The Lost World
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michael Crichton wurde 1942 in Chicago geboren und studierte in Harvard Medizin; seine Romane, übersetzt in mehr als 36 Sprachen, verkauften sich über 200 Millionen Mal, dreizehn davon wurden verfilmt. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen »Next«, »Timeline« und »Jurassic Park«. Crichton ist bis heute der einzige Künstler, der es schaffte, mit Film, Fernsehserie und Roman gleichzeitig die ersten Plätze der Charts zu belegen. Im November 2008 starb Michael Crichton im Alter von 66 Jahren.
Beiträge
"Die Menschen sind so zerstörerisch [...] Manch- mal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal sogar glaube, genau das ist unsere Funktion." Rundum gelungene Fortsetzung. Auch hier ähnelt die Story immer mal jener im Film, nichtsdestotrotz steht sie für sich allein und bleibt dadurch spannend. Ergänzt wird die Geschichte mit vielen wissenschaftlichen Elementen, in denen der Autor auch mal seine eigene Meinung einfließen lässt. Eine große Empfehlung für alle Dino-Liebhaber.
!["Die Menschen sind so zerstörerisch [...] Manch-
mal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal sogar glaube, genau das ist unsere Funktion."
Rundum gelungene Fortsetzung. Auch hier ähnelt die Story immer mal jener im Film, nichtsdestotrotz steht sie für sich allein und bleibt dadurch spannend. Ergänzt wird die Geschichte mit vielen wissenschaftlichen Elementen, in denen der Autor auch mal seine eigene Meinung einfließen lässt.
Eine große Empfehlung für alle Dino-Liebhaber.](https://social-cdn.read-o.com/images/1695904633626-81.jpg)
Heute möchte ich euch das Buch „Vergessene Welt“ (orig. The Lost World) von Michael Crichton, erschienen im Jahre 1995, vorstellen. Die deutsche Übersetzung ist von Klaus Berr. Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Dinopark-Dilogie, welches dem Genre Science-Fiction-Thriller zugeordnet werden kann. Das Buch thematisiert die Risiken von Wissenschaft und Technik, die außerhalb menschlicher Kontrolle geraten. Der Roman dient als grobe Vorlage für den Film „Vergessene Welt: Jurassic Park“ aus dem Jahre 1997. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Abenteurern, bestehend aus Richard Levine, Ian Malcolm, Doc Thorne, Eddie Carr, Sarah Harding und den Teenies Arby und Kelly, reisen zur einer abgelegenen Insel, auf der Dinosaurier mit Hilfe der Gentechnik wieder zurück ins Leben gebracht werden. Dabei entdeckt diese Gruppe, dass die Dinosaurier dort überlebt haben, was zu gefährlichen Begegnungen und einem Kampf ums Überleben führt. Der Stil dieses Romans ist spannend, rasant und wissenschaftlich geprägt. Der Autor kombiniert präzise wissenschaftliche Details mit actiongeladenen Szenen und schafft so eine dichte Atmosphäre, die die Leser in eine Welt voller Abenteuer und Gefahren eintauchen lässt. Seine klare, sachliche Sprache verstärkt die Glaubwürdigkeit der Geschichte, während er zugleich tiefere Themen wie Ethik, Evolution und die Konsequenzen menschlichen Handelns beleuchtet. Der Schreibstil ist klar, prägnant und zielgerichtet, mit einem Fokus auf Spannung und wissenschaftliche Genauigkeit. Michael Crichton verwendet oft kurze Sätze, um ein schnelles Erzähltempo zu erzeugen, welches teilweise allerdings zu schnell wirkt. Außerdem beschreibt er technische Details und wissenschaftliche Konzepte häufig verständlich, ohne dabei die Leser zu überfordern. Crichtons wissenschaftlicher Hintergrund, insbesondere sein Interesse an Biotechnologie und Genetik prägte diesen Roman stark. Er kritisiert die Überheblichkeit der Wissenschaft und zeigt die potenziellen Gefahren, die mit dem Eingreifen des Menschen in die Natur verbunden sind. Leider ist dieses Buch nicht so stark wie der Vorgänger, da beispielsweise die Erklärung, wie Ian Malcolm von der Isla Nublar fliehen konnte, nicht ganz so stimmig ist. Daher möchte ich diesem Buch 4 von 5 Sternen geben. ✨️

Also das Buch hat mit dem Film wirklich nichts zu tun.
