Shattered: Schwarzes Blut

Shattered: Schwarzes Blut

E-Book
4.017

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
338
Preis
4.99 €

Beiträge

7
Alle
3

Bei „Shattered“ handelt es sich um das romantastische und dystopische Debüt der lieben @waystowrite_. Sie entführt ihre Leser in eine Trümmerstadt, in welcher sich die Protagonistin Haley gerade auf ihre Aufnahmeprüfung zur Zonenwächterin vorbereitet. Doch obwohl das Leben in Antrum noch nie leicht war, spitzt sich die Situation weiter zu, als die Stadt sich einer weiteren, düsteren Bedrohung gegenübersieht – und Haley sich fragen muss, auf welcher Seite sie in diesem Kampf wirklich steht. Im Falle von „Shattered“ musste ich nach dem Lesen wirklich erstmal meine Gedanken sortieren. Die Idee hinter der Geschichte hat mich von Anfang an begeistert. Eine Welt, die über die Jahrhunderte hinweg so sehr unter den Machenschaften der Menschen gelitten hat, dass sich sämtliches Leben unter Kuppeln zurückziehen musste. Seltsame, schwarze Schatten, vor denen es sich zu schützen gilt – und zusätzlich noch eine Abhängigkeit von Luftfiltern sowie künstlichen und faden Mahlzeiten. All das sind Anhaltspunkte für eine geniale Dystopie, für ein düster gemaltes Setting, das dem Leser Gänsehaut bescheren sollte. Auch die Grundzüge der Hauptcharaktere gefielen mir. Eine Protagonistin, die nicht erst lernen muss zu kämpfen, sondern schon ewig darauf trainiert wurde – und damit genauso von der Norm vieler Romantasy-Bücher abweicht, wie die Charakterzüge des mysteriösen Kriegers, dem sie schließlich über den Weg läuft. Die Ansätze sind gut, die Idee spannend. Leider aber fehlten mir Details, die nicht nur die Welt, sondern auch die Charaktere und die Handlungen greifbarer machten. Ich rauschte eher durch die Geschichte, als dass ich sie erlebt habe. Die Orte und Handlungen zogen verschwommen an mir vorbei, wurden selten richtig wahrgenommen. Ich hätte so gerne mehr über Antrum an sich erfahren – allein damit hätte man gefühlt ein gesamtes Buch füllen können. Potenzial dafür bietet die Stadt allemal! Ich habe schon allein dazu so viele Fragen, deren Antworten für mich teilweise schlichtweg notwendig gewesen wären, um das Buch vollständig und rund wirken zu lassen. Auch zu den Personen konnte ich keinen richtigen Zugang finden. Die Protagonistin war mir aufgrund ihres sprunghaften Verhaltens nur bedingt sympathisch, obwohl sie eigentlich ein verdammt cooler Charakter war. Auch an anderen Stellen und bei anderen Personen vermisste ich zwischenzeitlich in der Charakterbeschreibung, dem Denken und Handeln einen roten Faden. Ich glaube wirklich, dass dem Buch einfach etwas Zeit gefehlt hat – oder auch ein paar Seiten. Denn ich kann nur nochmal betonen, wie sehr mir die Grundidee hinter der Geschichte gefallen hat. Auch den Schreibstil fand ich super – ungemein flüssig, schwungvoll und energiegeladen, weshalb ich mir auch nicht vorstellen kann, dass mehr Details, Erklärungen und Einführungen in diese neue Welt den Lesefluss gehemmt oder zu Langeweile geführt hätten. Im Gegenteil, sie hätten dann und wann vielleicht sogar etwas Zeit zum Luftholen und Träumen gegeben. Spannungsgeladen und temporeich ist „Shattered“ nämlich auf jeden Fall! 3 Sternchen gibt’s von mir!

4

Haley lebt im ehemaligen Seoul, genannt Antrum. Die Stadt wird von Schatten heimgesucht, die die Leute „übernehmen“. Sie wurde zur Wächterin ausgebildet um diese Schatten zu eliminieren. Doch eines Tages stellt sie fest, dass noch andere Wesen in der Stadt unterwegs sind. Da stellt sich heraus, dass die Sachlage doch eine ganz andere ist, als sie immer geglaubt hat. Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut, wir erleben zunächst nur Haleys Sicht der Dinge und nach und nach enthüllt sich das gesamte Bild. Das Buch wechselt immer wieder die Sichtweise, Anfangs begleiten wir vor allem Haley, dann auch Ace und andere Protagonisten. So wird aus den einzelnen Puzzleteilen nach und nach ein ganzes Bild. Die Beziehung zwischen Ace und Haley ist durchaus ein Thema, aber sehr dezent eingearbeitet. Ich fand es gut, dass die Gefühle hier nicht im Vordergrund stehen. Ich fand das Buch sehr interessant und auch gut geschrieben. Die Spannung bleibt bis zum Ende hoch und man fiebert mit, ob alle Pläne aufgehen werden. Für einen Erstling ist es ein wirklich gelungenes Buch. Ich könnte mir durchaus einen Folgeband vorstellen, allerdings ist das nicht unbedingt zwingend. Interessant wäre es aber schon. Von mir gibt es hierfür eine Leseempfehlung!

