The Turn of the Screw
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Beiträge
Spannend, schaurig
Sehr unheimlich und fesselnd, obwohl es ,für mich persönlich, sprachlich echt anspruchsvoll ist.
"Ein Solitär des Thrillergenres." Tatsächlich jagte es mir Gänsehautschauer vom Scheitel bis zur Sohle und das Buch sorgte für schlaflose Nächte, nicht aus Angst, sondern weil ich es fertig lesen musste.
England im 19. Jahrhundert. Eine junge Frau tritt ihre erste Stelle als Gouvernante für ein Geschwisterpaar an. Bedingung ihres Arbeitgebers war, dass sie sich um alles, wirklich alles, selbst kümmern und ihn nicht damit belangen darf. Die beiden Kinder sind geradezu überirdisch schön und brav und die junge Frau verliebt sich regelrecht in ihre beiden Schützlinge. Doch eines ist merkwürdig: Warum darf der kleine Miles nach den Ferien nicht in seine Schule zurückkehren? Der Rektor gibt keine Gründe an. Sind die Kinder nicht so durch und durch gut, wie sie es zu sein scheinen? Ich hatte irgendwo gelesen, dass Henry James’ Gothic Novel besonders gruselig sein soll und mir das E-Book heruntergeladen, es bisher aber nicht gelesen. Als nun diese Audible Studios-Produktion mit Emma Thompson erschien, konnte ich nicht widerstehen. (Danke für den Hinweis, Herba!) Das Setting schien mir auch gleich vielversprechend und auch die von Richard Armitage gelesene Rahmenhandlung gefiel mir recht gut. Dieses war mein erstes Buch von Henry James, das heißt, ich kannte seinen Stil noch nicht. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, nicht zuerst eines seiner Bücher als Hörbuch zu hören, denn er verwendet ausführliche, bildreiche Beschreibungen, vor allem des Gemütszustands der Protagonistin. Ich muss gestehen, dass ich mich manchmal dabei ertappte, diese nicht mit voller Konzentration anzuhören. Dass Henry James versiert mit der Sprache umgeht, ist indes nicht zu leugnen. Emma Thompson setzt ihre volle Erfahrung als Schauspielerin ein und liest wirklich sehr ausdrucksvoll, stellenweise wirkte es sogar leicht übertrieben für mich. Die wenigen Sprechrollen interpretiert sie mühelos, im Falle der Haushälterin Mrs Grose auch mit einem wunderbaren lokalen Akzent. Meine Erwartungen an den Inhalt des Buchs wurden jedoch leider nicht ganz erfüllt. Ich habe es als weit weniger gruselig empfunden als erwartet, die bedrohliche Situation durch den Spuk in dem Haus wurde für mich nicht recht heraufbeschworen. In meinen Augen konzentriert sich das Werk eher auf das Seelenleben der Protagonistin und die Frage, ob, das, was sie wahrnimmt, echt ist oder ob sie langsam verrückt wird. Unheimlicher als die Geistergestalten selbst fand ich die beiden Kinder und ihr Verhältnis zu den Geistern, doch richtige Schauder ließt das bei mir nicht entstehen. Eine gute Geschichte in schöner Sprache, die jedoch inhaltlich etwas hinter meinen Erwartungen zurückblieb.
Read this for my American Literature class.
Brilliant start, then fizzled out
This had such a promising beginning, the switch of the atmosphere was brilliantly done, but sadly I found the second half to be rather redundant and sometimes confusing. The best ghost stories for me are those where I, too, start to believe in ghosts and this one unfortunately did not manage to convince me.
Herausfordernd
Hmm schwierig 2-3 Sterne Ein nicht ganz einfaches und eingängiges Englisch. Sehr verschnörkelt, dass man leicht den Faden verliert. Vielleicht war ich aber auch nicht aufmerksam genug und habe das Buch zu oft unterbrochen. Die Geschichte an sich ist nämlich nicht schlecht. Wahrscheinlich ein Buch, das man öfter lesen sollte/kann, vielleicht auch einmal auf Deutsch.
