die an der Grenze geknistert hatte, sprang über und versengte ihm die Haut“ (S. 150). Endlich ist da Hoffnung, aber da das Glasgow der 90er Jahre keinen Platz für Homosexualität hat endet auch hier die Abwärtsspirale nicht! Zum ersten Mal in seinem Leben macht sich Mungo Hoffnung angenommen und verstanden zu werden, aber im Glasgow der 90er Jahre gibt es keinen Platz für Homosexualität. Nach „Shuggie Bain“ stellt Douglas Stuart mit „Young Mungo“ erneut sein literarisches Talent unter Beweis. Die Figuren, welche am Rande der Gesellschaft leben, sind absolut authentisch herausgearbeitet – nahezu greifbar! Die rohe Gewalt und Brutalität, der Mungo ausgesetzt ist, steht im direkten Kontrast zu seinem aufmerksamen und sensiblen Wesen. Mungos Schicksal durch dieses Buch zu verfolgen weckt bei mir rege Emotionen – am Ende bin ich froh, dass es vorbei ist! Mungo hat genug mitgemacht. Im Vergleich zu seiner Mum mache ich mir nämlich bei nahezu jedem Umblättern Sorgen, was wohl als nächstes grausames passiert! Da an vielen Stellen Handlungen explizit beschrieben werden kann ich das Buch eingeschränkt empfehlen. Aus dem Englischen von Sophie Zeitz.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Douglas Stuart ist es gelungen wunderbare, liebevolle Momente aufzuzeigen und einem wenige Seiten später die schlimmsten Erlebnisse aufzutischen. Was für ein Wechselbad der Gefühle und wie grandios beschreibt er harte Arbeitermilieu Glasgows der 90er Jahre. Heftig, aber absolut lesenswert.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller, from the Booker Prize-winning author of Shuggie Bain
von Douglas Stuart
Oh Boy ... this was one of the most jaw-dropping books I've ever read. I'm not as emotionally wrecked as I was after "A Little Life" (but that's not comparable either), but I'm so emotionally invested that I just want to cry. I want to press my palms to my eyes and rock back and forth. This book is beautiful and gentle and tender and cruel and real and brutal, brutal, brutal. Not being right; not being enough. Not being any good. Being too much and not enough at the same time. A first love as bright and colourful as the most beautiful rainbow and everything that follows is probably the storm that clouds the sun. The characters crept into my heart; I learned to hate and love them. Had to put the book aside several times and wanted to talk to someone and didn't know how and with whom. I'm ... it hurts. What hurts? Knowing that this book is not a made-up story, but that too many people in the world have been, are or will be treated in this way. That these things happen and that they happen all over the world. Then, now and in the future. Mungo and James ... I love them and I cry and I want to be held.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Brutal und ohne jegliche Hoffnung
Young Mungo erzählt die brutale und schonungslose Geschichte des 15-jährigen Mungo, der in einem sozial prekären Viertel Glasgows aufwächst. Mungo, ein Protestant, verliebt sich in James, einen Katholiken, was in ihrer gewalttätigen und von religiösen Spannungen geprägten Umgebung problematisch ist. Die Handlung spielt in den 1990er Jahren und thematisiert Mungos Konflikte mit seiner Familie, seiner Identität und den gesellschaftlichen Erwartungen. Während Mungo nach Akzeptanz und Liebe sucht, ringt er mit toxischer Männlichkeit, Gewalt und seiner eigenen Zukunft in einer feindlichen Welt. Eigentlich genau mein Ding aber irgendwie packte es mich emotional nicht so wie erwartet, die nüchterne Erzählweise und die proletarisch-vulgäre Sprache (die stilistisch sicher gewollt und richtig ist) hat mich alles von so einer großen Entfernung betrachten lassen, das es mir letztendlich egal war, was am Ende des Buches passiert. Ich habe es mir zum Glück als E-Book geliehen sonst hätte ich mich geärgert.
