Simón
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Miqui Otero, geboren 1980 in Barcelona, ist Romanautor, Journalist und eine Schlüsselfigur in Barcelonas Kulturszene. Bereits 2012, bei Erscheinen seines Romans »Rayos«, wurde er von der Literaturkritik zum »Chronisten Barcelonas« gekürt. Mit »Simón« gelang ihm endgültig der Durchbruch als einer der wichtigsten literarischen Autoren Spaniens.
Beiträge
Meine Erwartungen waren groß ... meine Enttäuschung dann allerdings auch.
"Er war geboren mit der Gabe des Lachens und dem Gespür dafür, dass die Welt verrückt war. Es war sein einziges Gut." Miqui Oteros Roman "Simón" ist auch wieder eines der Bücher, an die ich eine hohe Erwartungshaltung hatte. Es geht, wie der Titel schon sagt, um Simón, einem Jungen aus Barcelona, der in der Bar seiner Eltern aufwächst und sich in Dumas' Abenteuerromane flüchtet. Der Klappentext und die Werbung zum Buch, weckten in mir den Eindruck, dass ich eine Geschichte bekomme, welche ein Loblied auf die literarischen Meister der Vergangenheit singt und die Liebe des Autors zu seiner Stadt Barcelona mich hier durchdringen würde. Doch beides weit gefehlt. Ja, es kommen ein paar Zitate aus alten Büchern vor, welche jedoch vollkommen hinter meinen Erwartungen zurückstehen. Der Roman fing stark an und kurz dachte ich: "Oh, das wird bestimmt so gut wie Tender Bar von J.R. Moehringer!" Doch dann flachte die Story extrem ab und ich war auch kurz davor das Buch abzubrechen. Letzten Endes habe ich es dann doch noch beendet, was allein daran lag, dass ich diesem Buch unbedingt etwas abgewinnen wollte! Ich wollte, dass es gut ist! Die meiste Zeit habe ich mich beim Lesen gefühlt, als hätte ich zu viel Wein getrunken und würde mit Freunden über irgendwelchen Unsinn reden ... es war teilweise wirr und ohne Konzept und mir war ganz oft nicht klar, wo diese Geschichte überhaupt mit mir hin will. Mein Fazit: Wer leicht wirre Coming-of-Age Romane mag und auch kein Problem mit unnötigen Längen hat, für den ist dieses Buch vielleicht ja etwas. Für mich war es letzten Endes leider mit eines der schwächsten Bücher meines Lesejahres.

Der Klappentext des Buches liest sich gut und hat mich neugierig gemacht. Leider wurde aber fast alles schon in den ersten zwei Kapiteln erzählt, so dass der fortlaufende Roman für mich immer mehr an Sinnhaftigkeit verlor. Ich konnte leider bis zuletzt keine Verbindung zu den Charakteren und ihren Handlungen herstellen. Die verschachtelten Sätze mit der sehr speziellen Sprache haben meinen Lesefluss und die Leselust sehr gebremst. Die Grundidee der Geschichte mit den Cousins, welche sich so nahe stehen, sich verlieren und dann wieder finden, hat mich sehr angesprochen und gefällt mir gut. Jedoch konnte leider die Umsetzung nicht mit meinen Erwartungen mithalten. Am besten gefallen haben mir die Literaturzitate von Rico, welche er für seinen kleinen Cousin Simón aufgeschrieben hatte. Für mich war es nicht das richtige Buch, es lässt mich verwirrt und ratlos zurück.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Miqui Otero, geboren 1980 in Barcelona, ist Romanautor, Journalist und eine Schlüsselfigur in Barcelonas Kulturszene. Bereits 2012, bei Erscheinen seines Romans »Rayos«, wurde er von der Literaturkritik zum »Chronisten Barcelonas« gekürt. Mit »Simón« gelang ihm endgültig der Durchbruch als einer der wichtigsten literarischen Autoren Spaniens.
Beiträge
Meine Erwartungen waren groß ... meine Enttäuschung dann allerdings auch.
"Er war geboren mit der Gabe des Lachens und dem Gespür dafür, dass die Welt verrückt war. Es war sein einziges Gut." Miqui Oteros Roman "Simón" ist auch wieder eines der Bücher, an die ich eine hohe Erwartungshaltung hatte. Es geht, wie der Titel schon sagt, um Simón, einem Jungen aus Barcelona, der in der Bar seiner Eltern aufwächst und sich in Dumas' Abenteuerromane flüchtet. Der Klappentext und die Werbung zum Buch, weckten in mir den Eindruck, dass ich eine Geschichte bekomme, welche ein Loblied auf die literarischen Meister der Vergangenheit singt und die Liebe des Autors zu seiner Stadt Barcelona mich hier durchdringen würde. Doch beides weit gefehlt. Ja, es kommen ein paar Zitate aus alten Büchern vor, welche jedoch vollkommen hinter meinen Erwartungen zurückstehen. Der Roman fing stark an und kurz dachte ich: "Oh, das wird bestimmt so gut wie Tender Bar von J.R. Moehringer!" Doch dann flachte die Story extrem ab und ich war auch kurz davor das Buch abzubrechen. Letzten Endes habe ich es dann doch noch beendet, was allein daran lag, dass ich diesem Buch unbedingt etwas abgewinnen wollte! Ich wollte, dass es gut ist! Die meiste Zeit habe ich mich beim Lesen gefühlt, als hätte ich zu viel Wein getrunken und würde mit Freunden über irgendwelchen Unsinn reden ... es war teilweise wirr und ohne Konzept und mir war ganz oft nicht klar, wo diese Geschichte überhaupt mit mir hin will. Mein Fazit: Wer leicht wirre Coming-of-Age Romane mag und auch kein Problem mit unnötigen Längen hat, für den ist dieses Buch vielleicht ja etwas. Für mich war es letzten Endes leider mit eines der schwächsten Bücher meines Lesejahres.

Der Klappentext des Buches liest sich gut und hat mich neugierig gemacht. Leider wurde aber fast alles schon in den ersten zwei Kapiteln erzählt, so dass der fortlaufende Roman für mich immer mehr an Sinnhaftigkeit verlor. Ich konnte leider bis zuletzt keine Verbindung zu den Charakteren und ihren Handlungen herstellen. Die verschachtelten Sätze mit der sehr speziellen Sprache haben meinen Lesefluss und die Leselust sehr gebremst. Die Grundidee der Geschichte mit den Cousins, welche sich so nahe stehen, sich verlieren und dann wieder finden, hat mich sehr angesprochen und gefällt mir gut. Jedoch konnte leider die Umsetzung nicht mit meinen Erwartungen mithalten. Am besten gefallen haben mir die Literaturzitate von Rico, welche er für seinen kleinen Cousin Simón aufgeschrieben hatte. Für mich war es nicht das richtige Buch, es lässt mich verwirrt und ratlos zurück.