The Switch
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Beschreibung
Beiträge
Bisher das Elmore Leonard Buch, mit dem ich persönlich am wenigsten anfangen konnte, aber trotzdem noch sehr hoch-qualitative Unterhaltung. Leonards Werk lebt hauptsächlich von zwei Elementen: Den Charakteren und dem Dialog. Als ein sehr großer Fan von “Rum Punch”, der Fortsetzung von “The Switch”, freute ich mich natürlich, mehr über die Freundschaft von Ordell Robbie und Louis Gara zu lesen, bevor dann alles schließlich in die Brüche geht. (“Oh, you’re telling me reasons I lost all the money I got in the world? Let me tell you the reason. The reason is your ass ain’t worth a shit no more!”) Außerhalb der beiden tut sich Leonard jedoch mit den anderen Figuren im Buch relativ schwer. Mickey Dawson wird als Protagonistin erst ab der zweiten Hälfte wirklich interessant und ihr Ehemann schafft diesen Sprung nie so ganz. Das Buch nimmt generell nach ungefähr einer Hälfte richtig an Fahrt auf, sodass man allmählich Probleme bekommt, es wieder hinzulegen. Die Dialogszenen werden deutlich substanzieller, die Charaktere etwas kristallisierter und das Ende könnte das befriedigendste sein, was ich von Leonard bisher gelesen habe. Aufgrund dessen dass die erste Hälfte sich im Vergleich jedoch dermaßen zieht, indem Leonard seine Fertigkeiten für das Schreiben von Dialogen hauptsächlich für Banalitäten des Alltags der gehobenen Mittelklasse verschwendet, würde ich empfehlen eher erstmal “Rum Punch” oder “Pronto” zu lesen. Der Nazi-Nebencharakter in “The Switch” war hingegen deutlich unterhaltsamer als der in “Rum Punch”. Deutlich.
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Bisher das Elmore Leonard Buch, mit dem ich persönlich am wenigsten anfangen konnte, aber trotzdem noch sehr hoch-qualitative Unterhaltung. Leonards Werk lebt hauptsächlich von zwei Elementen: Den Charakteren und dem Dialog. Als ein sehr großer Fan von “Rum Punch”, der Fortsetzung von “The Switch”, freute ich mich natürlich, mehr über die Freundschaft von Ordell Robbie und Louis Gara zu lesen, bevor dann alles schließlich in die Brüche geht. (“Oh, you’re telling me reasons I lost all the money I got in the world? Let me tell you the reason. The reason is your ass ain’t worth a shit no more!”) Außerhalb der beiden tut sich Leonard jedoch mit den anderen Figuren im Buch relativ schwer. Mickey Dawson wird als Protagonistin erst ab der zweiten Hälfte wirklich interessant und ihr Ehemann schafft diesen Sprung nie so ganz. Das Buch nimmt generell nach ungefähr einer Hälfte richtig an Fahrt auf, sodass man allmählich Probleme bekommt, es wieder hinzulegen. Die Dialogszenen werden deutlich substanzieller, die Charaktere etwas kristallisierter und das Ende könnte das befriedigendste sein, was ich von Leonard bisher gelesen habe. Aufgrund dessen dass die erste Hälfte sich im Vergleich jedoch dermaßen zieht, indem Leonard seine Fertigkeiten für das Schreiben von Dialogen hauptsächlich für Banalitäten des Alltags der gehobenen Mittelklasse verschwendet, würde ich empfehlen eher erstmal “Rum Punch” oder “Pronto” zu lesen. Der Nazi-Nebencharakter in “The Switch” war hingegen deutlich unterhaltsamer als der in “Rum Punch”. Deutlich.