Young Mungo
von Douglas Stuart
📚 Inhalt Mungo wächst in den 90er Jahren in einem Arbeiterviertel in Glasgow auf. Seine Mutter ist alleinerziehen, Alkoholikerin und kaum zu Hause. Sein Bruder ist bekannter Bandenanführer und lebt in einem Alltag aus Gewalt, Drogen und Kleinkriminalität. Nur Mungos Schwester ist emotional erreichbar, ohne sie würde er alleine dastehen. Als Mungo James kennen lernt, verändert sich für ihn alles. Die beiden Teenager verlieben sich ineinander und erleben zusammen die erste Liebe. Aber niemand darf davon erfahren, denn Schwul sein ist tabu und die beiden Jungen teilen nicht die gleiche Religion. 📖 Meinung Ich wusste nicht recht, auf was ich mich mit diesem Roman einlassen werde. Hier und da habe ich am Rande etwas mitbekommen über Mungos Geschichte und ich habe das Buch mehrfach angeschaut, sei es in einem Buchladen oder in der Bücherbrocky. Bei meiner letzten Brocky-Shoppingtour habe ich mich dann für Mungo entschieden und ich bin so froh, dass ich es getan habe. Mungos Geschichte ist furchtbar tragisch. Der Autor erzählt die Geschichte auf mehreren Zeitebenen, die alle gar nicht so weit auseinander sind. Auf allen drei Zeitebenen spürt man, wie die Handlung langsam eskaliert und die Stränge zueinander laufen. Dadurch weiss man zwar, was passieren wird, aber dies nimmt keine Spannung raus, im Gegenteil. Ich habe mich immer wieder gefragt, was passiert sein muss, damit es so weit kommen konnte. Die Geschichte zeigt nur einen kleinen Teil aus Mungos Leben – und obwohl ich weiss, dass einige Kinder oder Menschen solche schrecklichen Dinge erleben, fand ich es schlimm, sie zu lesen und hautnah mitzubekommen. Mungo ist trotz seiner herausfordernder familiären Situation ein ziemlicher normaler Jugendlicher, der versucht, seinen Platz in der Welt zu finden. Während der Geschichte muss er sich entwickeln. Er muss Entscheidungen treffen: für seine Familie, für James, aber vor allem für sich selbst. Das Buch ging mir sehr ans Herz. Mungo muss man einfach mögen, trotz allem was er durchmachen muss, ist er einfach Liebenswert. Aber sein schweres Schicksal hat mir das Herz gebrochen und doch hat Mungo es geschafft, mir Hoffnung zu geben. Es gibt sehr viele Trigger, denen man sich vor dem Lesen bewusst sein sollte. Aber das Buch lohnt sich sehr, gelesen zu werden.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Absolut ein Highlight!!!
Douglas Stuart schafft es, auf eindrucksvolle Weise die Stimmung in Glasgow der 90er einzufangen. Werften schließen, Stahlfabriken schließen, die Frustration wächst. Damit auch die Hoffnungslosigkeit, die Arbeitslosigkeit,die Armut,die Frustration, der Alkoholkonsum, die Gewalt. Wir bekommen einen prägnanten Eindruck nicht nur von Mungo unseren Hauptprotagonisten, sondern auch von vielen Nebencharakteren, so verdammt ehrlich und realitätsnah. Mungo ist ein liebenswerter Hauptcharakter, und ich hab ihn sehr in mein Herz geschlossen, trotz… oder gerade wegen seiner Unzulänglichkeiten. Er ist nicht der Schlaueste, hat Ticks und versteht seine Mitmenschen oft nicht richtig. Aber er hat das Herz am rechten Fleck und versucht dem zu folgen, aber er versucht auch es seiner Familie recht zu machen. Es gibt ein “Davor” und ein “Danach” , und wir nähern uns nach und nach dem Ereignis. Mich würde es wahnsinnig interessieren wie es in Mungos Leben weiter geht, ich Spoiler ungern aber das Buch hat ein offenes Ende, was der für mich einzig negative Aspekt ist,und dennoch ist er passend. Ich werde unbefriedigt und voller Erwartungen zurückgelassen, genauso wie das Leben damals war, gibt man die Hoffnung auf oder gibt man dem Leben eine Chance?!? Für mich wird dieses Buch mit Sicherheit ein Jahreshighlight. 5 von 5 Sternen ⭐️
Young Mungo
von Douglas Stuart
Die Milieu-/Sozialstudie überzeugt sprachlich/bildlich auf allen Ebenen und trifft dabei ebenso brutal wie zart in Magen und Herz! 5 STERNE HIGHLIGHT!
