The Will of the Many (Hierarchy, Band 1)

Was hab ich da gelesen?! 🤯

Ich habs verschlungen, von der ersten Seite an. Liebe das Setting und das Magiesystem. Finds generell so erfrischend, wenn Fantasybücher sich vom schnöden Mittelalter Europas entfernen. Hier haben wir es mit einer Welt und Gesellschaft zu tun, die sich stark am römischen Reich orientiert. Das Magiesystem basiert auf den typischen pyramidalen gesellschaftlichen Hierarchien, die wir alle aus dem Geschichtsunterricht kennen. Gleichzeitig wird das Magiesystem auch nur am Rande erwähnt und in die Welt eingeflochten. Wieso? Weil der Protagonist kein Teil davon ist und auch nicht sein möchte. Es wird aber deutlich, dass das in Band 2 definitiv eine größere Rolle spielen wird - kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie Vis sich dem noch entziehen möchte. Vis trägt einen subtilen und still brodelnden Widerstand in sich, der er tatsächlich gut verstecken kann. Gleichzeitig ist er soooo ein gut ausbalancierter Charakter. Er ist schlau und gerissen, das weiß er auch. Aber in seiner Selbstsicherheit unterschätzt er andere gleichzeitig und handelt selbst mal zu unbedacht. Des öfteren wird er mal auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, indem ihn andere Charaktere genauso durschauen wie er sie - oder zumindest denkt er, er hätte sie durchschaut. Vis hat sich definitiv auf die Liste meiner liebsten männlichen fiktionalen Charaktere geschlichen und ich freue mich sooo so sehr auf den nächsten Band. Das Ende war einfach nur ein absoluter Cliffhanger, den ich so nie habe kommen sehen. Kanns kaum erwarten, endlich weiter zu lesen 🙌🏻