Teo
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Beschreibung
Beiträge
Der Roman „Teo“ von Lorenza Gentile ist das erste Werk dieser Autorin und ist 2014 unter gleichem Titel original auf Italienisch erschienen. Die deutsche Übersetzung erfolgte durch Annette Kopetzki, die auch schon Werke von De Luca und anderen bekannten italischen SchriftstellerInnen übersetzt hat. Die Covergestaltung erfolge durch die Agentur Wildes Blut Stephanie Weischer) und setzt sich innerhalb der Buchklappe fort. Das Wolkenmotiv soll wohl den Himmel symbolisieren, der kleine Teo sitzt scheinbar lesend in seinem „O“. Das Cover gefällt mir sehr gut, jedoch gefällt mir italienische Original, in dem Teo neben Napoleon steht, noch besser. Bei dem Buch handelt es sich um eine gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag aus Papier. Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck, mir wäre jedoch ein Schutzumschlag aus Kunststoff lieber, dafür könnte man das Einschweißen in Kunststofffolie weglassen. Der Buchdeckel selbst ist blau geriffelt und es gibt ein gelbes Lesebändchen, das jedoch schon nach einmaligem Lesen nach 3 Tagen sehr ausgefranst ist Schade, hier hätte die Qualität besser sein dürfen (oder verklebt). Die Geschichte selbst dauert weniger als eine Woche. Teo erzählt aus seiner Sicht, die Sprache, Auffassung und Sichtweise eines Achtjährigen finde ich sehr gut getroffen. Teo möchte, dass sich seine Eltern gut verstehen. Seit er ein Buch über Napoleon bekommen hat, ist es sein sehnlichster Wunsch, diesen Feldherren zu treffen, der doch jede Schlacht gewonnen hat. Da Napoleon aber schon tot ist, beschließt Teo auch zu sterben. Dazu muss er sich aber Informationen über das Jenseits einholen, was sich als ziemlich tückisch herausstellt. Ich habe jede einzelne Seite dieses Buches sehr genossen und hatte sogar Tränen in den Augen. Ständig habe ich mit diesem kleinen Jungen mitgefiebert und so richten Hass auf seine Lehrerin entwickelt (wie kann man sich nur so Kindern gegenüber verhalten? Ich finde das furchtbar!) Das Buch ist sehr einfühlsam und gefühlvoll geschrieben und gut recherchiert. Hier gibt es, meiner Meinung nach, nichts zu verbessern. Besonders gut gefällt mir die Theorie von den negativen Zahlen :-). Ein sehr schönes Werk der Autorin, von der ich gerne in Zukunft mehr lesen werde. Fazit: Dieses Buch ist leider viel zu schnell gelesen, ein wundervoller philosophischer Roman.
Teo, ein achtjähriger Junge, ist sehr unglücklich, da seine Familie dabei ist, auseinanderzubrechen. Seine Eltern nehmen ihn dabei nicht für voll und auch seine Schwester findet, dass er noch zu klein sei, um diese Familienprobleme zu verstehen. So wird er mit seinen Sorgen alleingelassen und versucht, selbst eine Lösung zu finden, um alle wieder fröhlich zu machen. Glücklicherweise hat er erst kürzlich ein Buch über Napoleon zum Geburtstag geschenkt bekommen. Und wer, wenn nicht Napoleon, weiß, wie man kämpft und gewinnt. Schließlich hat der doch jede Schlacht gewonnen. Dumm nur, dass Teo herausfinden muss, dass Napolen schon tot ist. Wie soll er ihn nun um Rat fragen? Er begibt sich auf eine elftägige Reise, die ihn erwachsener werden lässt, wobei er jedoch seinen zauberhaften Blick auf die Dinge aus Kinderaugen behält. Er geht der Frage nach Gott und den verschiedenen Religionen, nach Paradies und Hölle, dem Leben nach dem Tod, dem Sinn des Lebens und der Verantwortung für sein eigenes Leben nach und trifft dabei auf außergewöhnliche Menschen, die ihr ganz eigenen Ansichten haben. Diese Mischung aus kindlicher Neugier und philosophischen Betrachtungen war einfach etwas ganz Besonderes und lässt den Leser/die Leserin darüber nachdenken, ob sein/ihr Blick aufs Leben nicht einmal generalüberholt werden sollte. So ein wundervolles Buch! Leise, rührend, dabei aber auch immer wieder zum Schmunzeln und einfach so schön geschrieben! Die Autorin verstand es, sich in einen kleinen Jungen so wunderbar hineinzuversetzen, dass man Teo, ebenso wie seine Klassenkameraden sofort lieb gewinnt und mit ihm mitfühlt. Es hat mir sehr gut gefallen, wirklich ein außergewöhnliches Buch und dieses wundervolle Debüt der Autorin lässt auf noch Einiges hoffen. Lorenza Gentiles weiteren Weg als Autorin werde ich definitiv verfolgen, denn das Buch war viel zu schnell vorbei und ich hätte noch ewig weiterlesen können.
