Solar System: Lost: Hard Science Fiction
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Ab ins All!!
Dieses Buch hatte mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen... Eine wunderbare Geschichte wie Fremde zu Freunden werden. Wie Verrat und Vertrauen nahe beieinander liegen und die Entscheidungen zu treffen, um die Fremden zu schützen, oft nicht leicht sind. Dazu die Schatzsuche nach dem ominösem Artefakt - der jeder in der Galaxie haben möchte. Keine Hard-Sciens-Fiction aber sehr guter und bildlicher Scheibstil, länge der Kapitel sind völlig in Ordnung, sympathische Protagonisten:innen, fliessende Geschichte, verweilt nicht zu lange bei einer Szene. Ray's 1. Eindruck von der Erde: ...wie ein blau-weisser Edelstein auf schwarzem Samt... Dieses Buch empfehle ich all denen Lesenden, welche auf Geschichten stehen, die im Weltraum spielen, Flugschiffe vorkommen, Bösewichte besiegt werden müssen, im Hintergrund eine kleine Liebelei entsteht - aber nicht spicey ist und nicht romantisiert wird. Klappentext Spoiler: Auf der Marskolonie Adventiva wird Ray von seinem narzisstischen Vater zum Militärdienst gezwungen. Er entkommt schliesslich der Unterdrückung und schlägt sich zu den Raumstationen im Sonnensystem durch. Dort trifft er auf einen Mann der Erde, der nach einem verschollenen ausserirdischen Schiff sucht. Gemeinsam mit anderen Aussenseitern, darunter Li, die für Ray während des Militärdienstes eine wahre Freundin geworden ist, brechen sie auf, um das Geheimnis des Schiffes zu enthüllen. Bis Ray in die Fänge seines ehemaligen Vorgesetzten Admiral Steele gerät, der ebenfalls hinter dem Alien-Schiff her ist und ihn zwingt, seine Kameraden zu verraten. Ray bleibt keine andere Wahl. Um das Leben der anderen zu retten, muss er nicht nur die Freundschaft, sondern auch die beginnende Liebe, die sich zwischen ihm und Li entwickelt, opfern …
Galaktische Abenteuer -Rezensionsexemplar-
Der SciFi-Roman hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Vielfalt der Charaktere war faszinierend und die Beschreibungen der Planeten und ihrer Umgebungen haben mich regelrecht in eine andere Welt entführt. Die Spannung hielt mich größtenteils fest im Griff, nur gelegentlich gönnte sich die Handlung eine Verschnaufpause, was jedoch keineswegs störte. Besonders packend war der fesselnde Mythos, der die Seiten des Romans durchzog und genug Raum für weitere Abenteuer ließ. Die Autorin hat hier eine brillante Idee umgesetzt, die mich begeistert und auf weitere Bände hoffen lässt. Insgesamt war dieser Roman eine erfrischende und lohnende Lektüre, die ich mit Freude verschlungen habe.

Eine bunt gemischte Truppe begibt sich auf die Suche nach einem Alien-Raumschiff, was nicht leicht ist, denn jeder von ihnen hat eine Vergangenheit, die ihm nachhängt, auch in Form von Verfolgern. Hinzu kommen Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Planeten, die Zwischenlandungen erschweren. Dies erklärt nicht den Titel des Buchs „Solar System: Lost“, den ich als irreführend empfinde; unser Sonnensystem ist zwar der Handlungsort, es befindet sich jedoch in keiner Gefahr oder einer Situation, die man als verloren bezeichnen würde. Abgesehen von Raumschiffen und Kolonien außerhalb der Erde fühlt sich die dargestellte Welt sehr ähnlich der unsrigen an. Selbst überholte Rassenvorstellungen werden dafür herangezogen. „Die Gründer der Marskolonie Adventiva hatten sich der genetischen Auslese verschworen. Jeder sollte gleich aussehen: groß, blond und blauäugig, damit es nicht zu Diskriminierungen käme, hieß es offiziell.“ Angelockt durch die Nominierung des Buchs zum SERAPH-Preis, hatte ich mir erhofft, in ein mitreißendes Weltraumabenteuer einzutauchen. Statt in einer Welt mit Tiefe landete ich jedoch in einem Sumpf aus Klischees. Die Figuren waren meistens damit beschäftigt, Alkohol zu konsumieren oder zu fluchen, was zu vielen unnötigen und nervigen Dialogen führte. Diese wurden dann auch noch hölzern und, besonders bei den weiblichen Figuren, stark gekünstelt vorgetragen. Da konnten es für mich selbst empathische Fähigkeiten und Alien-Technologie nicht mehr herausreißen.
