So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
Inhalt Viola und Leon sind beste Freunde, bis sie eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen. Nach dieser Nacht verlässt Viola Leons Wohnung, gepackt von der Panik wieder nur auf jemanden hereingefallen zu sein. Leon kann Violas Verschwinden nicht verstehen und will sie nicht aufgeben. Er versucht herauszufinden, warum sie vor ihm wegläuft. Er muss sie unbedingt wiederfinden., doch Viola scheint vom Erdboden verschluckt. Meine Meinung Das Cover des Buches ist traumhaft schön, mehr kann ich dazu kaum sagen. Es passt einfach hervorragen zur Geschichte und zum Titel. Die Hauptcharaktere des Buches sind Viola und Leon. Viola habe ich als einen sehr impulsiven und wechselhaften Menschen kennengelernt. Oft konnte ich ihr verhalten nicht nachvollziehen, bis sich das ganze nach und nach aufgelöst hat. Leon hingegen war mir von Beginn an sympathisch. Der Schreibstil von Maike Voß hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman ist so feinfühlig, ehrlich und wortgewaltig. Jedes einzelne Detail in diesem Roman ist glaubwürdig und erwischt einen mit einer erschreckenden Intensität. Dieses Buch hat mich komplett gefesselt und mitgenommen. Teilweise habe ich beim Lesen gezittert, so sehr haben mich die Emotionen getroffen. Ich habe jeden Funken Schmerz gespürt und teilweise hat mich dieses Buch so wütend gemacht, weil mir bewusst geworden ist wie grauenhaft das Handeln mancher Menschen heutzutage doch ist. Doch das Debüt von Maike Voß steckt nicht nur voller Emotionen, sondern ist auch beeindruckend poetisch und tiefgründig. Ich habe mir beim Lesen so viele Stellen mit Post-it’s markiert wie seit langem bei keinem anderen Buch mehr. Sehr lobenswert sind auch die Sichtwechsel. Sie haben mir ermöglicht tief in das Innere der beiden Hauptcharaktere zu blicken. Komplett fertig gemacht hat mich das Ende dieses Buches. Das hätte ich niemals erwartet. Dennoch fand ich einfach großartig und gelungen wie die Autorin das Buch enden ließ. Fazit „So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt“ ist ein feinfühliger und wortgewaltiger Debütroman, dessen Emotionen mich mit unglaublicher Intensität getroffen haben. Ganz klare Leseempfehlung!
Als Hörbuch gehört 🎧
Es tut mir so weh das sagen zu müssen, weil ich andere Bücher der Autorin geliebt habe, aber das war eine große Enttäuschung. Ich fand die Protagonisten total unsympathisch, unreflektiert, egoistisch und sehr verloren in ihrem Selbstmitleid. Von ihrer tiefen Freundschaft habe ich leider auch nicht viel mitbekommen und konnte dadurch so viele Handlungen einfach überhaupt nicht nachvollziehen. Das Buch hatte für mich eine wahnsinnig deprimierende Stimmung und hat mich ziemlich runtergezogen. Manche Gefühle und Empfindungen waren zwar sehr treffend beschrieben und es werden per se einige wichtige Themen angesprochen, aber meiner Meinung nach völlig falsch aufgearbeitet, so dass mir das Lesen bzw. Hören kein gutes Gefühl gegeben hat. Das Ende war auch ganz schlimm...wie kann man die ganze Situation einfach so stehen lassen ohne weitere Infos oder Lösungsansätze? Habe ich überhaupt nicht verstanden 🤷🏼♀️
Kennt ihr solche Bücher, bei denen man das Cover liebt und auf die man durch den Klappentext noch neugieriger wird? Tja, so ein Buch war So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt für mich. Ich habe mich wirklich so auf diese Geschichte gefreut aber, nachdem ich es jetzt gelesen habe, bin ich leider nur noch unheimlich enttäuscht. Was passiert in diesem Buch? Leon und Viola kennen sich nun schon seit eineinhalb Jahren und sind in diese Zeit zu besten Freunden geworden. Doch eigentlich empfinden die beiden viel mehr füreinander als nur reine Freundschaft. Und als nach einem gemeinsamen Konzertbesuch ihre Beziehung ein wenig weiter geht und die beiden die Nacht miteinander verbringen, scheint für Leon die Welt perfekt. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als er am nächsten Morgen aufwacht und Viola nicht neben ihm liegt und auch keine Nachricht für ihn hinterlassen hat. Leon ist wie vor den Kopf gestoßen. Gab es etwas was er übersehen oder gar falsch interpretiert hat? Warum nur ist Viola einfach so abgehauen, wovor hat sie solche Angst? Konnten mich die Protagonisten überzeugen? Leider muss ich hier sagen, dass mich beide Protagonisten nicht von sich überzeugen konnten. Aber lasst mich erstmal mit Viola anfangen. Ich hatte schon zu Beginn ziemliche Probleme mit ihr als Protagonistin, da ich die gesamte Zeit über das Gefühl hatte, das sie eine kalte und egozentrische Person war. Leider ist das im Verlauf des Buches auch nicht wirklich besser geworden. Auch wenn ich ehrlich gesagt verstehe, dass sie so viel Angst vor einer neuen Beziehung hat, da sie wirklich schon einiges mitmachen musste. Das war aber auch das einzige, was ich an ihr verstanden habe. Denn das sie sich dann einfach so auf ihren Arbeitskollegen eingelassen hat, ohne auch nur ein mal an seine Gefühle zu denken, ergibt für mich leider keinen Sinn und sie mir auch nicht unbedingt sympathischer. Auch Leon war kein Protagonist, denn ich über alle Maßen mochte, auch wenn ich ihn und seine Entwicklungen irgendwo noch besser nachvollziehen konnte. Doch auch das macht ihn nicht wirklich besser. Besonders da er für mich den falschen Weg gewählt hat, um mit seinen Problemen umzugehen und gefühlt das gesamte Buch hinweg im Selbstmitleid gebadet hat. Genau aus diesem Grund, war Leon für mich leider auch kein Protagonist, denn ich sympathisch fand. Was die Beziehung von Viola und Leon angeht, die war für mich eigentlich nicht existent. Alleine das sie zu Beginn des Buches zusammen im Bett gelandet sind, hat irgendwo eine Verbindung geschaffen. Den Rest der Geschichte war diese nicht vorhanden und selbst wenn sie sich zufällig getroffen haben, waren sie eher wie zwei Schiffe die sich passieren. Eine Verbindung, geschweige denn tiefe Gefühle, gab es da nicht und waren für mich auch nicht spürbar. Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat? Ich habe ja nun schon so einige Kritikpunkte an der Geschichte gelassen, doch leider bin ich immer noch nicht am Ende angekommen. Aber erst einmal zur "Freundschaft" von Viola und Leon. Ich weiß, dass dieser Punkt sehr objektiv ist, da jeder den Begriff 'Beste Freunde' anders definiert, aber für mich waren diese beiden schlichte keine besten Freunde wie es im Klappentext und im Buch behauptet wird. Denn welcher beste Freund kennt nicht einmal den Wohnort seines Freundes? Dass man die Handynummer nicht auswendig kennt, das verstehe ich, die kenne ich bei meiner besten Freundin auch nicht. Aber wenn man nach gut zwei Jahren nicht weiß, wo der andere wohnt, was in seiner Vergangenheit passiert ist oder das die Mutter des anderen gestorben ist, das passt für mich einfach nicht. Jetzt zur Geschichte selbst. Wenn man mal außer Acht lässt, dass die Reaktionen der beiden Protagonisten für mich viel zu überzogen waren, kann ich nicht darüber hinwegsehen, dass das Buch dennoch zu konstruiert und gewollt gewirkt hat. Es gab schlicht zu viele Zufälle und Handlungsstränge die so gebogen worden, dass auch der Weg ja wieder zu dem anderen geführt hat. Nach dem dritten dieser "Zufälle" konnte ich schlicht nur noch mit den Augen rollen, da alles so an den Haaren herbeigezogen wirkte. Und dann noch schnell zu dem Punkt, der mir das lesen, wirklich schwer gemacht hat: der Schreibstil. Anfangs war der Schreibstil einfach nur sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem, da er sehr rauchig und melancholisch gewirkt hat. Das allein ist nichts Schlechtes und hat mir sogar Anfangs gefallen. Doch die ständigen selbst mitleidigen Gedanken, Wiederholungen und abgehakten Sätze, haben mir ziemlich schnell den Spaß an dem Schreibstil genommen. Okay, einen Punkt muss ich doch noch ansprechen. Ohne spoilern zu wollen, aber das Ende war einfach nicht gut und passte für mich auch nicht zur Geschichte. Ich meine, ich verstehe, dass die Autorin damit zeigen wollte, dass nicht jede Geschichte ein Happy End hat bzw. manche anders aussehen als dieses rosarote aus den meisten Romanzen. Aber das war schlicht furchtbar und unerträglich. Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch? Das So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt keine normale Liebesgeschichte wird, damit habe ich gerechnet und sogar gefreut. Doch dass dieses Buch einfach nur ein riesengroßes Drama wird, bei denen ich Handlungen oft nicht nachvollziehen konnte, damit habe ich nicht gerechnet. Für mich hat die noch ziemlich junge Autorin, in eine Geschichte mit noch jüngeren Hauptcharakteren zu viel Theatralik gesteckt, sodass diese gesamte Geschichte für mich persönlich eher ein Satz mit X war und ich diesen Debütroman auch an dieser Stelle leider nicht weiterempfehlen kann.
