The Monsters of Templeton

The Monsters of Templeton

Hardcover
4.07

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Beschreibung

"The day I returned to Templeton steeped in disgrace, the fifty-foot corpse of a monster surfaced in Lake Glimmerglass."
So begins The Monsters of Templeton, a novel spanning two centuries: part a contemporary story of a girl's search for her father, part historical novel, and part ghost story, this spellbinding novel is at its core a tale of how one town holds the secrets of a family.
In the wake of a wildly disastrous affair with her married archaeology professor, Willie Upton arrives on the doorstep of her ancestral home in Templeton, New York, where her hippie-turned-born-again-Baptist mom, Vi, still lives. Willie expects to be able to hide in the place that has been home to her family for generations, but the monster's death changes the fabric of the quiet, picture-perfect town her ancestors founded. Even further, Willie learns that the story her mother had always told her about her father has all been a lie: he wasn't the random man from a free-love commune that Vi had led her to imagine, but someone else entirely. Someone from this very town.
As Willie puts her archaeological skills to work digging for the truth about her lineage, she discovers that the secrets of her family run deep. Through letters, editorials, and journal entries, the dead rise up to tell their sides of the story as dark mysteries come to light, past and present blur, old stories are finally put to rest, and the shocking truth about more than one monster is revealed.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
384
Preis
N/A

Beiträge

2
Alle
5

An dem Tag, als das Ungeheuer starb, kehrt Willie schuldbeladen nach einer Affäre mit ihrem College-Professor und einem Mordversuch an seiner Frau nach Tempelton zurück. Eine Kleinstadt, die sich dem Baseball verschrieben hat und die geschichtsträchtige, historische Persönlichkeiten ihr Eigen nennt. Da wären zum einen der Gründer der Stadt Marmeduke Tempelton und dessen Sohn, der berühmte Schriftsteller Jacob Franklin Tempelton. Willie ist ihr direkte Nachfahrin der beiden und in der Stadt so etwas wie ein lebendes Fossil. Um sie aus ihrer Lethargie zu reißen und einer neuen Frömmigkeit geschuldet eröffnet ihr ihre Mutter, das sie keinesfalls durch das ausschweifende Leben in einer Kommune mit drei Männern entstanden ist, sondern von einem Mann der ebenfalls in Tempelton wohnt und der behauptet ebenfalls ein Nachfahre von Marmeduke Tempelton zu sein. Mit Feuereifer stürzt Willie sich auf diese neue Aufgabe. Hat sie doch Archälogie studiert und ist somit ein Profi im ausgraben, längst vergessener Relikte und Fakten. Stückchen für Stückchen hangelt sie sich den Familienstammbaum entlang nach oben und lässt damit längst vergessene Begebenheiten, Beziehungen und kleine Familiengeheimnisse aufleben um am Ende, um einen Vater reicher und für die Zukunft gestärkt, einen völlig neuen Blickwinkel auf die spießige Kleinstadt erhält. Ich habe dieses Buch vom ersten Satz an geliebt. Die bildhafte Sprache die Lauren Groff an den Tag legt, ist manchmal sehr wortgewaltig und trotzdem von einer Leichtigkeit, die einen davonträgt in andere Epochen. Die Charaktere beginnen zu atmen, wenn man die Buchdeckel aufschlägt. Ich litt mit Willie, ich lief mit den Laufkumpels durch Tempelton und konnte ihren Schweiß riechen. Ich ging mit Namenlos im Flimmersee baden und ich war wie Charlotte schockiert als Cinnemon mir ihr Geheimnis anvertraute. Kurz und gut ich habe mich von der Magie des Buches gefangen nehmen lassen und 500 Seiten lang in Tempelton gelebt. Hin und wieder bin ich etwas durcheinandergekommen, weil Willie den Stammbaum von vorn aufrollt, aber die eingefügten Schaubilder waren sehr hilfreich, den Faden wieder aufzunehmen. Am meisten begeisterten mich die Bilder der historischen Persönlichkeiten, das verlieh dem Ganzen Authentizität und machte Tempelton für mich noch greifbarer. Letztendlich fiel mir der Abschied von Tempelton schwer als die Geschichte zu Ende war, ich wäre gern noch ein bisschen länger geblieben.

4

Außergewöhnlich, schön.

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