The Diabolic (Volume 1)
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Beschreibung
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The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
KURZBESCHREIBUNG In ferner Zukunft leben die meisten Menschen nicht mehr auf der Erde, sondern in Raumschiffen und auf uns unbekannten Planeten. Die Technologie ist weit fortgeschritten und Genmanipulationen gehören zum Alltag. So wurde auch Nemesis, ein Diabolic, erschaffen. Ein Diabolic ist ein künstliches Wesen, das menschliche Gene besitzt, jedoch keinerlei Empfindungen verspürt. Bis auf eine: Den Menschen zu beschützen, auf den der Diabolic geprägt wurde. Eine Tötungsmaschine mit übermenschlichen Kräften und Instinkten. Nemesis wurde auf Sidonia geprägt, eine junge Adlige. Doch als es darauf ankommt, Sidonia zu beschützen, muss Nemesis ihr bisheriges Leben mitsamt ihrer Identität aufgeben. MEINUNG Wow. Ich habe dieses Buch sehr lange in meinem Regal stehen lassen, obwohl ich so viel Positives darüber gehört habe. Der Gedanke ein Science Fiction Buch könne mir gefallen, war lange Zeit abwegig. Jetzt, da ich das Buch gelesen habe, sehe ich es anders. The Diabolic ist überragend gewesen und mehr als alles, was ich mir erhoffen konnte. FIGUREN Zunächst zu den Charakteren. Davon gibt es in S. J. Kincaids Roman eine Menge und ich habe mich am Anfang sehr schwer getan, alle auseinander zu halten. Insbesondere die verschiedenen Ränge und wie die Charaktere miteinander in Verbindung stehen. Dies hat sich nach einigen Seiten jedoch gelegt, denn man versinkt schnell in der Geschichte und sobald das geschehen ist, gelingt die Zuordnung ganz von alleine. Nemesis als Protagonistin war mir auf Anhieb sympathisch. Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt, was ein besonderes Leseerlebnis ist, da Nemesis sich sicher ist, keine menschlichen Gefühle zu besitzen. So schildert sie alles sehr sachlich, präzise und mit einem anspruchsvollen Wortschatz. Dennoch ist sie eine sehr greifbare Figur, da man ihr Handeln und ihre Gedanken wunderbar nachvollziehen kann. Nemesis stellt alles in Frage, ist getrieben von ihren Instinkten und tut sich mitunter schwer, menschliches Verhalten nachzuvollziehen. Ihre Gedanken über Menschen, Diabolics und andere künstliche Kreaturen haben mir besonders gefalle. Sie sind mitunter schlichtweg abstrus und anders. Auch die übrigen Charaktere sind der Autorin mehr als geglückt. Selbst wenn nicht jede Figur bis ins Detail erläutert wird, wirken alle glaubwürdig. Durch Nemesis‘ Skepsis hinterfragen Leser mit ihr jede Figur (Sidonia ausgenommen), was das Lesevergnügen noch weiter in die Höhe treibt. Jeder Charakter könnte ein potenzieller Feind sein, was in Nemesis‘ Welt nicht unrealistisch ist. Man fühlt stark mit Nemesis mit und hofft inständig, dass sich das, was sie glaubt, als falsch herausstellt. Denn Nemesis ist der festen Überzeugung keinerlei menschliche Gefühle zu besitzen und lediglich eine Tötungsmaschine zu sein. IDEENREICHTUM & SETTING Doch nicht nur die Figuren werden glaubhaft dargestellt. Leser können sich das von Nemesis beschriebene Setting sehr gut vorstellen. Die präsentierte Zukunft ist einerseits verlockend und aufregend, gleichzeitig aber auch monoton und trist. S. J. Kincaid gelingt es mit wenigen Worten Nemesis‘ Umgebungen geschickt zu fassen, ohne dass sich Leser erschlagen fühlen. Neben Charakteren und World-Building sind an The Diabolic noch weitere Aspekte zu loben. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, sind die kreativen, ungewöhnlichen Namen, die nicht in gefühlt jedem Buch vorkommen. So haben wir neben Nemesis und Sidonia auch Neveni oder Enmity. Diese Namen verleihen dem Buch Originalität und runden das futuristische Setting und seine Diversität perfekt ab. Die Story ist ebenfalls sorgfältig ausgearbeitet und bringt einfach Spaß. Was mir an The Diabolic besonders gefallen hat, ist, dass quasi nie Stillstand herrscht. Keine Szene zieht sich unangenehm in die Länge, keine unnötigen Kapitel wurden verfasst, sodass selbst weniger actionlastige Momente spannend und fesselnd sind. Man fliegt geradezu durch die Seiten und beendet jedes Kapitel mit einem ordentlichen Cliffhanger. Der rote Faden in The Diabolic ist unverkennbar. Gleichzeitig ist der Handlungsverlauf unerwartet und überraschend. Nemesis erwarten Intrigen, neue Bündnisse und eine unerwartete Zukunft, die sie nie für möglich hielt. FAZIT Ich lese selten Bücher, deren Handlungen im Weltall stattfinden und bin positiv überrascht worden. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich so sehr für Sci-Fi Romane begeistern könnte.