Young Mungo
von Douglas Stuart
Fast nicht auszuhalten!
Mungo ist anders als es seine Glasgower Familie will, er wird zum "hart werden" in eine brutale Situation gebracht. Zeitweise ist es kaum zu ertragen.

Young Mungo
von Douglas Stuart
Die Atmosphäre des Buchs ist sehr bedrückend. Die erste Hälfte konnte ich nur in kleinen Häppchen lesen. Es liest sich als würde man in Form eines elend langen Vorspiels ins Grauen laufen. In der Beziehung zwischen James und Mungo stecken die einzigen hellen Momente dieser Geschichte. Genau die haben mir aber wahnsinnig gut gefallen. Der Weg dahin hat mich allerdings gequält. Nichtsdestotrotz komme ich zu dem Schluss, dass es sich um ein herausragend gutes Buch handelt, das richtig wehtut, aber auch sehr wichtig ist. Für uns alle
Young Mungo
von Douglas Stuart
Das Buch war schwierig zu lesen. Ich habe immerwieder größere Pausen gemacht, einfach weil die Geshichte sehr trostlos und auch ein stückweit belastend war. Insbesondere wenn man durch die Blicke in die Zukunft immer weiß was noch alles auf Mungo zukommt. Es war sehr gut und unzensiert geschrieben. Ohne die Situation irgendwie zu beschönigen oder nur das ästhetische des Geschehens zu umschreiben. Alles in allem war es eine schwere Lektüre aber es hat sich gelohnt.
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller
von Douglas Stuart
Douglas Stuart did it again 💥 Er hat wieder einen Roman rausgehauen, der nicht gelesen werden möchte, weil er so wunderschön ist, sondern obwohl er das nicht ist. 💔 (und es dabei irgendwie doch auch wieder ist ❤️🩹) [CN: Gewalt, Vergewaltigung, Alkoholsucht] Es ist KEIN Liebesroman, auch wenn das hotte Cover ❤️🔥 viel verspricht. Ich würde es eher als Gesellschaftsroman einstufen, der auch die große Liebe enthält — neben vielen anderen Themen, wie Clan-Machtverhältnisse und -Gewalt, Homophobie, Familiendrama, toxische Männlichkeitsvorstellungen, psychischer und physischer Missbrauch. Mungo wächst in den 1990er Jahren im Arbeiterviertel von Glasgow mit seinen älteren Geschwistern - Hamish (HaHa) und Jodie Hamilton - und ihrer alkoholabhängigen Mutter Maureen in einer Sozialwohnung auf. Die drei Geschwister mussten schnell lernen, mit dem frühen Tod des Vaters und der Alkoholsucht und Unberechenbarkeit der Mutter (genannt Mo-Maw) zu überleben. Jeder von ihnen hat dabei seine eigene Überlebensstrategie entwickelt: Hamish hat die Clanführerschaft übernommen und kämpft religiöse Bandenkriege; Jodie kümmert sich - so gut sie kann - um Mungo und will rauskommen aus all dem und auf die Universität gehen; und Mungo ist ein einfühlsamer, liebevoller, vertrauensvoller Teenager, der immer wieder die Verantwortung für Mo-Maw übernimmt - egal, in welchem Zustand sich diese befindet und mit welchen Konsequenzen dies verbunden ist. »Wenn einer was davon versteht, jemanden, den man liebt, in Schutz zu nehmen, dann Ihr. Könnt Ihr mir das nicht verzeihen?