The Essex Serpent: from the Booker-longlisted author of Enlightenment

The Essex Serpent: from the Booker-longlisted author of Enlightenment

Hardcover
3.45

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Beschreibung

Sarah Perry's award-winning novel, set at the end of the nineteenth century and inspired by true events.

Moving between Essex and London, myth and modernity, Cora Seaborne's spirited search for the Essex Serpent encourages all around her to test their allegiance to faith or reason in an age of rapid scientific advancement. At the same time, the novel explores the boundaries of love and friendship and the allegiances that we have to one another. The depth of feeling that the inhabitants of Aldwinter share are matched by their city counterparts as they strive to find the courage to express and understand their deepest desires, and strongest fears.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
432
Preis
6.00 €

Beiträge

4
Alle
4

A wonderful read for those who like character-driven books, not quite 5 stars for me, since I get along better with plot-driven books. Loads of symbolism, which I loved. London in den 1890ern. Cora Seaborne ist seit Kurzem verwitwet. Da sie von ihrem Mann unterdrückt wurde, hält sich die Trauer in Grenzen, vielmehr genießt Cora ihre wiedererlangte Freiheit. Als sie von einem Untier hört, das in der Nähe von Colchester sein Unwesen treiben soll, der sogenannten "Essex Serpent", reist sie mit ihrem elfjährigen Sohn nach Essex, um der Sache nachzugehen. Im Dorf Aldwinter, das von der Schlange heimgesucht werden soll, freundet sie sich mit der Pfarrersfamilie Ransome an. Ich ging mit höchsten Erwartungen an dieses Buch heran, denn es ist inhaltlich genau mein Ding und zwei meiner Lieblings-Booktuber kürten den Roman zu ihrem Buch des Jahres 2016. Was mir nicht klar war, ist, wie stark das Buch von seinen Charakteren geprägt ist, die Handlung tritt hinter die Charakterentwicklung zurück. Da mir Bücher, die "plot-driven" sind, eher liegen, war das Buch schließlich doch kein 5-Sterne-Buch für mich, hat mir aber gut genug gefallen, um 4 Sterne von mir zu erhalten. Was mir sehr gut gefallen hat, war der das Buch durchziehende Symbolismus, am deutlichsten natürlich verkörpert durch die Essex Serpent, die Essex-Schlange, selbst. Das mysteriöse Wesen scheint das Unglück ins Dorf zu bringen, es steht für den Aberglauben, den dessen Pfarrer Will bekämpft, aber auch Cora Seaborne ist im übertragenen Sinne die Essex-Schlange, denn sie bringt ebenfalls Unruhe in das Dorf und stellt eine Versuchung für Will dar, der seine Frau doch eigentlich liebt, aber in Cora seinen intellektuellen Gegenpart findet. Auch die Farbe Blau spielt eine wichtige Rolle, Sarah Perry weist im Nachwort darauf hin, dass ihr hierfür das Buch Bluets von Maggie Nelson als Inspiration diente (das werde ich dann wohl auch noch lesen). Die Auflösung gefällt mir gut, sie ist relativ klar, lässt aber dennoch Raum für eigene Interpretationen. Insofern handelt es sich um sehr gutes Buch, die Lektüre macht Spaß und wer Bücher liebt, die den Schwerpunkt auf die Charakterzeichnung legen, wird es großartig finden.

3

Bewertet mit 3 Sternen Zuerst einmal, ich durfte diese Buch im Rahmen einer Leserunde lesen. Von der Leseprobe und dem Klappentext unheimlich angetan, machte ich mich voller Freude an die Lektüre des Romans und wurde gleich von meiner Leseerwartung runtergeschraubt. Ich hatte unglaubliche Schwierigkeiten überhaupt in die Geschichte einzufinden, hatte mit den vielen Personen meine Probleme und auch die Story selber konnte mich nicht überzeugen. Mit dem zweiten Abschnitt wurde es ein bisschen besser, auch die Spannung stieg an und ich wollte unbedingt erfahren wie es mit Cora, Martha und Francis weitergeht im Essex, genauer Aldwinter. Dort lernte sie den Pastor Will und seine Frau Stella kennen und lieben. Und da waren wir auch bei meinem größten Problem. Irgendwie kam die Story nie so richtig in Fluss, mir fehlte der tote Faden und durch den ständigen Perspektivwechsel bzw. die ständig wechselnden Protagonisten, die die Geschichte erzählten kam bei mir keine Leselust auf. Ich las verschiedene Stellen zweimal und hatte trotzdem oft das Gefühl, das wichtigste geht an mir vorüber und ich habe es einfach nicht verstanden. Vielleicht war es in meinem Fall die Leserunde mit einem Abschnitt pro Woche, die mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen hat, aber wahrscheinlich hätte ich das Buch auch nicht besser verstanden, wenn ich es in einem Rutsch gelesen hätte. Ich fand den Schreibstil schon besonders schön, es wurde ganz toll mit den Worten gespielt. Was mit besonders gut gefiel, waren die Briefe zwischen den Charakteren die sehr informativ und unterhaltend waren. Im großen und ganzen ein besonderes Buch, welches mich entweder zur falschen Zeit erreicht hat, oder ich tatsächlich nicht verstanden habe. Ich möchte mich trotzdem herzlich beim Bastei-Lübeck Verlag für das Leseexemplar und die Leserunde bedanken. Schade, dass mich das Buch nicht erreichen konnte.