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
At the beginnig, it was kinda boring? And I put it down and didn't continue for a week, and then I finished it in two days, because it just got better and better! Also those plot twists were extremely surprising!
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
Dieses Buch hat mich sehr überrascht, da ich nicht gedacht hätte das es so gut werden wird. Am Anfang habe ich das Buch gehört, dies musste ich aber leider abbrechen und zum Buch zurückgreifen (Und damit will ich nicht sagen das das Hörbuch nicht gut war, ich hätte es sogar weiter gehört, aber es ging leider nicht mehr). Die Autorin hatte einen etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil da sie sehr langatmig schreibt, was manchmal dazu führte das der Lesefluss nicht da war. Die Charaktere mochte ich aber alle sehr gerne, vorallem die Protagonisten da sie hier eine Antiheldin verkörpert. Die Autorin brachte auch immer wieder neue Wendungen in die Geschichte rein, die man am Anfang gar nicht erwartet hätte. Und am besten fand ich aber, die Umgebung, wo das Buch gespielt hat, es war eine echt coole Welt. Und alles in allem würde ich dem Buch 4,5/5 Sternen geben.
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
Die gesamte Rezension gibt es auch auf meinem Blog: https://inkofbooks.wordpress.com/2017/01/25/rezension-the-diabolic/ Diese Autorin hatte mich mit ihrem Debüt umgehauen, mir den Atem geraubt, mich absolut sprachlos zurückgelassen. Dementsprechend war ich total gespannt auf ihr neuestes Werk und noch gespannter, als ich erfuhr, worum es gehen sollte. Ein Mädchen, das aus dem Reagenzglas stammt und genetisch darauf programmiert ist, genau einen Menschen in diesem Universum zu beschützen. Bis zum Tod. Und dass dieses Mädchen – programmiert, keine Gefühle zu haben, kein Mensch zu sein – nun vorgeben muss, ein Mensch zu sein. Ich erwartete Spannung, Menschlichkeit und absolute Gefühlskälte. Ich bekam dies alles und noch viel mehr… POSITIV Kleiner Einschub (Man, die kommen immer öfter vor): Ich LIEBE das Cover! LIEBE, LIEBE, LIEBE! Es ist perfekt und ich würde töten für dieses Cover! *-* - Ein spannender und innovativer Weltenaufbau Kleiner Exkurs: Weltenaufbau ist sowohl in der Science Fiction, als auch in der Fantasy immens wichtig, denn dies ist einer der Hauptgründe, dieses Genre zu lesen. Die Welt muss sich also klar von unserer abheben, aber trotzdem so beschrieben werden, dass es Sinn ergibt, den Leser mitnimmt und vor allem: Nachvollziehbar und anders ist. Und genau dies schafft „The Diabolic“ mit links! Diese Welt aus Weltraumschiffen, verschiedenen Planeten, Sternensystemen und royalen Familien, die jeweils über bestimmte Sonnensysteme herrschen, ist perfekt konstruiert, hat eine schwierige Vergangenheit und eine noch schwierigere Zukunft. Der Konflikt, der hier besprochen wird, ist absolut nachvollziehbar und noch viel schlimmer, da man ihn in unsere Zeit transferieren kann. Auch die Science Fiction Elemente wie der Einbau von Dingen in die Haut, die Möglichkeit, sein komplettes Aussehen zu ändern, Sitzungen mit Avataren und die Möglichkeit, Tiere und Menschen gleichermaßen genetisch zu verändern und zu vermischen, sind gut gelungen, aber noch besser umgesetzt. Was ein guter und spannender Schreibstil nicht alles ausrichten kann. - Intelligente Politik Niemals (und dabei betone ich das NIEMALS) habe ich so gut gemachte Politik und so reale Politik in einem Jugendbuch gesehen. Die