Töchter des Schweigens
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elia Barceló, in Elda bei Alicante geboren, lebt seit vielen Jahren in Innsbruck, wo sie an der Universität spanische Literatur unterrichtet hat. Sie ist mit einem Österreicher verheiratet und hat zwei Kinder. Bereits mit ihrem ersten auf Deutsch erschienenen Buch »Das Geheimnis des Goldschmieds«, dem die Frankfurter Allgemeine Zeitung einen »unwiderstehlichen Sog« bescheinigte, gelang ihr ein großer Erfolg, an den sie mit ihren weiteren Büchern anknüpfen konnte.
Beiträge
Nach langer Zeit trifft sich die Mädchenclique wieder. Einst waren sie wie Pech und Schwefel, schmiedeten Zukunftspläne und genossen die Ahnungslosigkeit der Jugend. Doch als bei einer Klassenfahrt eine Mitschülerin verschwindet, verstreut sich das Gespann in alle Winde. Das Geheimnis das sie teilen hat sie entzweit. Als Rita sich überwindet und nach Jahrzehnten nach Spanien zurückkehrt, werden die alten Wunden wieder aufgerissen und das Geheimnis ans Licht gezerrt. Keine ist das geworden, was sich ihre Jungmädchenphatasie erträumte. Doch die Begegnung mit der Vergangenheit ist tödlich und gespickt mit der Trauer um verpasste Chancen. Die Geschichte an sich war nicht schlecht. Auch wenn es etwas brauchte, eh ich dahinter gekommen bin wer wer ist. Es ist ja durchaus verständlich das die Figuren im Laufe der Zeit, um Abstand zu ihrer Vergangenheit zu bekommen ihre Namen gewechselt haben. Mir als Leser bereitete es aber Schwierigkeiten, zwischen Marga, Magda, Rita und Lena etc. zu unterscheiden. Auch wurde für meinen Geschmack zu sehr auf dem Geheimnis herumgeritten. Das die Mädels etwas verbergen, besagt ja schon der Buchtitel, aber irgendwie stand diese große Unbekannte immer im Raum und ich bin fast auf jeder zweiten Seite drüber gestolpert. Fast musste ich schon würgen, weil es mir zum Hals hinaushing und oft dachte ich: “Jaha, ich hab`s kapiert ihr habt ein Geheimnis und Himmelherrgott noch mal so schlimm wird’s schon nicht sein“. Toll fand ich zu sehen, welche Träume die Frauen als Teenager hatten und in welche Richtung sie sich dann wirklich entwickelt haben. Und ich habe etwas über den Alltag in Spanien unter General Franco gelernt und die beginnende Emanzipation am Ende seiner Regierungszeit. Über eine Generation junger Mädchen, die nicht mehr bereit waren, wie ihre Mütter sich den Männern unterzuordnen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Das Geheimnis ist zwar das erste was einen bei der Geschichte anspringt, aber in Wirklichkeit geht es um Frauen, deren Zukunft von der Vergangenheit beeinflusst wurde und wie es ihnen gelingt das Geschehene zu verarbeiten. Manchen gelingt es wie im wirklichen Leben besser als anderen. Gerade das macht in meinen Augen den Charakter dieser Story aus. Ich fand es im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber es kommt nicht auf meine Favoriten-Liste.
7 Frauen, die seit ihrer Jugendzeit eine Clique und befreundet sind, ein Geheimnis, was sie aneinander bindet und doch trennt, in einer Zeit des Umbruchs. Das Buch hat mir gefallen, wobei ich es doch sehr verwirrend besonders am Anfang fand, dass einige der Charaktere unterschiedliche Namen in den unterschiedlichen Zeiten (die Geschichte springt zwischen 2007 und 1974 hin und her) hatten. Wiederum schön fand ich, dass den Nebencharaktere auch ihr Platz eingeräumt wurde, weil mich auch deren weiteres Leben nach den Ereignissen von 1974 interessiert hat.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elia Barceló, in Elda bei Alicante geboren, lebt seit vielen Jahren in Innsbruck, wo sie an der Universität spanische Literatur unterrichtet hat. Sie ist mit einem Österreicher verheiratet und hat zwei Kinder. Bereits mit ihrem ersten auf Deutsch erschienenen Buch »Das Geheimnis des Goldschmieds«, dem die Frankfurter Allgemeine Zeitung einen »unwiderstehlichen Sog« bescheinigte, gelang ihr ein großer Erfolg, an den sie mit ihren weiteren Büchern anknüpfen konnte.