Ganz anders als der Film
Leider war der Anfang vom Buch sehr schwach, meiner Meinung nach. Dadurch habe ich mich etwas schwer getan es zu lesen. Ab der Mitte wurde es allerdings wieder spannender und richtig gut. Das Buch ist ganz anders als der Film, aber auf keinen Fall schlecht. Wer die Filme liebt, sollte die Bücher auf jeden Fall auch lesen!!
Anders als der Film - blutige Dino - Action mit verwirrenden pseudo wissenschaftlichen Rätseln.
Natürlich ist die Handlung reine Fiktion. Michael Critons Herangehensweise für dieses Buch ist: "Es gibt noch keine Einigkeit über die Evolution" Ian Malcolm kommt zurück von den Toten und beschließt als angesehener Mathematiker, quasi lieber die Sicherheit der Welt zu verlassen, um in die Vergessene Welt aufzubrechen und dort Verhaltensforscher zu werden. Natürlich will er dabei seinen reichen Professor Freund retten. Doch die großen Entdeckungen bleiben aus. Das Buch verkauft einen Teil seiner Spannung mit der Suche nach den Gründen für das Aussterben der Dinosaurier. Die naive Vorstellung. Das diese Insel eine ursprüngliche natürliche Dino-Welt sein könnte, motiviert alle "guten" Hauptcharaktere dorthin zu reisen. Die "bösen" Charaktere wollen mal wieder für einen Konzern das große Geld machen. Leider hat man ja bereits in Dino-Park erfahren, Teile der genetischen Struktur wurden mit Frosch-DNA hergestellt. Also sind es eh keine "echten" Dinos sondern nur so was ähnliches. Malcolm vergisst diesen Umstand aber völlig. Naiv gehen sie an die Sache heran und treffen natürlich wieder auf blutrünstige Beutegreifer die alles jagen und zerstören was sie nicht kennen. Die sich durch Autos bedroht fühlen und Verhalten an den Tag legen, wie es kein anderes Tier in unserer Zeit tut. Man merkt. Ich habe Schwierigkeiten mit diesen wissenschaftlichen Ansatz des Buches und die Schlussfolgerungen im Buch. Spoiler - Warnung Am Ende des Buches wird alles auf eine Krankheit zurückgeführt. Weswegen die vergessene Welt auch Aussterben wird und sich nicht als Studienobjekt eignet. Aber das World-Building funktioniert sowieso nicht. So gibt es auf der Insel auch noch Ratten. Im Vergleich zu anderen Inseln mit Rattenplage, wäre es hier auch eigentlich ähnlich gewesen. Sprich bei Ankunft der Protagonisten hätte es bereits keine Dinos mehr gegeben, da die Ratten alle Eier bereits gefressen hätten. Fazit: Wenn man diesen pseudo wissenschaftlichen Ansatz (1/3 des Buches) weglässt, sich vertieft in blutiger "Horror" Spannung und technischen Gimmicks, dann ergibt sich eine brauchbare Alternative zum Film. Für mich hätte ein Absturz auf der Insel statt ein bewusstes Aufsuchen besser funktioniert. Keine Empfehlung für dieses Buch von mir.
Immer wieder empfehlenswert
Sogar noch besser als die Filme
Wie immer ist das Buch besser als der Film.
Ich weiß, ich weiß. Der Film basiert auf dem Buch, aber da wurde wirklich verdammt viel verändert! Außerdem liebt man als Kind Filme, also habe ich diesen selbstverständlich als erstes geschaut. Leider ein kleiner aber feiner Fehler, denn fast das gesamte Buch spielt auf der Insel Isla Sorna. Mein Gehirn macht bedauerlicherweise unterschwellige Vergleiche. Beides für sich alleine stehend, sind sie gut. Aber das Buch ist besser. Dieses führt einen in eine vergessene Welt, so angenommen. Es erzählt die Geschichte einige Jahre nach dem Vorfall auf der Insel Isla Nublar. Hier, meine lieben Freunde, schauen wir auf die kleine dunkle Kehrseite, die glaube ich, im Film nie wirklich erklärt wurde. So viele Details wirden verändert und weggelassen, die diese Story erst sinnig machen. Die wirklich einen Einblick auf die ganze Sache mit der Gentechnologie und der Skrupellosigkeit des Menschen gibt. Spannend und nervenaufreibend folgen wir Malcolm und Konsorten auf eine Rettungsaktion. Wissenschaftlicher eben, begeben sich immer in Gefahr. Wir erfahren einiges über die Bewohner und deren Verhalten, das erforscht wird. Wir lernen Sozialgefüge mit ihrem funktionieren und scheitern. Man muss es einfach gelesen haben, um die komplette Idee des Jurassic Parks zu verstehen.
