Schwarzer Dolch: Chroniken der Seelenfänger 1

Schwarzer Dolch: Chroniken der Seelenfänger 1

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Dunkle SeelenSeelenfängerFantasy ReiheHexenjähe

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23.23 €

Beiträge

3
Alle
3.5

Es war gut, aber...

...Dadurch, daß die Handlung in kleine einzelne Handlungen unterteilt sind, dir nur lose zusammen hängen, stellt sich kein so richtig tolles Leseerlebnis ein. Die Geschichten an sich sind gut uns spannend geschrieben, aber mir fehlt dann doch die große übergeordnete Habdlung. Auch das Ende fand ich für den sonstigen Stil der Geschichten viel zu offen, hoffentlich wird im nächsten Band daran angeknüpft. Die Figuren fand ich grundsätzlich gut, hätten aber von allem mehr vertragen können.

4

Meine Meinung Ludwig van Normayenn ist Seelenfänger und hat die Gabe ruhelose Seelen zu sehen und zumindest die bösen unter ihnen ins Jenseits zu schicken. Dabei wird er von einer solchen Seele namens Apostel und einen Animatus, Scheuch begleitet. Scheuch ist ein dunkler Animatus, der durch viel böse Energie in einer Vogelscheuche entstanden ist und gerne seine Sichel schwingt und damit ein Blutbad anrichtet. Ludwig ist Mitglied im Orden der Seelenfänger, der politisch gesehen, dem Orden der Gerechtigkeit und der Inquisition entgegensteht. Das Setting erinnert dabei an das mittelalterliche Europa und neben der Jagd auf ruhelose Seelen und anderes mythisches Unkraut, gerät Ludwig auch in einige politische Verwicklungen. Ludwig ist dabei ein Charakter, der nicht nur einfach seine Arbeit macht, sondern seine Aufgabe als eine Art Berufung ansieht. Dabei wird schnell deutlich, dass er sich von den anderen Seelenfängern in seiner Welt abhebt. Er schickt nicht einfach wahllos jede umherwandernde Seele ins Jenseits, sondern unterscheidet deutlich zwischen den guten und bösen Seelen. Dabei ist es so, dass jede Seele, die ein Seelenfänger beseitigt sein eigenes Leben um einen halben Tag verlängert und somit handelt Ludwig mit dieser Denkweise sehr uneigennützig. Hinzu kommt, dass er von Apostel begleitet wird, der zwar ständig an Ludwig herumnörgelt und sehr zum negativen Denken neigt, ihn aber trotzdem folgt wie ein braver Hund und ihn auch hier und da zur Hilfe eilt. Scheuch indessen ist ein deutlich böser Charakter. Aber auch er ordnet sich Ludwig unter und schwingt seine Sichel nur dann wenn Ludwig es ihm erlaubt. Der Seelenfänger scheint nur seinem eigenem Gewissen und moralischen Kompass zu handeln, so dass er auch gegen einige Anweisungen und Regeln seines Ordens verstößt. Dabei ist der Erzählstil dieses Buches etwas gewöhnungsbedürftig, da jedes Kapitel eine Art Kurzgeschichte darstellt. Wir begleiten Ludwig immer aus der Ich-Perspektive und jedes Kapitel wirft uns in ein komplett anderes Setting. Allerdings bauen die einzelnen Kapitel dann doch sehr stark aufeinander auf, so dass schnell ein roter Faden erkennbar wird. Da ich allerdings nach dem ersten Kapitel einen fortgesetzten Erzählfluss erwartet habe, hat mich die Erzählweise etwas verwirrt, spätestens ab dem dritten Kapitel wusste ich sie dann aber zu schätzen. Durch den Erzählstil ist es nämlich möglich Ludwig immer in einem neuen Abenteuer zu begleiten und so gibt es auch keine langatmigen Stellen in dem Buch. Dabei erfahren wir als Leser immer mehr über die Welt, die dort herrschende Magie und auch über die politischen Verhältnisse. Ludwig muss sich immer mehr beweisen und es ist am Ende oftmals seine Intelligenz, die ihm das Leben rettet.

2.5

Story 4/10 Spannung 5/10 Humor. 8/10 Charaktere 7/10 Schreibstil. 7/10 Nichts besonderes, kann man mal lesen. Extra laufen würde ich es nicht.

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