« (S.183) Mungo lernt den einige Monate älteren James kennen und verliebt sich mit 15 Jahren das erste Mal. Doch Homosexualität hat im Glasgow der 90er Jahre keinen Platz, weshalb die beiden Liebenden die toxischen Männlichkeitsidealen von der Gesellschaft immer wieder zu spüren kriegen. In der Folge will Mangos Familie einen ‚echten‘ Mann aus ihm machen und so kommt eines zum anderen. … Nach seinem preisgekrönten Roman »Shuggie Bain« schafft der Autor Douglas Stuart auch mit seinem zweiten Roman »Young Mungo« eine schroffe, graue, von einigen Hoffnungsschimmern✨ erhellten Welt zu erschaffen, mit deren Figuren Lesende mitfiebern, mitzittern, mitleiden - kurzum mitfühlen. Der Roman geht unter die Haut und verfehlt sein Ziel nicht 💘 — HEARTBREAK vorprogrammiert 💔 Ich kenne kaum einen anderen Schriftsteller, der mit seiner Erzählung so einen Sog ausübt, dass man trotz der aufwühlenden, rauen und tragischen Entwicklungen den Roman kaum aus der Hand legen kann. Seine Protagonist:innen stechen aus dieser beschriebenen kalten und herzlosen Welt heraus und genau deshalb ist Ihr Leben so hart. Liebe(n) ist hier direkt mit Schmerz verbunden. »Gewalt ging der Zärtlichkeit immer voraus; Mungo kannte es nicht anders.« (S.273) Große Leseempfehlung für diesen HEARTBREAKING Roman 💔 _______________________ 🇬🇧⬇️ _______________________ Douglas Stuart did it again 💥 He's churned out another novel that doesn't want to be read because it's so beautiful, but even though it's not. 💔 (and yet somehow it is again ❤️🩹) [CN: Violence, rape, alcohol addiction.] It is NOT a romance novel, even though the hot cover ❤️🔥 promises a lot. I would classify it more as a social novel that also contains great love - among many other themes, such as clan power relations and violence, homophobia, family drama, toxic ideas of masculinity, psychological and physical abuse. Mungo grows up in the working class area of Glasgow in the 1990s with his older siblings - Hamish (HaHa) and Jodie Hamilton - and their alcoholic mother Maureen in a council flat. The three siblings had to quickly learn to survive with the early death of their father and the alcoholism and unpredictability of their mother (called Mo-Maw). Each of them has developed their own survival strategy in the process: Hamish has taken on clan leadership and fights religious gang wars; Jodie looks after Mungo - as best she can - and wants to get out of all this and go to university; and Mungo is an empathetic, loving, trusting teenager who always takes responsibility for Mo-Maw - no matter what state she is in and what the consequences. »If anyone knows about protecting someone you love, it's you. Can't you forgive me for that?« (own translation; p.183) Mungo meets James, who is a few months older, and falls in love for the first time at the age of 15. But homosexuality has no place in the Glasgow of the 90s, which is why the two lovers are constantly confronted with society's toxic ideals of masculinity. As a result, Mango's family wants to make a 'real' man out of him and so one thing leads to another. ... After his award-winning novel »Shuggie Bain«, author Douglas Stuart also manages in his second novel »Young Mungo« to create a harsh, grey world, illuminated by a few glimmers of hope✨, with whose characters readers sympathise, tremble, suffer - in short, empathise. The novel gets under your skin and doesn't miss its target 💘 - HEARTBREAK pre-programmed 💔. I hardly know any other writer who exerts such a pull with his narrative that you can hardly put the novel down despite the stirring, raw and tragic developments. His protagonists stand out in this described cold and heartless world and that is exactly why their lives are so hard. Love is directly linked to pain here. »Violence always preceded tenderness; Mungo knew it no other way.« (own translation; p.273) Great reading recommendation for this HEARTBREAKING novel 💔