Die Dante-Leseapp sagt zu 1-Stern-Bewertungen "Zeitverschwendung", und besser könnte ich es nicht ausdrücken. Toller Titel, interessanter Klappentext, mangelhafter Inhalt. Ich wollte das Buch so gerne mögen und habe wirklich gehofft, dass es noch besser wird, aber ... nein. Nahezu jede Seite war eine Qual. Acht Tage habe ich an diesen 300 Seiten gelesen. Acht Tage. Diese Zeit hätte ich besser in andere Bücher investiert.
Ich könnte euch nicht mal genau sagen worum es in dem Buch geht weil es einfach ein einziges Chaos ist. Das Buch hatte unfassbar viel Potential leider wurde es nicht ansatzweise ausgeschöpft.
Wortgewaltiger Schreibstil, aber eine unrealistische Ausgangssituation. Welche besten Freunde kennen sich so oberflächlich? Und nur weil jemand seine Nummer aus meinem Handy löscht, erreiche ich diese Person nicht mehr? Was ist mit alten Nachrichten oder Anruflisten? Es werden Gott sei Dank keine klassischen Klischees verwendet und doch wird das Mädchen, das innerhalb eines kürzeren Zeitraums mit drei Jungen schläft, als Schlampe bezeichnet. Und auch sie bezeichnet sich so. An sich waren die Worte, die die Autorin findet, so schön zu lesen, die Vergleiche sehr bildhaft und toll gewählt, aber die Gefühle, die damit transportiert hätten werden sollen, haben mich leider nicht erreicht. Sehr schade, denn die Geschichte ist anders als so viele und konnte mich doch nicht überzeugen..
https://theempireofme.wordpress.com/2019/05/17/rezension-so-sieht-es-also-aus-wenn-ein-gluehwuermchen-stirbt/
Folgt noch!
Beiträge
Inhalt Viola und Leon sind beste Freunde, bis sie eine gemeinsame Nacht miteinander verbringen. Nach dieser Nacht verlässt Viola Leons Wohnung, gepackt von der Panik wieder nur auf jemanden hereingefallen zu sein. Leon kann Violas Verschwinden nicht verstehen und will sie nicht aufgeben. Er versucht herauszufinden, warum sie vor ihm wegläuft. Er muss sie unbedingt wiederfinden., doch Viola scheint vom Erdboden verschluckt. Meine Meinung Das Cover des Buches ist traumhaft schön, mehr kann ich dazu kaum sagen. Es passt einfach hervorragen zur Geschichte und zum Titel. Die Hauptcharaktere des Buches sind Viola und Leon. Viola habe ich als einen sehr impulsiven und wechselhaften Menschen kennengelernt. Oft konnte ich ihr verhalten nicht nachvollziehen, bis sich das ganze nach und nach aufgelöst hat. Leon hingegen war mir von Beginn an sympathisch. Der Schreibstil von Maike Voß hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman ist so feinfühlig, ehrlich und wortgewaltig. Jedes einzelne Detail in diesem Roman ist glaubwürdig und erwischt einen mit einer erschreckenden Intensität. Dieses Buch hat mich komplett gefesselt und mitgenommen. Teilweise habe ich beim Lesen gezittert, so sehr haben mich die Emotionen getroffen. Ich habe jeden Funken Schmerz gespürt und teilweise hat mich dieses Buch so wütend gemacht, weil mir bewusst geworden ist wie grauenhaft das Handeln mancher Menschen heutzutage doch ist. Doch das Debüt von Maike Voß steckt nicht nur voller Emotionen, sondern ist auch beeindruckend poetisch und tiefgründig. Ich habe mir beim Lesen so viele Stellen mit Post-it’s markiert wie seit langem bei keinem anderen Buch mehr. Sehr lobenswert sind auch die Sichtwechsel. Sie haben mir ermöglicht tief in das Innere der beiden Hauptcharaktere zu blicken. Komplett fertig gemacht hat mich das Ende dieses Buches. Das hätte ich niemals erwartet. Dennoch fand ich einfach großartig und gelungen wie die Autorin das Buch enden ließ. Fazit „So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt“ ist ein feinfühliger und wortgewaltiger Debütroman, dessen Emotionen mich mit unglaublicher Intensität getroffen haben. Ganz klare Leseempfehlung!