Spannend und kurzweilig.
Ebenso wie der erste Teil der Buchreihe ist dieser ganz anders als die Filme, und dabei ebenso spannend. Wenn nicht sogar spannender! Eine beständige Anspannung liegt in der Luft und das Lesen treibt den Puls immer wieder in die Höhe.
Nachdem ich den ersten Band recht spannend fand, ist dieser hier eine einzige Enttäuschung. Zum einen wird vollkommen auf Logik, Korrektheit und Seriösität der wissenschaftlichen Aspekte verzichtet. Crichton wirft wild mit (pseudo)wissenschaftlichen Theorien, Fachbegriffen o.ä. um sich, erklärt diese extrem oberflächlich (was ja nicht unbedingt verkehrt ist, wenn man ein breites Publikum ansprechen möchte) aber vor allem falsch. Da wird der Begriff Heisenbergsche Unschärferelation ins Feld geworfen, in einen vollkommen falschen Kontext gesetzt oder noch haarsträubender, eine Wirtschaftstheorie herangezogen um Naturkatastrophen bzw. Phänomene zu erklären. Nebenbei werden Wörter wie Transkriptionsfaktor fallen gelassen, weil es sich halt cool und intellektuell anhört. Das Verhalten der Saurier wird analysiert und wahnsinnig bahnbrechende Überlegungen angestellt, dass Fleischfresser ja fürsorgliche Eltern sein könnten und wir Menschen sie nur verteufeln weil wir Angst vor ihnen haben. Wow, da ist vorher wirklich noch niemand drauf gekommen. Die Chaostheorie die mir schon im ersten Band nach der zehnten Erwähnung auf die Nerven ging, wurde einem hier mit dem Holzhammer eingeprügelt. Sodass auch wirklich jeder die Chaostheorie als die einzig richtige und den heiligen Gral anerkennt. Nebenbei sind Theorien aber eigentlich doch nur Blödsinn, brauch doch kein Mensch. Der böse Gegenspieler wird von Crichton als Wissenschaftler beschrieben der noch nie einen Gedanken hatte, den nicht zuvor schon andere gehabt hatten. Allerspätestens da merkt man, dass der Autor keinen Plan von Wissenschaft hat. Jede Entdeckung beruht auf bereits vorher gemachten, jeder Gedanke baut auf anderen auf. Zu behaupten, dass ein Gedanke vorher noch niemals jemand anderem gekommen ist, ist sowieso vollkommener Blödsinn. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen zitiere ich den Schlussmonolog: "...wir glauben an Photonen und Elektronen...Es sind immer noch Einbildungen. Sie sind nicht real. Hast du je so etwas wie Selbstachtung gesehen? Kannst du sie mir auf einem Teller servieren? Und was ist mit einem Photon? Kannst du mir eins bringen? Andererseits, spürst du wie das Boot sich bewegt? Das ist das Meer. Das ist real." Genau und die Erde ist eine Scheibe, weil wir ja schließlich spüren würden wenn wir auf einer Kugel stehen, von der würden wir dann nämlich runterfallen. Ganz nach dem Motto: das kann ich mir nicht vorstellen, also ist es nicht real. Wie gut, dass es Menschen wie Dr. Thorne bzw. Michael Crichton gibt/gab der einem die Welt so einfach erklären kann. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass das Buch aus einer Aneinanderreihung von pseudwissenschaftlichem Blödsinn besteht, sind die Charaktere so flach wie die Erde, der Schreibstil grottig und die Handlung furchtbar langweilig. Zwischen dem Gejammer und den Chaospredigten von Malcom wird man mal ein bisschen von diversen Sauriern gejagt, manch einer auch gefressen, ach egal wir reden und handeln einfach so monoton weiter als ob nichts passiert wäre. Dann lieber die Actionstreifen, aka Mercedesdauerwerbeserie schauen die wenigstens ein Mindestmaß an Unterhaltung bieten.
