Stella und der Mondscheinvogel
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Catherine Fisher - Stella und der Mondscheinvogel In "Stella und der Mondscheinvogel" von Catherine Fisher wird die Geschichte des Waisenmädchens Stella erzählt, die auf einem Bahnhof ein mysteriöses Paket mit einem alten Spielzeugvogel erhält. Dieses Ereignis markiert den Beginn eines magischen Abenteuers, als Stella zu ihren entfernten Verwandten aufbricht und dort auf eine familiäre Atmosphäre der Kälte und Trauer stößt, da ihr Sohn Tomos auf unerklärliche Weise verschwunden ist. Getrieben von der Neugier über das Verschwinden und dem Geheimnis des Mondscheinvogels, der lebendig wird und Stella eine machtvolle Schneekugel an die Hand gibt, begibt sich Stella auf eine aufregende Suche. Die Geschichte, gekennzeichnet durch ein winterliches Setting und einen einfühlsamen Schreibstil, entführt die Leserschaft in eine faszinierende Welt aus Eis und Schnee. Die Kombination aus zauberhaften Elementen und einer tiefgründigen Erzählung macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für kalte Winterabende.
Achja, das war einfach schön und angenehm für Zwischendurch. Fishers Schreibstil fließt bildhaft dahin, die Geschichte ist märchenhaft und die Charaktere liebenswert. Hätte gerne noch länger sein können.
Eine schöne und atmosphärische, leider aber auch etwas kurze Geschichte. Ich hätte mir gerne mehr gewünscht und irgendetwas hat mir am Ende gefehlt. Jedoch war sie sehr liebevoll gestaltet. Durch das winterliche und zauberhafte Cover und die Illustrationen von Schneeflocken im Inneren zu Beginn der Kapitel, der Kapitelnamen und den Reimen im Inneren des Buches. Schon das erste Kapitel hat mich verzaubert. Durch die winterliche Atmosphäre die herrschte durch den Schnee und den Ort, einen verlassenen Bahnhof. Und durch die geheimnisvollen Begegnung bei der man Zuschauer und der Übergabe eines Pakets. Dazu kam der Erzählweise, diese war liebevoll und leicht. Die Gedanken und Gefühle der Protagonistin Stella, ihre Denkweise, die typisch Kind war aber gleichzeitig auch ihre Neugier haben mich oft schmunzeln lassen. Ihr Schicksal als Waisenkind, der deswegen aufkeimende Wunsch nach einer Familie und einem Zuhause haben mich sehr berührt. Besonders auch als dieser in ihrem neuen Zuhause nicht erfüllt wurde. Denn dort gab es viele Regeln und eisige Kälte, nicht nur vor der Tür durch den Schnee sondern auch dahinter durch das Innere des Hauses und die Bewohner. Da war das Haus, dunkel und kalt und mit einer ungemütlichen Atmosphäre. Da waren die Hausangestellte, eine Haushälterin und eine Köchin, ein Stallbursche und ein Kater und die bedrückende Stimmung die sie teilten. Und Stella wollte der Ursache dafür auf den Grund gehen. So wie Sherlock Holmes es tat, dessen Bücher sie liebte. Sie stellte Fragen und Nachforschungen und stieß dabei auf Geheimnisse und Geschichten. Und auf den Mondscheinvogel. Und dieser hat Stella nicht nur fasziniert sondern auch zum schmunzeln gebracht und sie hat ihn lieb gewonnen. Und auch ich habe sie in mein Herz geschlossen. Im allgemeinen habe ich die ganze Geschichte lieb gewonnen und das Ende dieser hat mich richtig glücklich gemacht. Es war eine Geschichte die zwar nicht tiefgründig und eher kurzweilig war und ein Buch das ich auch schnell durchgelesen hatte, das mich aber aufgrund seiner Atmosphäre verzaubert hat. Ein Buch über die Suche eines Kindes nach der Wahrheit nachdem die Erwachsenen schon aufgegeben hatten und ein Buch perfekt für die Winter- und Weihnachtszeit.
