The Rise and Fall of the Dinosaurs: A New History of a Lost World
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I didn't actually read the whole book, only the stuff i didn't know jet
Als Kinder waren wohl viele Leute Dinosaurierfans. Warum eigentlich? Weil es an jeder Ecke kleine Dinosaurierfiguren zum Spielen gibt? Oder weil diese Kreaturen so gewaltig, fremd und damit so beeindruckend sind, gerade für kleine Kinder. Als Erwachsene verlieren wir diese Faszination und kindliche Neugier oft (zum größten Teil wird sie uns abtrainiert und mies gemacht). Manche erhalten sich ihren Forscherdrang und gehen oft in die Naturwissenschaften, Stephen Brusatte hat sowohl seine Wissbegier als auch seine Faszination für Dinosaurier bewahrt, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist Paläontologe geworden. Es ist immer wieder schön von Personen zu lesen die sich mit Begeisterung im Wissenschaftsbetrieb gehalten haben, oft genug vertreiben die aktuellen Bedingungen im Forschungsbetrieb kreative Köpfe. Ich interessiere mich eigentlich nicht in erster Linie für Paläontologie und habe mich bisher nur stiefmütterlich mit diesem Gebiet befasst (höchstens mal ab und zu ein paar Fachartikel und halt "Jurassic Park" gelesen, was zugegeben wirklich gut aber eben keine Wissenschaft sondern Fiktion ist). Stephen Brusatte hat es von der ersten Seite an geschafft mich für diese ausgestorbenen Spezies zu begeistern. Meiner Meinung nach hält er ein gutes Gleichgewicht zwischen Anekdoten zu seiner eigenen Forschung, den wichtigsten Forschern im Paläobereich und der eigentlichen Wissenschaft. Brusatte hält seine Kapitel chronologisch, er beginnt kurz vorm Auftauchen der Dinosaurier und endet mit deren Aussterben durch den Asteroideneinschlag. Was lange umstritten, heute aber schon einer breiteren Masse bekannt ist, dass auch heute noch Dinosaurier existieren, zwar nicht mehr dieselben Familien und Gattungen, aber durchaus ganze Dinosaurier, nämlich Vögel. Ich wusste bereits vorher dass Dinosaurier nicht zu den Reptilien sondern zu den Vögeln zählen, aber dass beide tatsächlich so viele Gemeinsamkeiten teilen, war mir nicht bewusst. Die Atmung (der Trick warum Vögel so hoch fliegen können und warum Saurier so groß werden konnten), die Kopfform, der Knochenbau, Federn, selbst der sogenannte Wunschknochen ist bei Dinosauriern vorhanden. Das Wissen über Dinosaurier, deren Aufstieg, Leben und schließlich Untergang, ist aber nicht nur eine Marotte von irgendwelchen Wissenschaftlern. Es hilft uns zu begreifen wie Massensterben vonstatten gehen, besonders wenn in einem bereits gestörten Ökosystem eine Katastrophe auftritt. Somit hilft es uns evtl. auch zu verstehen was unser heutiges Artensterben nach sich ziehen kann. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr über Paläobiologie gewünscht und bin nicht ganz überzeugt dass der Tyrannosaurus wirklich der größte fleischfressende Saurier war, in anderen Quellen wird bspw. der Spinosaurier als größer bezeichnet. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen, es war sehr informativ und meines Erachtens überhaupt nicht trocken geschrieben.
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I didn't actually read the whole book, only the stuff i didn't know jet
Als Kinder waren wohl viele Leute Dinosaurierfans. Warum eigentlich? Weil es an jeder Ecke kleine Dinosaurierfiguren zum Spielen gibt? Oder weil diese Kreaturen so gewaltig, fremd und damit so beeindruckend sind, gerade für kleine Kinder. Als Erwachsene verlieren wir diese Faszination und kindliche Neugier oft (zum größten Teil wird sie uns abtrainiert und mies gemacht). Manche erhalten sich ihren Forscherdrang und gehen oft in die Naturwissenschaften, Stephen Brusatte hat sowohl seine Wissbegier als auch seine Faszination für Dinosaurier bewahrt, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und ist Paläontologe geworden. Es ist immer wieder schön von Personen zu lesen die sich mit Begeisterung im Wissenschaftsbetrieb gehalten haben, oft genug vertreiben die aktuellen Bedingungen im Forschungsbetrieb kreative Köpfe. Ich interessiere mich eigentlich nicht in erster Linie für Paläontologie und habe mich bisher nur stiefmütterlich mit diesem Gebiet befasst (höchstens mal ab und zu ein paar Fachartikel und halt "Jurassic Park" gelesen, was zugegeben wirklich gut aber eben keine Wissenschaft sondern Fiktion ist). Stephen Brusatte hat es von der ersten Seite an geschafft mich für diese ausgestorbenen Spezies zu begeistern. Meiner Meinung nach hält er ein gutes Gleichgewicht zwischen Anekdoten zu seiner eigenen Forschung, den wichtigsten Forschern im Paläobereich und der eigentlichen Wissenschaft. Brusatte hält seine Kapitel chronologisch, er beginnt kurz vorm Auftauchen der Dinosaurier und endet mit deren Aussterben durch den Asteroideneinschlag. Was lange umstritten, heute aber schon einer breiteren Masse bekannt ist, dass auch heute noch Dinosaurier existieren, zwar nicht mehr dieselben Familien und Gattungen, aber durchaus ganze Dinosaurier, nämlich Vögel. Ich wusste bereits vorher dass Dinosaurier nicht zu den Reptilien sondern zu den Vögeln zählen, aber dass beide tatsächlich so viele Gemeinsamkeiten teilen, war mir nicht bewusst. Die Atmung (der Trick warum Vögel so hoch fliegen können und warum Saurier so groß werden konnten), die Kopfform, der Knochenbau, Federn, selbst der sogenannte Wunschknochen ist bei Dinosauriern vorhanden. Das Wissen über Dinosaurier, deren Aufstieg, Leben und schließlich Untergang, ist aber nicht nur eine Marotte von irgendwelchen Wissenschaftlern. Es hilft uns zu begreifen wie Massensterben vonstatten gehen, besonders wenn in einem bereits gestörten Ökosystem eine Katastrophe auftritt. Somit hilft es uns evtl. auch zu verstehen was unser heutiges Artensterben nach sich ziehen kann. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr über Paläobiologie gewünscht und bin nicht ganz überzeugt dass der Tyrannosaurus wirklich der größte fleischfressende Saurier war, in anderen Quellen wird bspw. der Spinosaurier als größer bezeichnet. Abgesehen von diesen Kleinigkeiten hat mir das Buch jedoch sehr gut gefallen, es war sehr informativ und meines Erachtens überhaupt nicht trocken geschrieben.