The Girl Next Door
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Beschreibung
Beiträge
Ich wusste, auf was für eine Geschichte ich mich einlasse. Ich wusste, dass dieses Buch auf dem Fall von Sylvia Likens beruht. Ich wusste nicht im Geringsten, was mit mir geschehen würde. Dieses Buch hat mich sprachlos zurückgelassen. Ich habe weinend und wütend auf der Couch gelegen, während meine Katzen auf mir Mittagsschlaf machten. Irgendwann habe ich eine Sprachnachricht an eine Freundin gesendet. Von Seite eins an hat der Schreibstil von Ketchum mich umgehauen. Er ist so eindrücklich ... so ruhig und unterschwellig bedrohlich. Selbst als noch nichts passierte, war die Spannung für mich kaum aushaltbar; wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von David – dem Jungen von nebenan. Dem Jungen, der alles miterlebt. Der zusieht ... der in seinem Kind sein irgendwie machtlos ist. Ausgeliefert, aber anders als Meg. Meiner Meinung nach lebt das Buch von seinen Details – von Worten und Geräuschen und Körpersprache, die uns mitgegeben werden. Es ist ein Buch, das man aufmerksam lesen sollte, um wirklich zu verstehen, wann was begann und warum es vielleicht auch nie endete. Zum einen war es die Zeit, in der das Buch spielt und die Behandlung von Kindern und weiblich gelesenen Personen, die mich wütend gemacht haben. Zum andern war es die psychologische Gewalt und all das, was dahinter steckt. Projektion von eigenen Dingen auf andere Menschen und der Machtmissbrauch. Das System, das zuschaut und nicht ernst nimmt. Vielleicht sind meine Worte wirr, aber ich bin auch noch ganz tief drin. Ich empfehle das Buch denjenigen, die mit der Thematik umgehen können.
The Girl Next Door, Jack Ketchum 1/5 I do not want to play down the gruesomeness Sylvia Likens had to go through irl, because y’all can go straight to fucking jail. There was, no doubt, going so much fury through me while reading certain parts of this book, which made me feel just like the Queen of Hearts used to say: “Off with their heads.” But seriously? This was, except for the last few chapters where everything went downhill and made me feel like something was finally happening, so boringly written. The narrative perspective was literally the worst choice which made the story drag on so unbelievable long, a third person POV would most likely have been so much better. In between it, though only sometimes, felt like there was a spike and my hopes went up to finally have something happening but no. It was literally so hard to get through this book (which is not due to the topics, I have no problem reading/watching books/shows/movies concerning things discussed in this book) and the short chapters weren’t helping either. It just felt like there are so many fillers and in itself there is not all that much going on. I don’t know how many times I thought about DNFing this book, even when I had only 120 pages (or even less) left. In the end I kept debating if I should give this book a 2/5 or maybe even 1.5/5 but no. The over all impression and reading experience I had, even though I enjoyed the last bit more, was just way too bad.
War ok. Literarisch gut. Über die Kreativität kann ich nicht viel sagen, da das Buch auf einem wahren Fall beruht. Fand die Ich-Perspektive und die Gedanken dazu interessant.
Wäre dieses Buch ein Hund, man würde es unauffällig in eine dunkle Ecke führen und erschießen. Wegen Tollwut. Btw, die Reviews hier, die empört was von "Torture Porn" etc. blubbern, haben mich zum Glück nicht von der Lektüre abgehalten. Ein harter Brocken, erst recht mit dem Wissen um die wahre Geschichte dahinter, der durch einen stilistischen Kniff den Leser zum Voyeur degradiert, der trotz zunehmendem Ekel vor den Akteuren (und evtl. auch ein bisschen sich selbst) weiterlesen muss. Gaffen mit geballter Faust in der Tasche, nicht wirklich unterhaltsam, aber seltsam zwingend. Ich brauch jetzt erst mal was leichtes/seichtes zum runterkommen.
