The List: From the New York Times bestselling author

Oberflächliches Thema mit Tiefgang

Erwartet hatte ich ein typisches Highschool Drama mit „Guten“ und „Bösen“ gefüllt mit Klischees. Tatsächlich hatte The List mehr Tiefgang als gedacht und war überhaupt nicht trashig. Ein wahrer Coming-of-Age Roman. Lediglich das Ende war etwas abrupt, hatte es mir anders vorgestellt, lässt aber Spielraum für eigene „Wie geht es nach Ende der Geschichte wohl weiter“-Fantasien. Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines Mädchens geschrieben, die auf „der Liste“ steht. Jedes Mädchen geht anders mit ihrer Nominierung um. Man blickt hinter die Fassade der jungen Frauen und wie im echten Leben: man sollte nicht so schnell urteilen. Jede von ihnen hat ihre ganz eigenen Sorgen und Päckchen zu tragen. Anfangs sind einem manche Charaktere etwas suspekt, oder zu oberflächlich, aber das ändert sich schnell. Man lernt jedes Mädchen Kapitel für Kapitel besser kennen und lieben. Ich hätte am Ende gerne noch etwas mehr über den Verbleib einzelner Mädchen erfahren, aber wie gesagt, da muss man sich dann eben selbst überlegen, wie es weitergehen könnte 😉