Star Wars: Die Hohe Republik - In die Dunkelheit
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Dunkelheit erhebt sich Inhalt: Claudia Grays Buch "In die Dunkelheit" spielt zeitgleich zum ersten High-Republic-Roman "Das Licht der Jedi". Die Handlung findet in zwei verschiedenen Zeitebenen statt. In der Gegenwart erfährt Padawan Reath Silas von seiner Meisterin, dass sie das sichere Coruscant verlassen, um eine Mission an der Grenze anzunehmen. Mit auf dem Flug sind der gelehrte Jedi-Meister Cohmac Vitus und die Wegsuchende Orla Jareni, die jeweils ihre ganz eigene Verbindung zum Orden haben. Auch der abenteuerlustige Dez Rydan, der vor Reath Padawan der selben Meisterin war, ist mit an Bord. An Bord bedeutet hier, dass sie die "Schiff" als Transport nutzen. Mit dem lässigen Captain Leox Gyasi, seiner jungen und aufmüpfigen Co-Pilotin Affie Hollow und dem ruhigen Navigator Geode. Nachdem die Hyperraumkatastophe diesen Reiseweg versperrt, müssen sie auf einer verlassenen Station zwischenlanden, die einige dunkle Geheimnisse verbirgt...In der Vergangenheit müssen die Padawane Cohmac Vitus und Orla Jareni eine Geiselnahme zusammen mit ihren Meistern lösen und entdecken dabei, dass sie nicht immer mit dem Orden übereinstimmen. Bewertung: "In die Dunkelheit" ist ein unglaublich facettenreiches Buch. Während "Das Licht der Jedi" mehr darauf konzentriert war das Setting der Hohen Republik zu schaffen, erzählt Claudia Gray auch links und rechts fernab vom regulären Pfad. Reath und Dez wurden beide von der gleichen Meisterin ausgebildet und sind grundverschiedene Typen. Der eine abenteuerlustig und voreilig, der andere würde am liebsten den ganzen Tag im Archiv verbringen. Einmal mehr verdeutlicht dies, wie unterschiedlich alle Jedi sind. das zeigt sich auch an Orla und Cohmac. Beide sind keine linientreuen Jedi, sondern haben für den Leser verständliche Bedenken gegenüber dem Orden. Orla entscheidet sich sogar eine Wegsuchende zu werden, d.h. sie schneidet sich ab vom Jedi-Orden, um allein mit der Macht ihren eigenen Weg zu finden. Das ist ein spannendes Konzept, welches ich vorher so noch nicht kannte. Das Verständnis für diese beiden Charaktere erwächst zu einem großen Teil aus den Rückblenden, welche jedoch etwas sehr abrupt enden. Hier hätte die Autorin durchaus den Strang noch ausbauen können. Die Crew der "Schiff" sind alles sympathische Charaktere. Leox erscheint als lässig und "Mir-egal-Typ", hat das Herz aber am rechten Fleck. Geodes Unbeweglichkeit als Vintianer (im wesentlichen ein Fels) ist ein running gag, der zumindest bei mir gut funktioniert hat. Affie ist die aufmüpige Jugendliche, die ein dunkles Geheimnis über die Gilde aufdeckt, für die sie arbeitet. Dafür muss sie ihre eigene Komfortzone verlassen, was für den Leser gut nachvollziehbar ist. Gray zeigt uns erstmals auch eine neue dunkle Bedrohung, die in der Galaxis lauert, was ich persönlich sehr gut erzählt finde und einen großen teil zur Spannung beiträgt. Das Setting mit der verlassenen Raumstation ist klasse. Es wirkt gruselig und unheimlich, wirklich kein Ort an dem man sein möchte. Absolut perfekt für die Handlung. Der Erzählstil ist wie immer bei Gray flüssig und leicht verständlich. Der Spannungsbogen funktioniert, wenngleich er keinen einen Höhepunkt hat, sondern eher einer Achterbahnfahrt gleicht. Fazit: Toller Roman in der Hohen Republik, der viele frische Ideen liefert. Gesamt: 4/5
Tolle Geschichte um den Padawan Reath Silas, die seine Abenteuer in der Hohen Republik erst ins Rollen bringt.
Die High Republic-Reihe scheint mir mit jedem Buch besser zu gefallen. Auf jeden Fall ist dieser Titel aktuell mein neuer Liebling. Reaths Charakterentwicklung ist einfach grandios ausgeführt, Orla ist ein faszinierender Charakter, von der ich hoffentlich noch mehr erfahren werde, und Geode ist einfach cool drauf. Auch die Art und Weise, wie Gray die Frage aufwirft, ob zur hellen Seite nicht auch die dunkle gehört, hat mir hier wirklich zugesagt. Hervorragend, wenn auch mal de "Guten" und ihre Haltungen in Frage gestellt werden. Dies geschieht in diesem Roman sogar auf mehreren Ebenen. Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen, Gray schreibt flüssig, packend, aber ohne grosses Trara. Passend zur Geschichte und zur Zielgruppe also. Humor, Action, Emotionen - hier kommt alles in der richtigen Dosis vor, sodass ich es stets kaum erwarten konnte, wieder ins Buch zurückzukehren. Hoffentlich werden die nächsten Bände auch so toll!
