THE OCEAN AT THE END OF THE LANE* (141 POCHE)
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Beschreibung
Beiträge
Schönes modernes Märchen.
Neil Gaiman schreibt einfach die schönsten modernen Märchen. Kann mich immer wieder in seinen Büchern verlieren.
A wonderful story by Neil Gaiman again. If you enjoyed Coraline, definitely read this! And because it's a really short story (180 pages) you can read it in one go. I read somewhere a nice comment on the length of the book. Just like the Ocean in the story, it's as big as it needs to be.
Ich bin verwirrt aber glücklich. Ein Mann kehrt nach einer Beerdigung zu dem Ort zurück, wo er aufgewachsen ist und erinnert sich an die mehr als wundersamen aber tragischen Erlebnisse mit seiner besten Freundin und deren Familie. Es ist wunderschön geschrieben, düster, sehr nahegehend und trotzdem mit einer bittersüßen kindlichen Naivität. Man weiß oft nicht, wo genau die Realität endet und die Phantastik einsetzt. Manchmal ist man schon mitten drin, bis man es richtig wahrnimmt. Diese Geschichte ist etwas ganz Besonderes und wird mir in Erinnerung blieben.
"A story only matters, [...], to the extend that the people in the story change. But I was seven when all of these things happened, and I was the same person at the end of it that I was at the beginning, wasn't I? So was everyone else. They must have been. People don't change." -Neil Gaiman, The Ocean at the End of the Lane. Where do I even begin to describe what this novel did to me? "The Ocean at the End of the Lane" is the first book from Neil Gaiman I have read. I didn't know any other work he'd written, nor the genre of this particular novel. From the back of the book I couldn't really get an idea what this story would be about. And I am so glad I couldn't. How can I describe with words what this story is about?! It resembles more a feeling, a memory, than a story. Let me try this: Close your eyes and try to remember a moment in your childhood, when you've been so scared of something. Something you truly and deeply believed in was real, but the adults in your life didn't and couldn't believe you. Now you're an adult yourself. You know exactly how you felt then, when you were a kid, scared and convinced of another reality. But now as you've grown up, you are not so sure anymore, if it was real. Some parts you remember in great detail, other parts are ever just so vague. When you remember your childhood, you get this melancholia, this sadness, that it is over. That you can't get back the comfort of not knowing, the wonders and the lightness. All of this, all of these feelings are the essence of this book. With "The Ocean at the End of the Lane" Neil Gaiman managed to drag me deep into my childhood, into the protagonist's childhood, which felt like my own. I could feel everything. Being scared, beeing misunderstood, the wonders, the comfort... The story was partially eerie, yet cozy. Once it got a grip of me, I couldn't let it go. Every evening I was sad to lay the book aside to get some sleep and every morning I would wake with excitement and couldn't wait until nighttime, so I could read just another chapter or two. Today, when I have read the final chapter and closed this book, I feel sad. Sad because it was over, like the sadness you have when you realize, that your childhood is over. But it's the good kind of sadness, I think. Melancholia in all its facets. I pressed the book against my chest, where it now has it's new place. Because I certainly hold "The Ocean at the End of the Lane" dear to my heart.
Zum zweiten Mal gelesen. Dieses Mal sogar in Amsterdam. Und wieder eine sehr einfühlsame, berührende, melancholische Geschichte die man einfach in der wunderschönen illustrierten Ausgabe gelesen haben muss!
Re-read December 2019 still really liked it. 4.5* Irgendwie ist es für mich immer einfacher zu schreiben weshalb ich ein Buch nicht mochte als weshalb ich ein Buch mochte. Wenn ich ein Buch nicht mochte, kann ich meistens genau sagen weshalb, was mich gestört hat, was ich nicht gut fand... Aber wenn mir ein Buch einfach richtig gut gefallen hat ist es immer viel schwerer zu sagen, woran das genau lag, denn meistens sind es nicht einzelne Dinge, sondern mehr wie alles zusammen kommt... Jedenfalls was ich zu dem Buch sagen kann ist, dass es super geschrieben ist, Neil Gaimans Schreibstil ist echt wunderschön und schafft in der Geschichte eine wundervolle magische aber auch furchteinflössende Atmosphäre. Die ganze Geschichte ist ziemlich düster, es ist eine Geschichte über die Kindheit aber nicht im Sinne von einem zurückschauen wie sorglos man als Kind doch war, sondern eher das Gegenteil. Die Geschichte ist teilweise echt gruslig, aber sie ist auch voller Magie und auch wenn sie teilweise echt traurig ist, ist sie doch auch hoffnungsvoll. Die Geschichte ist echt emotional, eine richtige Achterbahn der Gefühle. Sie ist merkwürdig und wunderschön und lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.