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Beiträge
Ich wusste, auf was für eine Geschichte ich mich einlasse. Ich wusste, dass dieses Buch auf dem Fall von Sylvia Likens beruht. Ich wusste nicht im Geringsten, was mit mir geschehen würde. Dieses Buch hat mich sprachlos zurückgelassen. Ich habe weinend und wütend auf der Couch gelegen, während meine Katzen auf mir Mittagsschlaf machten. Irgendwann habe ich eine Sprachnachricht an eine Freundin gesendet. Von Seite eins an hat der Schreibstil von Ketchum mich umgehauen. Er ist so eindrücklich ... so ruhig und unterschwellig bedrohlich. Selbst als noch nichts passierte, war die Spannung für mich kaum aushaltbar; wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von David – dem Jungen von nebenan. Dem Jungen, der alles miterlebt. Der zusieht ... der in seinem Kind sein irgendwie machtlos ist. Ausgeliefert, aber anders als Meg. Meiner Meinung nach lebt das Buch von seinen Details – von Worten und Geräuschen und Körpersprache, die uns mitgegeben werden. Es ist ein Buch, das man aufmerksam lesen sollte, um wirklich zu verstehen, wann was begann und warum es vielleicht auch nie endete. Zum einen war es die Zeit, in der das Buch spielt und die Behandlung von Kindern und weiblich gelesenen Personen, die mich wütend gemacht haben. Zum andern war es die psychologische Gewalt und all das, was dahinter steckt. Projektion von eigenen Dingen auf andere Menschen und der Machtmissbrauch. Das System, das zuschaut und nicht ernst nimmt. Vielleicht sind meine Worte wirr, aber ich bin auch noch ganz tief drin. Ich empfehle das Buch denjenigen, die mit der Thematik umgehen können.
The Girl Next Door, Jack Ketchum 1/5 I do not want to play down the gruesomeness Sylvia Likens had to go through irl, because y’all can go straight to fucking jail. There was, no doubt, going so much fury through me while reading certain parts of this book, which made me feel just like the Queen of Hearts used to say: “Off with their heads.” But seriously? This was, except for the last few chapters where everything went downhill and made me feel like something was finally happening, so boringly written. The narrative perspective was literally the worst choice which made the story drag on so unbelievable long, a third person POV would most likely have been so much better. In between it, though only sometimes, felt like there was a spike and my hopes went up to finally have something happening but no. It was literally so hard to get through this book (which is not due to the topics, I have no problem reading/watching books/shows/movies concerning things discussed in this book) and the short chapters weren’t helping either. It just felt like there are so many fillers and in itself there is not all that much going on. I don’t know how many times I thought about DNFing this book, even when I had only 120 pages (or even less) left. In the end I kept debating if I should give this book a 2/5 or maybe even 1.5/5 but no. The over all impression and reading experience I had, even though I enjoyed the last bit more, was just way too bad.
War ok. Literarisch gut. Über die Kreativität kann ich nicht viel sagen, da das Buch auf einem wahren Fall beruht. Fand die Ich-Perspektive und die Gedanken dazu interessant.
Wäre dieses Buch ein Hund, man würde es unauffällig in eine dunkle Ecke führen und erschießen. Wegen Tollwut. Btw, die Reviews hier, die empört was von "Torture Porn" etc. blubbern, haben mich zum Glück nicht von der Lektüre abgehalten. Ein harter Brocken, erst recht mit dem Wissen um die wahre Geschichte dahinter, der durch einen stilistischen Kniff den Leser zum Voyeur degradiert, der trotz zunehmendem Ekel vor den Akteuren (und evtl. auch ein bisschen sich selbst) weiterlesen muss. Gaffen mit geballter Faust in der Tasche, nicht wirklich unterhaltsam, aber seltsam zwingend. Ich brauch jetzt erst mal was leichtes/seichtes zum runterkommen.