Müsste ich dieses Buch mit nur einem Wort beschreiben, dann wäre es "zucker". Die ersten Minuten musste ich mich erst einmal zurecht finden, aber gefühlt passiert mir das momentan häufiger bei Hörbüchern. Als Stella dann jedoch in ihrem neuen Zuhause ankam, kam auch ich an. Es war einfach herrlich der Geschichte zu lauschen, denn mehr als einmal gruselte es mich ein wenig. Das Uve Teschner ein großartiger Hörbuchsprecher ist, der dieser Geschichte noch das Sahnehäubchen aufsetzte, muss ich sicher nicht extra erwähnen. Durch seine facettenreiche Art, war es einfach ein Fest und sorgte für noch mehr Spannung und Atmosphäre ist dieser düsteren, aber auch herrlichen Geschichte. Das Setting trägt natürlich auch nicht unwesentlich dazu bei, denn wir alle kennen dieses Gefühl, das einem bei dem Gedanken an leere Herrenhäuser den Rücken hinunter rieselt. Schnell bekommt man den Eindruck, dass Stella ein Elend gegen das andere getauscht hat. Zuerst musste sie sich durch das Leben im Waisenhaus kämpfen, in dem die schwächere Person stets den Kürzeren zieht, und als sie Hoffnung auf ein erfülltest Leben bei ihrer Verwandtschaft schöpft, erwartet sie ein verlassenes Haus und ganz viele Geheimnisse. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn man ihre beinah Verzweiflung zwischen den Zeilen deutlich zu spüren bekommt. Was es mit dem Spielzeugvogel auf sich hat ist auch sehr besonders, aber da schon der Klappentext nicht viel verrät, möchte auch ich dazu schweigen. Einfach zauberhaft und fantastisch erzählt Catherin Fisher die Geschichte des kleinen Mädchens, das sich von nichts unterkriegen lässt. Die Beschreibungen sind einfach sehr schön und das Buch ein Hörgenuss mit Sogwirkung. Meinerseits eine absolute Empfehlung für Groß und Klein. Fazit: Eine wundervolle und fantastische Geschichte über ein kleines Mädchen, das nicht aufgibt und den Weg zur Wahrheit sucht, während die Erwachsenen schon längst aufgegeben haben.
Inhalt: Nach zwölf Jahren im Waisenhaus wurde Stella von ihrer Großtante Grace aufgenommen. Als diese verstirbt, muss Stella sich ihren Zukunftssorgen stellen. Doch auf der Beerdigung der Großtante sucht ein Rechtsanwalt den Kontakt zu dem Mädchen. Er überreicht ihr einen Brief von Stellas Taufpaten, Captain Arthur Jones und seine Frau Lady Mair. Das Paar hat sich in diesem bereiterklärt, nach Graces Versterben Stella bei sich aufzunehmen. Nun stand Stella also am Bahnhof und fror bitterlich. Als der Bahnhofswärter ihr einen Platz in der Wartehalle am Kamin anbietet, verfängt das Angebot natürlich sofort. Die Halle war, bis auf einen einzelnen Mann, leer. Doch dieser verhält sich auffallend. Er redet wirres Zeug und verlässt sogar letztlich panisch die Halle. Zuvor drückt er Stella jedoch noch mit den Worten, „falls sie mich erwischen. Lass es auf keinen Fall zurück, egal, was passiert“, ein Päckchen in die Hand. Als der Zug in den Bahnhof einfährt, steht Stella immer noch mit dem Paket in den Händen da. Der Mann scheint, wie vom Erdboden verschwunden. Stella hatte Pläne. Sie stellte sich ihre Zukunft im prunkvollen und luxeriösen neuen Heim vor. Sie träumte von einer liebevollen Familie. Denn Captain Arthur Jones und Lady Mair haben sogar noch einen Sohn, Tommo, mit dem Stella ihre Zeit verbringen wollte. Ein Paket, um das sie sich kümmern muss, gehörte nicht zu ihren Zukunftsplänen. Doch stehen lassen kann sie es nun auch nicht mehr. Sie springt in den Zug und macht sich auf die Reise. Mit einem Geheimnis in der Tasche und einer Zukunft, die letztlich ganz anders aussehen wird als die in ihren Träumen. Meinung: