Spiegel
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Cixin Liu ist der erfolgreichste chinesische Science-Fiction-Autor. Er hat lange Zeit als Ingenieur in einem Kraftwerk gearbeitet, bevor er sich ganz seiner Schriftstellerkarriere widmen konnte. Seine Romane und Erzählungen wurden bereits viele Male mit dem Galaxy Award prämiert. Cixin Lius Roman »Die drei Sonnen« wurde 2015 als erster chinesischer Roman überhaupt mit dem Hugo Award ausgezeichnet und wird international als ein Meilenstein der Science-Fiction gefeiert. Zusammen mit den beiden Folgebänden »Der dunkle Wald« und »Jenseits der Zeit« wurde die Trisolaris-Trilogie als TV-Serie 3 Body Problem für Netflix verfilmt.
Beiträge
Die Story ist tatsächlich sehr interessant, an den Wissenschaftler-Schreibstil muss ich mich noch gewöhnen.
Cixin Liu beweist in seinem Roman „Spiegel“ einmal mehr, warum er als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren unserer Zeit gilt. Mit seinem charakteristischen Stil, der sich durch visionäre Ideen und philosophische Tiefe auszeichnet, gelingt es ihm, eine fesselnde Geschichte zu erzählen, die weit über das Genre hinausgeht. Im Zentrum von „Spiegel“ steht eine fiktive Technologie, die es ermöglicht, die Vergangenheit in all ihren Details zu betrachten. Diese Möglichkeit eröffnet faszinierende, aber auch erschreckende Fragen über Schuld, Verantwortung und die wahre Natur der Menschheit. Liu stellt die zentrale Frage: Was wäre, wenn man wirklich alle Taten und Vergehen der Menschheit rückverfolgen könnte? Der Roman verwebt diese philosophischen Überlegungen mit einer packenden Handlung, die den Leser immer tiefer in die moralischen Abgründe der menschlichen Psyche führt. Was „Spiegel“ so herausragend macht, ist Lius Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Konzepte und ethische Dilemmas auf eine zugängliche und gleichzeitig tiefgründige Weise zu präsentieren. Der Schreibstil ist klar, manchmal fast nüchtern, was die düsteren Visionen des Autors umso eindringlicher wirken lässt. Dabei gelingt es Liu, ohne unnötigen Pathos oder Effekthascherei eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Das Buch regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Besonders bemerkenswert ist, dass Liu trotz der dystopischen Thematik nie in Pessimismus verfällt. Vielmehr bietet er Ansätze, die sowohl Hoffnung als auch Warnung enthalten – eine seltene Balance in der modernen Science-Fiction. Insgesamt ist „Spiegel“ ein beeindruckendes Werk, das nicht nur Science-Fiction-Fans, sondern auch Leser, die sich für philosophische und ethische Fragen interessieren, begeistern wird. Cixin Liu schafft es, eine tiefgehende Reflexion über Menschlichkeit, Wahrheit und Verantwortung in eine packende Geschichte zu kleiden, die lange nachhallt.
Die Novelle greift das interessante Thema, was war in der Vergangenheit und was wird in der Zukunft sein, auf. Ich finde Cixin Lius Gedankengänge sehr interessant und lese seine Geschichten immer wieder gerne. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdeken an!
3,5* Wow, richtig spannendes Zukunftsszenario. Habe auf jeden Fall für mich festgestellt, dass ich mehr vom Autor lesen möchte! Bin richtig gespannt auf seine Trilogie.
