Survive: First Edition

Survive: First Edition

Hardcover
3.86

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Beschreibung

Hatchet meets Lost in this modern-day adventure tale of one girl's reawakening

Jane is on a plane on her way home to Montclair, New Jersey, from a mental hospital. She is about to kill herself. Just before she can swallow a lethal dose of pills, the plane hits turbulence and everything goes black. Jane wakes up amidst piles of wreckage and charred bodies on a snowy mountaintop. There is only one other survivor: a boy named Paul, who inspires Jane to want to fight for her life for the first time.

Jane and Paul scale icy slopes and huddle together for warmth at night, forging an intense emotional bond. But the wilderness is a vast and lethal force, and only one of them will survive.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
272
Preis
56.15 €

Beiträge

3
Alle
3

Ich fand, dass alles viel zu schnell ging. Vielleicht bin ich eiskalt, wie ein Stein, aber mich hat die Geschichte nicht so sehr berührt. Trotzdem fand ich die Idee der Geschichte gut und das Ende ebenfalls passend.

4

Bereits bei seinem Erscheinen hat Survive meine Aufmerksamkeit erregt. Irgendwie ist es jedoch wieder in Vergessenheit geraten. Doch vor Kurzem konnte ich es mir ertauschen und habe es nun endlich gelesen. Mit Jane konnte ich mich am Anfang gar nicht anfreunden. Als sie noch in der Klinik war und ihren Selbstmord plante hatte sie sogar richtig soziopathische Züge. Jedoch scheint sich alles, was sie vorher war, in nichts aufzulösen, als sie aus der Flugzeugtoilette aussteigt, die auf einem verschneiten Berg gelandet ist. Das ist jedoch nicht so negativ, wie es sich jetzt anhört. Nachdem sie gemerkt hat, dass sie leben will, gefiel Jane mir besser und sie wurde mir zusehends sympathischer. Paul war am Anfang ein richtiger Arsch, als er und Jane sich jedoch näher kommen, merkt man, dass er diese ganzen dummen Witze nur macht, wenn er nervös ist, oder Angst hat. Ich fand die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt wirklich schön. Auch, wenn die beiden sich schon nach sechs Tagen „Ich liebe dich“ sagen, konnte ich es absolut nachempfinden (und ich bin da sehr kritisch!). Das Ende hat mir nicht so gefallen. Wie Jane sich verhalten hat, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Aber ich will auch nicht zu viel verraten. Gefallen hat mir Janes Wandlung, auch wenn sie sehr plötzlich kam. Mir erschien es glaubwürdig, dass sie zwar eigentlich ihren Selbstmord geplant hatte, jedoch erst merkt, dass sie leben will, als sie wirklich fast gestorben wäre. Im Übrigen waren die beiden Protagonisten wirklich tapfer und unfassbar mutig. Wenn ich auf einem einsamen, verschneiten Berg landen würde, würde ich mich vermutlich noch viel mehr über die Kälte beklagen und auch viel mehr über Hunger und Durst nachdenken. Außerdem würde ich vermutlich schon in Panikstarre verfallen, wenn man mir nur sagen würde, dass ich ungesichert einen Berg mit Überhang besteigen sollte. Fazit: Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, auch wenn ich ein paar Kritikpunkte habe. Obwohl das Buch so kurz war, habe ich eigentlich nichts vermisst. Wer gern Einzelbände liest und die Thematik interessant findet, dem kann ich das Buch wärmstens empfehlen.

