The Prime Of Miss Jean Brodie
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Beschreibung
Beiträge
Mein erster Gedanke beim Lesen des Buchs: Man nehme den "Der Club der toten Dichter", verwandle die Schüler in junge Schülerinnen, ersetze Robin Williams durch Maggie Smith und - zack - hat man diesen Roman. So einfach ist es natürlich nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass ich den Club der toten Dichter als wesentlich zugänglicher empfunden habe. Um die (zweifelsohne vielzähligen) Botschaften des vielgelobten Romans von Muriel Spark zu identifizieren, muss man für meinen Geschmack etwas zu tief in die Textanalyse einsteigen. Hatte ich alles im Germanistik-Studium, möchte ich jetzt nicht mehr machen müssen - da bin ich ehrlich. Im Kern ist der vorliegende Roman ein Gesellschaftsporträt der 1930er, in dem Muriel Spark die frühen Anzeichen einer faschistoiden Ideologie abbildet. Besonders bemerkenswert sind die vielen ausgeklügelten Stilmittel, mit denen Spark nicht nur den Plot spannend vorantreibt, sondern auch ihre Figuren - insbesondere die beiden Protagonistinnen Jean Brodie und deren Lieblingsschülerin Sandy Stranger - facettenreich ausarbeitet. Für mich persönlich war der Text - im englischen Original gelesen - einfach zu anstrengend und die Botschaften ein bisschen zu gut hinter all den Pro- und Analepsen versteckt. Wer jedoch Spaß an der Textanalyse hat, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. The Prime of Miss Brodie ist nicht umsonst typische Schullektüre in England oder deutschen Englisch-Leistungskursen.
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Mein erster Gedanke beim Lesen des Buchs: Man nehme den "Der Club der toten Dichter", verwandle die Schüler in junge Schülerinnen, ersetze Robin Williams durch Maggie Smith und - zack - hat man diesen Roman. So einfach ist es natürlich nicht. Erschwerend kommt hinzu, dass ich den Club der toten Dichter als wesentlich zugänglicher empfunden habe. Um die (zweifelsohne vielzähligen) Botschaften des vielgelobten Romans von Muriel Spark zu identifizieren, muss man für meinen Geschmack etwas zu tief in die Textanalyse einsteigen. Hatte ich alles im Germanistik-Studium, möchte ich jetzt nicht mehr machen müssen - da bin ich ehrlich. Im Kern ist der vorliegende Roman ein Gesellschaftsporträt der 1930er, in dem Muriel Spark die frühen Anzeichen einer faschistoiden Ideologie abbildet. Besonders bemerkenswert sind die vielen ausgeklügelten Stilmittel, mit denen Spark nicht nur den Plot spannend vorantreibt, sondern auch ihre Figuren - insbesondere die beiden Protagonistinnen Jean Brodie und deren Lieblingsschülerin Sandy Stranger - facettenreich ausarbeitet. Für mich persönlich war der Text - im englischen Original gelesen - einfach zu anstrengend und die Botschaften ein bisschen zu gut hinter all den Pro- und Analepsen versteckt. Wer jedoch Spaß an der Textanalyse hat, wird hier sicherlich auf seine Kosten kommen. The Prime of Miss Brodie ist nicht umsonst typische Schullektüre in England oder deutschen Englisch-Leistungskursen.