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Der Roman „Teo“ von Lorenza Gentile ist das erste Werk dieser Autorin und ist 2014 unter gleichem Titel original auf Italienisch erschienen. Die deutsche Übersetzung erfolgte durch Annette Kopetzki, die auch schon Werke von De Luca und anderen bekannten italischen SchriftstellerInnen übersetzt hat. Die Covergestaltung erfolge durch die Agentur Wildes Blut Stephanie Weischer) und setzt sich innerhalb der Buchklappe fort. Das Wolkenmotiv soll wohl den Himmel symbolisieren, der kleine Teo sitzt scheinbar lesend in seinem „O“. Das Cover gefällt mir sehr gut, jedoch gefällt mir italienische Original, in dem Teo neben Napoleon steht, noch besser. Bei dem Buch handelt es sich um eine gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag aus Papier. Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck, mir wäre jedoch ein Schutzumschlag aus Kunststoff lieber, dafür könnte man das Einschweißen in Kunststofffolie weglassen. Der Buchdeckel selbst ist blau geriffelt und es gibt ein gelbes Lesebändchen, das jedoch schon nach einmaligem Lesen nach 3 Tagen sehr ausgefranst ist Schade, hier hätte die Qualität besser sein dürfen (oder verklebt). Die Geschichte selbst dauert weniger als eine Woche. Teo erzählt aus seiner Sicht, die Sprache, Auffassung und Sichtweise eines Achtjährigen finde ich sehr gut getroffen. Teo möchte, dass sich seine Eltern gut verstehen. Seit er ein Buch über Napoleon bekommen hat, ist es sein sehnlichster Wunsch, diesen Feldherren zu treffen, der doch jede Schlacht gewonnen hat. Da Napoleon aber schon tot ist, beschließt Teo auch zu sterben. Dazu muss er sich aber Informationen über das Jenseits einholen, was sich als ziemlich tückisch herausstellt. Ich habe jede einzelne Seite dieses Buches sehr genossen und hatte sogar Tränen in den Augen. Ständig habe ich mit diesem kleinen Jungen mitgefiebert und so richten Hass auf seine Lehrerin entwickelt (wie kann man sich nur so Kindern gegenüber verhalten? Ich finde das furchtbar!) Das Buch ist sehr einfühlsam und gefühlvoll geschrieben und gut recherchiert. Hier gibt es, meiner Meinung nach, nichts zu verbessern. Besonders gut gefällt mir die Theorie von den negativen Zahlen :-). Ein sehr schönes Werk der Autorin, von der ich gerne in Zukunft mehr lesen werde. Fazit: Dieses Buch ist leider viel zu schnell gelesen, ein wundervoller philosophischer Roman.
Teo, ein achtjähriger Junge, ist sehr unglücklich, da seine Familie dabei ist, auseinanderzubrechen. Seine Eltern nehmen ihn dabei nicht für voll und auch seine Schwester findet, dass er noch zu klein sei, um diese Familienprobleme zu verstehen. So wird er mit seinen Sorgen alleingelassen und versucht, selbst eine Lösung zu finden, um alle wieder fröhlich zu machen. Glücklicherweise hat er erst kürzlich ein Buch über Napoleon zum Geburtstag geschenkt bekommen. Und wer, wenn nicht Napoleon, weiß, wie man kämpft und gewinnt. Schließlich hat der doch jede Schlacht gewonnen. Dumm nur, dass Teo herausfinden muss, dass Napolen schon tot ist. Wie soll er ihn nun um Rat fragen? Er begibt sich auf eine elftägige Reise, die ihn erwachsener werden lässt, wobei er jedoch seinen zauberhaften Blick auf die Dinge aus Kinderaugen behält. Er geht der Frage nach Gott und den verschiedenen Religionen, nach Paradies und Hölle, dem Leben nach dem Tod, dem Sinn des Lebens und der Verantwortung für sein eigenes Leben nach und trifft dabei auf außergewöhnliche Menschen, die ihr ganz eigenen Ansichten haben. Diese Mischung aus kindlicher Neugier und philosophischen Betrachtungen war einfach etwas ganz Besonderes und lässt den Leser/die Leserin darüber nachdenken, ob sein/ihr Blick aufs Leben nicht einmal generalüberholt werden sollte. So ein wundervolles Buch! Leise, rührend, dabei aber auch immer wieder zum Schmunzeln und einfach so schön geschrieben! Die Autorin verstand es, sich in einen kleinen Jungen so wunderbar hineinzuversetzen, dass man Teo, ebenso wie seine Klassenkameraden sofort lieb gewinnt und mit ihm mitfühlt. Es hat mir sehr gut gefallen, wirklich ein außergewöhnliches Buch und dieses wundervolle Debüt der Autorin lässt auf noch Einiges hoffen. Lorenza Gentiles weiteren Weg als Autorin werde ich definitiv verfolgen, denn das Buch war viel zu schnell vorbei und ich hätte noch ewig weiterlesen können.