Beiträge
Spannend, schaurig
Sehr unheimlich und fesselnd, obwohl es ,für mich persönlich, sprachlich echt anspruchsvoll ist.
"Ein Solitär des Thrillergenres." Tatsächlich jagte es mir Gänsehautschauer vom Scheitel bis zur Sohle und das Buch sorgte für schlaflose Nächte, nicht aus Angst, sondern weil ich es fertig lesen musste.
England im 19. Jahrhundert. Eine junge Frau tritt ihre erste Stelle als Gouvernante für ein Geschwisterpaar an. Bedingung ihres Arbeitgebers war, dass sie sich um alles, wirklich alles, selbst kümmern und ihn nicht damit belangen darf. Die beiden Kinder sind geradezu überirdisch schön und brav und die junge Frau verliebt sich regelrecht in ihre beiden Schützlinge. Doch eines ist merkwürdig: Warum darf der kleine Miles nach den Ferien nicht in seine Schule zurückkehren? Der Rektor gibt keine Gründe an. Sind die Kinder nicht so durch und durch gut, wie sie es zu sein scheinen? Ich hatte irgendwo gelesen, dass Henry James’ Gothic Novel besonders gruselig sein soll und mir das E-Book heruntergeladen, es bisher aber nicht gelesen. Als nun diese Audible Studios-Produktion mit Emma Thompson erschien, konnte ich nicht widerstehen. (Danke für den Hinweis, Herba!) Das Setting schien mir auch gleich vielversprechend und auch die von Richard Armitage gelesene Rahmenhandlung gefiel mir recht gut. Dieses war mein erstes Buch von Henry James, das heißt, ich kannte seinen Stil noch nicht. Vielleicht wäre es auch besser gewesen, nicht zuerst eines seiner Bücher als Hörbuch zu hören, denn er verwendet ausführliche, bildreiche Beschreibungen, vor allem des Gemütszustands der Protagonistin. Ich muss gestehen, dass ich mich manchmal dabei ertappte, diese nicht mit voller Konzentration anzuhören. Dass Henry James versiert mit der Sprache umgeht, ist indes nicht zu leugnen. Emma Thompson setzt ihre volle Erfahrung als Schauspielerin ein und liest wirklich sehr ausdrucksvoll, stellenweise wirkte es sogar leicht übertrieben für mich. Die wenigen Sprechrollen interpretiert sie mühelos, im Falle der Haushälterin Mrs Grose auch mit einem wunderbaren lokalen Akzent. Meine Erwartungen an den Inhalt des Buchs wurden jedoch leider nicht ganz erfüllt. Ich habe es als weit weniger gruselig empfunden als erwartet, die bedrohliche Situation durch den Spuk in dem Haus wurde für mich nicht recht heraufbeschworen. In meinen Augen konzentriert sich das Werk eher auf das Seelenleben der Protagonistin und die Frage, ob, das, was sie wahrnimmt, echt ist oder ob sie langsam verrückt wird. Unheimlicher als die Geistergestalten selbst fand ich die beiden Kinder und ihr Verhältnis zu den Geistern, doch richtige Schauder ließt das bei mir nicht entstehen. Eine gute Geschichte in schöner Sprache, die jedoch inhaltlich etwas hinter meinen Erwartungen zurückblieb.
Read this for my American Literature class.
Brilliant start, then fizzled out
This had such a promising beginning, the switch of the atmosphere was brilliantly done, but sadly I found the second half to be rather redundant and sometimes confusing. The best ghost stories for me are those where I, too, start to believe in ghosts and this one unfortunately did not manage to convince me.
Herausfordernd
Hmm schwierig 2-3 Sterne Ein nicht ganz einfaches und eingängiges Englisch. Sehr verschnörkelt, dass man leicht den Faden verliert. Vielleicht war ich aber auch nicht aufmerksam genug und habe das Buch zu oft unterbrochen. Die Geschichte an sich ist nämlich nicht schlecht. Wahrscheinlich ein Buch, das man öfter lesen sollte/kann, vielleicht auch einmal auf Deutsch.