Oberflächliches Science-Fiction Abenteuer über die Suche nach einem Alien-Artefakt
Es handelt sich um einen Einzelband. Die Geschichte begleitet Fähnrich Ray, der von der Ausbildung auf der Militärakademie auf dem Mars, zu der sein Vater ihn gezwungen hat, flieht. Auf seiner Flucht findet er neue und alte Freunde. Gemeinsam beginnt die Gruppe nach einem verschollenen Alien-Artefakt zu suchen. Die Figuren waren für mein Empfinden alle etwas zu oberflächlich dargestellt. Die meisten Figuren haben eine prägende Eigenschaft, die annähernd ihren ganzen Charakter ausmacht. Sofern die Figuren sich im Laufe der Geschichte entwickeln geschieht dies eher abrupt und für mich wenig nachvollziehbar. Beworben wird der Roman als „Hard Science Fiction“, was es meiner Meinung nach aber nicht ist. Die wissenschaftlichen und realistischen Aspekte wurden teilweise sehr stark gedehnt. Sehr schade fand ich auch, dass gar nichts erklärt wurde, sodass der Abenteuer-Aspekt im Vordergund stand und sämtliche „Hard Science Fiction“ Aspekte untergegangen sind. So ist es zum Beispiel normal, dass alle planetaren und interstellaren Raumstationen ebenso wie fliegende Schiffe im All über (dieselbe?) Gravitation verfügen. Es wird erwähnt, dass auf dem Mars keine tierischen Produkte verzehrt werden oder dass viele Raumstationen über künstliche Gärten mit Bäumen und Wasser verfügen, aber nicht, wie oder warum etwas funktioniert oder welche Auswirkungen es hat. Auch habe ich den Eindruck, dass das Worldbuilding nicht gänzlich durchdacht ist (wenn es diese technologischen Fortschritte gibt, warum hat das scheinbar gar keine Auswirkung auf die Gesellschaft?). Weitere Kleinigkeiten ergänzen das inkonsistente Bild: z.B. verwendet Ray Begriffe, die er eigentlich nicht kennen kann: „kuhäugig“ (es gibt keine Nutztiere auf dem Mars?), „taubengrau“, oder auch „japanisch anmutend“ (was thailändisches Essen" ist wusste er aber nicht!). Das Buch entsprach leider nicht meinen Erwartungen, da mir viele Aspekte zu oberflächlich oder klischeehaft waren. Wer aber nach einem leichten Space-Abenteuer sucht, könnte mit dieser Geschichte vielleicht das Richtige finden.
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Ab ins All!!
Dieses Buch hatte mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen... Eine wunderbare Geschichte wie Fremde zu Freunden werden. Wie Verrat und Vertrauen nahe beieinander liegen und die Entscheidungen zu treffen, um die Fremden zu schützen, oft nicht leicht sind. Dazu die Schatzsuche nach dem ominösem Artefakt - der jeder in der Galaxie haben möchte. Keine Hard-Sciens-Fiction aber sehr guter und bildlicher Scheibstil, länge der Kapitel sind völlig in Ordnung, sympathische Protagonisten:innen, fliessende Geschichte, verweilt nicht zu lange bei einer Szene. Ray's 1. Eindruck von der Erde: ...wie ein blau-weisser Edelstein auf schwarzem Samt... Dieses Buch empfehle ich all denen Lesenden, welche auf Geschichten stehen, die im Weltraum spielen, Flugschiffe vorkommen, Bösewichte besiegt werden müssen, im Hintergrund eine kleine Liebelei entsteht - aber nicht spicey ist und nicht romantisiert wird. Klappentext Spoiler: Auf der Marskolonie Adventiva wird Ray von seinem narzisstischen Vater zum Militärdienst gezwungen. Er entkommt schliesslich der Unterdrückung und schlägt sich zu den Raumstationen im Sonnensystem durch. Dort trifft er auf einen Mann der Erde, der nach einem verschollenen ausserirdischen Schiff sucht. Gemeinsam mit anderen Aussenseitern, darunter Li, die für Ray während des Militärdienstes eine wahre Freundin geworden ist, brechen sie auf, um das Geheimnis des Schiffes zu enthüllen. Bis Ray in die Fänge seines ehemaligen Vorgesetzten Admiral Steele gerät, der ebenfalls hinter dem Alien-Schiff her ist und ihn zwingt, seine Kameraden zu verraten. Ray bleibt keine andere Wahl. Um das Leben der anderen zu retten, muss er nicht nur die Freundschaft, sondern auch die beginnende Liebe, die sich zwischen ihm und Li entwickelt, opfern …
Galaktische Abenteuer -Rezensionsexemplar-
Der SciFi-Roman hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Vielfalt der Charaktere war faszinierend und die Beschreibungen der Planeten und ihrer Umgebungen haben mich regelrecht in eine andere Welt entführt. Die Spannung hielt mich größtenteils fest im Griff, nur gelegentlich gönnte sich die Handlung eine Verschnaufpause, was jedoch keineswegs störte. Besonders packend war der fesselnde Mythos, der die Seiten des Romans durchzog und genug Raum für weitere Abenteuer ließ. Die Autorin hat hier eine brillante Idee umgesetzt, die mich begeistert und auf weitere Bände hoffen lässt. Insgesamt war dieser Roman eine erfrischende und lohnende Lektüre, die ich mit Freude verschlungen habe.