Eine Beerdigung führt ihn zurück in das Dorf seiner Kindheit. Einem Instinkt folgend geht er zu dem kleinen Ententeich, von dem Lettie immer behauptete er sei ein Ozean. Dort trifft er ihre Mutter, die sich in den letzten Jahren nicht verändert zu haben scheint. Am Ententeich sitzend fallen ihm wieder Ereignisse aus seiner Kindheit ein. Als ein Mann im Auto seines Vaters Selbstmord beging und damit dunklen Mächten das Tor in die reale Welt öffnet, wird die Welt des Erzählers auf den Kopf gestellt. Seine Mutter hat einen neuen Job und offensichtlich sieht kein anderer der Erwachsenen, dass das Kindermädchen Ursula Monkton das fleischgewordene Dunkle ist und Jagd auf den kleinen Jungen macht. Erst ein großes Opfer von Lettie verschließt das Tor und der Erzähler kehrt in ein Leben zurück, in dem er sich nur periodisch an diese Zeit erinnert. Neil Gaimans Bücher sind immer ziemlich abgefahren. Aber vielleicht auch nur die, die ich gelesen habe. „Der Ozean am Ende der Straße“ war für mich wie das Fallen durch das Kaninchenloch und ich als Leser musste mich einer anderen Realität stellen. Die Lektüre empfand ich als unheimlich, weil der Erzähler keinen Namen hat und ein Ententeich, die Dimensionen eines Ozeans hat, den man gern auch mal in einem Wassereimer herumtragen kann. Ich mochte die Familie Hempstock sehr. Ein Matriarchat, dass sich seiner Männer entledigt hat, rätselhaft und offensichtlich so alt wie die Zeit selbst. Letties Mutter und Großmutter wissen offensichtlich mehr über die Welt die durch den Selbstmord eines Mienenarbeiters geöffnet wird. Ein uraltes Wissen weitergegeben von einer weisen Frau zur nächsten und im Gegensatz zu allen anderen haben sie dem Jungen geholfen. Ich bin ambivalent was die Story angeht. Einerseits mochte ich den Einfallsreichtum des Autors, auf der anderen Seite übte die dunkle Macht auf mich keine Anziehung aus, ja ich verstand ihre Intention nicht. Kurzum ich konnte einfach keine Verbindung zur Geschichte aufbauen, auch das angekündigte „Poetische Juwel“ mochte ich nicht entdecken. Möglicherweise entging es mir auch einfach oder Mr. Gaiman und ich sind literarisch nicht so kompatibel, wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich hatte immer das Gefühl irgendetwas würde fehlen, als wären wichtige Bestandteile nicht vorhanden, die die Geschichte rund gemacht hätten. Ich habe es am Ende des Buches darauf geschoben, dass der Text ursprünglich als Kurzgeschichte gedacht war und dann zu einem Roman ausgeweitet wurde. Das Glanzstück der Poesie ist bei diesem Buch unbemerkt an mir vorbeigegangen. Ich habe großen Respekt für den Einfallsreichtum des Autors, aber bei diesem Werk war/bin ich mir unschlüssig ob ich es mag oder nicht.
In many respects, this book feels like a fairy tale - one of those Irish ones, where fairies are all but nice. Also, it seems to contain bits of string theory now and again - which might be almost counted as magic. The story is told by a nameless man who returns to the home of his childhood after a death in the family and begins to remember events he hadn't even known had taken place. They are centered around a girl he new as a young boy, Hetty. Gaiman manages to show how differently children see the world - how willingly and unquestioningly the young boy follows Hetty into her world of mystical and magical creatures, dangers and adventures. Even when he finds out that Hetty is no quite as human as he is, he does not see this as a problem in their friendship. For Hetty's family, Gaiman seems to have taken up the motive of the Triple Goddess: the maid, the mother, and the crone. They are a guardian force, living on the edge of this world and other worlds, seeing to it that everything stays where it belongs. During the story I sometimes wondered whether the fantastical elements were the boy's way of explaining what was inexplicable for him as a child - a very adult point of view, and mistake, I suppose. For in the very end the reader learns that it has been quite the other way around: The adult has explained away his childhood experiences as fantasies about events he could otherwise not come to terms with as a child, and he has even managed to forget (again and again) that he did remember the truth which was only pure and simple if you accepted the fantastical as part of the real.
I enjoyed reading every single page of this book- I loved word for word and it is hands down one of the best books I’ve ever read in my entire life. I love this book wholeheartedly. thank you Neil Gaiman for writing this:)
A beautiful read!