Auseinandersetzung zwischen den religiösen Helionics und den fortschrittlich-wissenschaftlich orientierten Heretics ist spannend und erschreckend aktuell. Keine Angst, das hier trieft nicht vor langweiligen Sitzungen und trockenen Reden im Parlament, aber ein Großteil dieses Buches ist Strategie, Besprechungen und ganz einfach Politik. Aber nicht die schöne Sorte Politik, sondern die eklige. Die mit Mord, Folter, Hintergehen, Rache und ganz viel Hinterhalt. Hier wird schmutzig gespielt, was jede Partei dazu zwingt, ebenso schmutzig zu spielen. Ein spannendes Ringen um die politische Macht. - LIEBESGESCHICHTE! Irgendwie scheine ich diesen Punkt immer und immer wieder erwähnen zu müssen, aber es stimmt nun mal: HEILIGER MIST, ICH LIEBE ES! SO. SEHR! Ich verrate nicht, um wen genau es sich hier handelt, obwohl es verdammt offensichtlich ist, aber das lassen wir einfach mal außen vor. Denn diese Liebe ist auf Vertrauen, auf Bewunderung, auf ehrlichen Gefühlen zueinander aufgebaut. Niemand verheimlicht hier Bedeutendes, obwohl es natürlich etwas (berechtigtes) Drama gibt. Die Emotionen entwickeln sich aus Situationen, die zeigen, wie sehr die beiden einander brauchen und sich einander verdienen. Obwohl die beiden ein schierer Zufall zusammenführte, schaffen sie es, eine glanzvolle Liebesgeschichte aufzubauen, die auf gegenseitiger Ehrlichkeit und Anziehung basiert. ME LIKEY! MUCH! VERY MUCH! Außerdem sind die beiden nicht nur süß, sondern auch unglaublich heiß zusammen. Denn genauso unmöglich, wie diese Verbindung scheint, desto cooler und besser ist dieses Paar. Zusammen könnten sie das Universum beherrschen. - Nemesis, the Diabolic Unsere gloriose Protagonistin. Der Diabolic. Dazu gemacht, genau einen Menschen im Universum zu lieben und diesem mit seinem Leben zu beschützen. Niemals ein Mensch. Nur eine menschliche Maschine. Oder etwa doch nicht? Nemesis denkt praktisch, setzt um, was sie sich vorsetzt, hat das Herz am rechten Fleck und handelt auch gerne mal, ohne groß nachzudenken. Ihre Welt war simpel, wird aber immer komplexer. Sie nimmt jede Herausforderung an, ohne nachzudenken, und nimmt jede Bürde auf sich, auch wenn sie sie in den Tod führen könnte. Und noch etwas: Sie ist unglaublich stark. Unglaublich stark. Sie kann locker 4 Männer ausknocken, ohne auch nur uns Schwitzen zu geraten. Sie hat geschärfte Sinne und unvorstellbare Kraft. Und das macht sie so unglaublich cool, dass ich gerne aus der Haut fahren würde! - Die Masterpläne von Tyrus Domitrian Ich verneige mich vor diesem Genie der politischen Intrigen. Kleiner Spoiler: Er ist in keinem Fall verrückt. (Merkt man allerdings schon sehr sehr schnell ;D) Tyrus ist der Neffe des Herrschers und wird den Thron erben, denn außer ihm gibt es in der Familie nur noch sehr wenige und trotz seiner mentalen Instabilität gab der Herrscher ihm den Vorzug. Tyrus kann alles, aber nicht stillsitzen. Er ist verrückt, niemand kann ihn ernst nehmen und erst später lernt man, hinter die Fassade zu schauen. Tyrus schmiedet Pläne, setzt sie um, analysiert jede Situation, kennt seine Grenzen, weiß genau, welche Linien übertreten werden können, sodass es ihm mehr nützt als schadet. Er hat meinen vollsten Respekt, denn irgendwas scheint er immer in der Hinterhand zu haben und aus seinem Kopf zaubern zu können. Und genau das sorgt für unendliche Plottwists! (Pssst, soll ich euch mal ein Geheimnis verraten? ICH LIEBE PLOTTWISTS!) - Die Frage nach Menschlichkeit Wird hier ganz klar geklärt. In