Als Hörbuch gehört 🎧
Es tut mir so weh das sagen zu müssen, weil ich andere Bücher der Autorin geliebt habe, aber das war eine große Enttäuschung. Ich fand die Protagonisten total unsympathisch, unreflektiert, egoistisch und sehr verloren in ihrem Selbstmitleid. Von ihrer tiefen Freundschaft habe ich leider auch nicht viel mitbekommen und konnte dadurch so viele Handlungen einfach überhaupt nicht nachvollziehen. Das Buch hatte für mich eine wahnsinnig deprimierende Stimmung und hat mich ziemlich runtergezogen. Manche Gefühle und Empfindungen waren zwar sehr treffend beschrieben und es werden per se einige wichtige Themen angesprochen, aber meiner Meinung nach völlig falsch aufgearbeitet, so dass mir das Lesen bzw. Hören kein gutes Gefühl gegeben hat. Das Ende war auch ganz schlimm...wie kann man die ganze Situation einfach so stehen lassen ohne weitere Infos oder Lösungsansätze? Habe ich überhaupt nicht verstanden 🤷🏼♀️
Kennt ihr solche Bücher, bei denen man das Cover liebt und auf die man durch den Klappentext noch neugieriger wird? Tja, so ein Buch war So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt für mich. Ich habe mich wirklich so auf diese Geschichte gefreut aber, nachdem ich es jetzt gelesen habe, bin ich leider nur noch unheimlich enttäuscht. Was passiert in diesem Buch? Leon und Viola kennen sich nun schon seit eineinhalb Jahren und sind in diese Zeit zu besten Freunden geworden. Doch eigentlich empfinden die beiden viel mehr füreinander als nur reine Freundschaft. Und als nach einem gemeinsamen Konzertbesuch ihre Beziehung ein wenig weiter geht und die beiden die Nacht miteinander verbringen, scheint für Leon die Welt perfekt. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als er am nächsten Morgen aufwacht und Viola nicht neben ihm liegt und auch keine Nachricht für ihn hinterlassen hat. Leon ist wie vor den Kopf gestoßen. Gab es etwas was er übersehen oder gar falsch interpretiert hat? Warum nur ist Viola einfach so abgehauen, wovor hat sie solche Angst? Konnten mich die Protagonisten überzeugen? Leider muss ich hier sagen, dass mich beide Protagonisten nicht von sich überzeugen konnten. Aber lasst mich erstmal mit Viola anfangen. Ich hatte schon zu Beginn ziemliche Probleme mit ihr als Protagonistin, da ich die gesamte Zeit über das Gefühl hatte, das sie eine kalte und egozentrische Person war. Leider ist das im Verlauf des Buches auch nicht wirklich besser geworden. Auch wenn ich ehrlich gesagt verstehe, dass sie so viel Angst vor einer neuen Beziehung hat, da sie wirklich schon einiges mitmachen musste. Das war aber auch das einzige, was ich an ihr verstanden habe. Denn das sie sich dann einfach so auf ihren Arbeitskollegen eingelassen hat, ohne auch nur ein mal an seine Gefühle zu denken, ergibt für mich leider keinen Sinn und sie mir auch nicht unbedingt sympathischer. Auch Leon war kein Protagonist, denn ich über alle Maßen mochte, auch wenn ich ihn und seine Entwicklungen irgendwo noch besser nachvollziehen konnte. Doch auch das macht ihn nicht wirklich besser. Besonders da er für mich den falschen Weg gewählt hat, um mit seinen Problemen umzugehen und gefühlt das gesamte Buch hinweg im Selbstmitleid gebadet hat. Genau aus diesem Grund, war Leon für mich leider auch kein Protagonist, denn ich sympathisch fand. Was die Beziehung von Viola und Leon angeht, die war für mich eigentlich nicht existent. Alleine das sie zu Beginn des Buches zusammen im Bett gelandet sind, hat irgendwo eine Verbindung geschaffen. Den Rest der Geschichte war diese nicht vorhanden und selbst wenn sie sich zufällig getroffen haben, waren sie eher wie zwei Schiffe die sich passieren. Eine Verbindung, geschweige denn tiefe Gefühle, gab es da nicht und waren für mich auch nicht spürbar. Gab es etwas, was mir nicht gefallen hat? Ich habe ja nun schon so einige Kritikpunkte an der Geschichte gelassen, doch leider bin ich immer noch nicht am Ende angekommen. Aber erst einmal zur "Freundschaft" von Viola und Leon. Ich weiß, dass dieser Punkt sehr objektiv ist, da jeder den