Tinderella

Tinderella

Taschenbuch
3.34
Belle Du JourLiebesgeschichteLondonOnline-Dating

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Nur ein Wisch und der richtige Mann ist da. So einfach soll das bei der Dating-App „Tinder“ angeblich gehen. Rosy findet, dass es einen Versuch wert ist. Was hat sie schon zu verlieren? Single ist sie ja schon. Die ungeschriebenen Regeln lernt sie dabei auf die harte Tour kennen: Typen, die sich mit nacktem Oberkörper auf ihren Profilbildern zeigen, sind meist Idioten. Ein Match verheißt noch lange keine große Liebesgeschichte. Und ein tolles Date hat manchmal keine Fortsetzung. Rosy tindert sich trotzdem wacker durchs Leben, verliebt sich in die Falschen, verkennt die Guten und wischt so lange weiter, bis eines Tages etwas ganz und gar Unerwartetes passiert ...

Haupt-Genre
Humor
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
416
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Rosy Edwards wurde im englischen Greenwich geboren, zu einer Zeit, als "Aha" noch Nummer-1-Hits landete. Nachdem sie an der Universität von Durham ihren Abschluss gemacht hat, führte sie ihr Weg zurück nach London in eine WG mit Freunden und zu einem Job als "Junior Executive" in einer PR-Agentur. Nach dem Ende einer Beziehung stürzte Rosy sich ins Londoner Leben. Sie besuchte sogar eine Rollschuh-Disco, begann zu joggen und machte Pilates. 2013 entdeckte sie Tinder.

Beiträge

4
Alle
2

Gnädige 2 Sterne, das Buch ist bis auf einige lustige Stellen wenig originell. Rosy datet ein paar Typen, dazu gibt's karge Subplots über das ähnlich ereignislose Leben ihrer Freundinnen - und das über satte 400 Seiten. Die Hauptfigur ist nicht unsympathisch, wirkt aber ziemlich oberflächlich, so dass es mir nicht gelungen ist, mit ihr mitzufühlen oder mich gar mit ihr identifizieren zu können. Der Beschreibungstext des Romans endet mit den Worten: >>... bis eines Tages etwas ganz und gar Unerwartets passiert ...<< Achtung, jetzt kommt ein Spoiler! Es passiert rein gar nichts Unerwartetes. Sie lernt einfach nur den nächsten Tinderer kennen, der sich beim ersten Kennenlernen als vielversprechend darstellt, und dann endet das Buch offen. Absolut witzlos und unbefriedigend.

