So nah und doch so fern
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ann Brashares wuchs mit drei Brüdern in der Nähe von Washington D.C. auf. Sie studierte Philosophie an der Columbia University in New York, unterbrach jedoch das Studium aus finanziellen Gründen und begann, in einem großen amerikanischen Verlag zu arbeiten. Die Arbeit dort gefiel ihr so gut, dass sie nicht mehr an die Uni zurückging und stattdessen einige Jahre als Lektorin tätig war. Seit 2000 widmet sich Ann Brashares ganz dem Schreiben – ihre Serie »Eine Jeans für vier« über vier Freundinnen um die 16 ist weltweit ein durchschlagender Erfolg. Ihr erstes Buch für Erwachsene, »Unser letzter Sommer«, war ein New-York-Times Bestseller in den USA. Brashares lebt mit ihrem Mann, dem Porträtmaler Jacob Collins, und ihren drei Kindern in Brooklyn, New York.
Beiträge
Eine Liebe voller Sehnsucht, aber mit einem ziemlich offenen Ende
Ich mochte sehr das Konzept der "Wiedergeburt", dass das Buch erschaffen hat und auch die zweigliedrige Erzählweise. Generell hatte die Geschichte eine sehr ruhige und melanchonische Stimmung. Zwar waren die Charaktere nicht gerade der stärkste Part der Geschichte, doch konnte ich während des Lesens sehr diese unterschwellige Sehnsucht zwischen Daniel und Lucy/Sofia fühlen und ich hab als Leserin schon wirklich mitgefiebert, ob die beiden endlich mal zueinander finden werden. Was mir jedoch weniger gefiel, waren der Start und das Ende. Der Start war irgendwie verwirrend und ich konnte so manche Entscheidungen von Daniel wirklich null nachvollziehen. Das Ende hingegen war mir einfach zu offen. Zu viele Fragen blieben unbeantwortet. Weswegen ich mich frage, ob ursprünglich noch ein zweiter Band geplant war, der dann aber nie rausgekommen ist. Wie auch immer, im großen und ganzen hatte ich viel Freude beim Lesen 😁 PS: Auch wenn das Cover wirklich null passt
Das Cover finde ich wirklich unpassend für den Inhalt. Denn das Cover vermittelt den Glauben, dass es sich bei dem Roman um ein Sommerbuch handelt - böse Irrleitung. Die Charaktere fand ich persönlich ein bisschen 0-8-15 like. Lucy ist unsere Protagonistin. Sie ist süß und nett, wirkt manchmal ein bisschen naiv und ist abenteuerlustig. Daniel ist jedoch der geheime Protagonist. Denn irgendwie dreht sich fast das gesamte Buch um ihn. Er ist eher ein Außenseiter. Gleichzeitig ist er sehr außergewöhnlich - denn immerhin lebt er schon seit vielen tausenden von Jahren. Marnie ist Lucys beste Freundin. Sie hält immer zu ihr und geht mit ihr wirklich durch dick und dünn. Ben ist quasi Daniels bester Freund. Auch er erinnert sich und scheint als wäre er unendlich intelligent und allwissend. Und Daniels bösen Bruder Joaquim darf man natürlich auch nicht vergessen. Ann Brashares Schreibstil ist sehr abwechslungsreich. Mal erleben wir den Roman durch einen allwissenden Erzähler und mal durch die 1. Person. Ebenfalls wechselt die Sicht zwischen Lucy und Daniel. Grundsätzlich ist Ann Brashares Schreibstil auch recht spannend, wenn auch zwischendurch etwas schleppend. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an die Story. Es klang so gut und sollte mich richtig in den Sommer mitnehmen ... Am Anfang ist der Einstieg ins Buch ein bisschen schwer, da man als Leser mitten ins Geschehen geschmissen wird. Dann plätschert es etwas vor sich hin um dann urplötzlich einen schnellen Fortgang zu präsentieren. Da muss man als Leser erst einmal dreimal durch schnaufen. Innerhalb des Buches machen wir eine wahnsinnige Zeitreise mit. Der Leser schlängelt sich von 541 n.Ch. über 552 immer weiter immer höher. Bis wir schließlich und immer wieder in den Jahren 2006, 2007, 2008 und 2009 landen. Und auch über eine ganze Weltreise macht der Leser mit, was wiederum spannend gewesen wäre, wenn die Autorin die Spielorte ein bisschen mehr ausgeschmückt und beschrieben hätte. Das zweite Kapitel ist quasi die Vorgeschichte und erklärt dem Leser endlich wieso Daniel immer wieder zurückkehrt. Was auch dringend nötig war, um den Leser zu entwirren. Immer wieder macht der Leser mit Daniel zusammen Zeitsprünge in die Vergangenheit. Hierbei agiert Daniel wie ein Leser und die Textpassagen ließen sich wie ein "One-Man-Interview" lesen. Dieser Punkt bekräftigt mich auch in meiner Ansicht, dass dieser Roman Fantasy enthält Grundsätzlich konnten mich die Erzähungen über Lucy mehr fesseln, als die über Daniel tausend Leben - denn vor allem diese zogen sich teilweise wie Kaugummi. Eine melancholische Stimmung - heraufbeschworen durch ständige Verluste - stimmen den Leser eher traurig als in eine Sommerlaune, was ich wirklich schade fand. Die "magische" Liebesgeschichte - die im Klappentext angepriesen wird - kommt nur selten zum Vorschein und schwebt eher im Hintergrund, denn viel mehr dreht sich alles um Daniels Leben. Erst knapp 60 Seiten vor Schluss kommt sie wirklich zur Geltung, fesselt den Leser aber dann auch sofort. Das Ende fand ich einfach nur schlecht. Ich könnte hier auch noch ein extremeres Wort gebrauchen, aber ich lass es. Es ist absolut nicht abgeschlossen, lässt einiges offen. Und bitte, wie kann man denn bitte eine angeblich sooo tolle und romantische Beziehung so enden lassen? Mein Fazit: Auch wenn dem Leser natürlich vor allem negative Dinge ins Auge springen und haften bleiben, hatte dieses Buch trotzdem irgendwas. Es hat mich berührt - auf seine ganz eigene Art und Weise. Man sollte sich absolut nicht vom Cover täuschen lassen, denn mit einem Sommerbuch hat dieser Roman in meinen Augen nicht viel gemeinsam. Dennoch hat es sogar einen Funken Fantasy und nimmt den Leser mit fort in fremde Welten und Orte.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ann Brashares wuchs mit drei Brüdern in der Nähe von Washington D.C. auf. Sie studierte Philosophie an der Columbia University in New York, unterbrach jedoch das Studium aus finanziellen Gründen und begann, in einem großen amerikanischen Verlag zu arbeiten. Die Arbeit dort gefiel ihr so gut, dass sie nicht mehr an die Uni zurückging und stattdessen einige Jahre als Lektorin tätig war. Seit 2000 widmet sich Ann Brashares ganz dem Schreiben – ihre Serie »Eine Jeans für vier« über vier Freundinnen um die 16 ist weltweit ein durchschlagender Erfolg. Ihr erstes Buch für Erwachsene, »Unser letzter Sommer«, war ein New-York-Times Bestseller in den USA. Brashares lebt mit ihrem Mann, dem Porträtmaler Jacob Collins, und ihren drei Kindern in Brooklyn, New York.
