So rot wie Blut

So rot wie Blut

Hardcover
3.417
ActionSchuleLumikkiMitschüler

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Beschreibung

Als Einzelgängerin hält sie sich aus allem raus - bis Lumikki die tropfnassen Geldscheine auf einer Wäscheleine entdeckt und in eine gefährliche Geschichte hineingezogen wird. Was für ihre Mitschüler als dummer Streich begann, entwickelt sich schnell zu einer Hetzjagd auf Leben und Tod. Die 17-Jährige muss sich im gnadenlosen Drogengeschäft zurechtfinden, in dem nur eine Währung zählt: Blut. Wem kann sie noch trauen?
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Abenteuer
Format
Hardcover
Seitenzahl
304
Preis
15.50 €

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
30%
10%
69%
1%
95%
12%
78%
58%
43%
19%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
49%
67%
90%
74%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell100%
Langsam0%
Mittel0%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach0%
Komplex0%
Mittel100%

Beiträge

3
Alle
4

„Sie war nicht wie die anderen, und irgendwie war sie doch genau wie die anderen.“ Zum Cover: Der Kontrast von Schwarz und Weiß ist auf diesem Titelbild perfekt gesetzt. Ich liebe auch die Art, wie die Wimpern des Mädchens, das Lumikki darstellen soll hervortreten – Einfach klasse in Szene gesetzt. Generell wirkt das ganze Cover schon recht Märchenhaft, auf eine düstere Weise, obwohl man die Märchen der Gebrüder Grimm ja nicht gerade als leichte Kost bezeichnen kann, zumindest die Originale. Die Blutsprenkel, die über dem gesamten Bild verteilt sind, geben ihm sogleich noch mehr Schaurigkeit. Allerdings darf man das von einer Thrillerreihe ja auch erwarten. Zum Inhalt: Lumikki, finnisch für „Schneewittchen“ Andersson ist ein 17-jähriges Mädchen, das gelernt hat, sich selbst zu verteidigen und niemandem zu vertrauen. Früher wurde sie gemobbt, nun ist sie ein einsamer Wolf - scharfsinnig, sarkastisch und wirklich tough. Als sie in der Dunkelkammer ihrer Schule auf einen Fall von Geldwäsche stößt, findet sie sich plötzlich in einem Strudel unvorhersehbarer Ereignisse wieder, der sie zu verschlingen droht, denn es ist der kälteste Winter des Jahrhunderts und die Straßen von Tampere sind gefroren und weiß wie Schnee, und nichts färbt weißen Schnee so rot wie Blut. Lumikki schafft es zwar sich mit Elisa, der Tochter des örtlichen Polizeipräsidenten, einen Plan gegen den „Eisbären“ Drogenboss zu überlegen, doch schließlich gerät sie dabei selbst ins Lauffeuer. Sie, die sie eigentlich für alle ungesehen bleiben sollte. Meine Meinung: Erst mal vorweg, was mich mega gefreut hat, war, dass die Geschichte an meinem Geburtstag anfing. Zwar nicht unbedingt mit einem positiven Ereignis, aber naja, wann hat man das schon einmal, dass ein Buch am Tag deines Geburtstages anfängt? Deshalb wird mir dieses Buch schon so in Erinnerung bleiben. Dennoch hat mir jedoch auch die Stimmung im Buch sehr gefallen. Klar, ein Thriller hat jetzt nicht die Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung, doch für mich war diese düstere, einsame Atmosphäre gerade richtig, denn sie hat komplett auf Lumikki gepasst, um die es ja immerhin geht. Ihre Entwicklung hat mir nämlich auch sehr gefallen, denn sie bleibt eine starke und eigensinnige Persönlichkeit, öffnet sich aber mehr und mehr, auch gegenüber Elisa, der sie dann ja auch hilft. Diese trägt aber auch sehr viel zu Lumikkis Veränderung bei. Die Freundschaft zwischen den beiden wird wirklich schön aufgebaut und ich finde es auch toll, dass es in dieser Geschichte keine Art von Liebesgeschichte zwischen der Protagonistin und einer handelnden Person gibt, das bringt ebenfalls etwas frisches, einzigartiges mit hinein und die Szenerien Finnlands erzeugten dazu eine ganz besondere Stimmung. Auch die Spannung kam nicht zu kurz, obwohl es bestimmt bessere Jugendthriller gibt. Hm, aber auch mit Märchenaspekten, wer weiß? Die Auflösung war dann jedoch aber doch anders als man es erwartet hat, obwohl das natürlich auch Ansichtssache ist. Generell mochte ich dieses Krimihafte in der Kombination mit den Anspielungen auf das Märchen „Schneewittchen“ echt gerne und werde deshalb die Geschichte definitiv weiterverfolgen, denn auch die Message, dass man sein kann, was man will, gefällt mir besonders gut. Als Hörbuch fängt Nina Petri die gesamte Geschichte perfekt ein und ihre Stimme ist wirklich angenehm und kräftig zugleich. Fazit: Demnach bekommt dieser etwas andere Jugendthriller namens „So rot wie Blut“ von Salla Simukka, den ich als Hörbuch, gelesen von Nina Petri, eingesaugt habe, sehr gute 3,5 Sterne. Es bleibt, obwohl ich eigentlich nur gelobt habe, doch noch etwas Luft nach oben. Das mag hart klingen, aber es ist schließlich eine Trilogie, da kann die große Gefühlseskalation meinerseits ja noch aufkommen. Im ersten Teil, muss ich zugeben, hat mich auch nur die Tatsache richtig mitgerissen, dass die Geschichte eben mit meinem Geburtstag angefangen hat. Ansonsten war es halt eine nette Unterhaltung wie eh und je, auch wenn sie schon ihre Besonderheit gehabt hat, was ich ja auch anerkannt habe.

4

Das war mein erstes Buch von der Autorin, generel lese ich eigentlich keine Thriller, aber der Klappentext hat sich ziemlich spannend angehört. Deswegen habe ich zu diesem Buch gegriffen. Die Geschichte an sich war sehr spannend, man ist auch gut durch die Seiten gekommen. Lumikki hat mir als Character auch sehr gut gefallen. Sie war nicht so typisch Mädchen sondern irgendwie anders, spezieller. Die anderen Charactere haben mich dafür aber nicht so umgehauen, die waren sehr glischeehaft und ich konnte sie irgendwie nicht so greifen. Der Schreibstil ist wie schon gesagt locker und leicht. Manchmal triftet die Autorin, so ein bisschen ins poetische ab, was sie aber sehr sympathisch macht und es auch ein guter Kontrast zum Thriller Element ist. Und vorallem gibt es in dem Buch mal keine, für so ein Buch typische Liebesbeziehung, was mal sehr angenehm war. Alles in allem gebe ich dem Buch 4.5/5 Sternen.

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