ganz vielen Situationen hinterfragt Nemesis ihre Menschlichkeit. Was ist sie nun? Ein Mensch? Eine Maschine? Ein Tier? In vielen Situationen wird klar, dass es nicht einfach definiert werden kann, was Mensch ist und was nicht. Menschlichkeit ist ein Privileg und Nemesis will sich dieser Bürde erst nicht annehmen. Doch nach und nach erfahren wir immer mehr darüber, wie Menschlichkeit für Nemesis aussieht, was sie ausmacht und warum sie letztendlich so viel mehr ist, als nur die Summe ihrer Teile und genau wie alle anderen auch nur aus Sternenstaub entstand. - Beautiful but Deadly Den Ausdruck der „tödlichen Schönheit“ kennt wohl jeder und in jedem Buch, in dem es auch nur irgendwie um den Hof und royale Gestalten geht, wird immer angepriesen, dass sich hinter der Schönheit Abgründe verbergen. Aber irgendwie haben die Autoren das noch nie so richtig hingekriegt. Gefühlt war es immer eins von beidem: Zu schön oder zu brutal, um die Prämisse zu erfüllen. Und dieses Buch hat es geschafft. Endlich. Es ist unglaublich schön und faszinierend, alles an dieser Welt ist wunderschön und perfekt, allerdings brodelt unter der Oberfläche nicht nur ein wenig Aggressivität, sondern barbarische Monster, die sich selbst als das höchste der Moral ansehen. Ein Versteckspiel und eine Surrealität, wie sie mir noch nie begegnete, aber faszinierend und fesselnd zu lesen ist. NEGATIV - Gefühlskälte Klar, ist ja logisch. Nemesis hat keine Gefühle außer Wut und Liebe zu genau einer Person. Daher war sie in manchen Situationen einfach ein wenig zu abgeklärt. Das führte dazu, dass ich emotionale Situationen manchmal nicht ganz ernst nehmen oder verstehen konnte. Aber eigentlich ist dies nur ein Kompliment für die Autorin, dass sie es geschafft hat, ihre Protagonistin genauso zu schreiben, wie sie es vorhatte! - Sidonia Ich mochte Nemesis Meisterin einfach nicht. Sie liebte Nemesis und Nemesis liebte sie, allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass sie Nemesis doch als ihr Eigentum ansah und sie in keinem Fall als gleichberechtigte Partnerin sah. Das hat mich das ganze Buch über fuchsig gemacht. Ihr Einfluss auf Nemesis war grandios und zielführend, aber sie selbst? Meh. Mehr kann und will ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Fazit: Wieder einmal konnte S.J. Kincaid mich überzeugen. Und zwar richtig! Ich liebe den Weltenaufbau und die intelligente Politik, die hier betrieben wird. Die wunderschöne Fassade der Gesellschaft bröckelt unter ihrer Brutalität und Morallosigkeit. Und mittendrin gibt es eine Frau, die eigentlich nichts empfinden dürfte, allerdings ihre wahre Bestimmung jenseits ihrer Gene findet. Spannend, rasand, intelligent, voller Plottwists, gespickt mit tollen Ansätzen über Menschlichkeit und einer wundervollen Liebesgeschichte. Schon jetzt ein definitives Highlight 2017! 5 von 5 Tintenklecksen!
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
DNF at 68% I had enjoyed the first half with the intrigues and the question of Nemesis' agency and humanity, but once the fake dating plot started, I just got annoyed. It made no sense, the writing was worse (sometimes told too much at once that a character wouldn't say all at once), and the "romance" went too fast. No time passed before they were fully trusting each other and he's telling her that she's special and the answer to all his problems and, ugh. Also, the change of skin colors that they could do with their technology made me extremely uncomfortable.