Young Mungo
von Douglas Stuart
Wow, was für eine emotionale Achterbahnfahrt war es, dieses Buch zu lesen! Doch nach dem Vorgänger „Shuggie Bain“ hatte ich eigentlich auch nichts anderes erwartet bzw. wäre vermutlich von allem anderen enttäuscht gewesen. Der fünfzehnjährige Mungo wächst in den 90er Jahren im East End von Glasgow ohne Vater, mit einer alkoholabhängigen Mutter und einem gewalttätigen Bruder auf. Die einzigen Personen, die ihm kleine Lichtblicke in dieser hoffnungslosen, gewaltgeprägten und protestantischen Umgebung bescheren, sind seine Schwester Jodie und der katholische Nachbarsjunge James. Als Mungo James kennenlernt wird ihm nach und nach klar, dass er anders ist, dass er sich aus den gewalttätigen Clan-Rivalitäten, in denen sein Bruder Hamish Bestätigung sucht, heraushalten will. Doch dies ist schwieriger und schmerzhafter als er zunächst angenommen hat. Aber dennoch weniger schwierig als sich von James fernzuhalten, zu dem sich eine zarte Zuneigung entwickelt, die ihm sein Anderssein nur umso stärker vor Augen führt… und die in dem Milieu, in dem er aufwächst, nicht lebensgefährlich und absolut undenkbar ist… Dies wird besonders deutlich, wenn Jodie, die man stets als schwesterliche Beschützerin ihres kleinen Bruders wahrgenommen hat, zu Mungo sagt: „Verdammt noch mal! Du musst es aber ändern. Du kannst nicht so sein und damit glücklich werden.“ (S. 391). Neben vielen anderen schockierenden, herzzerreißenden und aufwühlenden Szenen, ließ mir insbesondere diese Textstelle das Herz in Stücke brechen. @douglas_stuart gelingt es ein authentisches Bild der Situation im Glasgow der 90er Jahre zu zeichnen; mit all den zugehörigen Facetten wie Arbeitslosigkeit, Gewalt, Hass, Alkohol, Glorifizierung von Maskulinität, Chancen- und Hoffnungslosigkeit. An der Geschichte wird weder geschönt noch aufgebauscht; wir erleben als Lesende Alltag in diesem Milieu… und uns wird bewusst, wie grausam Alltag sein kann… Für mich ist dieses Buch eine grandiose schriftstellerische Leistung! Es nimmt einen emotional gefangen, bleibt dabei absolut authentisch und bricht einem mehrfach das Herz. 💔 Wenn man weiß, worauf man sich einlässt und keine Angst vor diversen erschütternden Momenten hat: Große Leseempfehlung! (TW: sexualisierte Gewalt, Alkoholmissbrauch)
Young Mungo
von Douglas Stuart
Ein krasser Roman, der mich sprachlos zurückgelassen hat.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Zuviel Leid für einen liebenswerten Charakter
Obwohl ich Mungo als Charakter ins Herz geschlossen habe, war es gerade deshalb umso schmerzhafter, das Buch zu lesen. Statt einer Geschichte, die ihm Raum für Wachstum und Hoffnung gibt, wird Mungo unaufhörlich mit einer Fülle von schrecklichen Ereignissen konfrontiert. Jede Seite scheint nur weiteres Leid für ihn bereitzuhalten, was das Leseerlebnis zunehmend bedrückend macht. Am Ende hinterlässt „Young Mungo“ einen bitteren Nachgeschmack, da der Roman es versäumt, dem liebenswerten Protagonisten auch nur einen Hauch von Erlösung zu gönnen.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Beeindruckender und berührender Roman der mich noch lange begleiten wird.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Das kollektive Versagen einer abscheulichen Welt und Mungo mittendrin.