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Schönes modernes Märchen.
Neil Gaiman schreibt einfach die schönsten modernen Märchen. Kann mich immer wieder in seinen Büchern verlieren.
A wonderful story by Neil Gaiman again. If you enjoyed Coraline, definitely read this! And because it's a really short story (180 pages) you can read it in one go. I read somewhere a nice comment on the length of the book. Just like the Ocean in the story, it's as big as it needs to be.
Ich bin verwirrt aber glücklich. Ein Mann kehrt nach einer Beerdigung zu dem Ort zurück, wo er aufgewachsen ist und erinnert sich an die mehr als wundersamen aber tragischen Erlebnisse mit seiner besten Freundin und deren Familie. Es ist wunderschön geschrieben, düster, sehr nahegehend und trotzdem mit einer bittersüßen kindlichen Naivität. Man weiß oft nicht, wo genau die Realität endet und die Phantastik einsetzt. Manchmal ist man schon mitten drin, bis man es richtig wahrnimmt. Diese Geschichte ist etwas ganz Besonderes und wird mir in Erinnerung blieben.
"A story only matters, [...], to the extend that the people in the story change. But I was seven when all of these things happened, and I was the same person at the end of it that I was at the beginning, wasn't I? So was everyone else. They must have been. People don't change." -Neil Gaiman, The Ocean at the End of the Lane. Where do I even begin to describe what this novel did to me? "The Ocean at the End of the Lane" is the first book from Neil Gaiman I have read. I didn't know any other work he'd written, nor the genre of this particular novel. From the back of the book I couldn't really get an idea what this story would be about. And I am so glad I couldn't. How can I describe with words what this story is about?! It resembles more a feeling, a memory, than a story. Let me try this: Close your eyes and try to remember a moment in your childhood, when you've been so scared of something. Something you truly and deeply believed in was real, but the adults in your life didn't and couldn't believe you. Now you're an adult yourself. You know exactly how you felt then, when you were a kid, scared and convinced of another reality. But now as you've grown up, you are not so sure anymore, if it was real. Some parts you remember in great detail, other parts are ever just so vague. When you remember your childhood, you get this melancholia, this sadness, that it is over. That you can't get back the comfort of not knowing, the wonders and the lightness. All of this, all of these feelings are the essence of this book. With "The Ocean at the End of the Lane" Neil Gaiman managed to drag me deep into my childhood, into the protagonist's childhood, which felt like my own. I could feel everything. Being scared, beeing misunderstood, the wonders, the comfort... The story was partially eerie, yet cozy. Once it got a grip of me, I couldn't let it go. Every evening I was sad to lay the book aside to get some sleep and every morning I would wake with excitement and couldn't wait until nighttime, so I could read just another chapter or two. Today, when I have read the final chapter and closed this book, I feel sad. Sad because it was over, like the sadness you have when you realize, that your childhood is over. But it's the good kind of sadness, I think. Melancholia in all its facets. I pressed the book against my chest, where it now has it's new place. Because I certainly hold "The Ocean at the End of the Lane" dear to my heart.
Zum zweiten Mal gelesen. Dieses Mal sogar in Amsterdam. Und wieder eine sehr einfühlsame, berührende, melancholische Geschichte die man einfach in der wunderschönen illustrierten Ausgabe gelesen haben muss!
Re-read December 2019 still really liked it. 4.5* Irgendwie ist es für mich immer einfacher zu schreiben weshalb ich ein Buch nicht mochte als weshalb ich ein Buch mochte. Wenn ich ein Buch nicht mochte, kann ich meistens genau sagen weshalb, was mich gestört hat, was ich nicht gut fand... Aber wenn mir ein Buch einfach richtig gut gefallen hat ist es immer viel schwerer zu sagen, woran das genau lag, denn meistens sind es nicht einzelne Dinge, sondern mehr wie alles zusammen kommt... Jedenfalls was ich zu dem Buch sagen kann ist, dass es super geschrieben ist, Neil Gaimans Schreibstil ist echt wunderschön und schafft in der Geschichte eine wundervolle magische aber auch furchteinflössende Atmosphäre. Die ganze Geschichte ist ziemlich düster, es ist eine Geschichte über die Kindheit aber nicht im Sinne von einem zurückschauen wie sorglos man als Kind doch war, sondern eher das Gegenteil. Die Geschichte ist teilweise echt gruslig, aber sie ist auch voller Magie und auch wenn sie teilweise echt traurig ist, ist sie doch auch hoffnungsvoll. Die Geschichte ist echt emotional, eine richtige Achterbahn der Gefühle. Sie ist merkwürdig und wunderschön und lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.