3

Guter Start in eine dystopische Fantasywelt mit Sci Fi Elmenten und neuer, frischer Idee, bei der es leider mit der Umsetzung des World Buildings, den Figuren und dem Ende gehapert hat.

3

So, wieder ein Buch für die NetGalley-Challenge fertig gelesen. Zwar ist das keines der offiziellen Challenge-Bücher, aber es zählen ja alle Rezensionen zu eBooks von der Seite, warum also nicht? Ich weiß nicht mehr genau, welche Erwartungen ich an dieses Buch hatte. Aber: Das war es definitiv nicht. Nun, man muss auch sagen, dass der Klappentext vielleicht nicht besonders...passend ist. Klar, all das kommt so vor: Aber werden die menschenfressenden Schattenwesen erwähnt? Wird erwähnt, dass das Verschwinden der Menschen nicht von heute auf morgen passiert, sondern zu dem Punkt, wo die Geschichte einsetzt, schon voll im Gang ist? Oder dass dieses Buch in einer Art Zukunftsversion unserer Welt passiert, wo die Menschheit nur noch unter Kuppeln überleben kann? Das wären alles super spannende Aspekte der Geschichte gewesen, die man im Klappentext hätte erwähnen können. Schade, aber diese Chance hat man wohl einfach verpasst. Sprechen wir doch ein bisschen über die Protagonistin: Haley. Sie befindet sich zu Beginn der Geschichte am Ende ihrer Ausbildung zur Zonenwächterin. Was genau diese Wächter so machen, weiß ich leider nicht. Sie scheinen eigentlich hauptsächlich dazu da zu sein, die "Schatten" zu töten, wenn sie sie finden. Ich war mich nicht sicher, wie ernst Haley diese Aufgabe nimmt. Auf der einen Seite hat sie Angst vor diesen Wesen und weiß, wie gefährlich sie sind - gleichzeitig scheint das für sie aber alles irgendwie auch ein Spiel zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären, warum sie in regelmäßigen Abständen von langweiligen (also sicheren) und spannenderen (also gefährlicheren) Zonen spricht. Oder auch, warum sie überhaupt keine Angst zu haben scheint, als plötzlich alles um sie herum in Frage gestellt wird. Für sie scheint das einfach selbstverständlich zu sein und nichts, wogegen man sich in der ersten Sekunde total wehren würde. Was genau da passiert? Sag ich nicht, sonst müsste ich spoilern! Die Geschichte wirkte auf mich noch nicht ganz ausgereift. Gerade gegen Ende passierte dann alles Schlag auf Schlag, ohne dass mir als Leserin die Zusammenhänge so richtig klar wurden. Gerade in den letzten paar Kapiteln: Was zur Hölle ist denn hier bitte passiert? Dieses Tempo und dieser, nennen wir es Plottwist, passt nicht zum restlichen Buch. Was auch immer ich erwartet habe: Das war es nicht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das so gut war, das Buch so enden zu lassen, wie es endet. Ich habe immer noch so einige offene Fragen, die man meiner Meinung nach noch hätte klären müssen. Den Schreibstil halte ich für in Ordnung. Er lag halt irgendwo im oberen Durchschnitt, mit einigen doch recht mitreißenden Szenen, aber leider auch mit einigen Durststrecken, die ich dann doch eher schwach fand Mein Fazit? Dieses Buch halte ich leider nur für mittelmäßig. Schade, aber wenigstens kein kompletter Fehlgriff!

4

Haley Colt gehört zu den Wächtern ihrer Welt und ihre Aufgabe ist es, Schatten zu töten. Diese Schatten nehmen Menschen in Besitz, was Haley gemeinsam mit den anderen Wächtern verhindern muss. Dann eines Tages taucht der geheimnisvolle Krieger Ace auf und entführt sie in seine Welt. Angeblich ist Haley Teil einer Prophezeiung und ihr steht eine schwere Aufgabe bevor. Kann sie Ace trauen und ist sie dem ganzen gewachsen? Die Handlung von Shattered geht in eine völlig andere Richtung als ich anfangs dachte. Erzählt wird die Handlung aus verschiedenen Perspektiven und am Anfang fand ich die Handlung etwas verwirrend, das legt sich dann aber. Zuerst wirkt die Handlung wie eine Apokalypse auf mich, die Welt ist in Zonen eingeteilt und wird von sogenannten Schatten angegriffen. Was diese Schatten genau sind, hat mich auf jeden Fall überrascht, damit hätte ich nicht gerechnet. Mir hat diese Idee sehr gut gefallen und die Autorin hat sie auch sehr spannend umgesetzt. An manchen Stellen fand ich die Geschichte etwas unlogisch, aber nicht so schlimm, dass es sehr ins Gewicht fällt. Darauf eingehen kann ich jetzt leider nicht, sonst wurde ich spoilern. Haley mochte ich auch, sie ist ein starker Charakter, die ihren eigenen Willen hat. Wie der Klappentext vermuten lässt, gibt es auch eine Romanze die mir ebenfalls gefallen hat. Die Dialoge zwischen Haley und Ace waren sehr witzig und haben die Handlung etwas aufgelockert. Das Ende ist recht offen, ich weiß nicht, ob da noch ein 2. Teil kommt, würde es mir aber wünschen. Die Geschichte könnte aber auch schon zu Ende sein. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

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