Ich habe mich gut unterhalten, die Geschichte ist aus einem Guss
Eine gelungene Novelle, die einzig unter ihrer Kürze leidet. Gerne mehr! Nachdem ich nur Positives über die Bücher von Cixin Liu gehört hatte, habe ich mich mal seinem letzten in Deutschland erschienenen Werk, der Novelle „Spiegel“, angenommen. Zunächst war ich etwas überrascht, denn das Buch hat fast 190 Seiten, von denen allerdings knappe 80 mit Nachbemerkungen, Erläuterungen und zwei Leseproben gefüllt sind. Innerer Monolog Tina: „Na gut, ob bei 109 Seiten Länge ein guter Inhalt erzählt werden kann? Versuchen wir es mal.“ Die Handlung ist tatsächlich etwas konfus, der Leser wird mitten hinein geworfen, und viele Dinge bleiben auch unklar. Im Grunde geht es um einen Korruptionsskandal in China, der durch einen der neuerdings eingestellten Akademiker aufgedeckt wird. Dieser gerät in Bedrängnis durch Angestellte der betroffenen Firmen und selbst sein Chef rät ihm zur Vorsicht. Als „Vorsichtsmaßnahme“ wird Song Cheng ein Mord untergejubelt und er landet im Gefängnis, damit er sein Wissen nicht ausplaudern kann. Dort bekommt er eines Tages von einem jungen Mann namens Bei. Dieser junge Mann scheint alles zu wissen und hat dieses Wissen im Vorgeplänkel der Geschichte auch schon des Öfteren unter Beweis gestellt. Er weiß, was eine bestimmte Wache in der Hosentasche hat und was ein anderer Wachmann gefrühstückt hat. Der mysteriöse Mann beginnt, dem Gefangenen zu rekapitulieren, was dieser in den letzten Wochen getan hat, und kann auch Gespräche komplett nacherzählen, als hätte er mitgehört. Doch wie ist ihm das möglich? Woher hat er all dieses Wissen? Die Antwort ist ebenso hochspannend wie gefährlich, wird Bei doch schon seit einiger Zeit dafür vom Kommandant eines Großkonzerns verfolgt… Fazit: Cixin Liu weiß auf alle aufkommenden Fragen des Lesers die Antwort, allerdings ist in einem 100-Seiten-Roman doch leider nicht sehr viel Platz, um diese befriedigend zu klären. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses doch sehr spannende Gedankenexperiment doch zu einem ganzen Roman ausgebaut worden wäre, hat mir doch der Schreibstil sehr gut gefallen: nüchtern, schlicht und ganz im Stile der Hard Science Fiction. Die grundlegende Idee ist klasse und ich hätte gerne so viel mehr erfahren. „Spiegel“ ist nichtsdestotrotz eine gelungene Novelle, über die der Leser nach der Lektüre doch ein wenig grübelt. Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.de
Abgebrochen! Wenn man bei einer Kurzgeschichte schon am Anfang am einschlafen ist - tja dann ist das wohl ein Flop.
Es ist eine sehr eindrückliche Novelle, die zum Nachdenken anregt.. Der Erde wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Spiegel vorgehalten und die Konsequenzen könnten nicht schrecklicher sein.. Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen und das wird definitiv nicht die letzte Geschichte aus der Feder von Cixin Liu sein, die ich lese.
Eine gelungene Novelle, die einzig unter ihrer Kürze leidet. Gerne mehr! Nachdem ich nur Positives über die Bücher von Cixin Liu gehört hatte, habe ich mich mal seinem letzten in Deutschland erschienenen Werk, der Novelle „Spiegel“, angenommen. Zunächst war ich etwas überrascht, denn das Buch hat fast 190 Seiten, von denen allerdings knappe 80 mit Nachbemerkungen, Erläuterungen und zwei Leseproben gefüllt sind. Innerer Monolog Tina: „Na gut, ob bei 109 Seiten Länge ein guter Inhalt erzählt werden kann? Versuchen wir es mal.“ Die Handlung ist tatsächlich etwas konfus, der Leser wird mitten hinein geworfen, und viele Dinge bleiben auch unklar. Im Grunde geht es um einen Korruptionsskandal in China, der durch einen der neuerdings eingestellten Akademiker aufgedeckt wird. Dieser gerät in Bedrängnis durch Angestellte der betroffenen Firmen und selbst sein Chef rät ihm zur Vorsicht. Als „Vorsichtsmaßnahme“ wird Song Cheng ein Mord untergejubelt und er landet im Gefängnis, damit er sein Wissen nicht ausplaudern kann. Dort bekommt er eines Tages von einem jungen Mann namens Bei. Dieser junge Mann scheint alles zu wissen und hat dieses Wissen im Vorgeplänkel der Geschichte auch schon des Öfteren unter Beweis gestellt. Er weiß, was eine bestimmte Wache in der Hosentasche hat und was ein anderer Wachmann gefrühstückt hat. Der mysteriöse Mann beginnt, dem Gefangenen zu rekapitulieren, was dieser in den letzten Wochen getan hat, und kann auch Gespräche komplett nacherzählen, als hätte er mitgehört. Doch wie ist ihm das möglich? Woher hat er all dieses Wissen? Die Antwort ist ebenso hochspannend wie gefährlich, wird Bei doch schon seit einiger Zeit dafür vom Kommandant eines Großkonzerns verfolgt… Fazit: Cixin Liu weiß auf alle aufkommenden Fragen des Lesers die Antwort, allerdings ist in einem 100-Seiten-Roman doch leider nicht sehr viel Platz, um diese befriedigend zu klären. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses doch sehr spannende Gedankenexperiment doch zu einem ganzen Roman ausgebaut worden wäre, hat mir doch der Schreibstil sehr gut gefallen: nüchtern, schlicht und ganz im Stile der Hard Science Fiction. Die grundlegende Idee ist klasse und ich hätte gerne so viel mehr erfahren. „Spiegel“ ist nichtsdestotrotz eine gelungene Novelle, über die der Leser nach der Lektüre doch ein wenig grübelt. Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.de
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Autorenbeschreibung
Cixin Liu ist der erfolgreichste chinesische Science-Fiction-Autor. Er hat lange Zeit als Ingenieur in einem Kraftwerk gearbeitet, bevor er sich ganz seiner Schriftstellerkarriere widmen konnte. Seine Romane und Erzählungen wurden bereits viele Male mit dem Galaxy Award prämiert. Cixin Lius Roman »Die drei Sonnen« wurde 2015 als erster chinesischer Roman überhaupt mit dem Hugo Award ausgezeichnet und wird international als ein Meilenstein der Science-Fiction gefeiert. Zusammen mit den beiden Folgebänden »Der dunkle Wald« und »Jenseits der Zeit« wurde die Trisolaris-Trilogie als TV-Serie 3 Body Problem für Netflix verfilmt.