4

Wie der Titel des Buches schon verrät, liegt das Hauptaugenmerk des Buches auf dem Singleleben der Protagonistin und deren Erfahrungen mit der Dating-App "Tinder". Es werden viele verschiedene Dates ausführlich beschrieben und als Leser begleitet man die Protagonistin auf ihrer Suche nach "dem Richtigen". MEINE MEINUNG POSITIVES Mir hat es im Großen und Ganzen Spaß gemacht, das Buch zu lesen, da mir die Protagonistin sehr sympathisch war und das Buch insgesamt sehr unterhaltsam geschrieben ist. Es hat mir außerdem sehr gut gefallen, dass die Protagonistin (im Folgenden auch bei ihrem Namen "Rosy" genannt), in London lebt und das auch öfters im Vordergrund der Beschreibung stand. Da ich London über alles liebe, fand ich es sehr toll, dass so viel davon in diesem Buch steckt. Da ich selbst sehr offen, neugierig und interessiert an Dating Apps bin, hat mich der Titel sowie der Klappentext direkt angesprochen, und ich war sehr gespannt auf den Inhalt des Buches. Es dauert zwar ein wenig, bis die Protagonistin Tinder schließlich für sich entdeckt, jedoch bekommt man als Leser ab dem Zeitpunkt doch sehr viel davon mit, was mir wirklich gut gefallen hat. Durch die vielen verschiedenen Dates von Rosy mit ihren unterschiedlichen Tinder Bekanntschaften, bekommt die Geschichte eine gute Portion an Unterhaltung und Witz sowie Abwechslung, was das Lesen kurzweilig gestaltet. Rosy war mir dadurch so sympathisch, da sie sehr viel von sich selbst preisgegeben hat und man sie als Leser ziemlich gut kennenlernen - und gerade durch ihre vielen Macken - einen ans Herz wachsen lassen konnte. Das Buch basiert ja auf wahren Begebenheiten der Autorin, weshalb man als Leser auch den Prozess der zur Entstehung dieses Buches geführt hat, beim Lesen mitverfolgen kann. Das hat mir sehr gut gefallen, da es in mir ein "Inception" Gefühl hervorgerufen hat. (Anmerkung: Inception = sehr bekannter Film mit Leonardo DiCaprio, unbedingt ansehen, falls ihr das noch nicht getan habt!) Ich begeistere mich ja selbst (offensichtlich) fürs Schreiben und Lesen und finde es daher ganz toll, wenn man als Leser mitbekommt, dass die Autorin oder die Protagonistin (in diesem Fall ja beide), auch so begeistert davon sind. Dadurch, dass Rosys Umfeld mit ihren Freunden, ganz schön herausgearbeitet wird, habe ich mich immer sehr wohl beim Lesen in ihrer Welt gefühlt, und konnte sehr gut von der Realität abschalten, wann immer ich das Buch aufgeschlagen habe. Ich habe das Buch oben "mit komödiantischen Einschlag" beschrieben, was jetzt nicht heißt, dass ich totale Lachanfälle bekommen habe, oder dass das Buch zum Brüllen komisch ist. Das Buch lebt von den merkwürdigen Dates, die die Protagonistin erlebt und von ihrer eigenen schrägen Art. Dadurch hat es mich einige Male zum Schmunzeln gebracht und war dadurch sehr leicht und locker zu lesen. Daher finde ich das Zitat auf dem Buchrücken auch sehr passend, dass es eine "perfekte Urlaubslektüre" sei, denn es liest sich wirklich schnell und entspannt durch. Ich fand es außerdem sehr gut, dass das Buch "Tinder" nicht in den Himmel gelobt hat, sondern sich vielmehr kritisch damit befasst hat. Es hat die App und generell das Internet-Dating von verschiedenen Seiten beleuchtet und die Protagonistin hat im Verlauf des Buches verschiedene Ansichten zu der ganzen Sache angenommen. NEGATIVES Was mich am meisten an diesem Buch genervt hat, war leider die deutsche Übersetzung an einigen Stellen. :/ Zum Beispiel hat die Protagonistin ihre beste Freundin kein einziges Mal bei ihrem Namen genannt, sondern stets nur mit "die Beste" betitelt. Da ich einfach niemanden kenne, der seine beste Freundin so nennt, kam mir das sehr befremdlich vor, und hat mich beim Lesen öfters zum Stolpern gebracht. Mich würde wirklich interessieren, wie "die Beste" im Englischen betitelt wurde. Ein weiteres Übersetzungsproblem war für mich die Übersetzung von Flüchen. Da englische Flüche inzwischen auch im Deutschen, jedenfalls in meinem Umfeld, fast häufiger gebraucht werden als deutsche, fand ich es extrem befremdlich und komisch, als plötzlich "Dreck!" als Fluch aufkam. Man kann sich ja denken, dass da wohl im Englischen "Shit!" stand, was für mich wesentlich gefläufiger ist, als "Dreck!" zu rufen. :D "Mist!" wäre da noch gängiger gewesen, finde ich. Auch bin ich über ein paar verwirrende Namensfehler gestolpert, wobei jemand erst einen Namen hatte, und plötzlich einen anderen, oder wo die Namen von Freundinnen plötzlich vertauscht waren, und man sich als Leser nicht mehr sicher war, welche Freundin jetzt eigentlich heiratet. (Beispiel) Abgesehen von dem Problem mit einigen Übersetzungsstellen, war die Geschichte bis zu dem Punkt, an dem die Protagonistin "Tinder" entdeckt, etwas zäh und auch später, zwischen den Verabredungen, zog es sich teilweise etwas, da die Erzählung oftmals abgeschweift ist. Allerdings entdecke ich dieses Problem (dass man mitten im Reden zu etwas ganz anderem abschweift) bei mir auch des Öfteren, deshalb war es mir gar nicht so unsympathisch. Die Zeitsprünge innerhalb der Geschichte haben mich einige Male etwas überrascht, da plötzlich die Rede davon war, dass etwas, was erst vor ca. 10 Seiten passiert ist, jetzt schon im Geschehen sechs Monate zurückliegen soll. Andererseits treiben solche Zeitsprünge die Geschichte auch einfach schneller voran. Ein weitere Punkt, der mir des Öfteren während des Lesens negativ aufgefallen ist, war das geringe Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Protagonistin. Sie hat sich viel zu oft viel zu klein gemacht und sich selbst viel zu negativ wahrgenommen, was ich sehr schade fand. Außerdem hat sie ihr eigenes Glück und ihr Selbstbewusstsein extrem davon abhängig gemacht, wie sie von Männern beurteilt wird. Diese Einstellung kann ich gar nicht unterstützen, war aber froh, dass es nicht zu extrem in diesem Buch ausgeartet ist. Dennoch hätte ich der Protagonistin (und der Autorin) gerne mal mein Lesezeichen vor den Kopf geknallt. Als letzten negativen Punkt möchte ich noch das Ende anführen, da ich das nicht besonders zufriedenstellend fand. Ich hätte mir gerne einen abgerundeteren Schluss für die Geschichte gewünscht, damit ich besser damit abschließen kann. Oder auch ein dramatisch offener Schluss wäre interessanter gewesen, als das unspektakuläre Ausklingen, mit dem das Buch endete. FAZIT Insgesamt war "Tinderella" also ein Buch, mit dem ich gerne meine Zeit verbracht habe und das mir einige schöne entspannte Lesestunden beschert hat. Die negativen Punkte lassen sich alle eher als unschöne Feinheiten zusammenfassen, welche dem angenehmen Gefühl, das ich beim Lesen hatte, keinen allzu großen Abbruch getan haben. Ich habe bereits einige negative Meinungen zu diesem Buch gehört, welchen ich so nicht zustimmen kann, da ich mich während des Buches nie gelangweilt habe und mich auch nicht zum Lesen zwingen musste. Im Gegenteil, habe ich sehr gerne zu dem Buch gegriffen, und bin froh, es gelesen zu haben. An dieser Stelle möchte ich nochmal erwähnen, wie toll ich es fand, dass es in London gespielt hat, auch wenn ich die Erwartungen daran nicht allzu hoch schrauben möchte. Trotzdem gibt es einige ganz tolle Szenen, die mich in London Erinnerungen schwelgen ließen.