Beiträge
Nach langer Zeit trifft sich die Mädchenclique wieder. Einst waren sie wie Pech und Schwefel, schmiedeten Zukunftspläne und genossen die Ahnungslosigkeit der Jugend. Doch als bei einer Klassenfahrt eine Mitschülerin verschwindet, verstreut sich das Gespann in alle Winde. Das Geheimnis das sie teilen hat sie entzweit. Als Rita sich überwindet und nach Jahrzehnten nach Spanien zurückkehrt, werden die alten Wunden wieder aufgerissen und das Geheimnis ans Licht gezerrt. Keine ist das geworden, was sich ihre Jungmädchenphatasie erträumte. Doch die Begegnung mit der Vergangenheit ist tödlich und gespickt mit der Trauer um verpasste Chancen. Die Geschichte an sich war nicht schlecht. Auch wenn es etwas brauchte, eh ich dahinter gekommen bin wer wer ist. Es ist ja durchaus verständlich das die Figuren im Laufe der Zeit, um Abstand zu ihrer Vergangenheit zu bekommen ihre Namen gewechselt haben. Mir als Leser bereitete es aber Schwierigkeiten, zwischen Marga, Magda, Rita und Lena etc. zu unterscheiden. Auch wurde für meinen Geschmack zu sehr auf dem Geheimnis herumgeritten. Das die Mädels etwas verbergen, besagt ja schon der Buchtitel, aber irgendwie stand diese große Unbekannte immer im Raum und ich bin fast auf jeder zweiten Seite drüber gestolpert. Fast musste ich schon würgen, weil es mir zum Hals hinaushing und oft dachte ich: “Jaha, ich hab`s kapiert ihr habt ein Geheimnis und Himmelherrgott noch mal so schlimm wird’s schon nicht sein“. Toll fand ich zu sehen, welche Träume die Frauen als Teenager hatten und in welche Richtung sie sich dann wirklich entwickelt haben. Und ich habe etwas über den Alltag in Spanien unter General Franco gelernt und die beginnende Emanzipation am Ende seiner Regierungszeit. Über eine Generation junger Mädchen, die nicht mehr bereit waren, wie ihre Mütter sich den Männern unterzuordnen und gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Das Geheimnis ist zwar das erste was einen bei der Geschichte anspringt, aber in Wirklichkeit geht es um Frauen, deren Zukunft von der Vergangenheit beeinflusst wurde und wie es ihnen gelingt das Geschehene zu verarbeiten. Manchen gelingt es wie im wirklichen Leben besser als anderen. Gerade das macht in meinen Augen den Charakter dieser Story aus. Ich fand es im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber es kommt nicht auf meine Favoriten-Liste.
7 Frauen, die seit ihrer Jugendzeit eine Clique und befreundet sind, ein Geheimnis, was sie aneinander bindet und doch trennt, in einer Zeit des Umbruchs. Das Buch hat mir gefallen, wobei ich es doch sehr verwirrend besonders am Anfang fand, dass einige der Charaktere unterschiedliche Namen in den unterschiedlichen Zeiten (die Geschichte springt zwischen 2007 und 1974 hin und her) hatten. Wiederum schön fand ich, dass den Nebencharaktere auch ihr Platz eingeräumt wurde, weil mich auch deren weiteres Leben nach den Ereignissen von 1974 interessiert hat.