3

Wir befinden uns im viktorianischen England. Cora, gerade Witwe geworden, verlässt mit ihrem autistischen Sohn und seiner Gouvernante London und zieht nach Essex, wo sie ihrer Leidenschaft, den Naturwissenschaften, frönen kann. Schon bald hört sie nicht nur von der legendären "Essex Serpent", einem Seeungeheuer, das Menschen beeinflusst und tötet, sondern trifft auch auf den Pfarrer William, zu dem sie eine besondere Freundschaft entwickelt. Dieses Buch ist geprägt von seinen sehr speziellen, stark überzeichneten Charakteren und der sinnbildhaften Verkörperung der Zeit, in der sie leben. Da ist der Kirchenmann, seiner Frau stets treu ergeben, der nicht an ein gottloses Wesen wie die Essexschlange glauben kann. Da ist die junge Dame aus der höheren Gesellschaft, die - befreit von den gesellschaftlichen Pflichten als Ehefrau - auf die Suche nach dem natürlichen Ursprung alles Lebens geht und in der Schlange eine bislang unentdeckte Tierart vermutet. Da sind der Arzt und sein Freund, die Anästhesie und neuartige Operationen erforschen und vorantreiben. Da ist die Kinderfrau, die sich für die Unterschicht einsetzt. Figuren voller Symbolik, in sich schlüssg, dennoch berechenbar. Es steckt sehr viel Liebe zu Details in dieser Geschichte, viel Wissen über den historischen Hintergrund, ein wunderbarer Schreibstil - doch leider hat die Autorin so stark mit Bildern und Metaphern gearbeitet, dass ich mich beim Lesen oft in den Deutschunterricht versetzt fühlte und nicht so recht in das Geschehen eintauchen konnte. Wer Spannung sucht, liegt mit diesem Roman falsch. Wer interessante Persönlichkeiten, eine etwas düstere Atmosphäre und bedeutungsvolle Verwicklungen mag, wird Gefallen an "The Essex Serpent" haben.

3

Wir befinden uns im viktorianischen England. Cora, gerade Witwe geworden, verlässt mit ihrem autistischen Sohn und seiner Gouvernante London und zieht nach Essex, wo sie ihrer Leidenschaft, den Naturwissenschaften, frönen kann. Schon bald hört sie nicht nur von der legendären "Essex Serpent", einem Seeungeheuer, das Menschen beeinflusst und tötet, sondern trifft auch auf den Pfarrer William, zu dem sie eine besondere Freundschaft entwickelt. Dieses Buch ist geprägt von seinen sehr speziellen, stark überzeichneten Charakteren und der sinnbildhaften Verkörperung der Zeit, in der sie leben. Da ist der Kirchenmann, seiner Frau stets treu ergeben, der nicht an ein gottloses Wesen wie die Essexschlange glauben kann. Da ist die junge Dame aus der höheren Gesellschaft, die - befreit von den gesellschaftlichen Pflichten als Ehefrau - auf die Suche nach dem natürlichen Ursprung alles Lebens geht und in der Schlange eine bislang unentdeckte Tierart vermutet. Da sind der Arzt und sein Freund, die Anästhesie und neuartige Operationen erforschen und vorantreiben. Da ist die Kinderfrau, die sich für die Unterschicht einsetzt. Figuren voller Symbolik, in sich schlüssg, dennoch berechenbar. Es steckt sehr viel Liebe zu Details in dieser Geschichte, viel Wissen über den historischen Hintergrund, ein wunderbarer Schreibstil - doch leider hat die Autorin so stark mit Bildern und Metaphern gearbeitet, dass ich mich beim Lesen oft in den Deutschunterricht versetzt fühlte und nicht so recht in das Geschehen eintauchen konnte. Wer Spannung sucht, liegt mit diesem Roman falsch. Wer interessante Persönlichkeiten, eine etwas düstere Atmosphäre und bedeutungsvolle Verwicklungen mag, wird Gefallen an "The Essex Serpent" haben.

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