Snuff Theater: Snuff-Thriller

Snuff Theater: Snuff-Thriller

E-Book
3.33

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
189
Preis
4.99 €

Beiträge

2
Alle
3

Gewaltbeschreibungen sind gut, der Rest eher nicht...

Das Cover zeigt an sich schon, dass es in dem Thriller richtig zu Sachen geht. Die Grundidee des Buches sind sogenannte Snuff Videos, die man in der Szene, in der wir uns im Buch bewegen, kennt. An sich ist die Grundidee des Buches nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt leider zu wünschen übrig. Wer Pjotr X schon kennt, den wird das nicht wundern. Sein Stil ist derb und hart, man merkt, der Autor steht auf Gewalt und auf sehr ausschweifende Gewaltakte. Die Beschreibung der Snuff Aktionen und auch der ausschweifenden Sexualakte sind wirklich gut und zeigen, wie vielfältig Pjotr X seine Ideen umsetzen kann. Leider sind die Gewaltakte auch die besten Szenen im ganzen Buch, aber das ist natürlich Gewalt im Ansage. Negativ aufgefallen ist vor allem die Naivität und die Unglaubwürdigkeit der Charaktere, die Entwicklungen sind zu rasch und zu unnachvollziehbar. Das wirkt sich natürlich auch auf den Verlauf des Buches aus, weil die Charaktere elementarer Bestandteil des Buches sind. Durch die nicht gute Ausarbeitung der Charaktere, den flachen Dialogen und der auch nicht wirklich vorhandene Spannungsbogen fällt das Buch nach den Gewaltakten leider ziemlich ab, dadurch ist das Buch nicht wirklich gut zu lesen und nicht ganz "rund" zu lesen.

4

Erwartungen waren größer

Das Buch hat vier Abschnitte, von denen ich leider nur den ersten wirklich gut fand. Hier war die beschriebene Folter sehr detailreich dargestellt, weshalb ich an der einen oder anderen Stelle aufhören musste zu lesen. Der Rest hat auf mich allerdings eher den Eindruck gemacht, dass man dem Theater eine Geschichte aufzwingen wollte, was zur Folge hatte, dass weitere Folterungen nur grob beschrieben wurden. Der letzte Teil schien eher einem Krimi-Thriller gleich zu kommen, auch wenn die Folterungsmethoden an sich äußerst kreativ waren. Aber vielleicht hat mich der erste Teil des Buches auch direkt abgestumpft, weshalb mir der Rest weniger grausam vorkam. Das Ziel der Provokation hat der Auto jedoch keinesfalls verfehlt.

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