Towers of Midnight: Book Thirteen of The Wheel of Time

Towers of Midnight: Book Thirteen of The Wheel of Time

Ebook
5.02

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Main Genre
N/A
Sub Genre
N/A
Format
Ebook
Pages
865
Price
9.19 €

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2
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5

Wie soll man ein 1219 Seiten starkes Buch zusammenfassen? Mit einem Wort: Stark! Mit dem zweiten Teil der Abschluss-Trilogie hat Brandon Sanderson mich noch mehr überzeugt als mit “The Gathering Storm”. Alle Charaktere treten auf und die Geschichte wird für alle richtig vorangetrieben. Besonders erfreut war ich, dass gleich am Anfang mal ein Kapitel aus der Sicht von Lan geschrieben ist. Der ja, wie wir aus Band 12 wissen, dem sicheren Tod entgegenreitet. Oder doch nicht? Ich bin gespannt, ob Robert Jordan sich für diese Figur doch noch eine Überraschung ausgedacht hatte. Besonders gut gefallen haben mir die aus Egwenes Sicht geschriebenen Kapitel, sie hat sich zu einer ungeheuer starken Persönlichkeit entwickelt. Aber der absolute Oberhammer ist das Kapitel “Near Avendesora”, in dem Aviendha in Rhuidean etwas über die Zukunft der Aiel erfährt – eine Zukunft, die mit ihr selbst eng zusammenhängt. Dieses Kapitel übertrifft sogar fast das Kapitel von damals, in dem Rand erfährt, woher die Aiel kommen! (War das in “Lord of Chaos” oder früher, weiß ich gar nicht mehr?) Dieses Kapitel hat mich wirklich restlos begeistert und Aviendha, einer Figur, die mir bisher eher gleichgültig war, eine tolle Tiefe verliehen. Was mich etwas genervt hat, waren die vielen Kapitel, in denen es um Perrin und seinen Wolftraum geht. Für mich war Perrin immer der blasseste der Taveren und auch seine Frau Faile ist nicht gerade eine Lieblingsfigur von mir. Da musste ich jedes mal die Augenbrauen hochziehen, “Oh nein, jetzt träumt er wieder…”. Elayne, die im letzten Buch praktisch nicht vorkam, spielt hier wieder eine große Rolle, aber ich muss sagen, dass mich ihre politischen Ränkespiele eher etwas gelangweilt haben. Sie ist außerdem als Königin stellenweise so knallhart, dass meine Sympathie für sie etwas gelitten hat, obwohl ich sie immer gern mochte. Der Ton des Buches ist unerwarteterweise wieder positiver und lustiger, obwohl es nun wirklich rasant Richtung Last Battle geht. Für den nötigen Humor sorgt vor allem wieder Mat, dem in diesem Buch wieder Einiges bevorsteht, der aber immer der gute alte Mat bleibt. Und eine Sache, auf die alle Wheel of Time-Fans schon unglaublich lange warten, wird in diesem Band aufgelöst, nämlich das Schicksal von Moiraine. Alles in allem ein sehr gelungener vorletzter Band, der das Warten auf Band 14 schwer erträglich macht. Bald ist es soweit! :-)

5

Ich bin überrascht, wie gut Sanderson all die Fäden zusammenführt, die Jordan mit der Zeit ausgelegt hat. Wenn er das selbst hätte zu Ende führen müssen, hätten wir vermutlich noch 10 Bände statt 3 gehabt. So nähern wir uns rasant dem letzten Kampf zwischen Gut und Böse. Viele Player kommen endlich wieder zusammen und Fäden werden zu Ende geführt, die lange offen geblieben sind. Wer jetzt noch Screentime bekommt, ist auch wirklich wichtig, nicht mehr unzählige neue Szenen mit dann sofort sterbenden unwichtigen Nebencharakteren, sondern endlich mal Auflösungen. Daher war dies für mich einer der besseren Bände von Rad der Zeit und ich habe es sehr genossen zu lesen, auch wenn es wieder Storylines gab, die ich interessanter fand als andere. Was ich erst übersprungen habe, war z.B. Mat im Tower of Ghenji und Aviendha in Rhuidean.

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