The Casual Vacancy
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
Missbrauch, Häusliche Gewalt, Drogenkonsum, Selbstverletzung, Jugendliche ohne Perspektive, die Probleme einer großen öffentlichen englischen Schule, das alles ist Thema dieses Buches. Aber auch der Umgang einer kleinstädtischen Mittelschicht mit diesen Problemen: das Wegschauen, sich für etwas Besseres halten, sich über die Probleme der Nachbarn freuen, anstatt sich um die eigenen zu kümmern, und, und, und. Konkret geht es um einen Sozialen Brennpunkt, einen Vorort einer Kleinstadt, deren Verantwortung dafür, die meisten Bürger gerne an eine andere Stadt abgeben würden incl. der dort lebenden Menschen. Durch den "plötzlichen Todesfall" wird ein hierfür entscheidener Posten im Gemeinderat frei, um den ein regelrechter Kleinkrieg entbrennt. J. K. Rowling schreibt hier über eine Kleinstadt und ihre Bewohner in England. Ich glaube, daß der Ort an sich typisch ist für England, aber die Bewohner und deren Probeme findet man überall auf der Welt. Nicht zuletzt geht es in diesem Buch um Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, es ist ein Buch über vor allem über Kinder und Jugendliche, die in dieser bitteren Milieu-Studie aufwachsen und irgendwie (über)leben müssen. Die Geschichte ist wirklich alles andere als schön, aber ich habe sie trotzdem gerne gelesen. Was ganz allein an J. K. Rowling bzw. ihrem Schreibstil und vor allem an ihrer unnachahmlichen Art Charaktere zu entwickeln, liegt. Sie schreibt sehr ehrlich, sehr direkt und ihr gelingt es, daß man sich problemlos die Stadt und ihre Bewohner vorstellen kann. Vor allem den jugendlichen Figuren kommt man sehr nah. Ich habe das Gefühl, daß Rowling ganz besonders auf deren Situation aufmerksam machen wollte. Dabei geht sie sehr konsequent und schonungslos mit einigen Figuren um. Man braucht sehr lange, bis man überhaupt jemanden der Figuren symphatisch findet. Aber auch hier sind es hauptsächlich die Jugendlichen, die einem ans Herz wachsen. Dieses Buch hat mich wirklich tief berührt und hallt noch lange nach.
3.3 stars [rtc]
A watered-down version of Game of Thrones with unlikeable characters.
As a big ol' Harry Potter fan, it was impossible for me to not approach this book with some degree of expectation. I'd heard that it wasn't like her YA stuff, but still; you read and re-read seven books by someone, and right or wrong, you start to feel like you know a person a little bit. DO NOT EXPECT THAT. There were definitely places where the prose style was the same, but that was about it. I enjoyed this book quite a lot, but I could not recommend it to anyone without reservations, or at least explanations. Perhaps it's unfair, but it's the case when you are a wildly famous and beloved author and then publish something so radically different. Maybe radically different is too strong. There are still some of the same universal themes; family, good vs evil, how people become "bad", et cetera. Her strongest characters are still teens. But there's more nuance, or maybe that's how I want to put it, because I spent the whole book not really knowing for sure who I should be cheering for. In the end, the best person in the book is the dead guy. In short: I liked this book quite a bit. But it's dark and heavy, and much grittier and darker than HP. There's loads of cursing, sex, drug use, domestic violence, bullying, you name it. Some characters are truly awful people. This is not a feel-good, happy kind of novel. It's not a beach read. I came away glad I read it, grateful for my family and friends and life, and thinking a lot. TL;DR: It's been said, but THIS IS NOT HARRY POTTER.
Beiträge
Missbrauch, Häusliche Gewalt, Drogenkonsum, Selbstverletzung, Jugendliche ohne Perspektive, die Probleme einer großen öffentlichen englischen Schule, das alles ist Thema dieses Buches. Aber auch der Umgang einer kleinstädtischen Mittelschicht mit diesen Problemen: das Wegschauen, sich für etwas Besseres halten, sich über die Probleme der Nachbarn freuen, anstatt sich um die eigenen zu kümmern, und, und, und. Konkret geht es um einen Sozialen Brennpunkt, einen Vorort einer Kleinstadt, deren Verantwortung dafür, die meisten Bürger gerne an eine andere Stadt abgeben würden incl. der dort lebenden Menschen. Durch den "plötzlichen Todesfall" wird ein hierfür entscheidener Posten im Gemeinderat frei, um den ein regelrechter Kleinkrieg entbrennt. J. K. Rowling schreibt hier über eine Kleinstadt und ihre Bewohner in England. Ich glaube, daß der Ort an sich typisch ist für England, aber die Bewohner und deren Probeme findet man überall auf der Welt. Nicht zuletzt geht es in diesem Buch um Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, es ist ein Buch über vor allem über Kinder und Jugendliche, die in dieser bitteren Milieu-Studie aufwachsen und irgendwie (über)leben müssen. Die Geschichte ist wirklich alles andere als schön, aber ich habe sie trotzdem gerne gelesen. Was ganz allein an J. K. Rowling bzw. ihrem Schreibstil und vor allem an ihrer unnachahmlichen Art Charaktere zu entwickeln, liegt. Sie schreibt sehr ehrlich, sehr direkt und ihr gelingt es, daß man sich problemlos die Stadt und ihre Bewohner vorstellen kann. Vor allem den jugendlichen Figuren kommt man sehr nah. Ich habe das Gefühl, daß Rowling ganz besonders auf deren Situation aufmerksam machen wollte. Dabei geht sie sehr konsequent und schonungslos mit einigen Figuren um. Man braucht sehr lange, bis man überhaupt jemanden der Figuren symphatisch findet. Aber auch hier sind es hauptsächlich die Jugendlichen, die einem ans Herz wachsen. Dieses Buch hat mich wirklich tief berührt und hallt noch lange nach.
3.3 stars [rtc]
A watered-down version of Game of Thrones with unlikeable characters.
As a big ol' Harry Potter fan, it was impossible for me to not approach this book with some degree of expectation. I'd heard that it wasn't like her YA stuff, but still; you read and re-read seven books by someone, and right or wrong, you start to feel like you know a person a little bit. DO NOT EXPECT THAT. There were definitely places where the prose style was the same, but that was about it. I enjoyed this book quite a lot, but I could not recommend it to anyone without reservations, or at least explanations. Perhaps it's unfair, but it's the case when you are a wildly famous and beloved author and then publish something so radically different. Maybe radically different is too strong. There are still some of the same universal themes; family, good vs evil, how people become "bad", et cetera. Her strongest characters are still teens. But there's more nuance, or maybe that's how I want to put it, because I spent the whole book not really knowing for sure who I should be cheering for. In the end, the best person in the book is the dead guy. In short: I liked this book quite a bit. But it's dark and heavy, and much grittier and darker than HP. There's loads of cursing, sex, drug use, domestic violence, bullying, you name it. Some characters are truly awful people. This is not a feel-good, happy kind of novel. It's not a beach read. I came away glad I read it, grateful for my family and friends and life, and thinking a lot. TL;DR: It's been said, but THIS IS NOT HARRY POTTER.