5

Bei diesem Buch war es eindeutig das Cover gewesen, dass mich dazu verleitet hat, es zu kaufen. Ich habe ein wenig mit mir selbst gehadert, ob ich es tatsächlich lesen sollte. Ich leide unter panischer Flugangst und ich war mir unsicher, wie und ob ich eine Geschichte über einen Flugzeugabsturz verkraften würde. Nichtsdestotrotz hat meine Neugierde überwogen; ebenso wie meine Liebe zu dem wunderschönen Cover und ich habe es mir kurzerhand gekauft und innerhalb eines Tages weg gelesen. Die Geschichte beginnt damit, dass Jane von ihrem Aufenthalt in der Klinik erzählt. Bereits in den ersten Kapitel erfährt man sehr viel über sie, ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre psychische Verfassung sowie über ihre Vergangenheit. Ich habe mich anfangs sehr schwer getan, Jane verstehen und nachvollziehen zu können. All diese Gedanken über Selbstmord und Selbsthass haben mich ein wenig verstört. Es war schwierig für mich, Jane kennen zu lernen und all das zu verarbeiten. Ich habe keine Erfahrung mit psychischen Erkrankungen; ich weiß nicht wie es ist, einen Schicksalsschlag nach dem anderen zu erleben, wofür ich Gott unendlich dankbar bin. Mich hat das Buch anfangs ein wenig abgeschreckt, was mich allerdings nicht daran gehindert hat, weiter zu lesen. Meine Neugierige darauf, was passieren würde und insbesondere auch wie Jane sich im Laufe der Geschichte weiter entwickeln würde, war einfach viel zu groß. Die ganze Geschichte hat von Anfang an an meinen Nerven gezerrt und meine Gefühle in Aufruhr gebracht. Ich war während des Lesens emotional sehr angeschlagen. Der Autor schafft es, die Gefühle der Charaktere so intensiv rüber zu bringen, dass man glaubt, all diese Dinge, selbst zu empfinden; selbst vor Ort zu sein und sich durch diese ausweglose Situation zu kämpfen. Der Schreibstil an sich ist recht einfach, unverblümt und doch irgendwie humorvoll, auf eine sarkastische Art und Weise - was mir sehr gut gefallen hat. Es war unterhaltsam und fesselnd. Spannung wurde von der ersten Seite an aufgebaut und wurde bis zur letzten Seite Aufrecht erhalten. Alex Morel hat es geschafft, mit seinen Worten die Umgebung perfekt zu beschreiben. Ich hatte während des Lesens pure Gänsehaut auf meinem Körper, man hat die Kälte regelrecht gespürt; man konnte die Hilflosigkeit; die Schwäche von Jane und Paul so nachvollziehen, als würde man selbst diese schreckliche Situation durchleben. Das Besondere an diesem Buch ist einfach, dass man absolut keine Ahnung hat, wie es endet. Man weiß nicht, wie sich die Geschichte verändern wird, weil einfach alles möglich ist. Man weiß nie, welche Richtung sie als nächstes einschlagen werden und was passiert, wenn sie den einen Weg statt des anderen nehmen. Man ist die ganze Zeit über am mit fiebern, die Hände zittern, das Herz rast, die Gefühle spielen verrückt und man hat einfach nur Angst davor, den nächsten Satz zu lesen, weil man keine Ahnung; keine Vermutung dahingehend hat, was als nächstes passieren wird. Das Buch ist schockierend, tragisch, dramatisch und gleichzeitig so voller Hoffnung. Die Atmosphäre ist unglaublich erdrückend, aussichtslos und doch versprüht es dieses Gefühl von Zuversicht; Hoffnung ... in meinen Augen ist das Buch einfach großartig, ganz besonders auf der emotionalen Ebene. Auch die Charaktere sind unglaublich gut durchdacht und ausgearbeitet. Auf der einen Seite ist Jane unglaublich schwach, auf der anderen Seite sehr stark. Allerdings hat man das Gefühl, als würde sie diese Stärke, die irgendwo tief in ihr schlummert, irgendwo vergraben aus Angst, aus ihrem Versteck hervorkommen zu müssen, sollte sie diese Stärke zu lassen. Paul hingegen ist das genaue Gegenteil; grob und mutig; er trifft seine Entscheidungen intuitiv. Er plant nicht voraus, ganz im Gegensatz zu Jane, die sich ohne ihre konkreten Pläne unglaublich hilflos fühlt. Paul ist ein unglaublich toller Charakter. Ebenso wie Jane hat auch er eine Vergangenheit; schreckliche Dinge, die er durchleiden musste und die ihn zu dem Menschen gemacht haben, der er heute ist. Ich war sehr beeindruckt von Paul. Er hatte es mir gleich von Anfang an angetan. Auch Jane hat mich von Seite zu Seite mehr überzeugt und es war einfach großartig ihr dabei zuzusehen, wie sie ihre Freude am Leben wieder gefunden hat, woran Paul nicht gerade unschuldig war. Das Ende hat mich sehr sehr mitgenommen. Ich war emotional leicht angeschlagen und mit den Nerven am Ende. Und ja, ich gebe es zu, ich habe weinen müssen. Ich konnte mir die Tränen nicht verkneifen. Es ist unglaublich wie es möglich ist, diese Hilflosigkeit; diese unglaublich tragische Geschichte mit so viel Hoffnung zu verbinden. Zur Covergestaltung muss ich sagen, dass ich - wie bereits oben erwähnt - das Buch größtenteils wegen des Covers gekauft habe. Diese Farben sind einfach unglaublich toll. Besonders gut gefällt mir die mit Frost bedeckte Rosenblüte in den Händen des Mädchens. Auch die schneebedeckten Berge im Hintergrund, die Dunkelheit, die bedrückte Stimmung ... alles passt perfekt zum Inhalt des Buches. Auch ohne Schutzumschlag ist das Cover einfach nur wunderschön, ebenso wie von innen. Die Innenseiten sind lila - wahnsinnig schön, findet ihr nicht? Die Farbauswahl ist einfach großartig, ebenso wie das Motiv. Nur die Schrift ist es, die mich ein wenig stört. Man hätte diese definitiv ein wenig besser auf dem Cover aufbringen können. Was meint ihr? Das Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss und auf jeden Fall eine Empfehlung Wert. Die Geschichte steckt voller Abenteuer; voller Entscheidungen und der ganz einfachen Frage: Leben oder Sterben. Die Umsetzung ist einfach großartig. Ich bin unglaublich begeistert von dieser Geschichte. Dieses Buch werde ich so schnell nicht vergessen und kann es wirklich jedem nur ans Herz legen. Man kann in diesem Buch auch viel über das Leben an sich lernen und ich bin mir sicher, dass es vielen Menschen irgendwo auch eine emotionale Stütze sein kann, die ähnliche Probleme und Empfindungen wie Jane mit sich herum tragen.

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