Mehr von Michael Crichton
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Michael Crichton wurde 1942 in Chicago geboren und studierte in Harvard Medizin; seine Romane, übersetzt in mehr als 36 Sprachen, verkauften sich über 200 Millionen Mal, dreizehn davon wurden verfilmt. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen »Next«, »Timeline« und »Jurassic Park«. Crichton ist bis heute der einzige Künstler, der es schaffte, mit Film, Fernsehserie und Roman gleichzeitig die ersten Plätze der Charts zu belegen. Im November 2008 starb Michael Crichton im Alter von 66 Jahren.
Beiträge
"Die Menschen sind so zerstörerisch [...] Manch- mal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal sogar glaube, genau das ist unsere Funktion." Rundum gelungene Fortsetzung. Auch hier ähnelt die Story immer mal jener im Film, nichtsdestotrotz steht sie für sich allein und bleibt dadurch spannend. Ergänzt wird die Geschichte mit vielen wissenschaftlichen Elementen, in denen der Autor auch mal seine eigene Meinung einfließen lässt. Eine große Empfehlung für alle Dino-Liebhaber.
!["Die Menschen sind so zerstörerisch [...] Manch-
mal glaube ich, wir sind selbst eine Seuche, die die Erde leerfegen wird. Wir zerstören so erfolgreich, dass ich manchmal sogar glaube, genau das ist unsere Funktion."
Rundum gelungene Fortsetzung. Auch hier ähnelt die Story immer mal jener im Film, nichtsdestotrotz steht sie für sich allein und bleibt dadurch spannend. Ergänzt wird die Geschichte mit vielen wissenschaftlichen Elementen, in denen der Autor auch mal seine eigene Meinung einfließen lässt.
Eine große Empfehlung für alle Dino-Liebhaber.](https://social-cdn.read-o.com/images/1695904633626-81.jpg)
Heute möchte ich euch das Buch „Vergessene Welt“ (orig. The Lost World) von Michael Crichton, erschienen im Jahre 1995, vorstellen. Die deutsche Übersetzung ist von Klaus Berr. Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Dinopark-Dilogie, welches dem Genre Science-Fiction-Thriller zugeordnet werden kann. Das Buch thematisiert die Risiken von Wissenschaft und Technik, die außerhalb menschlicher Kontrolle geraten. Der Roman dient als grobe Vorlage für den Film „Vergessene Welt: Jurassic Park“ aus dem Jahre 1997. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Abenteurern, bestehend aus Richard Levine, Ian Malcolm, Doc Thorne, Eddie Carr, Sarah Harding und den Teenies Arby und Kelly, reisen zur einer abgelegenen Insel, auf der Dinosaurier mit Hilfe der Gentechnik wieder zurück ins Leben gebracht werden. Dabei entdeckt diese Gruppe, dass die Dinosaurier dort überlebt haben, was zu gefährlichen Begegnungen und einem Kampf ums Überleben führt. Der Stil dieses Romans ist spannend, rasant und wissenschaftlich geprägt. Der Autor kombiniert präzise wissenschaftliche Details mit actiongeladenen Szenen und schafft so eine dichte Atmosphäre, die die Leser in eine Welt voller Abenteuer und Gefahren eintauchen lässt. Seine klare, sachliche Sprache verstärkt die Glaubwürdigkeit der Geschichte, während er zugleich tiefere Themen wie Ethik, Evolution und die Konsequenzen menschlichen Handelns beleuchtet. Der Schreibstil ist klar, prägnant und zielgerichtet, mit einem Fokus auf Spannung und wissenschaftliche Genauigkeit. Michael Crichton verwendet oft kurze Sätze, um ein schnelles Erzähltempo zu erzeugen, welches teilweise allerdings zu schnell wirkt. Außerdem beschreibt er technische Details und wissenschaftliche Konzepte häufig verständlich, ohne dabei die Leser zu überfordern. Crichtons wissenschaftlicher Hintergrund, insbesondere sein Interesse an Biotechnologie und Genetik prägte diesen Roman stark. Er kritisiert die Überheblichkeit der Wissenschaft und zeigt die potenziellen Gefahren, die mit dem Eingreifen des Menschen in die Natur verbunden sind. Leider ist dieses Buch nicht so stark wie der Vorgänger, da beispielsweise die Erklärung, wie Ian Malcolm von der Isla Nublar fliehen konnte, nicht ganz so stimmig ist. Daher möchte ich diesem Buch 4 von 5 Sternen geben. ✨️

Also das Buch hat mit dem Film wirklich nichts zu tun.