Ich habe zuvor kein Buch von Douglas Stuart gelesen, obwohl ich von dem Erfolg von „Shuggie Bain“ gehört und die Lobeshymnen ein bisschen verfolgt habe. Als ich dann das neue Buch von ihm entdeckt habe, hat der Klappentext sofort mein Interesse wecken können. Ich hatte mich bereits vor dem Lesen auf Herzschmerz eingestellt, allerdings geht der Schmerz in diesem Buch noch viel tiefer, als ich erwartet hatte. Aufgrund des Covers hatte ich tatsächlich vermutet, auf einen etwas älteren Protagonisten zu treffen. Mungo ist jedoch erst fünfzehn Jahre alt und wohnt zusammen mit seiner Schwester und Mutter in einer Wohnung in Glasgow. Sein Bruder Hamish ist berüchtigter Bandenführer und drängt Mungo zunehmend dazu, sich an den brutalen Kämpfen zwischen Protestanten und Katholiken zu beteiligen. Schnell werden die zentralen Themen der Geschichte deutlich: Gewalt, Kindesmissbrauch und Alkoholsucht – eine Umgebung, in dem man kein Kind aufwachsen sehen möchte. Doch als wäre das nicht schon genug zu ertragen, gibt es in dieser Geschichte noch einen weiteren zeitlich nachgestellten Handlungsstrang, der gleich zu Beginn des Buches eingeführt wird und noch einen viel dunkleren Schleier über Mungos Leben legt. Mungos Mutter schickt ihren Sohn mit zwei fremden Männern für ein Wochenende fort. Mungo soll lernen, was es heißt, ein richtiger Mann zu sein, denn seine Familie befürchtet das für sie Schlimmste: Mungo ist schwul. Douglas Stuart schreibt roh, brutal und detailliert und das ist vermutlich einer mit der Gründe, warum dieses Buch so schwer zu ertragen ist. Die Gewalt, die auf den jungen Mungo einwirkt, macht einen als LeserIn atemlos. Ihm wird nicht zugestanden, eine Kindheit zu haben, geschweige denn, er selbst zu sein. Viel zu viele grausame Menschen nehmen auf das Leben des Jungen Einfluss und man hofft, dass er es schafft, dieser Abhängigkeit, die ihn letztlich bei seiner Familie hält, zu entfliehen. James stellt in diesem Buch in gewisser Weise die personifizierte Hoffnung da, da die Momente die Mungo mit ihm erlebt, ein Lichtblick auf das sind, was ihn erwarten könnte, würde er sich selbst mal ausnahmsweise an erster Stelle setzen. Der Wunsch, Mungo würde auf den Rat von Chickie vertrauen, bleibt auch nach dem letzten Satz der Geschichte bestehen, da der Ausweg am Ende reine Interpretation der LeserInnen bleibt.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Nicht für Zartbesaitete geeignet
Völlig zerstört versuche ich eine Rezension über ein Buch zu schreiben, welches mir so noch nicht untergekommen ist. Auch wenn das nicht mehr häufig vorkommt, bin ich es durchaus gewohnt Thriller zu lesen, in denen Menschen durch und durch verdorben sind, Brutalität vorherrscht und gewalttätige Szenen dargestellt sind. Wenn sich aber, wie in diesem Buch, das Gute mit dem Bösen vermischt, ich Menschen in der Geschichte eigentlich beschützen möchte und es natürlich nicht kann, und der Autor Protagonisten, die man einfach nur lieb haben möchte Elend und Gewalt aussetzt, geht das an meine Substanz. Ich habe z.B das Buch „Ein wenig Leben“ ganz gut lesen können. „Young Mungo“ hat mich an die Grenzen des Aushaltbaren gebracht. Mungo ist ein 16-jähriger protestantischer Glasweger ( so nennen sich die Glasgower) der in Verhältnissen groß wird, die man hier prekär nennt, was aber nicht im Ansatz ausdrückt, wie er lebt. Die Mutter, eine maßlose Alkoholikerin, die den Bezug zu allem mütterlichen verloren hat oder nie hatte, zieht ihre drei Kinde NICHT groß. Das tun sie alleine. Da ist Jodie, die sich wie ein Fels in der Brandung um Mungo kümmert, gleichzeitig aber ihren Absprung plant und sich selbst dabei zu verlieren droht. Hamish, der Älteste, kompensiert seine Sehschwäche, seine mangelnde Körpergröße und das harte Pflaster, auf dem er groß wird, mit Brutalität. Nur so kann er in der von Männern