Eine bunt gemischte Truppe begibt sich auf die Suche nach einem Alien-Raumschiff, was nicht leicht ist, denn jeder von ihnen hat eine Vergangenheit, die ihm nachhängt, auch in Form von Verfolgern. Hinzu kommen Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Planeten, die Zwischenlandungen erschweren. Dies erklärt nicht den Titel des Buchs „Solar System: Lost“, den ich als irreführend empfinde; unser Sonnensystem ist zwar der Handlungsort, es befindet sich jedoch in keiner Gefahr oder einer Situation, die man als verloren bezeichnen würde. Abgesehen von Raumschiffen und Kolonien außerhalb der Erde fühlt sich die dargestellte Welt sehr ähnlich der unsrigen an. Selbst überholte Rassenvorstellungen werden dafür herangezogen. „Die Gründer der Marskolonie Adventiva hatten sich der genetischen Auslese verschworen. Jeder sollte gleich aussehen: groß, blond und blauäugig, damit es nicht zu Diskriminierungen käme, hieß es offiziell.“ Angelockt durch die Nominierung des Buchs zum SERAPH-Preis, hatte ich mir erhofft, in ein mitreißendes Weltraumabenteuer einzutauchen. Statt in einer Welt mit Tiefe landete ich jedoch in einem Sumpf aus Klischees. Die Figuren waren meistens damit beschäftigt, Alkohol zu konsumieren oder zu fluchen, was zu vielen unnötigen und nervigen Dialogen führte. Diese wurden dann auch noch hölzern und, besonders bei den weiblichen Figuren, stark gekünstelt vorgetragen. Da konnten es für mich selbst empathische Fähigkeiten und Alien-Technologie nicht mehr herausreißen.
Oberflächliches Science-Fiction Abenteuer über die Suche nach einem Alien-Artefakt
Es handelt sich um einen Einzelband. Die Geschichte begleitet Fähnrich Ray, der von der Ausbildung auf der Militärakademie auf dem Mars, zu der sein Vater ihn gezwungen hat, flieht. Auf seiner Flucht findet er neue und alte Freunde. Gemeinsam beginnt die Gruppe nach einem verschollenen Alien-Artefakt zu suchen. Die Figuren waren für mein Empfinden alle etwas zu oberflächlich dargestellt. Die meisten Figuren haben eine prägende Eigenschaft, die annähernd ihren ganzen Charakter ausmacht. Sofern die Figuren sich im Laufe der Geschichte entwickeln geschieht dies eher abrupt und für mich wenig nachvollziehbar. Beworben wird der Roman als „Hard Science Fiction“, was es meiner Meinung nach aber nicht ist. Die wissenschaftlichen und realistischen Aspekte wurden teilweise sehr stark gedehnt. Sehr schade fand ich auch, dass gar nichts erklärt wurde, sodass der Abenteuer-Aspekt im Vordergund stand und sämtliche „Hard Science Fiction“ Aspekte untergegangen sind. So ist es zum Beispiel normal, dass alle planetaren und interstellaren Raumstationen ebenso wie fliegende Schiffe im All über (dieselbe?) Gravitation verfügen. Es wird erwähnt, dass auf dem Mars keine tierischen Produkte verzehrt werden oder dass viele Raumstationen über künstliche Gärten mit Bäumen und Wasser verfügen, aber nicht, wie oder warum etwas funktioniert oder welche Auswirkungen es hat. Auch habe ich den Eindruck, dass das Worldbuilding nicht gänzlich durchdacht ist (wenn es diese technologischen Fortschritte gibt, warum hat das scheinbar gar keine Auswirkung auf die Gesellschaft?). Weitere Kleinigkeiten ergänzen das inkonsistente Bild: z.B. verwendet Ray Begriffe, die er eigentlich nicht kennen kann: „kuhäugig“ (es gibt keine Nutztiere auf dem Mars?), „taubengrau“, oder auch „japanisch anmutend“ (was thailändisches Essen" ist wusste er aber nicht!). Das Buch entsprach leider nicht meinen Erwartungen, da mir viele Aspekte zu oberflächlich oder klischeehaft waren. Wer aber nach einem leichten Space-Abenteuer sucht, könnte mit dieser Geschichte vielleicht das Richtige finden.