Ganz anders als der Film
Leider war der Anfang vom Buch sehr schwach, meiner Meinung nach. Dadurch habe ich mich etwas schwer getan es zu lesen. Ab der Mitte wurde es allerdings wieder spannender und richtig gut. Das Buch ist ganz anders als der Film, aber auf keinen Fall schlecht. Wer die Filme liebt, sollte die Bücher auf jeden Fall auch lesen!!
Anders als der Film - blutige Dino - Action mit verwirrenden pseudo wissenschaftlichen Rätseln.
Natürlich ist die Handlung reine Fiktion. Michael Critons Herangehensweise für dieses Buch ist: "Es gibt noch keine Einigkeit über die Evolution" Ian Malcolm kommt zurück von den Toten und beschließt als angesehener Mathematiker, quasi lieber die Sicherheit der Welt zu verlassen, um in die Vergessene Welt aufzubrechen und dort Verhaltensforscher zu werden. Natürlich will er dabei seinen reichen Professor Freund retten. Doch die großen Entdeckungen bleiben aus. Das Buch verkauft einen Teil seiner Spannung mit der Suche nach den Gründen für das Aussterben der Dinosaurier. Die naive Vorstellung. Das diese Insel eine ursprüngliche natürliche Dino-Welt sein könnte, motiviert alle "guten" Hauptcharaktere dorthin zu reisen. Die "bösen" Charaktere wollen mal wieder für einen Konzern das große Geld machen. Leider hat man ja bereits in Dino-Park erfahren, Teile der genetischen Struktur wurden mit Frosch-DNA hergestellt. Also sind es eh keine "echten" Dinos sondern nur so was ähnliches. Malcolm vergisst diesen Umstand aber völlig. Naiv gehen sie an die Sache heran und treffen natürlich wieder auf blutrünstige Beutegreifer die alles jagen und zerstören was sie nicht kennen. Die sich durch Autos bedroht fühlen und Verhalten an den Tag legen, wie es kein anderes Tier in unserer Zeit tut. Man merkt. Ich habe Schwierigkeiten mit diesen wissenschaftlichen Ansatz des Buches und die Schlussfolgerungen im Buch. Spoiler - Warnung Am Ende des Buches wird alles auf eine Krankheit zurückgeführt. Weswegen die vergessene Welt auch Aussterben wird und sich nicht als Studienobjekt eignet. Aber das World-Building funktioniert sowieso nicht. So gibt es auf der Insel auch noch Ratten. Im Vergleich zu anderen Inseln mit Rattenplage, wäre es hier auch eigentlich ähnlich gewesen. Sprich bei Ankunft der Protagonisten hätte es bereits keine Dinos mehr gegeben, da die Ratten alle Eier bereits gefressen hätten. Fazit: Wenn man diesen pseudo wissenschaftlichen Ansatz (1/3 des Buches) weglässt, sich vertieft in blutiger "Horror" Spannung und technischen Gimmicks, dann ergibt sich eine brauchbare Alternative zum Film. Für mich hätte ein Absturz auf der Insel statt ein bewusstes Aufsuchen besser funktioniert. Keine Empfehlung für dieses Buch von mir.
Immer wieder empfehlenswert
Sogar noch besser als die Filme
Wie immer ist das Buch besser als der Film.
Ich weiß, ich weiß. Der Film basiert auf dem Buch, aber da wurde wirklich verdammt viel verändert! Außerdem liebt man als Kind Filme, also habe ich diesen selbstverständlich als erstes geschaut. Leider ein kleiner aber feiner Fehler, denn fast das gesamte Buch spielt auf der Insel Isla Sorna. Mein Gehirn macht bedauerlicherweise unterschwellige Vergleiche. Beides für sich alleine stehend, sind sie gut. Aber das Buch ist besser. Dieses führt einen in eine vergessene Welt, so angenommen. Es erzählt die Geschichte einige Jahre nach dem Vorfall auf der Insel Isla Nublar. Hier, meine lieben Freunde, schauen wir auf die kleine dunkle Kehrseite, die glaube ich, im Film nie wirklich erklärt wurde. So viele Details wirden verändert und weggelassen, die diese Story erst sinnig machen. Die wirklich einen Einblick auf die ganze Sache mit der Gentechnologie und der Skrupellosigkeit des Menschen gibt. Spannend und nervenaufreibend folgen wir Malcolm und Konsorten auf eine Rettungsaktion. Wissenschaftlicher eben, begeben sich immer in Gefahr. Wir erfahren einiges über die Bewohner und deren Verhalten, das erforscht wird. Wir lernen Sozialgefüge mit ihrem funktionieren und scheitern. Man muss es einfach gelesen haben, um die komplette Idee des Jurassic Parks zu verstehen.
