Stimme des Gebots (Die Sprechende Magierin 2)
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Viele tolle Ideen, leider oft nicht so gut umgesetzt
Wie man daran erkennt, dass ich bereits den zweiten Band gelesen habe, finde ich die Bücher grundsätzlich ganz gut. Nette Young Adult High Fantasy mit einem romantischen Subplot, der angenehmer Weise nicht zu sehr in den Vordergrund rückt. Leider gibt es wirklich viele Aspekte, die in diesem Buch schlecht umgesetzt sind. Um keinen Aufsatz zu schreiben, hier nur ein paar Beispiele (minimale Spoiler, keine relevanten Plotpunkte vorweg genommen): • Einige Aspekte des Worldbuildings ergeben wenig Sinn, bspw. droht den Schülern der Akademie bei nicht bestandenen Schuljahresabschlussprüfungen angeblich ein lebenslanger Gefängnisaufenthalt (anstatt, dass sie das Jahr und die Prüfungen einfach wiederholen), was überhaupt nicht überzeugend ist, da es sich bei den Schülern nahezu ausnahmslos um die geliebten Kinder der adligen und wichtigen Familien des Landes handelt. • Die Protagonistin wird von anderen als schlau bezeichnet und soll wohl auch vom Leser so wahrgenommen werden, verhält sich aber in 90% der Zeit total unklug und naiv. • Die Liebesbeziehung soll wohl Enemies-to-Lovers sein, das wirkt aber total erzwungen, denn der Prinz, für den Elena sich interessiert, handelt eigentlich fast immer in ihrem Interesse und tut fast alles für sie, aber sie denkt trotzdem, er hasst sie, was überhaupt keinen Sinn ergibt. Um nur drei Beispiele zu nennen (ich habe viele mehr). Daher 3 Sterne - ist ganz nett und ich werde vielleicht auch das nächste Buch lesen (respektive auf Spotify hören), aber ich würde es nicht unbedingt und schon gar nicht uneingeschränkt weiterempfehlen.
Ja… ist mal ganz nett als Hörspiel für nebenbei.
Auch den zweiten Band über die sprechende Magierin Elena kann ich empfehlen. Ich freue mich sehr über die Entwicklung und Erweiterung ihrer besonderen Fähigkeit und Elenas Erkenntnisse darüber. Ich mag die Schreibweise von Melanie Cellier, sie versteht es, mich ganz und gar mitzunehmen in die Story. Auch mag ich es sehr, dass die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln dargestellt wird. Die Sicht von Lucas aus der Königsfamilie, die Sichtweise der Magier und der Normalgeborenen. Große Empfehlung.
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Viele tolle Ideen, leider oft nicht so gut umgesetzt
Wie man daran erkennt, dass ich bereits den zweiten Band gelesen habe, finde ich die Bücher grundsätzlich ganz gut. Nette Young Adult High Fantasy mit einem romantischen Subplot, der angenehmer Weise nicht zu sehr in den Vordergrund rückt. Leider gibt es wirklich viele Aspekte, die in diesem Buch schlecht umgesetzt sind. Um keinen Aufsatz zu schreiben, hier nur ein paar Beispiele (minimale Spoiler, keine relevanten Plotpunkte vorweg genommen): • Einige Aspekte des Worldbuildings ergeben wenig Sinn, bspw. droht den Schülern der Akademie bei nicht bestandenen Schuljahresabschlussprüfungen angeblich ein lebenslanger Gefängnisaufenthalt (anstatt, dass sie das Jahr und die Prüfungen einfach wiederholen), was überhaupt nicht überzeugend ist, da es sich bei den Schülern nahezu ausnahmslos um die geliebten Kinder der adligen und wichtigen Familien des Landes handelt. • Die Protagonistin wird von anderen als schlau bezeichnet und soll wohl auch vom Leser so wahrgenommen werden, verhält sich aber in 90% der Zeit total unklug und naiv. • Die Liebesbeziehung soll wohl Enemies-to-Lovers sein, das wirkt aber total erzwungen, denn der Prinz, für den Elena sich interessiert, handelt eigentlich fast immer in ihrem Interesse und tut fast alles für sie, aber sie denkt trotzdem, er hasst sie, was überhaupt keinen Sinn ergibt. Um nur drei Beispiele zu nennen (ich habe viele mehr). Daher 3 Sterne - ist ganz nett und ich werde vielleicht auch das nächste Buch lesen (respektive auf Spotify hören), aber ich würde es nicht unbedingt und schon gar nicht uneingeschränkt weiterempfehlen.