Beiträge
Die Story ist tatsächlich sehr interessant, an den Wissenschaftler-Schreibstil muss ich mich noch gewöhnen.
Cixin Liu beweist in seinem Roman „Spiegel“ einmal mehr, warum er als einer der bedeutendsten Science-Fiction-Autoren unserer Zeit gilt. Mit seinem charakteristischen Stil, der sich durch visionäre Ideen und philosophische Tiefe auszeichnet, gelingt es ihm, eine fesselnde Geschichte zu erzählen, die weit über das Genre hinausgeht. Im Zentrum von „Spiegel“ steht eine fiktive Technologie, die es ermöglicht, die Vergangenheit in all ihren Details zu betrachten. Diese Möglichkeit eröffnet faszinierende, aber auch erschreckende Fragen über Schuld, Verantwortung und die wahre Natur der Menschheit. Liu stellt die zentrale Frage: Was wäre, wenn man wirklich alle Taten und Vergehen der Menschheit rückverfolgen könnte? Der Roman verwebt diese philosophischen Überlegungen mit einer packenden Handlung, die den Leser immer tiefer in die moralischen Abgründe der menschlichen Psyche führt. Was „Spiegel“ so herausragend macht, ist Lius Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Konzepte und ethische Dilemmas auf eine zugängliche und gleichzeitig tiefgründige Weise zu präsentieren. Der Schreibstil ist klar, manchmal fast nüchtern, was die düsteren Visionen des Autors umso eindringlicher wirken lässt. Dabei gelingt es Liu, ohne unnötigen Pathos oder Effekthascherei eine Atmosphäre zu schaffen, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Das Buch regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Besonders bemerkenswert ist, dass Liu trotz der dystopischen Thematik nie in Pessimismus verfällt. Vielmehr bietet er Ansätze, die sowohl Hoffnung als auch Warnung enthalten – eine seltene Balance in der modernen Science-Fiction. Insgesamt ist „Spiegel“ ein beeindruckendes Werk, das nicht nur Science-Fiction-Fans, sondern auch Leser, die sich für philosophische und ethische Fragen interessieren, begeistern wird. Cixin Liu schafft es, eine tiefgehende Reflexion über Menschlichkeit, Wahrheit und Verantwortung in eine packende Geschichte zu kleiden, die lange nachhallt.
Die Novelle greift das interessante Thema, was war in der Vergangenheit und was wird in der Zukunft sein, auf. Ich finde Cixin Lius Gedankengänge sehr interessant und lese seine Geschichten immer wieder gerne. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdeken an!
3,5* Wow, richtig spannendes Zukunftsszenario. Habe auf jeden Fall für mich festgestellt, dass ich mehr vom Autor lesen möchte! Bin richtig gespannt auf seine Trilogie.
