Shy
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Max Porter, 1981 geboren, studierte Kunstgeschichte und arbeitete jahrelang als unabhängiger Buchhändler und Lektor. Sein international gefeiertes Debüt Trauer ist das Ding mit Federn (2015) wurde u. a. mit dem International Dylan Thomas Prize und dem Europese Literatuurprijs ausgezeichnet. Mit Lanny (2019) stand Max Porter auf der Longlist des Booker Prize. Shy (2023) erreichte sofort nach Erscheinen Platz 1 der Sunday-Times-Bestsellerliste. Sein Werk wurde in über dreißig Sprachen übersetzt.
Beiträge
Ich war leider ganz oft verwirrt 🙈musste teilweise Seiten nochmal lesen um zu checken..
WOW.
Hektischer Schreibstil, in seiner eigenen Form poetisch, voller Wehmut, Schmerz, Sehnsucht. Unterschiedliche Schriftarten und Layouts spielen ebenso mit der Geschichte wie die Worte selbst. Die Sätze sind teilweise seitenlang und verworren, aber dadurch erschaffen sie ein Gefühl für das, was in Shy vorgeht. Ich wollte schon lange niemanden mehr so dringend umarmen wie Shy. Es tut weh und das muss es. Wahnsinn. Für mich eins meiner Highlights 2023!
Sehr experimentell und ich muss zugeben, dass ich nicht alle Stellen im Buch verstanden habe. Ich denke das lag daran, dass ich manchmal nicht wusste wer gerade spricht. Sehr eigen! Muss man mögen
Ich versinke im Ungleichgewicht der Hirnströme. Es prasselt ein Stakkato aus Gedanken- und Erinnerungsfetzen auf mich ein, durchmischt mit Visionen einer Psychose zu einem hämmerten Beat, der das Innenohr zerfetzt. Nach Gleichgewicht suchend greife ich nach dem, was real zu sein scheint. Doch unter all dem Schlick und stinkenden Kadaver, kann ich nicht erkennen, wonach ich greife. Eine Rettung scheint unmöglich, ich rase durch ein Inferno. Nichts passt Ineinander, nichts ergibt Sinn, verloren in einem Meer von splittrigen Illusionen. Bis zur Explosion. Am Ende falle ich in die Arme vieler. Menschen, die ich nicht kenne, umschließen mich. Sicherheit - endlich in Sicherheit. Dieser Trip hallt nach. Und auch wenn das Ende milde ist und mich versöhnt, fehlt mir eine Erläuterung, um das Gelesene einzuordnen.
"Is it ever exhausting, being you?" "The night is huge and it hurts" "You're taking up too much space"
Kinda like The End We Start From but with a sad boy instead of a mother and now I don't have an idea what was going on half the time
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Max Porter, 1981 geboren, studierte Kunstgeschichte und arbeitete jahrelang als unabhängiger Buchhändler und Lektor. Sein international gefeiertes Debüt Trauer ist das Ding mit Federn (2015) wurde u. a. mit dem International Dylan Thomas Prize und dem Europese Literatuurprijs ausgezeichnet. Mit Lanny (2019) stand Max Porter auf der Longlist des Booker Prize. Shy (2023) erreichte sofort nach Erscheinen Platz 1 der Sunday-Times-Bestsellerliste. Sein Werk wurde in über dreißig Sprachen übersetzt.
Beiträge
Ich war leider ganz oft verwirrt 🙈musste teilweise Seiten nochmal lesen um zu checken..
WOW.
Hektischer Schreibstil, in seiner eigenen Form poetisch, voller Wehmut, Schmerz, Sehnsucht. Unterschiedliche Schriftarten und Layouts spielen ebenso mit der Geschichte wie die Worte selbst. Die Sätze sind teilweise seitenlang und verworren, aber dadurch erschaffen sie ein Gefühl für das, was in Shy vorgeht. Ich wollte schon lange niemanden mehr so dringend umarmen wie Shy. Es tut weh und das muss es. Wahnsinn. Für mich eins meiner Highlights 2023!
Sehr experimentell und ich muss zugeben, dass ich nicht alle Stellen im Buch verstanden habe. Ich denke das lag daran, dass ich manchmal nicht wusste wer gerade spricht. Sehr eigen! Muss man mögen
Ich versinke im Ungleichgewicht der Hirnströme. Es prasselt ein Stakkato aus Gedanken- und Erinnerungsfetzen auf mich ein, durchmischt mit Visionen einer Psychose zu einem hämmerten Beat, der das Innenohr zerfetzt. Nach Gleichgewicht suchend greife ich nach dem, was real zu sein scheint. Doch unter all dem Schlick und stinkenden Kadaver, kann ich nicht erkennen, wonach ich greife. Eine Rettung scheint unmöglich, ich rase durch ein Inferno. Nichts passt Ineinander, nichts ergibt Sinn, verloren in einem Meer von splittrigen Illusionen. Bis zur Explosion. Am Ende falle ich in die Arme vieler. Menschen, die ich nicht kenne, umschließen mich. Sicherheit - endlich in Sicherheit. Dieser Trip hallt nach. Und auch wenn das Ende milde ist und mich versöhnt, fehlt mir eine Erläuterung, um das Gelesene einzuordnen.
"Is it ever exhausting, being you?" "The night is huge and it hurts" "You're taking up too much space"
Kinda like The End We Start From but with a sad boy instead of a mother and now I don't have an idea what was going on half the time