The Selfless Act of Breathing
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Beschreibung
Beiträge
Ich gebe zu - das war ein Coverkauf. Das Cover ist mit Sicherheit eins der schönsten, das ich je in der Hand hatte und dazu ist JJ Bola mir seit "Sei kein Mann" positiv in Erinnerung geblieben. Auch klang die Geschichte sehr interessant: Michael ist Lehrer in London und seit geraumer Zeit sehr unglücklich, er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben. Er beschließt mitsamt all seinen Ersparnissen in die USA zu reisen und sein ganzes Geld auszugeben - danach will er sich das Leben nehmen. Der Plot hatte, meiner Meinung nach, viel Potential und auch die Charaktere, die Michael auf seinem Weg begleiten, waren nicht unspannend. Doch leider hat es nicht ausgereicht, um mich zu überzeugen. Obwohl wir viel von Michaels Innenleben erfahren, blieb er mir unzugänglich und hat mich immer wieder mit seinem Verhalten irritiert. Das gleiche trifft auf seine Weggefährt*innen zu - sie wirkten auf den ersten Blick meist sehr reflektiert und tiefsinnig, nur um dann doch ihren Zwängen zu erliegen und schließlich keine Entwicklung durchzumachen. Es passiert mir selten, dass ich mich zu keiner Romanfigur hingezogen fühle und mit niemand mitfiebere. Leider hat mir auch der Stil nicht so gut gefallen, Dialoge z.B. wirkten oft sehr konstruiert. Die Kapitel sind abwechselnd aus der London-Zeit und der USA-Zeit geschrieben - beides aus Sicht von Michael, doch der eine Teil in der Ich-Perspektive, der andere in personaler Er-Erzählperspektive. Das hat mich anfangs so verwirrt, dass ich dachte, es ginge um zwei verschiedene Protagonisten. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass der Roman der Schwere des Themas nicht wirklich gerecht wird, was ich sehr schade finde!
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Ich gebe zu - das war ein Coverkauf. Das Cover ist mit Sicherheit eins der schönsten, das ich je in der Hand hatte und dazu ist JJ Bola mir seit "Sei kein Mann" positiv in Erinnerung geblieben. Auch klang die Geschichte sehr interessant: Michael ist Lehrer in London und seit geraumer Zeit sehr unglücklich, er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben. Er beschließt mitsamt all seinen Ersparnissen in die USA zu reisen und sein ganzes Geld auszugeben - danach will er sich das Leben nehmen. Der Plot hatte, meiner Meinung nach, viel Potential und auch die Charaktere, die Michael auf seinem Weg begleiten, waren nicht unspannend. Doch leider hat es nicht ausgereicht, um mich zu überzeugen. Obwohl wir viel von Michaels Innenleben erfahren, blieb er mir unzugänglich und hat mich immer wieder mit seinem Verhalten irritiert. Das gleiche trifft auf seine Weggefährt*innen zu - sie wirkten auf den ersten Blick meist sehr reflektiert und tiefsinnig, nur um dann doch ihren Zwängen zu erliegen und schließlich keine Entwicklung durchzumachen. Es passiert mir selten, dass ich mich zu keiner Romanfigur hingezogen fühle und mit niemand mitfiebere. Leider hat mir auch der Stil nicht so gut gefallen, Dialoge z.B. wirkten oft sehr konstruiert. Die Kapitel sind abwechselnd aus der London-Zeit und der USA-Zeit geschrieben - beides aus Sicht von Michael, doch der eine Teil in der Ich-Perspektive, der andere in personaler Er-Erzählperspektive. Das hat mich anfangs so verwirrt, dass ich dachte, es ginge um zwei verschiedene Protagonisten. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass der Roman der Schwere des Themas nicht wirklich gerecht wird, was ich sehr schade finde!