Ich habe mich gut unterhalten, die Geschichte ist aus einem Guss
Eine gelungene Novelle, die einzig unter ihrer Kürze leidet. Gerne mehr! Nachdem ich nur Positives über die Bücher von Cixin Liu gehört hatte, habe ich mich mal seinem letzten in Deutschland erschienenen Werk, der Novelle „Spiegel“, angenommen. Zunächst war ich etwas überrascht, denn das Buch hat fast 190 Seiten, von denen allerdings knappe 80 mit Nachbemerkungen, Erläuterungen und zwei Leseproben gefüllt sind. Innerer Monolog Tina: „Na gut, ob bei 109 Seiten Länge ein guter Inhalt erzählt werden kann? Versuchen wir es mal.“ Die Handlung ist tatsächlich etwas konfus, der Leser wird mitten hinein geworfen, und viele Dinge bleiben auch unklar. Im Grunde geht es um einen Korruptionsskandal in China, der durch einen der neuerdings eingestellten Akademiker aufgedeckt wird. Dieser gerät in Bedrängnis durch Angestellte der betroffenen Firmen und selbst sein Chef rät ihm zur Vorsicht. Als „Vorsichtsmaßnahme“ wird Song Cheng ein Mord untergejubelt und er landet im Gefängnis, damit er sein Wissen nicht ausplaudern kann. Dort bekommt er eines Tages von einem jungen Mann namens Bei. Dieser junge Mann scheint alles zu wissen und hat dieses Wissen im Vorgeplänkel der Geschichte auch schon des Öfteren unter Beweis gestellt. Er weiß, was eine bestimmte Wache in der Hosentasche hat und was ein anderer Wachmann gefrühstückt hat. Der mysteriöse Mann beginnt, dem Gefangenen zu rekapitulieren, was dieser in den letzten Wochen getan hat, und kann auch Gespräche komplett nacherzählen, als hätte er mitgehört. Doch wie ist ihm das möglich? Woher hat er all dieses Wissen? Die Antwort ist ebenso hochspannend wie gefährlich, wird Bei doch schon seit einiger Zeit dafür vom Kommandant eines Großkonzerns verfolgt… Fazit: Cixin Liu weiß auf alle aufkommenden Fragen des Lesers die Antwort, allerdings ist in einem 100-Seiten-Roman doch leider nicht sehr viel Platz, um diese befriedigend zu klären. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses doch sehr spannende Gedankenexperiment doch zu einem ganzen Roman ausgebaut worden wäre, hat mir doch der Schreibstil sehr gut gefallen: nüchtern, schlicht und ganz im Stile der Hard Science Fiction. Die grundlegende Idee ist klasse und ich hätte gerne so viel mehr erfahren. „Spiegel“ ist nichtsdestotrotz eine gelungene Novelle, über die der Leser nach der Lektüre doch ein wenig grübelt. Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.de
Abgebrochen! Wenn man bei einer Kurzgeschichte schon am Anfang am einschlafen ist - tja dann ist das wohl ein Flop.
Es ist eine sehr eindrückliche Novelle, die zum Nachdenken anregt.. Der Erde wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Spiegel vorgehalten und die Konsequenzen könnten nicht schrecklicher sein.. Es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen und das wird definitiv nicht die letzte Geschichte aus der Feder von Cixin Liu sein, die ich lese.
Eine gelungene Novelle, die einzig unter ihrer Kürze leidet. Gerne mehr! Nachdem ich nur Positives über die Bücher von Cixin Liu gehört hatte, habe ich mich mal seinem letzten in Deutschland erschienenen Werk, der Novelle „Spiegel“, angenommen. Zunächst war ich etwas überrascht, denn das Buch hat fast 190 Seiten, von denen allerdings knappe 80 mit Nachbemerkungen, Erläuterungen und zwei Leseproben gefüllt sind. Innerer Monolog Tina: „Na gut, ob bei 109 Seiten Länge ein guter Inhalt erzählt werden kann? Versuchen wir es mal.“ Die Handlung ist tatsächlich etwas konfus, der Leser wird mitten hinein geworfen, und viele Dinge bleiben auch unklar. Im Grunde geht es um einen Korruptionsskandal in China, der durch einen der neuerdings eingestellten Akademiker aufgedeckt wird. Dieser gerät in Bedrängnis durch Angestellte der betroffenen Firmen und selbst sein Chef rät ihm zur Vorsicht. Als „Vorsichtsmaßnahme“ wird Song Cheng ein Mord untergejubelt und er landet im Gefängnis, damit er sein Wissen nicht ausplaudern kann. Dort bekommt er eines Tages von einem jungen Mann namens Bei. Dieser junge Mann scheint alles zu wissen und hat dieses Wissen im Vorgeplänkel der Geschichte auch schon des Öfteren unter Beweis gestellt. Er weiß, was eine bestimmte Wache in der Hosentasche hat und was ein anderer Wachmann gefrühstückt hat. Der mysteriöse Mann beginnt, dem Gefangenen zu rekapitulieren, was dieser in den letzten Wochen getan hat, und kann auch Gespräche komplett nacherzählen, als hätte er mitgehört. Doch wie ist ihm das möglich? Woher hat er all dieses Wissen? Die Antwort ist ebenso hochspannend wie gefährlich, wird Bei doch schon seit einiger Zeit dafür vom Kommandant eines Großkonzerns verfolgt… Fazit: Cixin Liu weiß auf alle aufkommenden Fragen des Lesers die Antwort, allerdings ist in einem 100-Seiten-Roman doch leider nicht sehr viel Platz, um diese befriedigend zu klären. Ich hätte mir gewünscht, dass dieses doch sehr spannende Gedankenexperiment doch zu einem ganzen Roman ausgebaut worden wäre, hat mir doch der Schreibstil sehr gut gefallen: nüchtern, schlicht und ganz im Stile der Hard Science Fiction. Die grundlegende Idee ist klasse und ich hätte gerne so viel mehr erfahren. „Spiegel“ ist nichtsdestotrotz eine gelungene Novelle, über die der Leser nach der Lektüre doch ein wenig grübelt. Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.de