Spannend und kurzweilig.
Ebenso wie der erste Teil der Buchreihe ist dieser ganz anders als die Filme, und dabei ebenso spannend. Wenn nicht sogar spannender! Eine beständige Anspannung liegt in der Luft und das Lesen treibt den Puls immer wieder in die Höhe.
Nachdem ich den ersten Band recht spannend fand, ist dieser hier eine einzige Enttäuschung. Zum einen wird vollkommen auf Logik, Korrektheit und Seriösität der wissenschaftlichen Aspekte verzichtet. Crichton wirft wild mit (pseudo)wissenschaftlichen Theorien, Fachbegriffen o.ä. um sich, erklärt diese extrem oberflächlich (was ja nicht unbedingt verkehrt ist, wenn man ein breites Publikum ansprechen möchte) aber vor allem falsch. Da wird der Begriff Heisenbergsche Unschärferelation ins Feld geworfen, in einen vollkommen falschen Kontext gesetzt oder noch haarsträubender, eine Wirtschaftstheorie herangezogen um Naturkatastrophen bzw. Phänomene zu erklären. Nebenbei werden Wörter wie Transkriptionsfaktor fallen gelassen, weil es sich halt cool und intellektuell anhört. Das Verhalten der Saurier wird analysiert und wahnsinnig bahnbrechende Überlegungen angestellt, dass Fleischfresser ja fürsorgliche Eltern sein könnten und wir Menschen sie nur verteufeln weil wir Angst vor ihnen haben. Wow, da ist vorher wirklich noch niemand drauf gekommen. Die Chaostheorie die mir schon im ersten Band nach der zehnten Erwähnung auf die Nerven ging, wurde einem hier mit dem Holzhammer eingeprügelt. Sodass auch wirklich jeder die Chaostheorie als die einzig richtige und den heiligen Gral anerkennt. Nebenbei sind Theorien aber eigentlich doch nur Blödsinn, brauch doch kein Mensch. Der böse Gegenspieler wird von Crichton als Wissenschaftler beschrieben der noch nie einen Gedanken hatte, den nicht zuvor schon andere gehabt hatten. Allerspätestens da merkt man, dass der Autor keinen Plan von Wissenschaft hat. Jede Entdeckung beruht auf bereits vorher gemachten, jeder Gedanke baut auf anderen auf. Zu behaupten, dass ein Gedanke vorher noch niemals jemand anderem gekommen ist, ist sowieso vollkommener Blödsinn. Und um den ganzen die Krone aufzusetzen zitiere ich den Schlussmonolog: "...wir glauben an Photonen und Elektronen...Es sind immer noch Einbildungen. Sie sind nicht real. Hast du je so etwas wie Selbstachtung gesehen? Kannst du sie mir auf einem Teller servieren? Und was ist mit einem Photon? Kannst du mir eins bringen? Andererseits, spürst du wie das Boot sich bewegt? Das ist das Meer. Das ist real." Genau und die Erde ist eine Scheibe, weil wir ja schließlich spüren würden wenn wir auf einer Kugel stehen, von der würden wir dann nämlich runterfallen. Ganz nach dem Motto: das kann ich mir nicht vorstellen, also ist es nicht real. Wie gut, dass es Menschen wie Dr. Thorne bzw. Michael Crichton gibt/gab der einem die Welt so einfach erklären kann. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, dass das Buch aus einer Aneinanderreihung von pseudwissenschaftlichem Blödsinn besteht, sind die Charaktere so flach wie die Erde, der Schreibstil grottig und die Handlung furchtbar langweilig. Zwischen dem Gejammer und den Chaospredigten von Malcom wird man mal ein bisschen von diversen Sauriern gejagt, manch einer auch gefressen, ach egal wir reden und handeln einfach so monoton weiter als ob nichts passiert wäre. Dann lieber die Actionstreifen, aka Mercedesdauerwerbeserie schauen die wenigstens ein Mindestmaß an Unterhaltung bieten.