dominierten Welt bestehen. Und dann ist da Mungo, in seiner Entwicklung etwas verzögert, aber trotzdem auf besondere Weise intelligent. Und vor allem durch und durch gut. Er liebt seine unfähige Mama und entwickelt dadurch wenig Eigenliebe. Das und die Angst vor seinem Bruder verleitet ihn immer wieder zu Taten, die nicht gut für ihn sind. Dann begegnet er James, einem Katholiken, der nach dem Tod seiner Mutter genauso einsam ist wie er, obwohl er in einem scheinbar intakten Elternhaus groß wurde. Sie entdecken sich selber, ihre Körper und ihre Liebe zueinander. Etwas, das in diesem Milieu nicht sein darf. Besonders hervorheben möchte ich die wunderbar gezeichneten Nebenfiguren, die zwar nicht in den Vordergrund drängen, aber dem Erzählfluss etwas Milde verleihen, auch wenn ihnen selber übel mitgespielt wird. Douglas Stewart beschreibt in nahezu jedem Kapitel schlimme, brutale, verwahrloste, homophobe und abstoßende Situationen und Settings. Die ganze Zeit schwebt eine unheilvolle Ahnung über der Geschichte, die vor allem mit dem gegenwärtigen Erzählstrang zusammenhängt. Gleichzeitig ist sein Stil durchaus „süffig“, wenn man das in diesem Zusammenhang so nennen kann. Man wird von der Geschichte gleichzeitig angezogen wie abgestoßen! Manchmal wurde mir das zu viel. Doch immer wollte ich wissen, wie es weitergeht. Die Dialoge sind in einem Dialekt ins Deutsche übersetzt, den ich zwischen Norddeutschland, Berlin und Ruhrpott ansiedeln würde. Ich weiß, dass sich hier die Geister scheiden, aber mir hat das ganze nicht die Glaubwürdigkeit genommen. Natürlich geht es hier um männliche homose*uelle Liebe. Interessant finde ich dabei die unterschiedliche Darstellung (die unschuldige, die brutale, die unterdrückte und traurige Liebe) durch unterschiedliche Protagonisten. Man merkt deutlich, wie schwer es noch vor gar nicht so langer Zeit war (und für Viele immer noch ist), offen auszuleben, was eigentlich zu einem gehört. Die ganze Zeit habe ich gehofft, dass der Ausgang der Geschichte für Mungo gut wird. Die kleine Wendung am Ende fand ich befreiend. Ich mag Bücher, die man bis zum letzten Satz lesen muss, damit man weiß, wie es ausgeht. Ich habe nebenbei immer mal wieder nach Informationen und Bildern über Glasgow geforscht, und mir war nicht bewusst, dass noch vor 15 Jahren die Lebenserwartung eines Glaswegers die niedrigste in Europa war nämlich nur 53 Jahre. Auch die Fotos aus den 70er, 80er und 90er Jahren spiegeln eine Armut wieder, die wir entweder vergessen haben oder sich in meiner direkten Umgebung nicht wieder findet. Douglas Stuart scheint mit diesem Roman etwas verarbeiten zu wollen, so authentisch wirkt der Inhalt. Ich bin froh, mich mit dem den Orten und Menschen auseinandergesetzt zu haben. Aber ich bin jetzt auch erleichtert, dass es zu Ende ist. Es fällt mir schwer, das Buch zu empfehlen. Es ist super geschrieben, es ruft starke Emotionen hervor. Ich bereue ganz sicher nicht, dass ich es gelesen habe. Aber es ist auch schwer auszuhalten. Eine Leserunde lege ich euch daher nahe. Mit den richtigen Lesepartnern kann das eine bereichernde Erfahrung sein.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Auch in seinem neuen Roman verlangt Stuart den Leser:innen einiges ab. Schwer auszuhalten und trotzdem rührend.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Super Buch. Kann ich nur empfehlen. Aber nix für schwache Nerven.
Young Mungo
von Douglas Stuart
Sehr nette Handlung, gute detaillierte Beschreibung der Charaktere und der "Umgebung ", so dass man sich alles gut vorstellen kann.
Young Mungo: A Novel
von Douglas Stuart
This book is so bleak that it makes it hard to breathe sometimes, it sucks you into Mungo’s world and spits you out in the other side, completely raw. I loved Shuggje Bain but this is even better. One of the best books that I have read this year.