Die Autorin legt ein Buch vor, das die Leser gekonnt von der ersten Seite anlockt und in dieses hineinzieht. Stella begibt sich auf eine Reise ins Ungewisse. Sie träumt von einer wundervollen Zukunft. Sie träumt von einer Familie und Menschen, die sie lieben. Doch als sie endlich in ihrem neuen Zuhause, einem riesigen Haus mit einer Bibliothek, vielen Fluren und Zimmern ankommt, erwartet sie die erste Überraschung: Die Einrichtung ist düster und verstaubt. Das Haus wirkt verlassen, die Luft ist stickig. Man sollte meinen, dass solch ein riesiges Haus eine Menge Personal benötigt, um es in Schuss zu halten. Doch die einzigen Menschen, die hier leben, sind Denzil, das Faktotum im Haus, Gwyn der Gärtnerjunge, die Haushälterin Mrs. Villiers und ein weißer Kater. Auf ihre Nachfrage, wo denn die Herrschaften seien, bekommt Stella nur Ausflüchte präsentiert. Stella sollte dankbar sein. Sie kann sich hier zuhause fühlen. Doch hat das Haus, darauf wird sie hingewiesen, auch seine No-go-Areas. Alles, was das Mädchen hat, um ihre Einsamkeit zu stillen, ist das geheimnisvolle Päckchen. Darin befindet sich, wie Stella bald feststellt, ein ganz besonderes Spielzeug. Als Stella dieses zusammenbaut und als sie beginnt, das alte Gemäuer zu erkunden, beginnt für sie ein Abenteuer, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Zwar war Stella zeit ihres Lebens auf sich alleine gestellt, nun bekommt sie jedoch erstmals einen Freund an ihre Seite. Einen ziemlich frechen, der nicht immer sympathisch wirkt, zu dem Stella aber dennoch schnell eine enge Bindung aufbaut. Immer wieder wirft Catherine Fisher neue Rätsel auf. Was für Geräusche sind das, die nur Stella zu hören scheint? Was hat es mit dem geheimnisvollen Spielzeug auf sich und wo ist die Familie hin, die Stella eigentlich hier hätte erwarten sollen? Fazit: Catherine Fishers Welt, die sie in „Stella und der Mondscheinvogel“ präsentiert, ist düster und verhangen, aber atmosphärisch so dicht. Man kommt nah an die Figuren heran, ja taucht sogar in diese ein. Während man die Geschichte nach und nach begreift, kommt das Finale viel zu schnell, allerdings so fesselnd und auch noch schlüssig erzählt, dass dem Leser gar nichts anderes übrigbleibt, als sich von diesem vereinnahmen zu lassen. Bald bricht das Übernatürliche und Magische in die Geschichte ein. Das Kinderbuch ist perfekt für herbstliche Lesestunden im Schein des Kaminfeuers mit einem wärmenden Heißgetränk und einer kuscheligen Decke.
Teilweise etwas zu wirr, ein paar Wendungen ohne wirklichen Sinn, aber ganz spannende, schnell lesbare Geschichte.
Eine wirklich schöne Wintergeschichte, mit einer mutigen und cleveren Protagonisten, Magie und mehr als einem Geheimnis. :)
Atmosphärisch hatte es viel zu bieten. Vor allem der Einstieg in die Geschichte ist großartig und fast schon poetisch erzählt, so das es förmlich vor Eiseskälte und Erwartungsfreude knistert. Für mich eines der märchenhaftesten und vielversprechendsten Buchanfänge ever. Dieses Winterlesebuch ist mit seinen knappen 200 Seiten vor allem als schnelle Vorlesegeschichte bei Kerzenschein ideal und das sollte man sich auch nicht nehmen lassen, die richtige Lesezeit zu wählen: Winter + leichte Dunkelheit. Das Herrenhaussetting bedient auch wieder Fans der Geschichte „Mitternacht in Charlbury House“. Spannung und angenehmer Grusel ist geboten, wenngleich aufgrund der Kürze keine Komplexität der Geschichte erwartet werden kann. Ein tolles Buch für Kinder und Erwachsene mit der Gabe märchenhafter Begeisterungsfähigkeit. Ein Schreibstil zum Aufbau ganzer Königreiche!
