Sommerzauber am Fjord: Roman

Sommerzauber am Fjord: Roman

E-Book
2.73

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
321
Preis
8.99 €

Beiträge

2
Alle
3

2.5 Da ich bereits im letzten Winter ein Buch der Autorin gelesen habe, was mir sehr gefallen hat, war ich gespannt auf "Sommerzauber am Fjord". Leider muss ich jedoch sagen, dass ich mit der Geschichte nicht ganz so warm geworden bin. Schon zu Beginn habe ich mich schwer getan in die Geschichte reinzufinden und auch die Charaktere waren mir nicht ganz so sympathisch. Die Handlung ist irgendwie an mir vorbeigeflogen, ohne dass ich wirklich in der Geschichte angekommen bin und die Dinge mit den Charakteren miterleben konnte. Es wirkte alles auf mich sehr oberflächlich und auch die Rivalität zwischen Frida und Sander kam nicht so rüber, ebenso wenig wie die spätere Verliebtheit. Auch von dem Setting im Laden als auch von Norwegen habe ich mehr erwartet und die Atmosphäre passte für mich leider nicht. So muss ich insgesamt leider sagen, dass mich das Buch ein wenig enttäuscht hat.

3

Kleiner SPOILER! Das Cover von „Sommerzauber am Fjord“ ist ein kleiner Traum, denn es wird die malerische Ansicht der Stadt Trondheim mit den bunten Häusern gezeigt. Der Schreibstil von Julie Larsen war wieder sehr angenehm und ich kam schnell in die Geschichte hinein. Gerade der Epilog war eine gute und wichtige Hinführung zur Geschichte, um Sander, den Hauptprotagonisten, verstehen zu können. Die Dynamik zwischen Sander und Frida ist von Anfang an angespannt, aber ich fand es toll, dass sie, als sie von Kjerstis Notlage erfahren, sich halbwegs zusammenreißen. Es war auch schön, wie sich Sander und Frida langsam näher gekommen sind, indem sie immer mehr Zeit miteinander verbringen. Angefangen von gemeinsamen Ausflügen bis zum gemeinsamen Wohnen. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum Frida ihre Vorgeschichte so lange zurückhalt. Damit zögert sie die unvermeidliche Katastrophe nur hinaus und es wird noch schlimmer, wenn zum Vorschein kommt, was Frida zu verbergen hat. Meine Vermutungen haben sich im Laufe der Geschichte bestätigt, was ich ein wenig schade fand. Das hat aber nichts mit der Handlung zu tun, sondern eher mit Frida. Ich mochte Frida und ihre quirlige, verpeilte, chaotische Art zwar, aber irgendwie wurde es mir dann zu bunt, als sie sich die ganze Zeit eingeredet hat, es sei ja nicht so schlimm, dass sie Sander nicht ihre ganze Geschichte erzählt. Einmal war ihre Begründung dafür, dass sie die schöne Zeit nicht zerstören will, dann kam sie wieder mit anderen Ausreden, warum sie es ihm in den jeweiligen Momenten nicht mitteilen konnte. Was ich aber sagen muss ist, dass am Ende einiges klarer wird und Frida sich wirklich entwickelt. Das fand ich schön, auch wenn Frida als Charakter nicht greifbar für mich wurde. Sander mit seiner nerdigen, ruhigen Art und seinen Regeln, an die er sich halten möchte, ist das genaue Gegenteil von Frida. Ich mochte ihn auf Anhieb. Auch er entwickelt sich mit der Zeit und irgendwie konnte ich ihn in vielen Situationen verstehen. Ich habe mich für ihn gefreut als er angefangen hat ein wenig Spaß und Freude in seinem Leben zuzulassen. Kjersti sowie Ingrid und alle anderen Bewohner*innen von Trondheim habe ich sehr gerne gemocht. Wenn Julie über Trondheim und seine Bewohner*innen geschrieben hat, hatte ich immer so ein heimeliges Gefühl. Außerdem fand ich die Idee Sander den Beruf des Kunsthistorikers und Frida diese DIY-Liebe mitzugeben ganz toll. Das hat mir wirklich gefallen, vor allem die Leidenschaft, die beide in diesen Bereichen zutage legen. Fazit: Eine schöne Geschichte über zwei gegensätzliche Menschen, die sich nicht gesucht, aber gefunden haben. Und das alles nur wegen einem Zufall und einer älteren Dame. Jedoch fand ich leider Fridas Charakter nicht wirklich greifbar und ihre Handlungen waren für mich öfters unverständlich. Doch Sander hat das alles wieder mit seiner nerdigen, ruhigen Art wettgemacht. Ich habe die Geschichte echt gerne lesen und hatte eine schöne Zeit in Trondheim mit all seinen Bewohner*innen.

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