Eine Beerdigung führt ihn zurück in das Dorf seiner Kindheit. Einem Instinkt folgend geht er zu dem kleinen Ententeich, von dem Lettie immer behauptete er sei ein Ozean. Dort trifft er ihre Mutter, die sich in den letzten Jahren nicht verändert zu haben scheint. Am Ententeich sitzend fallen ihm wieder Ereignisse aus seiner Kindheit ein. Als ein Mann im Auto seines Vaters Selbstmord beging und damit dunklen Mächten das Tor in die reale Welt öffnet, wird die Welt des Erzählers auf den Kopf gestellt. Seine Mutter hat einen neuen Job und offensichtlich sieht kein anderer der Erwachsenen, dass das Kindermädchen Ursula Monkton das fleischgewordene Dunkle ist und Jagd auf den kleinen Jungen macht. Erst ein großes Opfer von Lettie verschließt das Tor und der Erzähler kehrt in ein Leben zurück, in dem er sich nur periodisch an diese Zeit erinnert. Neil Gaimans Bücher sind immer ziemlich abgefahren. Aber vielleicht auch nur die, die ich gelesen habe. „Der Ozean am Ende der Straße“ war für mich wie das Fallen durch das Kaninchenloch und ich als Leser musste mich einer anderen Realität stellen. Die Lektüre empfand ich als unheimlich, weil der Erzähler keinen Namen hat und ein Ententeich, die Dimensionen eines Ozeans hat, den man gern auch mal in einem Wassereimer herumtragen kann. Ich mochte die Familie Hempstock sehr. Ein Matriarchat, dass sich seiner Männer entledigt hat, rätselhaft und offensichtlich so alt wie die Zeit selbst. Letties Mutter und Großmutter wissen offensichtlich mehr über die Welt die durch den Selbstmord eines Mienenarbeiters geöffnet wird. Ein uraltes Wissen weitergegeben von einer weisen Frau zur nächsten und im Gegensatz zu allen anderen haben sie dem Jungen geholfen. Ich bin ambivalent was die Story angeht. Einerseits mochte ich den Einfallsreichtum des Autors, auf der anderen Seite übte die dunkle Macht auf mich keine Anziehung aus, ja ich verstand ihre Intention nicht. Kurzum ich konnte einfach keine Verbindung zur Geschichte aufbauen, auch das angekündigte „Poetische Juwel“ mochte ich nicht entdecken. Möglicherweise entging es mir auch einfach oder Mr. Gaiman und ich sind literarisch nicht so kompatibel, wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich hatte immer das Gefühl irgendetwas würde fehlen, als wären wichtige Bestandteile nicht vorhanden, die die Geschichte rund gemacht hätten. Ich habe es am Ende des Buches darauf geschoben, dass der Text ursprünglich als Kurzgeschichte gedacht war und dann zu einem Roman ausgeweitet wurde. Das Glanzstück der Poesie ist bei diesem Buch unbemerkt an mir vorbeigegangen. Ich habe großen Respekt für den Einfallsreichtum des Autors, aber bei diesem Werk war/bin ich mir unschlüssig ob ich es mag oder nicht.
In many respects, this book feels like a fairy tale - one of those Irish ones, where fairies are all but nice. Also, it seems to contain bits of string theory now and again - which might be almost counted as magic. The story is told by a nameless man who returns to the home of his childhood after a death in the family and begins to remember events he hadn't even known had taken place. They are centered around a girl he new as a young boy, Hetty. Gaiman manages to show how differently children see the world - how willingly and unquestioningly the young boy follows Hetty into her world of mystical and magical creatures, dangers and adventures. Even when he finds out that Hetty is no quite as human as he is, he does not see this as a problem in their friendship. For Hetty's family, Gaiman seems to have taken up the motive of the Triple Goddess: the maid, the mother, and the crone. They are a guardian force, living on the edge of this world and other worlds, seeing to it that everything stays where it belongs. During the story I sometimes wondered whether the fantastical elements were the boy's way of explaining what was inexplicable for him as a child - a very adult point of view, and mistake, I suppose. For in the very end the reader learns that it has been quite the other way around: The adult has explained away his childhood experiences as fantasies about events he could otherwise not come to terms with as a child, and he has even managed to forget (again and again) that he did remember the truth which was only pure and simple if you accepted the fantastical as part of the real.
I enjoyed reading every single page of this book- I loved word for word and it is hands down one of the best books I’ve ever read in my entire life. I love this book wholeheartedly. thank you Neil Gaiman for writing this:)
A beautiful read!