Ich persönlich bin ein riesen großer Fan weihnachtlicher Kinderbücher. Die besondere Atmosphäre, die Vorfreude und die oft so märchenhaften Erzählungen ziehen mich jedes Mal in ihren Bann. Nicht verwunderlich, dass das zauberhaft winterliche Cover, gekrönt von diesem wundervollen Titel ausreichte, um mich - ohne auch nur den Klappentext gelesen zu haben - zu diesem Buch greifen zu lassen. Bis hin zu den letzten Kapiteln habe ich diese Entscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut. Denn die Geschichte war genau das, was ich von ihr erwartet hatte. „Stella und der Mondscheinvogel“ erzählt die Geschichte eines Waisenmädchens, welches sich zu Beginn des Buches randvoll erfüllt von kindlichen Hoffnungen auf die Reise zu ihrer neuen Adoptivfamilie begibt. Dort angekommen muss sie jedoch feststellen, dass nichts auch nur ansatzweise so ist, wie sie es sich in ihren Träumen ausgemalt hat. Anstelle knisternden Kaminfeuers, einer warmen Mahlzeit und eines herzlichen Empfangs, erwarten sie abgedeckte Möbelstücke, dicke Staubschichten und düstere Einsamkeit. Was ist nur geschehen und warum weicht ihr jeder aus, wenn sie sich nach Thomas, dem Sohn der Familie, erkundigt? Gemeinsam mit einem miesepetrigen Vogel aus Metall macht sich Stella auf die Suche nach der Wahrheit. Was sie dabei entdeckt, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Eine einzigartige, spannende Geschichte über Wünsche, Familie und den Zauber der Weihnachtszeit, die mich anfangs sehr begeistern konnte, jedoch zum Ende hin mit einem Thema spielte, das mich, aufgrund unzähliger vergangener Versuche, hieraus eine spannende, gruselige Kindergeschichte zu erzählen, nicht gänzlich von sich überzeugen konnte. Ich hatte den Eindruck als wollten sich die Geschehnisse der letzten Kapitel nicht nahtlos in das konstruierte Gesamtbild einfügen. Wie ein etwas schief gestanztes Puzzlestück ragten die Ecken und Kanten der letzten Szenen scharfkantig aus dem finalen Bild heraus, als würden sie dieses zwar vervollständigen, aber irgendwie nicht so ganz passen. Bis auf dieses kleine Manko, gefiel mir die Geschichte jedoch ungemein gut. Mein ganz persönliches Highlight waren die Konversationen mit dem Mondscheinvogel. Ich liebe diese verschrobenen, leicht giftigen, aber dabei so herzerwärmend liebenswerten Wesenheiten. Schade, dass nur so wenige Interaktionen zwischen den beiden stattfanden. Meinetwegen hätte der Mondscheinvogel noch ein bis zwei weitere Kapitel vor sich hin schimpfen dürfen. Auch Stella war ein Mädchen ganz nach meinem Geschmack: Sie war neugierig, aber trotzdem vorsichtig, eigensinnig, dabei aber immer höflich und voller Fantasie. Ein Mädchen, das mir selbst im damaligen Alter kaum ähnlicher hätte sein können. Vermutlich war das ein Grund dafür, weshalb ich so schnell eine Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Auch die übrigen Charaktere waren mir, trotz gewisser Stereotype, allesamt sympathisch. Kleine Abzüge in meiner Bewertung sind dem viel zu schnell und simpel abgehandelten Ende verschuldet. An dieser Stelle hätte ich mir ein wenig mehr Zögern und kleines Bisschen mehr Spannung gewünscht. Dennoch bekommt das Buch von mir 4 funkelnde Sterne und dazu meine wärmste Empfehlung für besinnliche, spannende Leseabende mit den Kleinen.
Sehr kurzweilig, aber süß... Stella ist ein Waisenkind, das von A nach B geschoben wird und jetzt im Zug zu ihrer neuen Bleibe sitzt, als sie ein Paket an sich nimmt, in dem ein metallener Vogel ist. Als sie ankommt, ist alles ganz anders als erhofft. Und dann sind da noch diese merkwürdigen Geräusche im Haus und alles verhalten eigenartig. Doch nicht mit Stella "Sherlock" Holmes, sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit! Eine wirklich süße Geschichte über ein Mädchen, das Rückhalt und eine Familie, ein Zuhause sucht. Mir hat es sehr gut gefallen, aber tiefgründig ist es nicht. Für Zwischendurch also genau das richtige, man kann sich ganz hervorragend berieseln lassen und Stella und dem Mondscheinvogel begleiten auf ihrem Abenteuer. Vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung, Potenzial wäre jedenfalls da. Und irgendwie würde ich schon gern wissen, was nun aus dem Vogel wird.
