Station eleven

Station eleven

E-Book
4.028

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
480
Preis
8.99 €

Beiträge

25
Alle
5

Zwanzig Jahre, nachdem eine tödliche Grippe fast die gesamte Menschheit von der Erde gelöscht hat, zieht Kirsten mit einer Schauspieltruppe durch das postapokalyptische Nordamerika. Dies ist der Ausgangspunkt für diese schöne und gleichzeitig traurige Geschichte. Anders als andere Endzeitromane spinnt dieser ein immer dichter werdendes Netz zwischen den Protagonisten, welches am Ende alles zusammenführt. Kirstens Leben und das der Menschen, denen sie begegnet, wird immer wieder in Rückblenden erzählt. Wie sie aufwuchsen, ihr Leben vor der Auslöschung lebten, die Katastrophe und die Zeit danach überlebten. Die Autorin erzählt diese Geschichten so mitreißend, sie findet so schöne Worte, dass ich völlig darin gefangen war. Sie schafft es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die sowohl melancholisch als auch hoffnungsvoll ist. "Wenn die Hölle die anderen Menschen sind, was ist dann eine Welt, in der fast überhaupt keine Menschen mehr leben?" (S. 182) Obwohl das Szenario düster ist, liegt der Fokus nicht auf Gewalt oder Grausamkeit, sondern auf der Resilienz des menschlichen Geistes und der Schönheit der kleinen Dinge, die im Angesicht des Verlusts bedeutsam werden. "Station Eleven" ist eine tiefgründige Meditation über das Überleben, die Kunst und die Frage, was es bedeutet, Mensch zu sein, wenn die Zivilisation, wie wir sie kennen, zerfällt.

4

Spannende Dystopie, in der die Handlungsstränge aus der alten und neuen Welt mit einander verwoben würden, damit etwas Neues entsteht. Die Protagonist*innen blieben mir dabei aber zu wenig greifbar.

Spannende Dystopie, in der die Handlungsstränge aus der alten und neuen Welt mit einander verwoben würden, damit etwas Neues entsteht.
Die Protagonist*innen blieben mir dabei aber zu wenig greifbar.
5

Eine kleine Entscheidung kann ganze Leben verändern…

Ein Buch wie ein Wimmelbild oder ein Puzzle. Je länger man schaut, je länger man sich darauf einlässt Stück für Stück zusammenzulegen, ergibt sich ein Gesamtbild das alle Erwartungen übertrifft. Noch nie war ich so berührt, so mitgerissen, so erschüttert und erstaunt von einem Buch. Wahnsinnig spannend und abenteuerlich geschrieben, ein Meisterwerk und eine der besten Geschichten die ich je gelesen habe!

4

Station Eleven von Emily St. John Mandel aus dem #ullsteinverlag 🗺️ Ein tödlicher Grippevirus hat zugeschlagen und die Welt verändert. . Die Geschichte wird in Rückblicken und anhand aktueller Erlebnisse erzählt. . Arthur, ein Schauspieler, ist die Person, die alle Protagonisten miteinander verbindet. . Wir entdecken all die Menschen in dieser Geschichte, die dem Lebenden oder Verstorbenen Arthur begegnet sind. . Dieses Buch hat zu folgenden Dingen eine Erinnerung bei mir ausgelöst: 🔘 es gibt Parallelen zu dem großartigem Buch „Der Übergang“ nur ohne Vampire und nicht so fesselnd. 🔘 es gibt Parallelen zu dem Buch „der Wal und das Ende der Welt“ nur ohne die herzerwärmende Gemeinschaft. 🔘 es gibt Parallelen zu der Serie „The Walking Dead“ nur ohne die Zombis und die Brutalität 🔘 es gibt Parallelen zur Coronazeit nur ohne das Glück . Ich mag solche Bücher. Solche „Was wäre wenn Geschichten“ . Bei den Endzeitgeschichten kenne ich aber trotzdem noch andere und für mich noch bessere Bücher. . Aber dieses hier hat mich trotzdem sehr gut unterhalten, interessiert und ich habe mich nie gelangweilt! . 4 sehr gute Sterne 🌟 sind mein Fazit

