There Is No F*cking Secret: Letters From a Badass Bitch

Kelly Osbourne kannte ich von "Daddy don't preach" und ansonsten nur vom Hörensagen. Auf der Suche nach einem Buch, das zu einer Challenge-Aufgabe passte, stolperte ich über diesen Titel und vor allem das Cover hatte sofort meine Aufmerksamkeit. In diesem Buch schreibt Kelly Briefe an die unterschiedlichsten Menschen und Themen. Dabei erhalten wir einen runden Einblick in ein wildes Leben, wenn auch nicht chronologisch. Kelly ist dabei sehr ehrlich und aufrichtig. Sie gibt ihre Fehler zu, verzeiht aber auch ihrem jüngeren Ich und zeigt auf, dass wir alle wachsen können. Aus unseren Fehlern lernen und dazu stehen können. Kelly wurde mir dabei immer sympathischer, und auch wenn ich vielleicht nicht mit allem mit ihr übereinstimmen würde, so denke ich doch, dass ich gerne mit ihr befreundet wäre. Ich war überrascht zu erfahren, wie wichtig es ihr ist, alle Menschen als gleichwertig zu beachten und sie auch so zu behandeln. Wir bekommen einen Eindruck eines Lebens im Showbiz und natürlich bekommen wir auch einige grosse Namen zu hören. Einige dieser Geschichten werden einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ausserdem spricht Kelly über Drogen, den Entzug und über ihr Gewicht. Schön, dass sie dabei auch das Thema der Body Positivity aufgreift. Mit diesem tagebuchartigen Buch hat mich Kelly Osbourne tief beeindruckt und ich bin froh, sie auf diese Art und Weise kennengelernt zu haben.