The Space Between Worlds
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Ich finde das Buch sehr spannend und konnte gut abtauchen. Cara ist ein toller Charakter.
Kurz gesagt: Ich liebe das Buch! Gut ich lese wenig Science Fiction, von daher mag es gut sein, dass das Thema Parallelwelten total ausgeschöpft ist Aber ich persönlich fand es höchst erfrischend und einfach mal weiter gedacht. Wer jetzt physikalische Erklärungen möchte, wieso weshalb warum das Ganze funktioniert, ist dann vielleicht nicht ganz so zufrieden. Ich persönlich gebe aber zu, das es mich oft gar nicht so stört, weshalb eine Welt so funktioniert wie sie es tut, ich brauche keine ellenlangen Erklärungen, ich möchte lieber einen guten Plot und interessante Figuren (das heißt nicht, das mir Logik völlig egal ist, aber ich kann manches einfach mal hinnehmen und mich auf das für mich wesentliche Konzentrieren.) Und genau diese interessanten Figuren bekam ich. Cara gefiel mir von der ersten Seite an, sie ist einfach ziemlich cool. *g* Sie ist ziemlich mutig, empathisch, aber hat auch gleichzeitig die nötige Portion Ambivalenz, die dafür sorgt das sie auf mich als Leserin nicht eindimensional wirkt. So trifft sie auch mal ziemlich egoistische Entscheidungen, die auch oft davon geprägt sind, welche Erfahrungen sie mit der Person in einem der zahlreichen anderen Erden gemacht hat. Gleichzeitig bemüht sie sich aber, genau das nicht zu tun und sich auch klar zu machen, das es eben nicht exakt der gleiche Mensch ist. Ich mag dabei gerade den Aspekt das Cara nicht perfekt ist. So ist es dann auch glaubwürdig, das sie manche Dinge zunächst nicht durchschauen konnte. AUch die anderen Figuren fand ich interessant und durch die Tatsache, das man manche davon auch in einer der Paralellwelten kennenlernt, war es auch spannend, die Abweichungen aber auch Gemeinsamkeiten zu sehen. Die eigenen Entscheidungen sind auch immer von verschiedenen Faktoren geprägt, ein Mensch hat andere Ausgangsvoraussetzungen und entwickelt sich daher anders, als auf der andren Welt, auf der z.B. der große Bruder starb oder die eigene Mutter eine bestimmte Person nicht geheiratet hat usw. Wer einen Actiongeladenen Roman erwartet, wird vielleicht eher enttäuscht. Erde 0 ist ruhig erzählt und hat weniger mit einer Abenteuergeschichte zu tun. Der Fokus liegt dann schon eher auf Cara als Person. Ich mochte es sehr, wie sie z.B. über die verschiedenen Versionen der Menschen die ihr wichtig sind nachdenkt und miteinander vergleicht. Aber auch wie sie auch ihre eigene Position hinterfragt, da sie genau weiß, wie sie zu dieser gekommen ist. Ein weiterer Punkt der mich sehr begeistert hat, ist die Diversität und wie die Autorin damit umgeht. - Sie macht es einfach, es ist nicht das "Problemthema",Punkt. Diese Selbstverständlichkeit im Umgang würde ich mir generell in allen Medien und sowieso in der Gesellschaft wünschen. So lange das noch nicht der Fall ist, werde ich auch weiterhin solche Beispiele herausheben, weil genau sie zur Normalisierung beitragen. Wie Frauenfiguren hier erzählt werden gefiel mir aber auch. Cara ist einfach eine realistische Frauenfigur meiner Meinung nach. Mit all den Gefühlsebenen die man als Menschen eben so hat, aber auch mit einem glaubwürdigen Anteil an Mut und Schwäche. Johnsons Figuren machen Fehler und ja,das hat Konsequenzen die nicht für alle positiv ausfallen. Aber auch das machte für mich die Geschichte auch glaubwürdiger. Irgendwie ist es ihr gelungen dabei aber dennoch nicht außer acht zu lassen, das sie trotzdem einen Roman erzählt und natürlich auch Dinge passieren sollten, die dafür sorgen das man bei Stange bleibt^^ Ich persönlich hatte immer wieder aufs neue Lust mich in die Handlung fallen zu lassen. Ja, tatsächlich ist das Ganze sicher nicht perfekt und es hätte vielleicht auch nicht zwingend eine kleine Liebesgeschichte gebraucht (die aber immerhin nicht heteronormativ ist), aber meinen Nerv hat Micaiah Johnson trotzdem getroffen. Und das ist auch der Grund, weshalb mir gar nichts anderes übrig bleibt als die volle Sternzahl zu geben.
3,5* Interessant Nicht was ich erwartet hatte Hätte für mich länger sein können und ggfs ein weiterer POV von der Corporation maybe?
