Secret Keeper
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Beschreibung
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The twist towards the end left me staring open-mouthed at the page for 5 minutes. Wow! And up until then I thought I didn't quite like as much as the others... Simply WOW! German review to follow. England 2011. Die 66-jährige Schauspielerin Laurel reist in ihren Heimatort, wo ihre alte Mutter im Sterben liegt. Auch ihre drei Schwestern und das Nesthäkchen der Familie, Gerry, kommen dazu. Die Rückkehr an den Ort ihrer Kindheit und die Krankheit der Mutter lassen in Laurel eine alte, dramatische Erinnerung wiederaufleben: Als 16-Jährige hat sie aus dem Baumhaus heraus beobachtet, wie ihre Mutter einen plötzlichen Besucher mit einem Messer tötete. Der Fall wurde als Notwehr zu den Akten gelegt und die anderen Geschwister haben nie davon erfahren. Als Laurel ein Foto einer Freundin ihrer Mutter findet, die 1941 im Blitz starb, beginnt sie, Zusammenhänge zu erkennen. Nichts kann sie davon abhalten, herauszufinden, wer ihre Mutter eigentlich war, bevor sie ihre Mutter wurde, und warum sie den Mann damals getötet hat. Ich liebe Kate Mortons Romane. Die immer wiederkehrenden Motive – das Familiengeheimnis, die weibliche Protagonistin, die Sprünge zwischen verschiedenen Zeiten, die Auflösung am Ende – das ist einfach perfekt für mich. Man mag argumentieren, das Schnittmuster sei immer das gleiche, aber wisst ihr was? Das ist mir schnurzpiepegal! Ich will sowas lesen! Und doch muss ich zugeben: Bei der Lektüre dieses vierten Romans aus der Hand von Kate Morton habe ich zeitweilig gedacht, dass ich das Buch nicht ganz so mag wie seine Vorgänger. Es mag sein, dass ich mich teilweise von sehr widersprüchlichen Bewertungen auf den gängigen Portalen habe beeinflussen lassen. Denn eigentlich ist auch diese Geschichte wieder genau mein Ding, da in den Rückblenden dieses Mal der 2. Weltkrieg in London das Thema ist. Ich habe dabei auch festgestellt, dass ich zu wenig über den Blitz weiß; ja, ich war in Coventry, aber sonst habe ich mich noch nicht viel mit dem Thema befasst. Die Schauspielerin Laurel ist eine sympathische Protagonistin, ihre Mutter, um die es in den Rückblenden geht, ist da ein schwierigerer Fall, zumindest in der Zeit vor ihrer Heirat. Dann ist da die junge Vivien, eine Freundin ihrer Mutter, die in Australien geboren ist und nach dem Unfalltod ihrer Familie bei ihrem Onkel in England aufwuchs. Der dritte im Bunde der Vergangenheitskonstellation ist Jimmy, angehender Zeitungsfotograf und der Freund von Laurels Mutter Dorothy. Alles interessante Charaktere – mit einer vertrackten Beziehung untereinander. Kate Mortons Schreibstil ist wie immer anspruchsvoll und doch flüssig zu lesen. Am besten gefallen hat mir ein Abschnitt, in dem eine Kindheitserfahrung von Vivien in Australien beschrieben wird: “Whipbirds cheered overhead, insects burred, the waterfall in Dead Man’s Gully chipped and chattered. Fragments of light and color jittered as she ran, kaleidoscopic. The bush was alive: the trees spoke to one another in parched old voices, thousands of unseen eyes blinked from branches and fallen logs, and Vivien knew if she were to stop and press her ear to the hard ground she’d hear the earth calling to her, singing sounds from ancient times”. (Seite 386) Will man da nicht direkt nach Australien reisen? :-) Und dann kam Seite 564. Die Seite, die das Buch für mich zu einem Meisterwerk macht. Bei den bisherigen 3 Büchern war es so, dass ich, wie auch hier, einige Theorien zur Auflösung durchlaufen habe, die endgültige Auflösung dann aber zumindest auf den letzten paar Seiten, bevor sie dann auch offenbart wurde, halbwegs geahnt habe. Bei “The Secret Keeper” habe ich ungelogen 5 Minuten mit offenem Mund auf die Seite gestarrt. Eine Wahnsinnsauflösung, ein Riesenhammer, die genialste von allen bisher! Noch am Tag darauf musste ich ständig daran denken, wie toll ich die Wendung fand. Damit will ich die Auflösungen in Kate Mortons bisherigen Büchern nicht herabsetzen, die waren auch genial, aber hiermit hat sie meiner Meinung nach ihrem Werk eine Krone aufgesetzt. Mein Fazit also: Ganz, ganz toll. Mehr, immer mehr davon!
This book is very hard for me to review. I feel like I can't properly describe my feelings because... there were a lot. Mixed feelings, sad and happy, confused and angry feelings - there were lots of emotions I wasn't prepared to have, to say the least. To say that it is very vague book is to say nothing. I didn't quite understand what the author was trying to say at first and I didn't understand the characters' motives and the characters themselves for the first half of the book. So, my only advice for future readers - try to abstract yourself from strange feelings about the characters if you aren't used to reading about that kind of characters, as I was when I started reading this book. If you manage to do it you will be rewarded with one of the most beautiful and heartbreaking story you will ever encounter. Sadly, I wasn't one of the people who could do that at first, but I will definitely reread this book at some point in my life to understand it better. Because it is truly worth it, in my opinion. I know my thoughts sound kinda strange if you look on the raiting I have given to this book, but the book truly stuck out for me and I'm sure this story will stick with me for a long time.