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
Meh. 3,75 Because the second half of the book was good. I hate that everything evolves around Tyrus. He is so smart. (* Eyesrolling
Beschreibung
Beiträge
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
KURZBESCHREIBUNG In ferner Zukunft leben die meisten Menschen nicht mehr auf der Erde, sondern in Raumschiffen und auf uns unbekannten Planeten. Die Technologie ist weit fortgeschritten und Genmanipulationen gehören zum Alltag. So wurde auch Nemesis, ein Diabolic, erschaffen. Ein Diabolic ist ein künstliches Wesen, das menschliche Gene besitzt, jedoch keinerlei Empfindungen verspürt. Bis auf eine: Den Menschen zu beschützen, auf den der Diabolic geprägt wurde. Eine Tötungsmaschine mit übermenschlichen Kräften und Instinkten. Nemesis wurde auf Sidonia geprägt, eine junge Adlige. Doch als es darauf ankommt, Sidonia zu beschützen, muss Nemesis ihr bisheriges Leben mitsamt ihrer Identität aufgeben. MEINUNG Wow. Ich habe dieses Buch sehr lange in meinem Regal stehen lassen, obwohl ich so viel Positives darüber gehört habe. Der Gedanke ein Science Fiction Buch könne mir gefallen, war lange Zeit abwegig. Jetzt, da ich das Buch gelesen habe, sehe ich es anders. The Diabolic ist überragend gewesen und mehr als alles, was ich mir erhoffen konnte. FIGUREN Zunächst zu den Charakteren. Davon gibt es in S. J. Kincaids Roman eine Menge und ich habe mich am Anfang sehr schwer getan, alle auseinander zu halten. Insbesondere die verschiedenen Ränge und wie die Charaktere miteinander in Verbindung stehen. Dies hat sich nach einigen Seiten jedoch gelegt, denn man versinkt schnell in der Geschichte und sobald das geschehen ist, gelingt die Zuordnung ganz von alleine. Nemesis als Protagonistin war mir auf Anhieb sympathisch. Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt, was ein besonderes Leseerlebnis ist, da Nemesis sich sicher ist, keine menschlichen Gefühle zu besitzen. So schildert sie alles sehr sachlich, präzise und mit einem anspruchsvollen Wortschatz. Dennoch ist sie eine sehr greifbare Figur, da man ihr Handeln und ihre Gedanken wunderbar nachvollziehen kann. Nemesis stellt alles in Frage, ist getrieben von ihren Instinkten und tut sich mitunter schwer, menschliches Verhalten nachzuvollziehen. Ihre Gedanken über Menschen, Diabolics und andere künstliche Kreaturen haben mir besonders gefalle. Sie sind mitunter schlichtweg abstrus und anders. Auch die übrigen Charaktere sind der Autorin mehr als geglückt. Selbst wenn nicht jede Figur bis ins Detail erläutert wird, wirken alle glaubwürdig. Durch Nemesis‘ Skepsis hinterfragen Leser mit ihr jede Figur (Sidonia ausgenommen), was das Lesevergnügen noch weiter in die Höhe treibt. Jeder Charakter könnte ein potenzieller Feind sein, was in Nemesis‘ Welt nicht unrealistisch ist. Man fühlt stark mit Nemesis mit und hofft inständig, dass sich das, was sie glaubt, als falsch herausstellt. Denn Nemesis ist der festen Überzeugung keinerlei menschliche Gefühle zu besitzen und lediglich eine Tötungsmaschine zu sein. IDEENREICHTUM & SETTING Doch nicht nur die Figuren werden glaubhaft dargestellt. Leser können sich das von Nemesis beschriebene Setting sehr gut vorstellen. Die präsentierte Zukunft ist einerseits verlockend und aufregend, gleichzeitig aber auch monoton und trist. S. J. Kincaid gelingt es mit wenigen Worten Nemesis‘ Umgebungen geschickt zu fassen, ohne dass sich Leser erschlagen fühlen. Neben Charakteren und World-Building sind an The Diabolic noch weitere Aspekte zu loben. Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, sind die kreativen, ungewöhnlichen Namen, die nicht in gefühlt jedem Buch vorkommen. So haben wir neben Nemesis und Sidonia auch Neveni oder Enmity. Diese Namen verleihen dem Buch Originalität und runden das futuristische Setting und seine Diversität perfekt ab. Die Story ist ebenfalls sorgfältig ausgearbeitet und bringt einfach Spaß. Was mir an The Diabolic besonders gefallen hat, ist, dass quasi nie Stillstand herrscht. Keine Szene zieht sich unangenehm in die Länge, keine unnötigen Kapitel wurden verfasst, sodass selbst weniger actionlastige Momente spannend und fesselnd sind. Man fliegt geradezu durch die Seiten und beendet jedes Kapitel mit einem ordentlichen Cliffhanger. Der rote Faden in The Diabolic ist unverkennbar. Gleichzeitig ist der Handlungsverlauf unerwartet und überraschend. Nemesis erwarten Intrigen, neue Bündnisse und eine unerwartete Zukunft, die sie nie für möglich hielt. FAZIT Ich lese selten Bücher, deren Handlungen im Weltall stattfinden und bin positiv überrascht worden. Nie hätte ich gedacht, dass ich mich so sehr für Sci-Fi Romane begeistern könnte.