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Catherine Fisher - Stella und der Mondscheinvogel In "Stella und der Mondscheinvogel" von Catherine Fisher wird die Geschichte des Waisenmädchens Stella erzählt, die auf einem Bahnhof ein mysteriöses Paket mit einem alten Spielzeugvogel erhält. Dieses Ereignis markiert den Beginn eines magischen Abenteuers, als Stella zu ihren entfernten Verwandten aufbricht und dort auf eine familiäre Atmosphäre der Kälte und Trauer stößt, da ihr Sohn Tomos auf unerklärliche Weise verschwunden ist. Getrieben von der Neugier über das Verschwinden und dem Geheimnis des Mondscheinvogels, der lebendig wird und Stella eine machtvolle Schneekugel an die Hand gibt, begibt sich Stella auf eine aufregende Suche. Die Geschichte, gekennzeichnet durch ein winterliches Setting und einen einfühlsamen Schreibstil, entführt die Leserschaft in eine faszinierende Welt aus Eis und Schnee. Die Kombination aus zauberhaften Elementen und einer tiefgründigen Erzählung macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für kalte Winterabende.
Achja, das war einfach schön und angenehm für Zwischendurch. Fishers Schreibstil fließt bildhaft dahin, die Geschichte ist märchenhaft und die Charaktere liebenswert. Hätte gerne noch länger sein können.
Eine schöne und atmosphärische, leider aber auch etwas kurze Geschichte. Ich hätte mir gerne mehr gewünscht und irgendetwas hat mir am Ende gefehlt. Jedoch war sie sehr liebevoll gestaltet. Durch das winterliche und zauberhafte Cover und die Illustrationen von Schneeflocken im Inneren zu Beginn der Kapitel, der Kapitelnamen und den Reimen im Inneren des Buches. Schon das erste Kapitel hat mich verzaubert. Durch die winterliche Atmosphäre die herrschte durch den Schnee und den Ort, einen verlassenen Bahnhof. Und durch die geheimnisvollen Begegnung bei der man Zuschauer und der Übergabe eines Pakets. Dazu kam der Erzählweise, diese war liebevoll und leicht. Die Gedanken und Gefühle der Protagonistin Stella, ihre Denkweise, die typisch Kind war aber gleichzeitig auch ihre Neugier haben mich oft schmunzeln lassen. Ihr Schicksal als Waisenkind, der deswegen aufkeimende Wunsch nach einer Familie und einem Zuhause haben mich sehr berührt. Besonders auch als dieser in ihrem neuen Zuhause nicht erfüllt wurde. Denn dort gab es viele Regeln und eisige Kälte, nicht nur vor der Tür durch den Schnee sondern auch dahinter durch das Innere des Hauses und die Bewohner. Da war das Haus, dunkel und kalt und mit einer ungemütlichen Atmosphäre. Da waren die Hausangestellte, eine Haushälterin und eine Köchin, ein Stallbursche und ein Kater und die bedrückende Stimmung die sie teilten. Und Stella wollte der Ursache dafür auf den Grund gehen. So wie Sherlock Holmes es tat, dessen Bücher sie liebte. Sie stellte Fragen und Nachforschungen und stieß dabei auf Geheimnisse und Geschichten. Und auf den Mondscheinvogel. Und dieser hat Stella nicht nur fasziniert sondern auch zum schmunzeln gebracht und sie hat ihn lieb gewonnen. Und auch ich habe sie in mein Herz geschlossen. Im allgemeinen habe ich die ganze Geschichte lieb gewonnen und das Ende dieser hat mich richtig glücklich gemacht. Es war eine Geschichte die zwar nicht tiefgründig und eher kurzweilig war und ein Buch das ich auch schnell durchgelesen hatte, das mich aber aufgrund seiner Atmosphäre verzaubert hat. Ein Buch über die Suche eines Kindes nach der Wahrheit nachdem die Erwachsenen schon aufgegeben hatten und ein Buch perfekt für die Winter- und Weihnachtszeit.