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The twist towards the end left me staring open-mouthed at the page for 5 minutes. Wow! And up until then I thought I didn't quite like as much as the others... Simply WOW! German review to follow. England 2011. Die 66-jährige Schauspielerin Laurel reist in ihren Heimatort, wo ihre alte Mutter im Sterben liegt. Auch ihre drei Schwestern und das Nesthäkchen der Familie, Gerry, kommen dazu. Die Rückkehr an den Ort ihrer Kindheit und die Krankheit der Mutter lassen in Laurel eine alte, dramatische Erinnerung wiederaufleben: Als 16-Jährige hat sie aus dem Baumhaus heraus beobachtet, wie ihre Mutter einen plötzlichen Besucher mit einem Messer tötete. Der Fall wurde als Notwehr zu den Akten gelegt und die anderen Geschwister haben nie davon erfahren. Als Laurel ein Foto einer Freundin ihrer Mutter findet, die 1941 im Blitz starb, beginnt sie, Zusammenhänge zu erkennen. Nichts kann sie davon abhalten, herauszufinden, wer ihre Mutter eigentlich war, bevor sie ihre Mutter wurde, und warum sie den Mann damals getötet hat. Ich liebe Kate Mortons Romane. Die immer wiederkehrenden Motive – das Familiengeheimnis, die weibliche Protagonistin, die Sprünge zwischen verschiedenen Zeiten, die Auflösung am Ende – das ist einfach perfekt für mich. Man mag argumentieren, das Schnittmuster sei immer das gleiche, aber wisst ihr was? Das ist mir schnurzpiepegal! Ich will sowas lesen! Und doch muss ich zugeben: Bei der Lektüre dieses vierten Romans aus der Hand von Kate Morton habe ich zeitweilig gedacht, dass ich das Buch nicht ganz so mag wie seine Vorgänger. Es mag sein, dass ich mich teilweise von sehr widersprüchlichen Bewertungen auf den gängigen Portalen habe beeinflussen lassen. Denn eigentlich ist auch diese Geschichte wieder genau mein Ding, da in den Rückblenden dieses Mal der 2. Weltkrieg in London das Thema ist. Ich habe dabei auch festgestellt, dass ich zu wenig über den Blitz weiß; ja, ich war in Coventry, aber sonst habe ich mich noch nicht viel mit dem Thema befasst. Die Schauspielerin Laurel ist eine sympathische Protagonistin, ihre Mutter, um die es in den Rückblenden geht, ist da ein schwierigerer Fall, zumindest in der Zeit vor ihrer Heirat. Dann ist da die junge Vivien, eine Freundin ihrer Mutter, die in Australien geboren ist und nach dem Unfalltod ihrer Familie bei ihrem Onkel in England aufwuchs. Der dritte im Bunde der Vergangenheitskonstellation ist Jimmy, angehender Zeitungsfotograf und der Freund von Laurels Mutter Dorothy. Alles interessante Charaktere – mit einer vertrackten Beziehung untereinander. Kate Mortons Schreibstil ist wie immer anspruchsvoll und doch flüssig zu lesen. Am besten gefallen hat mir ein Abschnitt, in dem eine Kindheitserfahrung von Vivien in Australien beschrieben wird: “Whipbirds cheered overhead, insects burred, the waterfall in Dead Man’s Gully chipped and chattered. Fragments of light and color jittered as she ran, kaleidoscopic. The bush was alive: the trees spoke to one another in parched old voices, thousands of unseen eyes blinked from branches and fallen logs, and Vivien knew if she were to stop and press her ear to the hard ground she’d hear the earth calling to her, singing sounds from ancient times”. (Seite 386) Will man da nicht direkt nach Australien reisen? :-) Und dann kam Seite 564. Die Seite, die das Buch für mich zu einem Meisterwerk macht. Bei den bisherigen 3 Büchern war es so, dass ich, wie auch hier, einige Theorien zur Auflösung durchlaufen habe, die endgültige Auflösung dann aber zumindest auf den letzten paar Seiten, bevor sie dann auch offenbart wurde, halbwegs geahnt habe. Bei “The Secret Keeper” habe ich ungelogen 5 Minuten mit offenem Mund auf die Seite gestarrt. Eine Wahnsinnsauflösung, ein Riesenhammer, die genialste von allen bisher! Noch am Tag darauf musste ich ständig daran denken, wie toll ich die Wendung fand. Damit will ich die Auflösungen in Kate Mortons bisherigen Büchern nicht herabsetzen, die waren auch genial, aber hiermit hat sie meiner Meinung nach ihrem Werk eine Krone aufgesetzt. Mein Fazit also: Ganz, ganz toll. Mehr, immer mehr davon!
This book is very hard for me to review. I feel like I can't properly describe my feelings because... there were a lot. Mixed feelings, sad and happy, confused and angry feelings - there were lots of emotions I wasn't prepared to have, to say the least. To say that it is very vague book is to say nothing. I didn't quite understand what the author was trying to say at first and I didn't understand the characters' motives and the characters themselves for the first half of the book. So, my only advice for future readers - try to abstract yourself from strange feelings about the characters if you aren't used to reading about that kind of characters, as I was when I started reading this book. If you manage to do it you will be rewarded with one of the most beautiful and heartbreaking story you will ever encounter. Sadly, I wasn't one of the people who could do that at first, but I will definitely reread this book at some point in my life to understand it better. Because it is truly worth it, in my opinion. I know my thoughts sound kinda strange if you look on the raiting I have given to this book, but the book truly stuck out for me and I'm sure this story will stick with me for a long time.