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
At the beginnig, it was kinda boring? And I put it down and didn't continue for a week, and then I finished it in two days, because it just got better and better! Also those plot twists were extremely surprising!
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
Dieses Buch hat mich sehr überrascht, da ich nicht gedacht hätte das es so gut werden wird. Am Anfang habe ich das Buch gehört, dies musste ich aber leider abbrechen und zum Buch zurückgreifen (Und damit will ich nicht sagen das das Hörbuch nicht gut war, ich hätte es sogar weiter gehört, aber es ging leider nicht mehr). Die Autorin hatte einen etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil da sie sehr langatmig schreibt, was manchmal dazu führte das der Lesefluss nicht da war. Die Charaktere mochte ich aber alle sehr gerne, vorallem die Protagonisten da sie hier eine Antiheldin verkörpert. Die Autorin brachte auch immer wieder neue Wendungen in die Geschichte rein, die man am Anfang gar nicht erwartet hätte. Und am besten fand ich aber, die Umgebung, wo das Buch gespielt hat, es war eine echt coole Welt. Und alles in allem würde ich dem Buch 4,5/5 Sternen geben.
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
Die gesamte Rezension gibt es auch auf meinem Blog: https://inkofbooks.wordpress.com/2017/01/25/rezension-the-diabolic/ Diese Autorin hatte mich mit ihrem Debüt umgehauen, mir den Atem geraubt, mich absolut sprachlos zurückgelassen. Dementsprechend war ich total gespannt auf ihr neuestes Werk und noch gespannter, als ich erfuhr, worum es gehen sollte. Ein Mädchen, das aus dem Reagenzglas stammt und genetisch darauf programmiert ist, genau einen Menschen in diesem Universum zu beschützen. Bis zum Tod. Und dass dieses Mädchen – programmiert, keine Gefühle zu haben, kein Mensch zu sein – nun vorgeben muss, ein Mensch zu sein. Ich erwartete Spannung, Menschlichkeit und absolute Gefühlskälte. Ich bekam dies alles und noch viel mehr… POSITIV Kleiner Einschub (Man, die kommen immer öfter vor): Ich LIEBE das Cover! LIEBE, LIEBE, LIEBE! Es ist perfekt und ich würde töten für dieses Cover! *-* - Ein spannender und innovativer Weltenaufbau Kleiner Exkurs: Weltenaufbau ist sowohl in der Science Fiction, als auch in der Fantasy immens wichtig, denn dies ist einer der Hauptgründe, dieses Genre zu lesen. Die Welt muss sich also klar von unserer abheben, aber trotzdem so beschrieben werden, dass es Sinn ergibt, den Leser mitnimmt und vor allem: Nachvollziehbar und anders ist. Und genau dies schafft „The Diabolic“ mit links! Diese Welt aus Weltraumschiffen, verschiedenen Planeten, Sternensystemen und royalen Familien, die jeweils über bestimmte Sonnensysteme herrschen, ist perfekt konstruiert, hat eine schwierige Vergangenheit und eine noch schwierigere Zukunft. Der Konflikt, der hier besprochen wird, ist absolut nachvollziehbar und noch viel schlimmer, da man ihn in unsere Zeit transferieren kann. Auch die Science Fiction Elemente wie der Einbau von Dingen in die Haut, die Möglichkeit, sein komplettes Aussehen zu ändern, Sitzungen mit Avataren und die Möglichkeit, Tiere und Menschen gleichermaßen genetisch zu verändern und zu vermischen, sind gut gelungen, aber noch besser umgesetzt. Was ein guter und spannender Schreibstil nicht alles ausrichten kann. - Intelligente Politik Niemals (und dabei betone ich das NIEMALS) habe ich so gut gemachte Politik und so reale Politik in einem Jugendbuch gesehen. Die Auseinandersetzung zwischen den religiösen Helionics und