Müsste ich dieses Buch mit nur einem Wort beschreiben, dann wäre es "zucker". Die ersten Minuten musste ich mich erst einmal zurecht finden, aber gefühlt passiert mir das momentan häufiger bei Hörbüchern. Als Stella dann jedoch in ihrem neuen Zuhause ankam, kam auch ich an. Es war einfach herrlich der Geschichte zu lauschen, denn mehr als einmal gruselte es mich ein wenig. Das Uve Teschner ein großartiger Hörbuchsprecher ist, der dieser Geschichte noch das Sahnehäubchen aufsetzte, muss ich sicher nicht extra erwähnen. Durch seine facettenreiche Art, war es einfach ein Fest und sorgte für noch mehr Spannung und Atmosphäre ist dieser düsteren, aber auch herrlichen Geschichte. Das Setting trägt natürlich auch nicht unwesentlich dazu bei, denn wir alle kennen dieses Gefühl, das einem bei dem Gedanken an leere Herrenhäuser den Rücken hinunter rieselt. Schnell bekommt man den Eindruck, dass Stella ein Elend gegen das andere getauscht hat. Zuerst musste sie sich durch das Leben im Waisenhaus kämpfen, in dem die schwächere Person stets den Kürzeren zieht, und als sie Hoffnung auf ein erfülltest Leben bei ihrer Verwandtschaft schöpft, erwartet sie ein verlassenes Haus und ganz viele Geheimnisse. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, auch wenn man ihre beinah Verzweiflung zwischen den Zeilen deutlich zu spüren bekommt. Was es mit dem Spielzeugvogel auf sich hat ist auch sehr besonders, aber da schon der Klappentext nicht viel verrät, möchte auch ich dazu schweigen. Einfach zauberhaft und fantastisch erzählt Catherin Fisher die Geschichte des kleinen Mädchens, das sich von nichts unterkriegen lässt. Die Beschreibungen sind einfach sehr schön und das Buch ein Hörgenuss mit Sogwirkung. Meinerseits eine absolute Empfehlung für Groß und Klein. Fazit: Eine wundervolle und fantastische Geschichte über ein kleines Mädchen, das nicht aufgibt und den Weg zur Wahrheit sucht, während die Erwachsenen schon längst aufgegeben haben.
Inhalt: Nach zwölf Jahren im Waisenhaus wurde Stella von ihrer Großtante Grace aufgenommen. Als diese verstirbt, muss Stella sich ihren Zukunftssorgen stellen. Doch auf der Beerdigung der Großtante sucht ein Rechtsanwalt den Kontakt zu dem Mädchen. Er überreicht ihr einen Brief von Stellas Taufpaten, Captain Arthur Jones und seine Frau Lady Mair. Das Paar hat sich in diesem bereiterklärt, nach Graces Versterben Stella bei sich aufzunehmen. Nun stand Stella also am Bahnhof und fror bitterlich. Als der Bahnhofswärter ihr einen Platz in der Wartehalle am Kamin anbietet, verfängt das Angebot natürlich sofort. Die Halle war, bis auf einen einzelnen Mann, leer. Doch dieser verhält sich auffallend. Er redet wirres Zeug und verlässt sogar letztlich panisch die Halle. Zuvor drückt er Stella jedoch noch mit den Worten, „falls sie mich erwischen. Lass es auf keinen Fall zurück, egal, was passiert“, ein Päckchen in die Hand. Als der Zug in den Bahnhof einfährt, steht Stella immer noch mit dem Paket in den Händen da. Der Mann scheint, wie vom Erdboden verschwunden. Stella hatte Pläne. Sie stellte sich ihre Zukunft im prunkvollen und luxeriösen neuen Heim vor. Sie träumte von einer liebevollen Familie. Denn Captain Arthur Jones und Lady Mair haben sogar noch einen Sohn, Tommo, mit dem Stella ihre Zeit verbringen wollte. Ein Paket, um das sie sich kümmern muss, gehörte nicht zu ihren Zukunftsplänen. Doch stehen lassen kann sie es nun auch nicht mehr. Sie springt in den Zug und macht sich auf die Reise. Mit einem Geheimnis in der Tasche und einer Zukunft, die letztlich ganz anders aussehen wird als die in ihren Träumen. Meinung: Die Autorin legt ein Buch vor, das die Leser gekonnt von der ersten Seite anlockt und in dieses hineinzieht. Stella begibt sich auf eine Reise ins Ungewisse. Sie träumt von einer wundervollen Zukunft. Sie träumt von einer Familie und Menschen, die sie lieben. Doch als sie endlich in ihrem neuen Zuhause, einem riesigen Haus mit einer Bibliothek, vielen Fluren und Zimmern ankommt, erwartet sie die erste Überraschung: Die Einrichtung ist düster und verstaubt. Das Haus wirkt verlassen, die Luft ist stickig. Man sollte meinen, dass solch ein riesiges Haus eine Menge Personal benötigt, um es in Schuss zu halten. Doch die einzigen Menschen, die hier leben, sind Denzil, das Faktotum im Haus, Gwyn der Gärtnerjunge, die Haushälterin Mrs. Villiers und ein weißer Kater. Auf ihre Nachfrage, wo denn die Herrschaften seien, bekommt Stella nur Ausflüchte präsentiert. Stella sollte dankbar sein. Sie kann sich hier zuhause fühlen. Doch hat das Haus, darauf wird sie hingewiesen, auch seine No-go-Areas. Alles, was das Mädchen hat, um ihre Einsamkeit zu stillen, ist das geheimnisvolle Päckchen. Darin befindet sich, wie Stella bald feststellt, ein ganz besonderes Spielzeug. Als Stella dieses zusammenbaut und als sie beginnt, das alte Gemäuer zu erkunden, beginnt für sie ein Abenteuer, das sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Zwar war Stella zeit ihres Lebens auf sich alleine gestellt, nun bekommt sie jedoch erstmals einen Freund an ihre Seite. Einen ziemlich frechen, der nicht immer sympathisch wirkt, zu dem Stella aber dennoch schnell eine enge Bindung aufbaut. Immer wieder wirft Catherine Fisher neue Rätsel auf. Was für Geräusche sind das, die nur Stella zu hören scheint? Was hat es mit dem geheimnisvollen Spielzeug auf sich und wo ist die Familie hin, die Stella eigentlich hier hätte erwarten sollen? Fazit: Catherine Fishers Welt, die sie in „Stella und der Mondscheinvogel“ präsentiert, ist düster und verhangen, aber atmosphärisch so dicht. Man kommt nah an die Figuren heran, ja taucht sogar in diese ein. Während man die Geschichte nach und nach begreift, kommt das Finale viel zu schnell, allerdings so fesselnd und auch noch schlüssig erzählt, dass dem Leser gar nichts anderes übrigbleibt, als sich von diesem vereinnahmen zu lassen. Bald bricht das Übernatürliche und Magische in die Geschichte ein. Das Kinderbuch ist perfekt für herbstliche Lesestunden im Schein des Kaminfeuers mit einem wärmenden Heißgetränk und einer kuscheligen Decke.
Teilweise etwas zu wirr, ein paar Wendungen ohne wirklichen Sinn, aber ganz spannende, schnell lesbare Geschichte.
Eine wirklich schöne Wintergeschichte, mit einer mutigen und cleveren Protagonisten, Magie und mehr als einem Geheimnis. :)
Atmosphärisch hatte es viel zu bieten. Vor allem der Einstieg in die Geschichte ist großartig und fast schon poetisch erzählt, so das es förmlich vor Eiseskälte und Erwartungsfreude knistert. Für mich eines der märchenhaftesten und vielversprechendsten Buchanfänge ever. Dieses Winterlesebuch ist mit seinen knappen 200 Seiten vor allem als schnelle Vorlesegeschichte bei Kerzenschein ideal und das sollte man sich auch nicht nehmen lassen, die richtige Lesezeit zu wählen: Winter + leichte Dunkelheit. Das Herrenhaussetting bedient auch wieder Fans der Geschichte „Mitternacht in Charlbury House“. Spannung und angenehmer Grusel ist geboten, wenngleich aufgrund der Kürze keine Komplexität der Geschichte erwartet werden kann. Ein tolles Buch für Kinder und Erwachsene mit der Gabe märchenhafter Begeisterungsfähigkeit. Ein Schreibstil zum Aufbau ganzer Königreiche!