4

Kurzbeschreibung: Nur ein Wisch und der richtige Mann ist da. So einfach soll das bei der Dating-App „Tinder“ angeblich gehen. Rosy findet, dass es einen Versuch wert ist. Was hat sie schon zu verlieren? Single ist sie ja schon. Die ungeschriebenen Regeln lernt sie dabei auf die harte Tour kennen: Typen, die sich mit nacktem Oberkörper auf ihren Profilbildern zeigen, sind meist Idioten. Ein Match verheißt noch lange keine große Liebesgeschichte. Und ein tolles Date hat manchmal keine Fortsetzung. Rosy tindert sich trotzdem wacker durchs Leben, verliebt sich in die Falschen, verkennt die Guten und wischt so lange weiter, bis eines Tages etwas ganz und gar Unerwartetes passiert... *Quelle* Zur Autorin: Rosy Edwards wurde im englischen Greenwich geboren, zu einer Zeit, als "A-ha" noch Nummer-1-Hits landete. Nachdem sie an der Universität von Durham ihren Abschluss gemacht hat, führte sie ihr Weg zurück nach London in eine WG mit Freunden und zu einem Job als "Junior Executive" in einer PR-Agentur. Nach dem Ende einer Beziehung stürzte Rosy sich ins Londoner Leben. Sie besuchte sogar eine Rollschuh-Disco, begann zu joggen und machte Pilates. 2013 entdeckte sie Tinder. Meinung: Die 27-jährige Rosy lebt in London und arbeitet in der PR-Branche. Sie ist nicht so richtig zufrieden mit ihrem Job und ihrem Single-Dasein und meldet sich daher bei der App Tinder an, um so vielleicht wenigstens den Mann fürs Leben zu finden, zumal ihre Freunde meist aus glücklichen Pärchen bestehen. Tinder funktioniert in seiner Handhabung eher oberflächlich. Anhand von Fotos wischt man den jeweiligen Kandidaten bei Nicht-Gefallen nach links, bei Gefallen nach rechts und wartet auf ein sogenanntes Match. Bei Rosy finden sich einige Matches, die sie dann im Real Life auch zu einem Date trifft. Doch schon bald muss sie feststellen, dass fast jeder Kandidat auch so seine Macken hat. Mit Tinderella hat Rosy Edwards ein unterhaltsames und biografisches Buch geschrieben, das mich dank seines Humors begeistern konnte. Rosy ist eine umwerfend sympathische Protagonistin, die humorvoll und sarkastisch von ihren Erfahrungen mit Tinder berichtet und sich auch gut selbst auf die Schippe nehmen kann, was sie sehr authentisch wirken lässt. Ihre Erlebnisse sind teils lustig, aber manchmal auch nachdenklich machend. Auch Berichte über ihre Freunde kommen nicht zu kurz, die größtenteils in gut funktionierenden Beziehungen leben, aber ebenso in manchen Belangen mit dem Partner unzufrieden sind. Die Handlung schreitet dank Rosys einnehmendem Erzählstil zügig und unterhaltsam voran, sodass sich die gut 400 Seiten schnell weglesen lassen. Lesern, die sich für Online-Dating und die daraus resultierenden Erlebnisse, die bei Rosy größtenteils chaotisch ausfallen, interessieren, kann ich Tinderella nur weiterempfehlen. Fazit: Tinderella ist ein unterhaltsamer zeitgenössischer Frauenroman, der sich mit Rosy Edwards' authentischen Erlebnissen mit der App Tinder beschäftigt, die sie durch ihren einnehmenden Erzählstil durchwegs kurzweilig und amüsant präsentiert.

3

Am Anfang habe ich gedacht, dass ich das Buch, auf Grund der simplen Thematik schnell durch haben werde, am Ende aber, habe ich doch einiges an Zeit und auch Durchhaltevermögen gebraucht um es endlich fertig zu lesen. Die Protagonistin Rosy ist zwar nett, aber mitreißen tut sie einen meiner Meinung nach nicht. Ihre Tinder Geschichten waren zum Teil echt interessant und witzig auf Dauer aber nicht so spannend und ich wollte einfach nur, dass sie zum Punkt kommt.

Beitrag erstellen