Eine großartige Idee. Eine Geschichte in dieser Form habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Die anfängliche Verwirrung ist schnell von einer Spannung aufgelöst worden, die mich das Buch mir schwer aus der Hand legen lassen hat. Hat man erst mal den Anfang überwunden und hat in die Geschichte hineingefunden, möchte man unbedingt die Zusammenhänge erfahren. Obwohl die Geschichte fast durchgehend Spannung erzeugt hat und ich die Geschichte wirklich originell finde, konnten mich die Charaktere eher weniger überzeugen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
"The Space between Worlds" war nicht, was ich erwartet hatte und auch, wenn meine Erwartungen mein Problem sind, ist es doch sicher auch ein wenig Klappentext und Marketing. Und vor allem fehlt diesem Buch eine dringend benötigte TW/Content Note: Trauma aufgrund vergangener Missbrauchsbeziehung/domestic violence. Das ist so ein zentrales Thema im Buch, das wirklich niemand darauf unvorbereitet losgelassen werden sollte. Ich war unvorbereitet und ich nehme es dem Buch ziemlich übel. Ansonsten ist "The Space between worlds" nicht so Welten-wandelnd, wie es sich vielleicht auf den ersten Blick präsentiert. Cara, die traverserin, die man hier durch das Multiversum begleitet, ist vor allem auf Erde 0, der Erde, die als erste das Reisen im Multiversum entdeckt hat und wo es ihr Job für das Eldrige Institut ist, auf die anderen Erden zu reisen und Informationen zu sammeln. Ich hatte erwartet, dass man mehr von diesen Welten sieht, wie sie sich unterscheiden, was für Auswirkungen kleine Unterschiede haben, aber das Buch legt den Fokus anderweitig. Es wird einige Male ausgeblendet, wenn Cara wieder einen Job erledigt, was ich unglaublich schade fand. Im Zentrum steht stattdessen Caras Vergangenheit und die Traumabewältigung. Es ist stark gemacht, keine Frage, aber für mich etwas an dem vorbei, was ich eigentlich lesen wollte. Natürlich ist es immer gut, wenn ein Buch überrascht und man nicht nur bekommt, was man erwartet hatte, aber hier haben mir doch ein paar Dinge bezüglich des Weltenbaus gefehlt. Große Themen wie Rassismus und Kolonialisierung werden zwar immer wieder erwähnt aber am Ende nicht aufgelöst. Der Plot konzentriert sich eben nur auf Cara und nur sie erhält am Schluss eine Auflösung. Pluspunkte gibt es auf jeden Fall für casual queerness und Diversität. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass das Buch noch ein bisschen länger ist, und mehr Seiten nutzt, um hier und da die abrupten Kapitelsprünge zu vermeiden und lose Fäden besser zu verknüpfen. Bedingte Leseempfehlung.
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Ich finde das Buch sehr spannend und konnte gut abtauchen. Cara ist ein toller Charakter.
Kurz gesagt: Ich liebe das Buch! Gut ich lese wenig Science Fiction, von daher mag es gut sein, dass das Thema Parallelwelten total ausgeschöpft ist Aber ich persönlich fand es höchst erfrischend und einfach mal weiter gedacht. Wer jetzt physikalische Erklärungen möchte, wieso weshalb warum das Ganze funktioniert, ist dann vielleicht nicht ganz so zufrieden. Ich persönlich gebe aber zu, das es mich oft gar nicht so stört, weshalb eine Welt so funktioniert wie sie es tut, ich brauche keine ellenlangen Erklärungen, ich möchte lieber einen guten Plot und interessante Figuren (das heißt nicht, das mir Logik völlig egal ist, aber ich kann manches einfach mal hinnehmen und mich auf das für mich wesentliche Konzentrieren.) Und genau diese interessanten Figuren bekam ich. Cara gefiel mir von der ersten Seite an, sie ist einfach ziemlich cool. *g* Sie ist ziemlich mutig, empathisch, aber hat auch gleichzeitig die nötige Portion Ambivalenz, die dafür sorgt das sie auf mich als Leserin nicht eindimensional wirkt. So trifft sie auch mal ziemlich egoistische Entscheidungen, die auch oft davon geprägt sind, welche Erfahrungen sie mit der Person in einem der zahlreichen anderen Erden gemacht hat. Gleichzeitig bemüht sie sich aber, genau das nicht zu tun und sich auch klar zu machen, das es eben nicht exakt der gleiche Mensch ist. Ich mag dabei gerade den Aspekt das Cara nicht perfekt ist. So ist es dann auch glaubwürdig, das sie manche Dinge zunächst nicht durchschauen konnte. AUch die anderen Figuren fand ich interessant und durch die Tatsache, das man manche davon auch in einer der Paralellwelten kennenlernt, war es auch spannend, die Abweichungen aber auch Gemeinsamkeiten zu sehen. Die eigenen Entscheidungen sind auch immer von verschiedenen Faktoren geprägt, ein Mensch hat andere Ausgangsvoraussetzungen und entwickelt sich daher anders, als auf der andren Welt, auf der z.B. der große Bruder starb oder die eigene Mutter eine