Tolle Geschichte um den Padawan Reath Silas, die seine Abenteuer in der Hohen Republik erst ins Rollen bringt.
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Dunkelheit erhebt sich Inhalt: Claudia Grays Buch "In die Dunkelheit" spielt zeitgleich zum ersten High-Republic-Roman "Das Licht der Jedi". Die Handlung findet in zwei verschiedenen Zeitebenen statt. In der Gegenwart erfährt Padawan Reath Silas von seiner Meisterin, dass sie das sichere Coruscant verlassen, um eine Mission an der Grenze anzunehmen. Mit auf dem Flug sind der gelehrte Jedi-Meister Cohmac Vitus und die Wegsuchende Orla Jareni, die jeweils ihre ganz eigene Verbindung zum Orden haben. Auch der abenteuerlustige Dez Rydan, der vor Reath Padawan der selben Meisterin war, ist mit an Bord. An Bord bedeutet hier, dass sie die "Schiff" als Transport nutzen. Mit dem lässigen Captain Leox Gyasi, seiner jungen und aufmüpfigen Co-Pilotin Affie Hollow und dem ruhigen Navigator Geode. Nachdem die Hyperraumkatastophe diesen Reiseweg versperrt, müssen sie auf einer verlassenen Station zwischenlanden, die einige dunkle Geheimnisse verbirgt...In der Vergangenheit müssen die Padawane Cohmac Vitus und Orla Jareni eine Geiselnahme zusammen mit ihren Meistern lösen und entdecken dabei, dass sie nicht immer mit dem Orden übereinstimmen. Bewertung: "In die Dunkelheit" ist ein unglaublich facettenreiches Buch. Während "Das Licht der Jedi" mehr darauf konzentriert war das Setting der Hohen Republik zu schaffen, erzählt Claudia Gray auch links und rechts fernab vom regulären Pfad. Reath und Dez wurden beide von der gleichen Meisterin ausgebildet und sind grundverschiedene Typen. Der eine abenteuerlustig und voreilig, der andere würde am liebsten den ganzen Tag im Archiv verbringen. Einmal mehr verdeutlicht dies, wie unterschiedlich alle Jedi sind. das zeigt sich auch an Orla und Cohmac. Beide sind keine linientreuen Jedi, sondern haben für den Leser verständliche Bedenken gegenüber dem Orden. Orla entscheidet sich sogar eine Wegsuchende zu werden, d.h. sie schneidet sich ab vom Jedi-Orden, um allein mit der Macht ihren eigenen Weg zu finden. Das ist ein spannendes Konzept, welches ich vorher so noch nicht kannte. Das Verständnis für diese beiden Charaktere erwächst zu einem großen Teil aus den Rückblenden, welche jedoch etwas sehr abrupt enden. Hier hätte die Autorin durchaus den Strang noch ausbauen können. Die Crew der "Schiff" sind alles sympathische Charaktere. Leox erscheint als lässig und "Mir-egal-Typ", hat das Herz aber am rechten Fleck. Geodes Unbeweglichkeit als Vintianer (im wesentlichen ein Fels) ist ein running gag, der zumindest bei mir gut funktioniert hat. Affie ist die aufmüpige Jugendliche, die ein dunkles Geheimnis über die Gilde aufdeckt, für die sie arbeitet. Dafür muss sie ihre eigene Komfortzone verlassen, was für den Leser gut nachvollziehbar ist. Gray zeigt uns erstmals auch eine neue dunkle Bedrohung, die in der Galaxis lauert, was ich persönlich sehr gut erzählt finde und einen großen teil zur Spannung beiträgt. Das Setting mit der verlassenen Raumstation ist klasse. Es wirkt gruselig und unheimlich, wirklich kein Ort an dem man sein möchte. Absolut perfekt für die Handlung. Der Erzählstil ist wie immer bei Gray flüssig und leicht verständlich. Der Spannungsbogen funktioniert, wenngleich er keinen einen Höhepunkt hat, sondern eher einer Achterbahnfahrt gleicht. Fazit: Toller Roman in der Hohen Republik, der viele frische Ideen liefert. Gesamt: 4/5
Tolle Geschichte um den Padawan Reath Silas, die seine Abenteuer in der Hohen Republik erst ins Rollen bringt.
Die High Republic-Reihe scheint mir mit jedem Buch besser zu gefallen. Auf jeden Fall ist dieser Titel aktuell mein neuer Liebling. Reaths Charakterentwicklung ist einfach grandios ausgeführt, Orla ist ein faszinierender Charakter, von der ich hoffentlich noch mehr erfahren werde, und Geode ist einfach cool drauf. Auch die Art und Weise, wie Gray die Frage aufwirft, ob zur hellen Seite nicht auch die dunkle gehört, hat mir hier wirklich zugesagt. Hervorragend, wenn auch mal de "Guten" und ihre Haltungen in Frage gestellt werden. Dies geschieht in diesem Roman sogar auf mehreren Ebenen. Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen, Gray schreibt flüssig, packend, aber ohne grosses Trara. Passend zur Geschichte und zur Zielgruppe also. Humor, Action, Emotionen - hier kommt alles in der richtigen Dosis vor, sodass ich es stets kaum erwarten konnte, wieder ins Buch zurückzukehren. Hoffentlich werden die nächsten Bände auch so toll!