Shuggie Bain: The Million-Copy Bestseller & Winner of the Booker Prize
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Beschreibung
Beiträge
Als Gewinner des Booker Prizeses 2020 war es für mich natürlich keine Frage, dass ich auch dieses Buch lesen musste. Es ist ein erschütterndes Zeugnis der wirtschaftlichen Lage im Glasgow der 80er bzw. in ganz Schottloand überhaupt. Die Armut greift um sich und zerstört Leben. Eines davon ist Shuggies Mutter, die dem Alkohol verfällt. Tatsächlich dreht sich das Buch mehr um Agnes als um Shuggie. Dennoch ist es letzterer, bei dem Leser bleibt. Der kleine Junge, der sich weigert, seine Mutter aufzugeben, der immer wieder versucht, trotz allem neu anzufangen. Es ist kein einfaches Buch. Weder inhaltlich, noch schriftstellerisch. Stuart benutzt ein literarisches Englisch, das er aber mit Slang und Dialekten füllt. Man fühlt sich so direkt nach Schottland versetzt, dennoch ermüdetete mich das Buch deswegen auch rasch. Dies ändert jedoch nichts am brisanten Inhalt. Wir sollten uns stets vor Augen führen, was Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung einem Menschen antun können. Wie immer leiden natürlich die Schwächsten am meisten: nicht nur Shuggie, sondern auch seine Geschwister geraten unter die Räder. Ein Stein, der eine Gerölllawine auslöst. Stuart schreibt gegen das Vergessen an. Im Brexit- und Corona-Wirrwarr gerät die Vergangenheit oft zu rasch in den Hintergrund. Aber es ist die Vergangenheit, die die Zukunft formt. Deshalb hilft es, ab und zu einen Blick zurück zu werfen. "Shuggie Bain" hilft uns dabei.
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Als Gewinner des Booker Prizeses 2020 war es für mich natürlich keine Frage, dass ich auch dieses Buch lesen musste. Es ist ein erschütterndes Zeugnis der wirtschaftlichen Lage im Glasgow der 80er bzw. in ganz Schottloand überhaupt. Die Armut greift um sich und zerstört Leben. Eines davon ist Shuggies Mutter, die dem Alkohol verfällt. Tatsächlich dreht sich das Buch mehr um Agnes als um Shuggie. Dennoch ist es letzterer, bei dem Leser bleibt. Der kleine Junge, der sich weigert, seine Mutter aufzugeben, der immer wieder versucht, trotz allem neu anzufangen. Es ist kein einfaches Buch. Weder inhaltlich, noch schriftstellerisch. Stuart benutzt ein literarisches Englisch, das er aber mit Slang und Dialekten füllt. Man fühlt sich so direkt nach Schottland versetzt, dennoch ermüdetete mich das Buch deswegen auch rasch. Dies ändert jedoch nichts am brisanten Inhalt. Wir sollten uns stets vor Augen führen, was Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung einem Menschen antun können. Wie immer leiden natürlich die Schwächsten am meisten: nicht nur Shuggie, sondern auch seine Geschwister geraten unter die Räder. Ein Stein, der eine Gerölllawine auslöst. Stuart schreibt gegen das Vergessen an. Im Brexit- und Corona-Wirrwarr gerät die Vergangenheit oft zu rasch in den Hintergrund. Aber es ist die Vergangenheit, die die Zukunft formt. Deshalb hilft es, ab und zu einen Blick zurück zu werfen. "Shuggie Bain" hilft uns dabei.