den fortschrittlich-wissenschaftlich orientierten Heretics ist spannend und erschreckend aktuell. Keine Angst, das hier trieft nicht vor langweiligen Sitzungen und trockenen Reden im Parlament, aber ein Großteil dieses Buches ist Strategie, Besprechungen und ganz einfach Politik. Aber nicht die schöne Sorte Politik, sondern die eklige. Die mit Mord, Folter, Hintergehen, Rache und ganz viel Hinterhalt. Hier wird schmutzig gespielt, was jede Partei dazu zwingt, ebenso schmutzig zu spielen. Ein spannendes Ringen um die politische Macht. - LIEBESGESCHICHTE! Irgendwie scheine ich diesen Punkt immer und immer wieder erwähnen zu müssen, aber es stimmt nun mal: HEILIGER MIST, ICH LIEBE ES! SO. SEHR! Ich verrate nicht, um wen genau es sich hier handelt, obwohl es verdammt offensichtlich ist, aber das lassen wir einfach mal außen vor. Denn diese Liebe ist auf Vertrauen, auf Bewunderung, auf ehrlichen Gefühlen zueinander aufgebaut. Niemand verheimlicht hier Bedeutendes, obwohl es natürlich etwas (berechtigtes) Drama gibt. Die Emotionen entwickeln sich aus Situationen, die zeigen, wie sehr die beiden einander brauchen und sich einander verdienen. Obwohl die beiden ein schierer Zufall zusammenführte, schaffen sie es, eine glanzvolle Liebesgeschichte aufzubauen, die auf gegenseitiger Ehrlichkeit und Anziehung basiert. ME LIKEY! MUCH! VERY MUCH! Außerdem sind die beiden nicht nur süß, sondern auch unglaublich heiß zusammen. Denn genauso unmöglich, wie diese Verbindung scheint, desto cooler und besser ist dieses Paar. Zusammen könnten sie das Universum beherrschen. - Nemesis, the Diabolic Unsere gloriose Protagonistin. Der Diabolic. Dazu gemacht, genau einen Menschen im Universum zu lieben und diesem mit seinem Leben zu beschützen. Niemals ein Mensch. Nur eine menschliche Maschine. Oder etwa doch nicht? Nemesis denkt praktisch, setzt um, was sie sich vorsetzt, hat das Herz am rechten Fleck und handelt auch gerne mal, ohne groß nachzudenken. Ihre Welt war simpel, wird aber immer komplexer. Sie nimmt jede Herausforderung an, ohne nachzudenken, und nimmt jede Bürde auf sich, auch wenn sie sie in den Tod führen könnte. Und noch etwas: Sie ist unglaublich stark. Unglaublich stark. Sie kann locker 4 Männer ausknocken, ohne auch nur uns Schwitzen zu geraten. Sie hat geschärfte Sinne und unvorstellbare Kraft. Und das macht sie so unglaublich cool, dass ich gerne aus der Haut fahren würde! - Die Masterpläne von Tyrus Domitrian Ich verneige mich vor diesem Genie der politischen Intrigen. Kleiner Spoiler: Er ist in keinem Fall verrückt. (Merkt man allerdings schon sehr sehr schnell ;D) Tyrus ist der Neffe des Herrschers und wird den Thron erben, denn außer ihm gibt es in der Familie nur noch sehr wenige und trotz seiner mentalen Instabilität gab der Herrscher ihm den Vorzug. Tyrus kann alles, aber nicht stillsitzen. Er ist verrückt, niemand kann ihn ernst nehmen und erst später lernt man, hinter die Fassade zu schauen. Tyrus schmiedet Pläne, setzt sie um, analysiert jede Situation, kennt seine Grenzen, weiß genau, welche Linien übertreten werden können, sodass es ihm mehr nützt als schadet. Er hat meinen vollsten Respekt, denn irgendwas scheint er immer in der Hinterhand zu haben und aus seinem Kopf zaubern zu können. Und genau das sorgt für unendliche Plottwists! (Pssst, soll ich euch mal ein Geheimnis verraten? ICH LIEBE PLOTTWISTS!) - Die Frage nach Menschlichkeit Wird hier ganz klar geklärt. In ganz vielen Situationen hinterfragt Nemesis ihre Menschlichkeit. Was ist sie nun? Ein Mensch? Eine Maschine? Ein