Ich persönlich bin ein riesen großer Fan weihnachtlicher Kinderbücher. Die besondere Atmosphäre, die Vorfreude und die oft so märchenhaften Erzählungen ziehen mich jedes Mal in ihren Bann. Nicht verwunderlich, dass das zauberhaft winterliche Cover, gekrönt von diesem wundervollen Titel ausreichte, um mich - ohne auch nur den Klappentext gelesen zu haben - zu diesem Buch greifen zu lassen. Bis hin zu den letzten Kapiteln habe ich diese Entscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut. Denn die Geschichte war genau das, was ich von ihr erwartet hatte. „Stella und der Mondscheinvogel“ erzählt die Geschichte eines Waisenmädchens, welches sich zu Beginn des Buches randvoll erfüllt von kindlichen Hoffnungen auf die Reise zu ihrer neuen Adoptivfamilie begibt. Dort angekommen muss sie jedoch feststellen, dass nichts auch nur ansatzweise so ist, wie sie es sich in ihren Träumen ausgemalt hat. Anstelle knisternden Kaminfeuers, einer warmen Mahlzeit und eines herzlichen Empfangs, erwarten sie abgedeckte Möbelstücke, dicke Staubschichten und düstere Einsamkeit. Was ist nur geschehen und warum weicht ihr jeder aus, wenn sie sich nach Thomas, dem Sohn der Familie, erkundigt? Gemeinsam mit einem miesepetrigen Vogel aus Metall macht sich Stella auf die Suche nach der Wahrheit. Was sie dabei entdeckt, lässt ihr das Blut in den Adern gefrieren. Eine einzigartige, spannende Geschichte über Wünsche, Familie und den Zauber der Weihnachtszeit, die mich anfangs sehr begeistern konnte, jedoch zum Ende hin mit einem Thema spielte, das mich, aufgrund unzähliger vergangener Versuche, hieraus eine spannende, gruselige Kindergeschichte zu erzählen, nicht gänzlich von sich überzeugen konnte. Ich hatte den Eindruck als wollten sich die Geschehnisse der letzten Kapitel nicht nahtlos in das konstruierte Gesamtbild einfügen. Wie ein etwas schief gestanztes Puzzlestück ragten die Ecken und Kanten der letzten Szenen scharfkantig aus dem finalen Bild heraus, als würden sie dieses zwar vervollständigen, aber irgendwie nicht so ganz passen. Bis auf dieses kleine Manko, gefiel mir die Geschichte jedoch ungemein gut. Mein ganz persönliches Highlight waren die Konversationen mit dem Mondscheinvogel. Ich liebe diese verschrobenen, leicht giftigen, aber dabei so herzerwärmend liebenswerten Wesenheiten. Schade, dass nur so wenige Interaktionen zwischen den beiden stattfanden. Meinetwegen hätte der Mondscheinvogel noch ein bis zwei weitere Kapitel vor sich hin schimpfen dürfen. Auch Stella war ein Mädchen ganz nach meinem Geschmack: Sie war neugierig, aber trotzdem vorsichtig, eigensinnig, dabei aber immer höflich und voller Fantasie. Ein Mädchen, das mir selbst im damaligen Alter kaum ähnlicher hätte sein können. Vermutlich war das ein Grund dafür, weshalb ich so schnell eine Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Auch die übrigen Charaktere waren mir, trotz gewisser Stereotype, allesamt sympathisch. Kleine Abzüge in meiner Bewertung sind dem viel zu schnell und simpel abgehandelten Ende verschuldet. An dieser Stelle hätte ich mir ein wenig mehr Zögern und kleines Bisschen mehr Spannung gewünscht. Dennoch bekommt das Buch von mir 4 funkelnde Sterne und dazu meine wärmste Empfehlung für besinnliche, spannende Leseabende mit den Kleinen.
Sehr kurzweilig, aber süß... Stella ist ein Waisenkind, das von A nach B geschoben wird und jetzt im Zug zu ihrer neuen Bleibe sitzt, als sie ein Paket an sich nimmt, in dem ein metallener Vogel ist. Als sie ankommt, ist alles ganz anders als erhofft. Und dann sind da noch diese merkwürdigen Geräusche im Haus und alles verhalten eigenartig. Doch nicht mit Stella "Sherlock" Holmes, sie macht sich auf die Suche nach der Wahrheit! Eine wirklich süße Geschichte über ein Mädchen, das Rückhalt und eine Familie, ein Zuhause sucht. Mir hat es sehr gut gefallen, aber tiefgründig ist es nicht. Für Zwischendurch also genau das richtige, man kann sich ganz hervorragend berieseln lassen und Stella und dem Mondscheinvogel begleiten auf ihrem Abenteuer. Vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung, Potenzial wäre jedenfalls da. Und irgendwie würde ich schon gern wissen, was nun aus dem Vogel wird.