Beiträge
Eine Liebe voller Sehnsucht, aber mit einem ziemlich offenen Ende
Ich mochte sehr das Konzept der "Wiedergeburt", dass das Buch erschaffen hat und auch die zweigliedrige Erzählweise. Generell hatte die Geschichte eine sehr ruhige und melanchonische Stimmung. Zwar waren die Charaktere nicht gerade der stärkste Part der Geschichte, doch konnte ich während des Lesens sehr diese unterschwellige Sehnsucht zwischen Daniel und Lucy/Sofia fühlen und ich hab als Leserin schon wirklich mitgefiebert, ob die beiden endlich mal zueinander finden werden. Was mir jedoch weniger gefiel, waren der Start und das Ende. Der Start war irgendwie verwirrend und ich konnte so manche Entscheidungen von Daniel wirklich null nachvollziehen. Das Ende hingegen war mir einfach zu offen. Zu viele Fragen blieben unbeantwortet. Weswegen ich mich frage, ob ursprünglich noch ein zweiter Band geplant war, der dann aber nie rausgekommen ist. Wie auch immer, im großen und ganzen hatte ich viel Freude beim Lesen 😁 PS: Auch wenn das Cover wirklich null passt
Das Cover finde ich wirklich unpassend für den Inhalt. Denn das Cover vermittelt den Glauben, dass es sich bei dem Roman um ein Sommerbuch handelt - böse Irrleitung. Die Charaktere fand ich persönlich ein bisschen 0-8-15 like. Lucy ist unsere Protagonistin. Sie ist süß und nett, wirkt manchmal ein bisschen naiv und ist abenteuerlustig. Daniel ist jedoch der geheime Protagonist. Denn irgendwie dreht sich fast das gesamte Buch um ihn. Er ist eher ein Außenseiter. Gleichzeitig ist er sehr außergewöhnlich - denn immerhin lebt er schon seit vielen tausenden von Jahren. Marnie ist Lucys beste Freundin. Sie hält immer zu ihr und geht mit ihr wirklich durch dick und dünn. Ben ist quasi Daniels bester Freund. Auch er erinnert sich und scheint als wäre er unendlich intelligent und allwissend. Und Daniels bösen Bruder Joaquim darf man natürlich auch nicht vergessen. Ann Brashares Schreibstil ist sehr abwechslungsreich. Mal erleben wir den Roman durch einen allwissenden Erzähler und mal durch die 1. Person. Ebenfalls wechselt die Sicht zwischen Lucy und Daniel. Grundsätzlich ist Ann Brashares Schreibstil auch recht spannend, wenn auch zwischendurch etwas schleppend. Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an die Story. Es klang so gut und sollte mich richtig in den Sommer mitnehmen ... Am Anfang ist der Einstieg ins Buch ein bisschen schwer, da man als Leser mitten ins Geschehen geschmissen wird. Dann plätschert es etwas vor sich hin um dann urplötzlich einen schnellen Fortgang zu präsentieren. Da muss man als Leser erst einmal dreimal durch schnaufen. Innerhalb des Buches machen wir eine wahnsinnige Zeitreise mit. Der Leser schlängelt sich von 541 n.Ch. über 552 immer weiter immer höher. Bis wir schließlich und immer wieder in den Jahren 2006, 2007, 2008 und 2009 landen. Und auch über eine ganze Weltreise macht der Leser mit, was wiederum spannend gewesen wäre, wenn die Autorin die Spielorte ein bisschen mehr ausgeschmückt und beschrieben hätte. Das zweite Kapitel ist quasi die Vorgeschichte und erklärt dem Leser endlich wieso Daniel immer wieder zurückkehrt. Was auch dringend nötig war, um den Leser zu entwirren. Immer wieder macht der Leser mit Daniel zusammen Zeitsprünge in die Vergangenheit. Hierbei agiert Daniel wie ein Leser und die Textpassagen ließen sich wie ein "One-Man-Interview" lesen. Dieser Punkt bekräftigt mich auch in meiner Ansicht, dass dieser Roman Fantasy enthält Grundsätzlich konnten mich die Erzähungen über Lucy mehr fesseln, als die über Daniel tausend Leben - denn vor allem diese zogen sich teilweise wie Kaugummi. Eine melancholische Stimmung - heraufbeschworen durch ständige Verluste - stimmen den Leser eher traurig als in eine Sommerlaune, was ich wirklich schade fand. Die "magische" Liebesgeschichte - die im Klappentext angepriesen wird - kommt nur selten zum Vorschein und schwebt eher im Hintergrund, denn viel mehr dreht sich alles um Daniels Leben. Erst knapp 60 Seiten vor Schluss kommt sie wirklich zur Geltung, fesselt den Leser aber dann auch sofort. Das Ende fand ich einfach nur schlecht. Ich könnte hier auch noch ein extremeres Wort gebrauchen, aber ich lass es. Es ist absolut nicht abgeschlossen, lässt einiges offen. Und bitte, wie kann man denn bitte eine angeblich sooo tolle und romantische Beziehung so enden lassen? Mein Fazit: Auch wenn dem Leser natürlich vor allem negative Dinge ins Auge springen und haften bleiben, hatte dieses Buch trotzdem irgendwas. Es hat mich berührt - auf seine ganz eigene Art und Weise. Man sollte sich absolut nicht vom Cover täuschen lassen, denn mit einem Sommerbuch hat dieser Roman in meinen Augen nicht viel gemeinsam. Dennoch hat es sogar einen Funken Fantasy und nimmt den Leser mit fort in fremde Welten und Orte.