5

Ein tödlicher Virus fegt in kürzester Zeit über die Welt hinweg – und mit ihm bricht die Zivilisation zusammen. Zwanzig Jahre später zieht eine reisende Theatertruppe durch die Überreste der Menschheit und spielt Shakespeare-Stücke, weil „Überleben allein nicht genug ist“. Doch als sie auf eine abgelegene Siedlung stoßen, begegnen sie einem gefährlichen Propheten, der ihr Leben bedroht. Was Station Eleven so besonders macht, ist, dass es kein typischer Endzeitroman voller Gewalt und Brutalität ist. Stattdessen erzählt es eine leise, fast melancholische Geschichte darüber, was bleibt, wenn alles zusammenbricht – über Kunst, Erinnerung und die Fragilität der Zivilisation. Der Schreibstil ist gleichzeitig klar und atmosphärisch, schnell und doch beruhigend, als würde man durch eine ferne, unwirkliche Erinnerung gleiten. Besonders beeindruckt hat mich die Art, wie die verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven nach und nach ein großes Ganzes ergeben. Erst am Ende fällt das letzte Puzzlestück an seinen Platz, und plötzlich macht alles Sinn. Es gibt viele kleine Details, die scheinbar bedeutungslos erscheinen, aber später eine tiefere Bedeutung bekommen. Was mich beim Lesen oft zum Nachdenken gebracht hat, ist, wie unterschiedlich Menschen dasselbe Werk, dieselbe Situation oder denselben Gegenstand interpretieren können – für die einen eine Quelle der Hoffnung, für andere eine gefährliche Offenbarung, die ihr Weltbild erschüttert. Das zeigt, wie sehr unsere Wahrnehmung von unseren eigenen Erfahrungen geprägt wird. Auch die Abhängigkeit von Technologie wird hier eindrucksvoll dargestellt. Ohne Strom, ohne moderne Annehmlichkeiten sind plötzlich die simpelsten Dinge – Licht, Sicherheit, Nahrung – der Schlüssel zum Überleben. Die Welt von Station Eleven ist düster, aber sie enthält auch Schönheit. Das Buch hinterlässt ein Gefühl von Verlust, aber auch von etwas Unerklärlichem – als würde man sich an eine Welt erinnern, die man nie selbst erlebt hat. Ein leises, aber kraftvolles Buch, das lange nachhallt.

5

NEW FAVORITE BOOK. aah. where do i start? i loved this so much. i loved every single page. every single character. every moment of this book made me happy; it inspired me and fascinated me, it shocked me and it left me speechless! i've come to the conclusion that i'm a fan of stories that contain multiple interwoven stories. that's essentially what station eleven is, and all those stories are beautifully connected. it's definitely a big story because it spans maybe fifty to sixty (?) years, many lifetimes, a number of countries and a huge cast of characters. another thing that i love are small stories about characters who i feel close to, getting to know their lives, their fears, their thoughts; stories that feel intimate and achingly true. and this book has all of that as well! emily st. john mandel's writing was just gorgeous. the exact right amount of descriptive and everything was so poetic. i should've underlined the best quotes, there were so many! this book also contains many fascinating themes and ideas and i know i'll have to read it a second and a third time to take my time analysing them all. there are ideas about civilisation, what it means to be human, the importance of art/creating, possessions, or memory for example. this book is both nostalgic and hopeful and it's so full of deep feeling. it's about a tragedy, more than one actually, but it didn't make me sad at all, instead i feel like exploding with emotion in the most positive way!! this book was just so much MY THING. and at the same time it was unlike anything i've ever read. and well - this 'review' was super dramatic but i truly feel like this book will change my life a little, which is the point of reading books, isn't it?

5

Was bleibt, wenn die Zivilisation zusammenbricht?

St. John Mandel verwebt in ihrem dystopischen Roman geschickt die Perspektiven verschiedener Protagonist:innen über verschiedene Zeiträume und Länder hinweg zu einem großen Ganzen. Wie ein Puzzle setzt sie die Handlungsstränge zusammen, bis man als Leser:in irgendwann versteht, wie alles zusammenhängt. Da ist Kirsten, die als Teil eines bewaffneten Emsembles durch die Ödnis des postapokalyptischen Nordamerikas wandert und in den Siedlungen verbliebener Menschen Shakespeare-Stücke aufführt, denn „Nur Überleben ist nicht genug“. Da ist der große Arthur Leander, der am Abend des Ausbruchs des tödlichen Virus auf der Bühne im Elgin Theatre als King Lear tot auf der Bühne zusammenbricht. Da ist Miranda, die mit ihrem Werk Fluch und Segen gleichzeitig über die postapokalyptische Zivilisation bringt. St. John Mandel erzählt ihre Geschichte, die eine voller Hoffnung ist, in einer außergewöhnlich poetischen Sprache. Immer wieder webt sie Shakespeare-Zitate und Metaphern in die Handlung ein und verleiht der Geschichte dadurch auch einen hohen literarischen Wert. Zu guter Letzt lässt sich sagen: Die Geschichte fegt einen als Leser:in hinweg wie das Virus es mit der Menschheit im Roman vermag. Ein absolutes Meisterwerk!

4

Mandel ist ja eine meine liebsten Gegenwartsautor:innen und auch Station Eleven war wieder ein good read. Im Buch hat die sog. Georgische Grippe 99% der Menschheit ausgelöscht und den Rest in ein vorindustrielles Zeitalter zurückgeworfen. Ich mag solche Stories und daher auch diese, aber ganz an Das Glashotel oder Sea of Tranquility kann das Buch nicht heranreichen. Es passiert einfach ein bisschen wenig und kaum einer der Charaktere hat mich wirklich abgeholt. Gerade noch 4 Sterne.

4

Eher 4,5 Sterne! Eine spannende post-apokalyptische Welt, in der ich total versunken bin. Es hat Spaß gemacht, nach und nach herauszufinden, wie alle Charaktere miteinander zusammenhängen und wie die Welt sich entwickelt, wenn die gesamte Gesellschaft zusammenbricht.

Beitrag erstellen

Ähnliche Bücher

Alle
The Hitchhiker's Guide to the Galaxy. Englischer Text mit deutschen Worterklärungen. Niveau B2–C1 (GER)
Foundation: Isaac Asimov
Flowers for Algernon
MIRACLE CREEK
Parable of the Sower: the New York Times bestseller