Tier? In vielen Situationen wird klar, dass es nicht einfach definiert werden kann, was Mensch ist und was nicht. Menschlichkeit ist ein Privileg und Nemesis will sich dieser Bürde erst nicht annehmen. Doch nach und nach erfahren wir immer mehr darüber, wie Menschlichkeit für Nemesis aussieht, was sie ausmacht und warum sie letztendlich so viel mehr ist, als nur die Summe ihrer Teile und genau wie alle anderen auch nur aus Sternenstaub entstand. - Beautiful but Deadly Den Ausdruck der „tödlichen Schönheit“ kennt wohl jeder und in jedem Buch, in dem es auch nur irgendwie um den Hof und royale Gestalten geht, wird immer angepriesen, dass sich hinter der Schönheit Abgründe verbergen. Aber irgendwie haben die Autoren das noch nie so richtig hingekriegt. Gefühlt war es immer eins von beidem: Zu schön oder zu brutal, um die Prämisse zu erfüllen. Und dieses Buch hat es geschafft. Endlich. Es ist unglaublich schön und faszinierend, alles an dieser Welt ist wunderschön und perfekt, allerdings brodelt unter der Oberfläche nicht nur ein wenig Aggressivität, sondern barbarische Monster, die sich selbst als das höchste der Moral ansehen. Ein Versteckspiel und eine Surrealität, wie sie mir noch nie begegnete, aber faszinierend und fesselnd zu lesen ist. NEGATIV - Gefühlskälte Klar, ist ja logisch. Nemesis hat keine Gefühle außer Wut und Liebe zu genau einer Person. Daher war sie in manchen Situationen einfach ein wenig zu abgeklärt. Das führte dazu, dass ich emotionale Situationen manchmal nicht ganz ernst nehmen oder verstehen konnte. Aber eigentlich ist dies nur ein Kompliment für die Autorin, dass sie es geschafft hat, ihre Protagonistin genauso zu schreiben, wie sie es vorhatte! - Sidonia Ich mochte Nemesis Meisterin einfach nicht. Sie liebte Nemesis und Nemesis liebte sie, allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass sie Nemesis doch als ihr Eigentum ansah und sie in keinem Fall als gleichberechtigte Partnerin sah. Das hat mich das ganze Buch über fuchsig gemacht. Ihr Einfluss auf Nemesis war grandios und zielführend, aber sie selbst? Meh. Mehr kann und will ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Fazit: Wieder einmal konnte S.J. Kincaid mich überzeugen. Und zwar richtig! Ich liebe den Weltenaufbau und die intelligente Politik, die hier betrieben wird. Die wunderschöne Fassade der Gesellschaft bröckelt unter ihrer Brutalität und Morallosigkeit. Und mittendrin gibt es eine Frau, die eigentlich nichts empfinden dürfte, allerdings ihre wahre Bestimmung jenseits ihrer Gene findet. Spannend, rasand, intelligent, voller Plottwists, gespickt mit tollen Ansätzen über Menschlichkeit und einer wundervollen Liebesgeschichte. Schon jetzt ein definitives Highlight 2017! 5 von 5 Tintenklecksen!
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
DNF at 68% I had enjoyed the first half with the intrigues and the question of Nemesis' agency and humanity, but once the fake dating plot started, I just got annoyed. It made no sense, the writing was worse (sometimes told too much at once that a character wouldn't say all at once), and the "romance" went too fast. No time passed before they were fully trusting each other and he's telling her that she's special and the answer to all his problems and, ugh. Also, the change of skin colors that they could do with their technology made me extremely uncomfortable.
The Diabolic (Volume 1)
von S. J. Kincaid
Meh. 3,75 Because the second half of the book was good. I hate that everything evolves around Tyrus. He is so smart. (* Eyesrolling