The One and Only Ivan

The One and Only Ivan

Taschenbuch
4.01

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Beschreibung

The One and Only Ivan tells the following story: Ivan is a good-tempered adult gorilla who has beening living in the Peak Mall since his childhood. There he is a star and gets very used to this place full of people. The little elephant Ruby comes and arouses Ivans vague memory of the jungle. Ivan becomes angry when his elephant friend dies without timely treatment and the boss of the mall waves his stick to him. He decides to help Ruby escape from here and go to a place that deserves to be called home.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
276
Preis
36.90 €

Beiträge

1
Alle
4

Dieses Buch las ich für die Modern Mrs. Darcy Reading Challenge. Ich hatte mir die Liste mit Preisträger des Newbery Awards durchgesehen und fand den Titel äusserst spannend. Als ich das Buch dann von meiner Bibliothekarin in die Hände gedrückt bekam und das Cover sah, fiel mir nur ein Wort ein: "Jöh!" Leider ist der Inhalt des Buches weitaus weniger niedlich als das Cover anmuten lässt. Vor allem, wenn man dann herausfindet, dass die Geschichte auf einer wahren Begebenheit basiert und sich hinterher Videos von Ivan auf Youtube ansieht. Wurde mir schon beim Lesen das Herz schwer, so haben mir die Videos und Berichte ganz das Herz gebrochen. Applegate erzählt die Geschichte von Ivan in ganz kurzen Kapiteln, die oft nicht einmal eine halbe Seite lang sind. Aber genau darum sind sie so eindrücklich. Ivan erzählt aus der Ich-Perspektive, sodass wir direkt mitbekommen, wie es ihm ergeht und was ihn dazu beflügelt, der kleinen Ruby zu helfen. "Der unvergleichliche Ivan" ist als Kinderbuch konzipiert und führt die jungen Leser an ein sehr ernstes Thema heran: Tierschutz bzw. Tierethik. Da es teilweise sehr real wird in Bezug auf diese Bereiche, empfehle ich jedoch, dass das Buch im Beisein eines Erwachsenen gelesen wird, damit allfällige Fragen sofort erklärt werden können. Eigentlich störte mich nur, dass der Zoo als ultimative Lösung aller Probleme gilt. Auch wenn Ivan irgendwann eingestehen muss, dass ein Heim umgeben von Mauern noch immer kein richtiges Heim ist. Zum Glück ist der Zoo, der hier beschrieben wird, (natürlich) einer jener Zoos, die man vertreten kann. Wenn man aber von der Profitgier vieler Institutionen hört, die Babys züchten, um Zuschauer anzulocken, nur um die Kleinen ein paar Monate später einschläfern zu lassen, dann wird mir übel. Trotzdem leistet Applegates Buch einen wichtigen Beitrag zum Verstädnis, dass Tiere keine Maschinen sind, sondern fühlende Wesen, die ebenfalls ein Recht auf ein schönes Leben haben. Dass Tiere nicht einfach nur dazu da sind, um den Menschen zu bespassen. Deshalb hoffe ich, dass dieses Buch viele Leser finden wird und Kindern, wie auch Erwachsenen vor Augen führt, dass Tiere unsere Mitgeschöpfe sind.

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