Trauer ist das Glück, geliebt zu haben
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Beiträge
„Trauer ist das Glück, geliebt zu haben” von Chimamanda Ngozi Adichie – kurz und ehrlich
Also, stell dir vor, jemand nimmt all die schmerzhaften und absolut überwältigenden Gefühle, die du hast, wenn du jemanden verlierst, und steckt sie in ein Buch. Genau das hat Chimamanda Ngozi Adichie mit diesem Buch gemacht. Es ist ehrlich, roh und irgendwie unfertig – was wahrscheinlich daran liegt, dass Trauer auch ein ständiger Prozess ist. In diesem Buch schildert sie auf nicht einmal 100 Seiten, den plötzlichen Verlust ihres Vaters während der Corona-Pandemie. Der kurze Text konzentriert sich auf den anfänglichen Trauerprozess und die Verzweiflung, die mit der Trennung von ihrer Familie und der Unmöglichkeit, nach Nigeria zu reisen, einhergeht. Keine Umarmungen, keine Rituale, einfach nur diese unmenschliche Distanz. Und sie beschreibt das sehr körperlich – so eine Trauer, die dir buchstäblich den Atem raubt. Adichie schreibt natürlich wunderschön, das kann sie einfach. Ihre Sätze sind klar, schlau und trotzdem voller Gefühl. Aber ich hatte bei diesem Buch das Gefühl, dass es nur ein Anfang ist. Es bleibt sehr bei ihr, in ihrer Perspektive, und bietet wenig Raum, um als Leser selbst eine Verbindung herzustellen. Es ist ein kleiner Ausschnitt, der ersten Phase der Trauer, nicht das ganze Bild. Das Buch ist mutig und intensiv, aber es hat mich emotional nicht voll erreicht. Adichie gibt dir einen ehrlichen Einblick in ihre Trauer, aber das war’s auch. Wenn du Trost oder Reflexion suchst, wirst du das hier nicht finden.
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„Trauer ist das Glück, geliebt zu haben” von Chimamanda Ngozi Adichie – kurz und ehrlich
Also, stell dir vor, jemand nimmt all die schmerzhaften und absolut überwältigenden Gefühle, die du hast, wenn du jemanden verlierst, und steckt sie in ein Buch. Genau das hat Chimamanda Ngozi Adichie mit diesem Buch gemacht. Es ist ehrlich, roh und irgendwie unfertig – was wahrscheinlich daran liegt, dass Trauer auch ein ständiger Prozess ist. In diesem Buch schildert sie auf nicht einmal 100 Seiten, den plötzlichen Verlust ihres Vaters während der Corona-Pandemie. Der kurze Text konzentriert sich auf den anfänglichen Trauerprozess und die Verzweiflung, die mit der Trennung von ihrer Familie und der Unmöglichkeit, nach Nigeria zu reisen, einhergeht. Keine Umarmungen, keine Rituale, einfach nur diese unmenschliche Distanz. Und sie beschreibt das sehr körperlich – so eine Trauer, die dir buchstäblich den Atem raubt. Adichie schreibt natürlich wunderschön, das kann sie einfach. Ihre Sätze sind klar, schlau und trotzdem voller Gefühl. Aber ich hatte bei diesem Buch das Gefühl, dass es nur ein Anfang ist. Es bleibt sehr bei ihr, in ihrer Perspektive, und bietet wenig Raum, um als Leser selbst eine Verbindung herzustellen. Es ist ein kleiner Ausschnitt, der ersten Phase der Trauer, nicht das ganze Bild. Das Buch ist mutig und intensiv, aber es hat mich emotional nicht voll erreicht. Adichie gibt dir einen ehrlichen Einblick in ihre Trauer, aber das war’s auch. Wenn du Trost oder Reflexion suchst, wirst du das hier nicht finden.