Tage in Weiß
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rainer Jund, geboren 1965, studierte Medizin und Wissenschaftsmarketing. Nach seiner Ausbildung an der Universitätsklinik München praktiziert er heute als HNO-Arzt. In den letzten Jahren näherte er sich seinem Beruf zunehmend auch erzählerisch. Er lebt mit seiner Frau, ebenfalls Ärztin, und ihren drei gemeinsamen Kindern in München. »Tage in Weiß« ist seine erste literarische Veröffentlichung.
Beiträge
Ein HNO-Arzt erzählt Geschichten aus seinem Klinikalltag - und aus seiner Gefühlswelt. Bücher rund um Patientengeschichten und den Medizineralltag sind in der Regel spannend. Henry Marsh, Frank Vertosick, Paul Kalanithi, Abraham Verghese, René Prêtre, ... - die Liste der Ärzte, die ihre Berufsgeschichten in Bücher verpackt haben, ist lang, und die Bücher sind fast allesamt lesenswert. Auch die Patientengeschichten von Rainer Jund sind spannend - aber leider anstrengend (!) zu lesen. Der Schreibstil ist das große Problem, das ich mit diesem Buch habe. Es trieft vor Adjektiven und tragischen Vergleichen, kein Kapitel ohne Metapher, im Fokus sind im Buch nicht die Patienten, sondern das Gefühlsleben des Autors - was an sich kein Problem wäre, aber trotz seiner etwas "gewollt" wirkenden, poetischen Gefühlsschilderungen konnte ich beim Lesen keinen Draht zum Arzt aufbauen. Ich verstehe auch nicht so ganz, was das Buch mir sagen sollte; der Arzt wirkte in fast jedem Kapitel etwas unglücklich, wenn nicht gerade seine Norweger-Liebe aufgetaucht ist. Summa summarum: Ich habe schon viele Bücher von Ärzten gelesen, und viele mochte ich lieber. Wem ein Schreibstil, der wie ein Tannenbaum ausgeschmückt ist, nichts ausmacht, wird vielleicht Gefallen an dem Buch finden. Die Sprache ist (leider) nicht so schlicht wie das Cover.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rainer Jund, geboren 1965, studierte Medizin und Wissenschaftsmarketing. Nach seiner Ausbildung an der Universitätsklinik München praktiziert er heute als HNO-Arzt. In den letzten Jahren näherte er sich seinem Beruf zunehmend auch erzählerisch. Er lebt mit seiner Frau, ebenfalls Ärztin, und ihren drei gemeinsamen Kindern in München. »Tage in Weiß« ist seine erste literarische Veröffentlichung.
Beiträge
Ein HNO-Arzt erzählt Geschichten aus seinem Klinikalltag - und aus seiner Gefühlswelt. Bücher rund um Patientengeschichten und den Medizineralltag sind in der Regel spannend. Henry Marsh, Frank Vertosick, Paul Kalanithi, Abraham Verghese, René Prêtre, ... - die Liste der Ärzte, die ihre Berufsgeschichten in Bücher verpackt haben, ist lang, und die Bücher sind fast allesamt lesenswert. Auch die Patientengeschichten von Rainer Jund sind spannend - aber leider anstrengend (!) zu lesen. Der Schreibstil ist das große Problem, das ich mit diesem Buch habe. Es trieft vor Adjektiven und tragischen Vergleichen, kein Kapitel ohne Metapher, im Fokus sind im Buch nicht die Patienten, sondern das Gefühlsleben des Autors - was an sich kein Problem wäre, aber trotz seiner etwas "gewollt" wirkenden, poetischen Gefühlsschilderungen konnte ich beim Lesen keinen Draht zum Arzt aufbauen. Ich verstehe auch nicht so ganz, was das Buch mir sagen sollte; der Arzt wirkte in fast jedem Kapitel etwas unglücklich, wenn nicht gerade seine Norweger-Liebe aufgetaucht ist. Summa summarum: Ich habe schon viele Bücher von Ärzten gelesen, und viele mochte ich lieber. Wem ein Schreibstil, der wie ein Tannenbaum ausgeschmückt ist, nichts ausmacht, wird vielleicht Gefallen an dem Buch finden. Die Sprache ist (leider) nicht so schlicht wie das Cover.