Through the Wall
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Beiträge
Lexie lebt mit ihrem Freund in einem Apartment in London und eigentlich scheint alles perfekt zu sein. Als das Paar vergeblich versucht schwanger zu werden, zerbricht die perfekte Idylle. Nebenan wohnt ihre Nachbarin Harriet und Lexie wünscht sich das sorglose Leben was Harriet hat. Harriet ist Single und feiert eine Party nach der anderen um zu vergessen wie unglücklich ist und wünscht sich einen Partner wie Lexie ihn hat. Und dies will sie mit allen Mitteln erreichen. Anfangs war ich richtig gespannt und die Geschichte fing auch gut an. Beide Charaktere sind sehr interessant und haben auch die nötige Tiefe, sodass man auch einen guten Einblick in die Psyche bekommt. Doch dann driftet die ganze Geschichte irgendwie in eine ganz andere Richtung. Obwohl die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lexie und Harriet beschrieben wird, hatte ich immer das Gefühl, dass es mehr um Lexie geht die nicht schwanger wird und alles versucht doch noch ein Kind zu bekommen. Ich habe so viele Sachen "gelernt" , die auch dann auch gegoogelt habe. Von Befruchtung bis hin zu Medikamenten. Das habe ich bei solch einer Geschichte einfach nicht erwartet. Dennoch muss ich positiv erwähnen, dass die Autorin es richtig gut hinbekommen hat, dass man mit Lexie mitfühlen kann und obwohl ich selbst keine Kinder möchte, habe ich wirklich die Verzweiflung von Lexie spüren können und es tat mir unendlich leid für sie und bin auch zum Nachdenken angeregt wurden, was so viele Frauen durchmachen müssen. Nicht nur körperlich sondern auch psychisch. Harriet rückte irgendwie dadurch ziemlich in den Hintergrund, obwohl sie auch eine schlimme Vergangenheit hatte, denn ihr damalige Verlobter hatte sie emotional missbraucht und man erfährt einiges aus ihrer Vergangenheit und man konnte auch für sie Mitgefühl empfinden. Trotz ihres Vorhabens war sie für mich nicht die böse Nachbarin, ich konnte nachempfinden was sie durch gemacht haben muss und die Autorin spricht auch hier wieder ein wichtiges Thema an. Das Ende war dann richtig spannend, aber insgesamt war es einfach nicht das was ich erwartet habe bzw. was ich unter einem Thriller verstehen würde. Ob Lexie und Harriet ihre Sorgen und Ängste hinter sich lassen können und ob Harriet es schafft Lexie den Freund auszuspannen, müsst ihr selbst herausfinden. Die deutsche Version erscheint am: 10. August 2020 unter dem Titel "Die Nachbarin" 3,5 von 5 Sternen
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Lexie lebt mit ihrem Freund in einem Apartment in London und eigentlich scheint alles perfekt zu sein. Als das Paar vergeblich versucht schwanger zu werden, zerbricht die perfekte Idylle. Nebenan wohnt ihre Nachbarin Harriet und Lexie wünscht sich das sorglose Leben was Harriet hat. Harriet ist Single und feiert eine Party nach der anderen um zu vergessen wie unglücklich ist und wünscht sich einen Partner wie Lexie ihn hat. Und dies will sie mit allen Mitteln erreichen. Anfangs war ich richtig gespannt und die Geschichte fing auch gut an. Beide Charaktere sind sehr interessant und haben auch die nötige Tiefe, sodass man auch einen guten Einblick in die Psyche bekommt. Doch dann driftet die ganze Geschichte irgendwie in eine ganz andere Richtung. Obwohl die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lexie und Harriet beschrieben wird, hatte ich immer das Gefühl, dass es mehr um Lexie geht die nicht schwanger wird und alles versucht doch noch ein Kind zu bekommen. Ich habe so viele Sachen "gelernt" , die auch dann auch gegoogelt habe. Von Befruchtung bis hin zu Medikamenten. Das habe ich bei solch einer Geschichte einfach nicht erwartet. Dennoch muss ich positiv erwähnen, dass die Autorin es richtig gut hinbekommen hat, dass man mit Lexie mitfühlen kann und obwohl ich selbst keine Kinder möchte, habe ich wirklich die Verzweiflung von Lexie spüren können und es tat mir unendlich leid für sie und bin auch zum Nachdenken angeregt wurden, was so viele Frauen durchmachen müssen. Nicht nur körperlich sondern auch psychisch. Harriet rückte irgendwie dadurch ziemlich in den Hintergrund, obwohl sie auch eine schlimme Vergangenheit hatte, denn ihr damalige Verlobter hatte sie emotional missbraucht und man erfährt einiges aus ihrer Vergangenheit und man konnte auch für sie Mitgefühl empfinden. Trotz ihres Vorhabens war sie für mich nicht die böse Nachbarin, ich konnte nachempfinden was sie durch gemacht haben muss und die Autorin spricht auch hier wieder ein wichtiges Thema an. Das Ende war dann richtig spannend, aber insgesamt war es einfach nicht das was ich erwartet habe bzw. was ich unter einem Thriller verstehen würde. Ob Lexie und Harriet ihre Sorgen und Ängste hinter sich lassen können und ob Harriet es schafft Lexie den Freund auszuspannen, müsst ihr selbst herausfinden. Die deutsche Version erscheint am: 10. August 2020 unter dem Titel "Die Nachbarin" 3,5 von 5 Sternen