bestimmte Person nicht geheiratet hat usw. Wer einen Actiongeladenen Roman erwartet, wird vielleicht eher enttäuscht. Erde 0 ist ruhig erzählt und hat weniger mit einer Abenteuergeschichte zu tun. Der Fokus liegt dann schon eher auf Cara als Person. Ich mochte es sehr, wie sie z.B. über die verschiedenen Versionen der Menschen die ihr wichtig sind nachdenkt und miteinander vergleicht. Aber auch wie sie auch ihre eigene Position hinterfragt, da sie genau weiß, wie sie zu dieser gekommen ist. Ein weiterer Punkt der mich sehr begeistert hat, ist die Diversität und wie die Autorin damit umgeht. - Sie macht es einfach, es ist nicht das "Problemthema",Punkt. Diese Selbstverständlichkeit im Umgang würde ich mir generell in allen Medien und sowieso in der Gesellschaft wünschen. So lange das noch nicht der Fall ist, werde ich auch weiterhin solche Beispiele herausheben, weil genau sie zur Normalisierung beitragen. Wie Frauenfiguren hier erzählt werden gefiel mir aber auch. Cara ist einfach eine realistische Frauenfigur meiner Meinung nach. Mit all den Gefühlsebenen die man als Menschen eben so hat, aber auch mit einem glaubwürdigen Anteil an Mut und Schwäche. Johnsons Figuren machen Fehler und ja,das hat Konsequenzen die nicht für alle positiv ausfallen. Aber auch das machte für mich die Geschichte auch glaubwürdiger. Irgendwie ist es ihr gelungen dabei aber dennoch nicht außer acht zu lassen, das sie trotzdem einen Roman erzählt und natürlich auch Dinge passieren sollten, die dafür sorgen das man bei Stange bleibt^^ Ich persönlich hatte immer wieder aufs neue Lust mich in die Handlung fallen zu lassen. Ja, tatsächlich ist das Ganze sicher nicht perfekt und es hätte vielleicht auch nicht zwingend eine kleine Liebesgeschichte gebraucht (die aber immerhin nicht heteronormativ ist), aber meinen Nerv hat Micaiah Johnson trotzdem getroffen. Und das ist auch der Grund, weshalb mir gar nichts anderes übrig bleibt als die volle Sternzahl zu geben.
3,5* Interessant Nicht was ich erwartet hatte Hätte für mich länger sein können und ggfs ein weiterer POV von der Corporation maybe?
Eine großartige Idee. Eine Geschichte in dieser Form habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Die anfängliche Verwirrung ist schnell von einer Spannung aufgelöst worden, die mich das Buch mir schwer aus der Hand legen lassen hat. Hat man erst mal den Anfang überwunden und hat in die Geschichte hineingefunden, möchte man unbedingt die Zusammenhänge erfahren. Obwohl die Geschichte fast durchgehend Spannung erzeugt hat und ich die Geschichte wirklich originell finde, konnten mich die Charaktere eher weniger überzeugen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
"The Space between Worlds" war nicht, was ich erwartet hatte und auch, wenn meine Erwartungen mein Problem sind, ist es doch sicher auch ein wenig Klappentext und Marketing. Und vor allem fehlt diesem Buch eine dringend benötigte TW/Content Note: Trauma aufgrund vergangener Missbrauchsbeziehung/domestic violence. Das ist so ein zentrales Thema im Buch, das wirklich niemand darauf unvorbereitet losgelassen werden sollte. Ich war unvorbereitet und ich nehme es dem Buch ziemlich übel. Ansonsten ist "The Space between worlds" nicht so Welten-wandelnd, wie es sich vielleicht auf den ersten Blick präsentiert. Cara, die traverserin, die man hier durch das Multiversum begleitet, ist vor allem auf Erde 0, der Erde, die als erste das Reisen im Multiversum entdeckt hat und wo es ihr Job für das Eldrige Institut ist, auf die anderen Erden zu reisen und Informationen zu sammeln. Ich hatte erwartet, dass man mehr von diesen Welten sieht, wie sie sich unterscheiden, was für Auswirkungen kleine Unterschiede haben, aber das Buch legt den Fokus anderweitig. Es wird einige Male ausgeblendet, wenn Cara wieder einen Job erledigt, was ich unglaublich schade fand. Im Zentrum steht stattdessen Caras Vergangenheit und die Traumabewältigung. Es ist stark gemacht, keine Frage, aber für mich etwas an dem vorbei, was ich eigentlich lesen wollte. Natürlich ist es immer gut, wenn ein Buch überrascht und man nicht nur bekommt, was man erwartet hatte, aber hier haben mir doch ein paar Dinge bezüglich des Weltenbaus gefehlt. Große Themen wie Rassismus und Kolonialisierung werden zwar immer wieder erwähnt aber am Ende nicht aufgelöst. Der Plot konzentriert sich eben nur auf Cara und nur sie erhält am Schluss eine Auflösung. Pluspunkte gibt es auf jeden Fall für casual queerness und Diversität. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass das Buch noch ein bisschen länger ist, und mehr Seiten nutzt, um hier und da die abrupten Kapitelsprünge zu vermeiden und lose Fäden besser zu verknüpfen. Bedingte Leseempfehlung.