Begriff 'Beste Freunde' anders definiert, aber für mich waren diese beiden schlichte keine besten Freunde wie es im Klappentext und im Buch behauptet wird. Denn welcher beste Freund kennt nicht einmal den Wohnort seines Freundes? Dass man die Handynummer nicht auswendig kennt, das verstehe ich, die kenne ich bei meiner besten Freundin auch nicht. Aber wenn man nach gut zwei Jahren nicht weiß, wo der andere wohnt, was in seiner Vergangenheit passiert ist oder das die Mutter des anderen gestorben ist, das passt für mich einfach nicht. Jetzt zur Geschichte selbst. Wenn man mal außer Acht lässt, dass die Reaktionen der beiden Protagonisten für mich viel zu überzogen waren, kann ich nicht darüber hinwegsehen, dass das Buch dennoch zu konstruiert und gewollt gewirkt hat. Es gab schlicht zu viele Zufälle und Handlungsstränge die so gebogen worden, dass auch der Weg ja wieder zu dem anderen geführt hat. Nach dem dritten dieser "Zufälle" konnte ich schlicht nur noch mit den Augen rollen, da alles so an den Haaren herbeigezogen wirkte. Und dann noch schnell zu dem Punkt, der mir das lesen, wirklich schwer gemacht hat: der Schreibstil. Anfangs war der Schreibstil einfach nur sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem, da er sehr rauchig und melancholisch gewirkt hat. Das allein ist nichts Schlechtes und hat mir sogar Anfangs gefallen. Doch die ständigen selbst mitleidigen Gedanken, Wiederholungen und abgehakten Sätze, haben mir ziemlich schnell den Spaß an dem Schreibstil genommen. Okay, einen Punkt muss ich doch noch ansprechen. Ohne spoilern zu wollen, aber das Ende war einfach nicht gut und passte für mich auch nicht zur Geschichte. Ich meine, ich verstehe, dass die Autorin damit zeigen wollte, dass nicht jede Geschichte ein Happy End hat bzw. manche anders aussehen als dieses rosarote aus den meisten Romanzen. Aber das war schlicht furchtbar und unerträglich. Wie ist meine abschließende Meinung zum Buch? Das So sieht es also aus, wenn ein Glühwürmchen stirbt keine normale Liebesgeschichte wird, damit habe ich gerechnet und sogar gefreut. Doch dass dieses Buch einfach nur ein riesengroßes Drama wird, bei denen ich Handlungen oft nicht nachvollziehen konnte, damit habe ich nicht gerechnet. Für mich hat die noch ziemlich junge Autorin, in eine Geschichte mit noch jüngeren Hauptcharakteren zu viel Theatralik gesteckt, sodass diese gesamte Geschichte für mich persönlich eher ein Satz mit X war und ich diesen Debütroman auch an dieser Stelle leider nicht weiterempfehlen kann.
Die Dante-Leseapp sagt zu 1-Stern-Bewertungen "Zeitverschwendung", und besser könnte ich es nicht ausdrücken. Toller Titel, interessanter Klappentext, mangelhafter Inhalt. Ich wollte das Buch so gerne mögen und habe wirklich gehofft, dass es noch besser wird, aber ... nein. Nahezu jede Seite war eine Qual. Acht Tage habe ich an diesen 300 Seiten gelesen. Acht Tage. Diese Zeit hätte ich besser in andere Bücher investiert.
Ich könnte euch nicht mal genau sagen worum es in dem Buch geht weil es einfach ein einziges Chaos ist. Das Buch hatte unfassbar viel Potential leider wurde es nicht ansatzweise ausgeschöpft.
Wortgewaltiger Schreibstil, aber eine unrealistische Ausgangssituation. Welche besten Freunde kennen sich so oberflächlich? Und nur weil jemand seine Nummer aus meinem Handy löscht, erreiche ich diese Person nicht mehr? Was ist mit alten Nachrichten oder Anruflisten? Es werden Gott sei Dank keine klassischen Klischees verwendet und doch wird das Mädchen, das innerhalb eines kürzeren Zeitraums mit drei Jungen schläft, als Schlampe bezeichnet. Und auch sie bezeichnet sich so. An sich waren die Worte, die die Autorin findet, so schön zu lesen, die Vergleiche sehr bildhaft und toll gewählt, aber die Gefühle, die damit transportiert hätten werden sollen, haben mich leider nicht erreicht. Sehr schade, denn die Geschichte ist anders als so viele und konnte mich doch nicht überzeugen..
https://theempireofme.wordpress.com/2019/05/17/rezension-so-sieht-es-also-aus-wenn-ein-gluehwuermchen-stirbt/
Folgt noch!