Young Mungo
von Douglas Stuart
„Die Fenster blicken zur Autobahn, weil man dachte, das ist das war, was die Menschen sehen wollten: Fortschritt, nicht magere Kinder, die im Regen spielten.“ Ihr Sohn Mungo soll endlich zu einem Mann werden. Denn Mungo ist zwar bildhübsch, aber zu sanft. Mit seinem Bruder Hamisch soll er an brutalen Kämpfen mitmachen. Nur so wird man zu einem Mann. Nur so zeige man im Arbeiterviertel im Glasgow der 90-er Jahren was ein richtiger Mann ist. Als Mungo James kennenlernt, lernt er mit ihm nicht nur ein neues Begehren kennen, sondern auch eine andere Art von Männlichkeit. Zunächst mag ich das Cover und die gewählte Schriftart und Farbe loben. Das passt so gut zusammen. Wobei ich die englische Version doch etwas besser finde. Zum Inhalt bin ich allerdings zwiegespalten. Denn der Autor Douglas Stuart erzählt in seinem neuen Roman „Young Mungo“ über eine Zeit, in der Armut in den 90-er Jahren im Glasgow sehr akut war. Und zum anderen gibt es die queerfeindliche Welt, in der das Schweigen viel lauter ist. Die Mutter ist alkoholabhängig und vernachlässigt die Erziehung der drei Kinder Hamisch, Jodie und Mungo. Außerdem hat sie einen Lover, dessen Kinder sie lieber erzieht. Die Szenen sind brutal beschrieben. Laut einer psychologischen Studie, die ich mir kürzlich angeschaut habe, suchen sich Leute unbewusst gleichgesinnte in Paarbeziehungen aus, vor allem mit traumatischen Erfahrungen. Es macht für mich auch Sinn, dass James und Mungo sich gut finden, weil die beiden schlimme Gewalt erlebt haben. Das Buch erzählt aus der dritten Person und wir werden so Zeug_innen brutaler und schlimmer Gewalt. Irgendwie schockierte mich nichts in diesem Buch. Noch hatte ich richtig mitfühlen können mit Mungo. Vielleicht hätte die Ich-Perspektive besser gepasst, um Mungos Gedanken lesen und verstehen zu können. Es ist wichtig zu wissen, dass es Menschen gibt, die diese Art von Erfahrungen erlebt haben. Welche man auch hören und lesen sollte, um zu verstehen, wie wichtig es ist, safer Spaces zu schaffen. „Was hab ich getan? Das war die Frage, die er gelernt hatte. Nie: Was ist mit dir los? Oder: Alles in Ordnung? Immer nur: Was hab ich getan?“
Young Mungo: The No. 1 Sunday Times Bestseller, from the Booker Prize-winning author of Shuggie Bain
von Douglas Stuart
This. Is. A. Fucking. Book. This book makes you feel like walking down a narrow path in the dark at midnight. Every sound makes you imagine the worst possible outcome. You need to run to catch the last train of today and when you sit down you feel sticky from the sweat. You hear drunk people that are shouting the most random stuff. It smells of piss and beer and sweat. You hear the drunk men coming up to you and all you want to do is run, but you’re sitting in a closed train - there‘s no escape. You can basically feel that tall shadow behind you breathing hot air down your neck but you don’t turn around, you just freeze and want to close your eyes — but then you don’t because a couple of seats in front you notice a familiar face that is waving you over. You get up and sit in the 4-seater with the childhood friend you went to school with. You send out a smile as a thank you and receive one back. Your shoulders are finally less tense and your heartbeat slowly calms down. You will come home safely now. And then you hear someone throw up. For fucks sake! I cried I laughed I screamed out of pure rage. MAAAN the characters in this book made me angry! Mungo is such a relatable character who grew up in such a toxic environment. I can’t even. Every character got what they deserved. Such a satisfying read. I think this is my new favorite book. Wow. Thanks. The ending! I can’t. I can’t. This is perfection! Definitely worth the hype! Deserved. This shit slays.